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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 64

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4 Bewertung der Audiospeichertechnik
von Audiogeräten auf dem Markt befinden. Zum einen gibt es noch den professionellen
Recorder, dann die Prosumer und die Consumer-Klasse. Mit dem Wort „Prosumer" ist
eine Mischung aus Profi- und Consumer-Produkt gemeint. Somit sind Geräte dieser
Gattung wohl die am beliebtesten. Doch worin liegt der Unterschied? Betrachtet man
vorerst nur einmal den professionellen Bereich, ist die erste sofort erkennbare Differenz
der Preis. Die „paar" tausend Euro mehr haben dennoch ihre Begründung. Zum einen
sind Profi-Produkte viel robuster gebaut. Sie besitzen ein festeres Gehäuse, da andere
Werkstoffe dafür verwendet werden wie zum Beispiel Aluminium, und stabilere
Metallpotentiometer. Größere und ausführliche Anzeigen, professionelle Vorverstärker,
die Schnittstellenausstattung und die Anzahl der Ein- und Ausgänge geben weitere
Hinweise darauf, ob es sich um ein professionelles Gerät handelt. Ein Vorverstärker
dieser Kategorie sollte so zwischen 60dB und 80dB sauber linear verstärken können.
Natürlich hängt das jedoch von der Anwendung ab. Als „Profi-Schnittstelle" gilt auf jeden
Fall XLR, nicht zuletzt wegen der Robustheit, der Möglichkeit der Verriegelung und der
symmetrischen Übertragung. Ein Mikrofon kann mit einer solchen Schnittstelle einfach
und ohne Adapter angesteckt werden. Ein professionelles Gerät sollte weiters hitze- und
kältefest sein. Da Audiorecorder dieser Art unter anderem auch bei Filmaufnahmen
verwendet werden, muss er den Temperaturen standhalten können, egal wo sich der
Drehort befindet. Und als letzte hier erwähnte Eigenschaft muss ein derartiges Gerät eine
längere Lebensdauer aufweisen, nicht wie es bei Prosumer-Geräten der Fall ist. Diese
gelten teilweise fast schon als „Verschleißteil". Denn nach 2 oder 3 Jahren rechnet man
bei starkem Gebrauch damit, dass es kaputt geht. Da sich eine Reparatur dafür meist
nicht bezahlt macht, kauft man gleich das Nachfolgeprodukt. Der Unterschied zu den
professionellen Recordern liegt allerdings längst nicht mehr in der Audioqualität. Selbst
bei
Prosumer-Geräten
ist
meist
schon
eine
lineare
Aufnahme
mit
hohen
Samplefrequenzen und Quantisierungsstufen möglich. Schlechtere Vorverstärker und
keine XLR- sondern Klinkenanschlüsse werden bei dieser Produktgruppe eingebaut, da
das Kosten spart. Dennoch unterscheiden sie sich von den Consumer-Geräten darin,
dass sie ein etwas robusteres Gehäuse haben, größere Tasten und technisch doch etwas
sauberere Grundwerte liefern. Gerade bei diesem Aspekt ist es interessant den
Hörfunkbereich zu betrachten. Denn wie es auch zum Beispiel bei Filmproduktionsfirmen
bzw. Tonstudios der Fall ist, zählt der Hörfunk zum professionellen Audiobereich.
Trotzdem greifen sie nicht mehr auf das Beste von den besten Herstellern zurück, nur
dort, wo es auch notwendig ist. Für einen Redakteur, der eine Pressekonferenz, ein
Interview oder Ähnliches aufzeichnet, muss es nicht ein derartiger Recorder sein. Es
genügt ein halbwegs stabiles und leicht zu bedienendes Gerät. Das spart Kosten und hat
auch viel leichter in der Handtasche Platz. Außerdem müsste man für ein bisschen mehr
Qualität viel mehr Geld ausgeben. Aber wie schon erwähnt können Prosumer-Produkte
eine ebenso gute Audioqualität liefern, da die aktuellen Wandler alle schon ziemlich
ähnlich sind und somit Kriterien wie Signal-Rausch-Abstand, Klirrfaktor oder dergleichen
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