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Unterschiede Zwischen Mobilen Audiorecordern - Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung

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4 Bewertung der Audiospeichertechnik
hat man es datenreduziert, damit sich das Ganze ausgeht, ohne dass es Kosten sprengt.
[...]" (Lainer 2009 Anhang I)
Eine Umstellung auf ein umkomprimiertes Format wie zum Beispiel WAV wäre theoretisch
aufgrund des technischen Fortschritts möglich und denkbar, allerdings kommt mittlerweile
ein Problem hinzu, welches gerade für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch relativ
„neu" ist. Es ist kaum finanzierbar. Linear zu spielen, würde allerdings Vorteile für einen
Radiosender bringen. An erster Stelle steht natürlich die verbesserte Audioqualität, die
einem Sender wieder ein besseres und sauberes Klangbild verleiht. Des Weitern müssten
die Daten nicht extra datenreduziert werden, was wiederum Zeit spart. Dieser schönere
Klang und die bessere Qualität bei einem unkomprimierten Format ist bei Ö1 hingegen
aller anderen Sender beim ORF Grundvoraussetzung. Dort wurde erst dann auf die
Digitaltechnik aufgerüstet, als es möglich war in einem verlustfreien Format wie WAV zu
senden. Genau an diesem Punkt wird deutlich, dass die Verwendung eines mobilen
Audiogerätes immer davon abhängig ist, wofür die aufgenommenen Audioinformationen
bestimmt sind. Somit ist der Einsatz eines Tonmeisters bei Ö1 durchaus noch sinnvoll, da
die Schallaufzeichnungen so professionell wie nur möglich klingen sollen. Denn von der
Audioqualität her stehen wir derzeit so zu sagen auf dem Toplevel. Ein Schallsignal kann
quasi 1:1 abgebildet werden. Diese Tatsache kommt vor allem auch der Filmindustrie und
Archiven zugute. Auch wenn die Möglichkeiten der Abtastung und Quantisierung steigen,
ist es schwierig zu behaupten, dass man irgendwann die Grenze überschreitet. Doch an
diesem Punkt darf man nicht nur an die Aufnahme und an das, was man hört, denken,
sondern an die Weiterverarbeitung. Umso genauere Werte man von einem Signal hat,
umso genauer und feiner kann man dieses dann auch mit Filtern und ähnlichem
verarbeiten. Diese hohe Qualität ist jedoch nur sinnvoll, wenn es auf die
dementsprechende Zielgruppe trifft. So kann eine Aufnahme, die zum Beispiel mit einem
Edirol und dessen internem Mikrofon im Freien im Sturm aufgenommen wurde und
dementsprechend viel Rauschen und Störgeräusche enthält, die Aufmerksamkeit des
Zuhörers mehr erregen, als eine saubere hochqualitative Aufzeichnung. Denn bei Ö3 zum
Beispiel geht es um Aktualität und das bedeutet, das keine Zeit bleibt für die
dementsprechende Nachbearbeitung. Diese Skalierung gibt es erst seit der „Einführung"
der Digitaltechnik.

4.3 Unterschiede zwischen mobilen Audiorecordern

Wie bereits durch die schon erwähnten Erkenntnisse deutlich geworden ist, hängen die
Auswahl und der Kauf des Gerätes stark davon ab, wofür es eingesetzt wird und welche
Audioqualität verlangt wird. Doch genau diese Tatsache macht es nicht einfach, noch
zwischen
den
so
genannten
professionellen
und
den
Consumer-Geräten
zu
unterscheiden. Man könnte sagen, dass sich derzeit drei unterschiedliche Gruppierungen
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