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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 115

Digital-kamera
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Gattung „musikalischer Übungspartner", der vielleicht noch ein Metronom erzeugen kann
und ein Stimmgerät mit dabei hat und dann, wenn man Gitarre spielt vielleicht noch ein
bisschen einen Chorus drauf hat oder die Stimme einen Hall. Aber die Hersteller bauen es
ein, weil sie halt mit dem Gerät gleichzeitig mehrere Anwendergruppen erreichen wollen,
in diesem Fall die Hausmusikanten, die halt irgendwelche Effekte drauf haben wollen.
17. Was sind heutzutage die Standardformate?
Also die Hauptformate sind sicher PCM, WAV in dem Fall als Container in den
allermeisten Fällen Stereo, und auf der anderen Seite sicher datenreduzierte Formate,
MPEG Formate, wobei der Rundfunk da, weil er es schon so lange macht, ein MPEG 1
Layer 2 Format gewählt hat, das von einer amerikanischen Firma namens Musicam dann
noch mitformuliert worden ist. Deswegen heißen unsere Files .mus, die typischerweise im
Rundfunk Anwendung finden. Die kann man aber auch oft mit einem MP3 Codec
abspielen, indem man die Endung einfach von .mus auf .mp3 ändert. Weil es ist ein sehr,
sehr ähnliches Format. Es sind die Datenkompressionen, die dabei bei MUS
rauskommen, ein bisschen schlechter als bei MP3, auch deswegen, weil es der
Vorgänger war. MP3 ist effizienter, von daher vom Klang her ziemlich ähnlich. Und wurde
für Radio immer als absolut ausreichend empfunden. Ich finde es eigentlich Jein. Lange
Zeit war es die einzige Möglichkeit, um Radio mit diesen großen Daten, mit diesen großen
Audionetzwerken überhaupt digital betreiben zu können. Hätten wir es auf WAV gemacht,
hätten wir das am Anfang nicht gekonnt, weil die Festplatten zu klein waren, die
Netzwerke waren zu langsam und der RAM-Speicher war zu teuer. Deswegen hat man es
datenreduziert, damit sich das Ganze ausgeht, ohne dass es Kosten sprengt. Die
Einzigen, die das nicht gemacht haben, war Ö1. Ö1 hat tatsächlich gesagt, nein wir
ziehen das durch auf WAV. Wir bleiben auf analog und wir steigen erst dann um, wenn
wir nicht auf ein datenreduziertes Format wechseln müssen, also keine MPEG Formate.
Und die haben deswegen lange auf ProTools produziert. Auch deswegen, weil ProTools
auch lange Zeit die einzige Arbeitsworkstation war, die linear verarbeitet hat. Es gab in
den 90er Jahren zwar auch schon Cubase, aber das war ein reiner MIDI-Sequenzer, kein
Audio. Und es gab auch schon Logic – nur MIDI. ProTools waren die Einzigen, die Audio
verarbeiten konnten, auch deswegen, weil man da halt DSP Karten kaufen musste. Das
heißt, man musste mindestens eine Karte mit Prozessoren drauf kaufen, die natürlich
sehr, sehr teuer war, die in den Rechner rein stecken und erst die hat es möglich
gemacht, auch Audio zu verarbeiten. Weil die Host-Prozessoren von den Computern
waren zu langsam. Die hätten kein Audio zusammen gebracht, das war MIDI. Digidesign,
dh ProTools, war damals eigentlich für niemanden leistbar, außer für den öffentlich-
rechtlichen Rundfunk, der damals doch noch viel Geld hatte. Und Ö1 hat das so
durchgezogen und auch durchgehalten. Deswegen habe ich Jein gesagt. Weil mittlerweile
ist es eigentlich so, dass wir aufgrund der verfallenen Hardware-Preis usw. eh schon
wieder auf linear spielen könnten, also wir könnten alle Systeme auf linear umstellen. Das
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