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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 111

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wieder herunter gerechnet auf 256kbps und wird so zum Sender gebracht, aber da
versucht man dann schon, die höchstmögliche Qualität zu behalten. Audiofiles werden bei
uns zum Beispiel mit 256kbps ins System aufgenommen, beim Einspielen kodiert auf
einen
datenreduzierten
Standard.
Und
dann
gibt
es
auch
noch
die
HiEnd
Angelegenheiten, wo man nicht nur sehr hochwertig mischt, sonder auch abbilden möchte
für zum Beispiel in der weiteren Folge dann BluRay Authoring usw. Dort geht man dann
sicher auch über 96kHz oder 192kHz Systeme, löst auch mit 24Bit Wandlern auf und
versucht das Material auf diesem hohen Level auf den Datenträger zu bekommen, was
auch immer das dann ist. Das meine ich mit Skalierung. Das gab es früher nicht. Früher
gab es nur einen Standard, das war halt das Band. Dann hat, wenn alles bestmöglich
eingemessen war, überall denselben Sound gehabt. Alle Leitungen in diesem Haus haben
den Standard behalten. Da gab es keine Skalierung. Mittlerweile überlegen wir uns
genau, für welchen Zweck welche Qualität und von daher auch, welcher Kostenaufwand.
Das ist ein Riesenunterschied. Damit kämpfen auch immer noch sehr, sehr viele
Techniker, sehr viele Kollegen von mir, weil sie es nicht hinnehmen wollen. Die wollen
immer noch überall den gleichen Qualitätsstandard anlegen, mit dem Argument, immer
nur das Beste ist gut genug, zweitens aber auch, weil es viel einfacher ist, wenn man nur
einen Standard anlegt. Man braucht sich nie überleben, ob das auch günstiger ginge. Das
bedeutet auch, dass keiner von denen in der Lage wäre, seinen Betrieb so zu führen, wie
er zu Hause seinen Haushalt verwaltet. Da wird er nämlich auch nicht überall das Beste
kaufen, sondern das, was es halt braucht. Der ORF hat sicher auch den Fehler gemacht,
seinen Mitarbeitern die längste Zeit ganz radikal auf höchste Qualität einzuschwören. Und
jetzt sind wir in einer Rezession und müssen echt aufpassen, dass wir alles überhaupt am
Leben erhalten und nur dort, wo es Wert ist, HiEnd Qualität einzusetzen. Bis zum
Konsumenten, Ö1 kann man mittlerweile als Dolby Surround Signal über Satelliten
empfangen. Wir kämen aber nicht auf die Idee, das Gleiche bei einem Lokalsender
anzuwenden, weil man es auch nicht braucht. Die Nachrichtenqualität reicht dem Hörer in
einer „normalen" Qualität und ein O-Ton, der sehr wichtig ist, kann ruhig auch sehr
bröselig klingen, Hauptsache man versteht ihn. Es geht um den Inhalt. Mittlerweile
machen wir Telefoninterviews und fahren nicht mehr zu dem Interviewpartner hin, weil es
sich nicht auszahlt hinzufahren. Die Kosten sind plötzlich ein Faktor. Das ist neu.
11. Sind Faktoren wie SNR, Klirrfaktor und Ähnliches ein Kriterium beim Kauf?
Ich habe seit ein paar Jahren den Eindruck, dass die Wandler eh alle gleich sind und
quasi gleich klingen. Eine Zeit lang habe ich relativ viel Mastering gemacht und da ist es
klar, dass man sich wie ein Wahnsinniger auf die Wandlerdaten stürzt und das komplett
quervergleicht und von den Wandlern schwärmt, die sie auch für Herr der Ringe
genommen haben, weil nur die die höchste Auflösung haben und nur die klingen wirklich
so nahe wie möglich am Original. Aber das ist auch eine extrem speziale HiEnd
Nischenanwendung. Im Rundfunk geht es um Geräte, die einen soliden Gerätestandard
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