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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 114

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durchführen, machen eh keine Stereoaufnahmen. In Wirklichkeit ist meistens nur der
Interviewpartner interessant oder sie halten das Mikrofon hin und her. Von daher ist das
nur eine Tonmeisteranwendung, wo der Tonmeister sitzt, beide Leute, die miteinander
reden, aufnimmt und beide in der Mitte erscheinen lässt. Unsere Entscheidung ist dann
die, dass wir doch die Marantzen gekauft haben, weil die sonst eigentlich sehr gut sind
und einen kleinen Mischer von Sounddevices vorschalten, der 3 Mikrofone verwalten
kann und einen kleinen Panoramaregler dabei hat.
14. Da braucht man so und so einen Tonmeister mit, weil der Interviewende sich
auf das Interview konzentrieren muss.
Richtig, ja, aber eigentlich nein. In den meisten Fällen stellt man das nur einmal ein und
dann läuft das. Der Tonmeister macht nur meistens dann, wenn der Raum sehr hallig ist,
das Mikrofon, das gerade nicht besprochen wird, ein wenig zu. Denn wenn beide
Mikrofone offen sind, klingt das eh schon sehr extrem räumlich. Um das zu vermeiden,
macht er das Mikrofon, das gerade nicht besprochen wird, zumindest ein bisschen zu,
schlaft dann ein bisschen ein. Wenn dann der Redakteure wieder etwas fragt und er
vergisst, es wieder aufzumachen, hört man den dann eh über das andere Mikro, das
einen Meter weiter weg steht oder so. Aber das ist dann eher ein menschliches Problem.
Es gibt zumindest kein Gerät, das so einen kleinen, sinnvollen Mischer mitintegriert und
nicht gleich wieder explosiv viel kostet. Also das müsste im Bereich von 1000, 1500 Euro
machbar sein, in allen Geräten inkludiert. Das gibt es einfach nicht. Wir haben 2 Geräte
jetzt zusammengebastelt in einer Tasche mit einer Halterung drum herum, dass das
Ganze zusammen passt usw. Es könnte auch ein Gerät sein, das das kann. Das bauen
sie nicht.
15. Es gibt jedoch Geräte, wo man gewisse Effekte einstellen kann.
Das ist zum Beispiel ein Punkt, wo ich sagen muss „Lustig, aber für den Rundfunk
komplett blödsinnig." Weil wir das überhaupt nicht wollen. Da ist auch darauf zu achten,
dass diese Effekte nicht irgendwie zufällig aktiviert werden. Sonst hat man plötzlich einen
lustigen Flanger im Interview drauf oder sonst irgendetwas oder ein Ping Pong Delay. Und
das ist nicht zu brauchen. Mir sind die Geräte fast lieber, die keine Effekte mit dabei
haben.
16. Sind Effekteinstellungen bei professionellen Geräten sinnvoll?
Nein, nein. Der Profi, der Tontechniker sagt sicher, wenn er Effekte braucht, dann schließt
er sein externes Kastl an. Ein Gerät, das irgendwie alles gleichzeitig kann, kann
wahrscheinlich nichts richtig gut. Der Meinung bin ich auch nach wie vor. Es ist besser,
man nimmt mehrere Geräte, die besser auf ihren Zweck spezialisiert sind. Und wenn ich
extra einen Effekt haben will, nehme ich ein extra Effektgerät mit und schließ das an, weil
diese eingebauten Effekte sind meistens eh von minderer Qualität. Das ist eher so die
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