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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 65

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4 Bewertung der Audiospeichertechnik
auch kein Kriterium beim Kauf des Produktes mehr sind. Zudem sind Geräte des
Prosumer-Bereichs oft mit einem internen Mikrofon versehen. Das macht es noch
kompakter und liefert oft sehr gute Ergebnisse. In dieser Hinsicht ist es dann auch
akzeptabel, dass das Gerät keinen XLR-Anschluss besitzt.
Aufgrund all dieser Tatsachen ist es nur verständlich, dass es sich für einen
Gerätehersteller kaum mehr auszahlt, Recorder für den professionellen Bereich
herzustellen. Die Zielgruppe ist einfach massiv geschrumpft. Aus diesem Grund sind auch
die so genannten Prosumer-Produkte am Markt entstanden. Denn beim Kauf eines
Audiorecorders geht man heutzutage meist längst nicht mehr so vor, indem man das
Beste und Teuerste kauft. Es wird abgewogen, für welchen Zweck es verwendet und
gebraucht wird. Anschließend versucht man, das Gerät dafür mit dem besten Preis-
Leistungsverhältnis zu bekommen. Sogar für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten sind
die Kosten plötzlich ein sehr wesentlicher Faktor geworden.
„[...] Im Moment ist es wirklich so ein Paradigmenwechsel weg von dem super, teuren
Gerät, was man einmal kauft und das hat man die nächsten 15, 20 Jahre hin zu einem
sich sehr schnell veränderndem Geräteaussehen und –funktionalität und dafür muss man
halt laufend testen und alle 2 Jahre neue Gerätetypen kaufen. Die sind aber in Relation
auch viel günstiger. [...]" (Lainer 2009, Anhang I)
Nun ist es viel einfacher, sich ein Bild über die in Kapitel 3 (S. 39) aufgelisteten Geräte zu
machen. Der Cantar-X2 von Aaton kann eindeutig als professionelles Gerät eingestuft
werden. Bei diesem Gerät klingt auch der Vorverstärker um mindestens 3 Klassen besser
gegenüber Geräten der Prosumer-Klasse. Das aufgenommene Signal ähnelt dem Original
schon sehr stark und hat noch dazu einen sauberen und transparenten Klang. Den
Eigenschaften vom Cantar-X2 entspricht auch der Preis. Dessen Vorgänger – Cantar-X –
wird auch im Österreichischen Rundfunk verwendet. Dieses Gerät fällt dann eher in die
Kategorie „Tonmeister-Anwendung". Ebenso verhält es sich auch mit dem Edirol R-4.
Dieses ist vom Preis her jedoch viel günstiger. Da das Cantar-X2 jedoch ein
Musterbeispiel an Professionalität darstellt, kann hier nur schwer verglichen werden. Das
Edirol R-4 von Roland ist sicher weit aus weniger stabil gebaut, liefert aber hervorragende
Ergebnisse. Auch die Tatsache, dass es weniger Anschlüsse hat und „nur" 4 und nicht 8
Spuren verwerten kann, erklärt zum Teil den Preisunterschied zum Cantar-X2. Eventuell
kann man aber behaupten, dass es sich aufgrund seiner Eigenschaften eher im
gehobenen Bereich der Prosumer-Geräte befindet. Die Grenze verschwimmt immer mehr.
Der Fostex FR-2 und Fostex PD-6 sind jedoch als Profigeräte zu sehen. Auch dies sind
Recorder, welche eines Tonmeisters bedürfen. Diese Tatsache ist allein schon optisch
erkennbar. Bei so vielen Knöpfen würde es einem Journalisten zum Beispiel schwer
fallen, dieses Gerät zu bedienen. Beim ORF wird unter anderem gerne der Fostex PD-6
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