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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 35

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2 Audiospeichertechniken
1993 präsentiert. Die Minidisc konnte in den 90er Jahren guten Erfolg verbuchen. Ein
Grund dafür ist womöglich die Ähnlichkeit zum Walkman. Musik kann jederzeit und überall
gehört werden, jedoch mit besserer Klangqualität. (vgl. Autor unbekannt, 27.12.2008, 9.1,
Die Geschichte der MD,
www.minidiscforum.de/forum/mdfaq/1/1_1.htm
& Woudenberg,
27.12.2008, 8, Minidisc Frequently Asked Questions,
www.minidisc.org/minidisc_faq.html
& Sony Corporation, 27.12.2008, 6, MiniDisc: A Replacement for the Audio Compact
Cassette, www.sony.net/Fun/SH/1-21/h4.html)
Grundlegend stellt die MD eine 64mm große Disc dar, die in einer Kunststoffhülle
eingepackt ist. Insgesamt erreicht sie eine Größe von 7cm x 6,75cm x 0,5cm. Es können
bis zu 74 Minuten auf einer MD gespeichert werden. Mittlerweile gibt es jedoch Minidiscs
mit 60 Minuten und mit 80 Minuten auf dem Markt. Die 80 Minuten sind durch eine
Verringerung des Abstandes der Spuren möglich. Als Kompressionsverfahren wird
ATRAC (Adaptive Transform Acoustic Coding) eingesetzt. Dies beruht auf dem
psychoakustischen Modell. Auch unserem Ohr sind Grenzen gesetzt. So existieren zum
Beispiel Frequenzen, die das Ohr nicht mehr wahrnehmen kann oder ein akustisches
Ereignis verdeckt ein anderes, weil es in einem zu kurzen Zeitabstand auf das andere
folgt. Der ATRAC-Codec macht sich genau diese Eigenschaften zu Nutze und lässt diese
unhörbaren Frequenzen und Töne weg, ohne dass dies subjektiv auffällt. Aufgrund
dessen können die Daten um ein Fünftel verringert werden. Die Bitrate liegt bei 292kbit/s.
(vgl. Woudenberg, 27.12.2008, 8,
www.minidisc.org/minidisc_faq.html
& Autor unbekannt,
27.12.2008,
9.2,
Was
ist
ATRAC
/
Die
Entwicklung
von
ATRAC,
www.minidiscforum.de/forum/mdfaq/1/1_3.htm
2004 brachte Sony eine Weiterentwicklung der Minidisc heraus: Die Hi-MD. Im Gegensatz
zur Standard MD umfasst diese 45 Stunden Material. Diese große Datenmenge ist durch
die DWDD-Technologie (Domain Wall Displacement Detection) möglich. Bei der
magnetisch-optischen Speicherung können die Daten so klein auf die Speicherschicht
geschrieben werden, dass der Laser diese nicht wieder lesen kann. Die Hi-MD besitzt
deshalb auch eine Zwischenschicht und eine Leseschicht. Durch Erhitzung der
Zwischenschicht wirken die Daten vergrößert auf der Leseschicht und somit kann der
Laser die Informationen wiedergeben. Weiters setzt die Hi-MD das ATRAC3plus
Kompressionsverfahren ein. Dies ist wiederum eine Weiterentwicklung von ATRAC,
welches eine bessere Kompression und eine bessere Rauschverminderung bietet bei
gleich bleibender Audioqualität. Dieser Codec ermöglicht unterschiedliche Bitraten.
Weiters kann mit Hi-MD-Geräten eine direkte Verbindung zum PC mittels USB erstellt
werden. Dadurch können sogar MP3-, WMA- und WAV-Dateien auf den Datenträger
gespielt werden. Das bedeutet, dass auch unkomprimierte Audiodaten gelesen werden
können. Hi-MD-Geräte sind abwärtskompatibel. Mit Standard MD-Geräten können
allerdings keine Hi-Minidiscs gelesen werden. (vgl. Woudenberg, 27.12.2008, 8,
29

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