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Anhang H: Interviews - Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung

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Anhang H: Interviews

Interview mit Mag. Hermann Lewetz von der Österreichischen Mediathek, am
14.01.2009
1. Die OeM sammelt publizierte Tonträger. Um welche Art von Tonträger
handelt es sich dabei?
Wir haben sehr viel Schellacks. Wir haben sehr viele Tonbänder. Wir haben
Audiokassetten, DATs, CDs, CD-ROMs, DVDs und ein paar DVD-ROMs, ein paar
MiniDiscs. Im Videobereich haben wir VHS, U-matic, U-matic Low-Band, U-matic
High-Band, U-matic SP. Wir haben ein paar Einzelbänder - wenige Gott sei Dank –
Betacam SP, Digital Beta und DV: DV, DVCam – und jetzt auch ein bisschen HDV.
2. Sie sind jetzt zur Digitalisierung der gesammelten Tonträger übergegangen.
Was war der Grund dafür?
Ich muss da jetzt einschränken, weil wir sind da nur im Audiobereich übergegangen.
Übergegangen sind wir aus der Notwendigkeit oder aus der Überzeugung, dass es die
einzige Möglichkeit ist, um diese Daten, die Inhalte, die Aufnahmen irgendwie zu
erhalten. Begonnen haben wir damit im Jahr 2000. Mit der Planung haben wir
eigentlich 1999 begonnen und umgesetzt haben wir dann schon im Jahr 2000. Also
seit Mitte 2000 haben wir eigentlich ein ziemlich komplettes System, das immer weiter
verbessert und ausgebaut wurde. Das Problem liegt prinzipiell darin, dass einerseits
die analogen teilweise Träger „verfallen". Aber was noch viel schlimmer ist, dass die
Maschinen, mit denen man sie abspielt, nicht mehr hergestellt werden und immer
rarer werden. Und dabei meine ich jetzt nicht nur irgendwelche Maschinen, sondern
natürlich Maschinen, die entsprechende Qualität haben. Ich meine irgendwo finde ich
immer irgendeine Maschine für ein Tonband. Aber wir versuchen, es auf Maschinen
abzuspielen, wo es möglichst professionell klingt, wo die Tonköpfe justiert werden
können, damit man ein optimales Ergebnis erreicht. Und das wird langsam knapp,
deswegen haben wir da schon begonnen. Wobei unsere Entscheidung zu diesem
Zeitpunkt auch ein bisschen davon abhängig war, wir wollten ja gar nicht so
federführend sein, wie wir es jetzt sind, sondern wir haben auf Konferenzen gehört, wir
andere Institutionen da schon vorangeschritten sind, Konzepte hatten und angeblich
schon losgelegt hatten und wir wollten da so in dem Strom mitschwimmen und haben
beschlossen, jetzt schwimmen wir los. Dann haben wir einfach einen Schritt nach dem
anderen geführt und haben irgendwann festgestellt, dass die anderen erstens ein
bisschen Luft gepredigt haben bzw. auch wieder einen Schritt zurückgegangen sind
und am Schluss waren wir dann eigentlich wieder relativ weit vorne.
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