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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 112

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erfüllen. Auch deswegen, weil ein Wandler, der um 10% besser ist, um 50% mehr kostet,
der kostet sicher das Doppelte, wenn nicht noch mehr. Und diese letzten 10% brauchen
wir bei uns nicht. Bei den Datenblättern interessiert mich nur, ob so gewissen
Mindeststandards, die mittlerweile eher Durchschnittsstandards sind, erfüllt werden. In
den 90er Jahren war das wirklich noch ein Thema, wo man hinschauen musste, allein
schon, wie tasten die Wandler ab, weil einfach zwischen 16 und 18Bit durchaus ein
relevanter Unterschied ist und noch nicht jeder Mensch 24Bit Wandler eingebaut hat.
Mittlerweile sind die 24Bit Wandler auch so günstig, dass man sie in den meisten Geräten
findet und damit sind so Sachen wie die Dynamik und SNR kein wirkliches Thema mehr.
Interessant ist es höchstens dort, wo man ein externes Mikrofon ansteckt, weil dann
wieder interessant ist, wie gut sind die Vorverstärker. Da merken wir auch, dass die
Geräte genau dort sparen. Die Prosumerklasse im Vergleich jetzt die Marantz und Cantar-
X sparen ganz klar bei den Vorverstärkern, weil die Geld kosten. Die Wandler selber sind
nicht mehr so der Punkt, aber die Vorverstärker, die das Signal doch analog vorverstärken
und dem Wandler dann zuführen, die sind beim Cantar-X wirklich um 3 Klassen besser.
Das hört man auch. Das Gerät klingt sauberer, transparenter und viel, viel knapper am
Original. Man hat das Gefühl, ein qualitativeres Signal zu erhalten, was auch stimmt. Beim
Marantz oder bei den gängigen Denons ist das Signal halt doch einfach ein bisschen
schwächer, das heißt, es klingt ein bisschen matter, man hat das Gefühl, es ist jetzt nicht
mehr so voluminös, es verleiht nicht soviel Körper. Nur das ist ein Bereich, da reden wir
eher von audiophilen Anwendungen. In der Rundfunkbranche, bei der täglichen
Reportage ist das kein Thema. Da hört keiner zu und sagt, das hat ein bisschen weniger
Körper. Diese Durchschnittskriterien werden auch schon von den günstigen Geräten a lá
Edirol erfüllt. Deswegen braucht man dort gar nicht mehr so hinschauen. Wichtiger ist da
fast das Handling. Ist das Gerät ordentlich benutzbar, kann man es auch noch mit
Winterhandschuhen bedienen, ist es halbwegs spritzwassergeschützt, kann es auch mal
in den Schnee fallen und es spielt weiter, also eher so Anwendungsgeschichten. Aber die
audiotechnische Qualität ist mittlerweile auf einen recht guten Standard, da muss man
sich keine großen Sorgen mehr machen, was man kauft. Edirol als Roland-Tochter ist
echt ein guter Qualitätsstandard.
12. Was genau soll ein Vorverstärker bei professionellen Geräten können?
Es kommt auf die Anwendung drauf an, aber wenn es ein Mikrofonvorverstärker ist, sollte
er, so würde ich sagen, zwischen 60 und 80dB sauber linear verstärken können. Für
einen billigen Vorverstärker ist das echt nicht machbar. Die gehen da eher gegen 40 hin
und das der das ohne großartigen Klirr und linear kann, dort ist dann sehr wohl ein
Unterschied. Es ist fast wichtiger, sich die im AB-Vergleich anzuhören. Wenn man sich
wirklich einen Vorverstärker aussucht, muss man sie hören und muss sagen, was passt
mir vom Eigensound zur Anwendung. Ich kenn viele Leute in Tonstudios, die wirklich für
die unterschiedlichsten Anwendungen unterschiedliche Vorverstärker verwenden auch in
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