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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 106

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Tonmeister mit einem Denon oder Marantz. Auch für Denon oder Marantz zahlt es sich
kaum mehr aus, diese Geräte zu erzeugen, weil sie sie kaum mehr verkaufen würden,
weil diesen Job eigentlich kaum mehr die Tonmeister machen, sondern eigentlich die
Redakteure selber. Damit erzeugt man eher diese kleinen Prosumergeräte, die vielleicht
nicht jeder für zu Hause kaufen würde, aber die dann trotzdem eigentlich auch einen
Rundfunk zufrieden stellen können. Ein typischer Einsatz ist halt nicht in der Arktis oder in
der Sahara, sondern eher in der Wiener Innenstadt und dort tut es ein Edirol genau so.
Und an dem Punkt sind wir. Aber ich kann von vielen melancholischen Tonmeistern
berichten, die sich sehr wünschen würden, dass es da ein bisschen ein wertigeres Gerät
geben würde. Das gibt es nicht. Es gibt zum Beispiel von der Firma Sounddevices eine
Baureihe, die recht vernünftig aufgebaut sind aus Aluminiumgehäuse, also richtige, echte
Metallpotis, besser gelagert usw. Die Audioqualität ist auch Standard, digitalisiert,
vernünftige Wandler, aber von der ganzen Verarbeitung – Metallgehäuse – doch deutlich
wertiger. Die liegen auch für mich in einem vernünftigen Preissegment, so um die 1000
Euro. Das Problem aber ist, dass sie, weil es eine amerikanische Entwicklung ist, nur
Firewire Ports haben. Das ist auch wieder ein bisschen doof, weil jeder Wald und Wiesen
Rechner hat USB. Das mit USB2.0 quasi mit Firewire gleichgestellt ist. Nur in Amerika
bauen sie halt Firewire ein, weil dort sehr viele Leute gerade in Produktionsumgebungen
ihre Macs herumstehen haben und die haben halt Firewire. Und ich bin auf den Messen
auch mit denen in Diskussion geraten und hab gesagt: „Bitte macht eine Edition mit
USB2.0 Schnittstellen." Und wir kaufen die dann. Nein, das machen sie nicht, weil für den
amerikanischen Markt reicht es und für Europa ... naja, dann halt nicht. Das liegt auch
daran, dass sie nicht so viele von diesen Dingern verkaufen. Für Amerika reicht es und für
den Schritt nach Europa müssten sie die Entwicklung umstellen, müssten eine eigene
Produktionslinie einbauen, die auf USB2.0 Schnittstellen setzt und das wollen sie nicht.
Der Markt ist einfach viel zu klein, als dass es für irgendeinen Hersteller interessant wird.
3. Kann
man
behaupten,
dass
der
Unterschied
zwischen
einem
professionellem Gerät und einem Prosumer-Gerät in der Robustheit liegt?
Ja, er liegt in der Bedienbarkeit: größer, festeres Gehäuse, andere Werkstoffe usw. Also
interessanterweise kann man nicht mehr so wie früher sagen, die Compact Kassette ist
mehr so der Consumerbereich, die hat auch schlechter geklungen, die hat gerauscht usw.
und Bänder und in weiterer Folge CD usw. war dann eher der Prosumer- bis Profibereich.
Die klingen auch besser. Die Unterscheidung im Sound ist es nicht mehr. Das finde ich
eigentlich auch sympathisch. Wir haben 60 Leute, die mit Edirols herumlaufen, die nur
vom Material her und von der Haptik her schlechter sind, aber vom Sound her sind sie im
Prinzip genauso gut wie ein anderer Digitalrecorder, was aber eh gut ist. Dadurch kostet
es uns auch weniger. Wer halt dabei übrig bleibt, sind ein paar Tonmeister, die traurig
sind, weil es keine echten Profigeräte mehr gibt und wenn dann nur um 10 000 Euro und
das kauft wiederum kein technischer Leiter ein, weil es sich nicht auszahlt.
100

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