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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 62

Digital-kamera
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4 Bewertung der Audiospeichertechnik
machte allerdings die CF Karte. Stefan Lainer, MA erklärt zum Beispiel in seinem
Interview,
dass
die
erste
Generation
von
mobilen
Audiogeräten,
welche
im
Österreichischen Rundfunk eingesetzt worden sind, lediglich auf CompactFlash basierte.
Anschließend wurden Produkte entwickelt, welche zwar noch immer auf CF beruhen,
jedoch eine digitale USB-Schnittstelle enthalten, was bereits einen ersten Fortschritt
hinsichtlich der Usability darstellt. Die nächste Generation enthält dann schon die SD
Karten.
„[...] Mittlerweile denke ich, dass es das Standarddigitalmedium schlechthin ist. Also wenn
mich Leute fragen, was eigentlich der Nachfolger der Compact Kassette oder auch CD-
Audio ist, würde ich auch sagen eigentlich die SD Karte. Das ist so am ehesten das
mehrheitsfähige, Speichermedium, [...]" (Lainer 2009, Anhang I)
Hinzu kommt, dass es sich hierbei nicht um Datenträger handelt, welche ausschließlich
für den Audiobereich gedacht sind. Das bedeutet, dass auch die Produktion von
Fotokameras, Handys, etc. ebenso Auswirkungen auf die Produktion von Audiogeräten
hat. Mit Einbeziehen dieser Tatsache liegt die SD Karte aufgrund ihrer Größe und
trotzdem hohen Speicherkapazität klar im Vorteil. Ing. Lessnig vom ORF betont weiters,
dass die Art der Speicherkarte kein Kriterium bei der Auswahl und beim Kauf von
Audiogeräten darstellt.
Aufgrund der wachsenden Speicherkapazitäten von den aktuellen Datenträgern, ist es
auch möglich Schallinformationen in bester Qualität zu speichern. Der verwendete
Qualitätsstandard hängt von der weiteren Verarbeitung ab. Wird zum Beispiel für ein
Archiv produziert, wie es bei der Österreichischen Mediathek (OeM) der Fall ist, wird im
BWF Format mit 96kHz und 24Bit aufgenommen, um von Anfang an die bestmögliche
Qualität verfügbar zu haben. Begründet ist dies darin, dass davon ausgegangen wird,
dass diese Daten immer wieder in ein anderes Format umgerechnet werden, je nach
aktuellem Standard. Ein verlustfreies Format ist demnach Grundvoraussetzung. Beim
Hörfunk bietet sich da eine ganz andere Situation. Im Allgemeinen produzieren die
Sender des Österreichischen Rundfunks im MPEG 1 Layer 2 Format. Dieses Format ist
ein Vorgänger von MP3 und diesem deshalb sehr ähnlich. MP3 arbeitet jedoch etwas
effizienter. Für den Bereich des Radios war und ist das MP2 Format mit 192 (bei Sprache
und Interviews) oder 256kHz (bei Musik) als absolut befriedigend eingestuft worden.
Weshalb im Hörfunk jedoch nicht unkomprimiert gearbeitet wird, hat einen einfachen
Grund: „[...]Lange Zeit war es die einzige Möglichkeit, um Radio mit diesen großen Daten,
mit diesen großen Audionetzwerken überhaupt digital betreiben zu können. Hätten wir es
auf WAV gemacht, hätten wir das am Anfang nicht gekonnt, weil die Festplatten zu klein
waren, die Netzwerke waren zu langsam und der RAM-Speicher war zu teuer. Deswegen
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