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4.9.1.2 Anschluß eines AMC4 oder AMC7
Der AMC4 wie der AMC7 bestehen aus einer im Mischpult integrierten Bedieneinheiten, einem Kartenmagzin
und dem eigentlichen Rechner, der in einem Rackgehäuse mit 3 HE eingebaut ist. Das Kartenmagazin wird wie
beim AMC2 beschrieben unter dem Pult montiert. Auch das Aufstecken der Kanalkabel geschieht genau gleich.
Ebenso wird das Steuerkabel mit dem 20pol.Stecker am Magazin aufgesteckt. Die Verbindung zur Remote
erfolgt bei diesen Rechnertypen nicht zum Kartenmagazin sondern zum Rackgehäuse hin. Das Kabel zur
Remote ist ein Rundkabel mit einem 25pol. Sub-D-Stecker. Dieses Kabel ist für den Transport hinter dem
Summenblock zwischen Anschlußplatten und Rückblech befestigt. Lösen Sie dieses Kabel und verlegen Sie es
bis zum Rechner. Stecken Sie es dort auf die Buchse REMOTE auf. Zwei weitere Kabel stellen die Verbindung
zwischen Rackgehäuse und Kartenmagazin her. Das schwarze, geschirmte Flachkabel und das schwarze
Rundkabel werden sowohl an Kartenmagazin wie auch am Rackgehäuse aufgesteckt. Die Anschlüsse für den
Time-Code sind in dieser Variante am Rackgehäuse.
4.9.1.3 Anschluß eines AMC3 oder AMC5
Der AMC3 und AMC5 bestehen aus den gleichen Komponenten wie ein AMC4 oder AMC7. Lediglich beim
Kartenmagazin gibt es Unterschiede. In diesen älteren Rechnervarianten sind die Kanalinterfaces als 1 HE-
Gehäuse mit jeweils 32 Kanälen ausgeführt. Eine Sondervariante stellt ein Kanalinterface mit nur 16 bestückten
Kanälen dar. Mit Montage dieser Gehäuse erfolgt wie die des Kartenmagazins. Sind 2 Gehäuse vorhanden
(mehr als 32 Kanäle) werden diese Rücken an Rücken zusammengeschraubt. Zwei Brückenstecker (50pol.
Flachkabel und Steuerkabel mit 2 x 20pol) verbinden die beiden Geräte untereinander. Die Verbindungen zum
Rackgehäuse erfolgen genau wie beim AMC4 / AMC7. Ein weiterer Unterschied besteht in der Ausführung der
Kanalkabel. Während in den neuen Varianten jeweils 4 Kanäle zu einem 40pol. Kabel zusammengefaßt sind,
werden hier die einzelnen Kanäle über einzelne 10polige Kabel an den Interface-Einheiten angeschlossen. Die
Anschlußbuchsen befinden sich oben auf den Interface-Einheiten. Nach Aufstecken der restlichen Kabel, wie
beim AMC4 / AMC7 ist der Rechneranbau abgeschlossen.
4.9.1.4 Anschluß eines Optifile-Tetra
Der Optifile-Tetra besteht aus einer 19-Zoll-Einschub mit einer Höheneinheit. Er wird mit den mitgelieferten
Montagewinkeln unter dem Steckfeld am vorderen Hauptholm des Pultes angeschraubt. Hierzu befinden sich
im Hauptholm 2 M6-Gewinde. Die Interface-Kabel, die für den Transport auf dem Bodenblech neben dem
Steckfeld aufgerollt werden sind 20polige Flachbandleitungen. Diese werden auf der Rückseite des Optifile
aufgesteckt. Sowohl Kabel wie auch Optifile enthalten die entsprechenden Nummerierungen (1 - 8) (9 - 16) usw.
Der Monitor und die Tastatur werden über 9polige Sub-D-Stecker angeschlossen. Falls die Tastatur separat
ausgeführt ist, wird das Tastaturkabel direkt verwendet. Falls im Pult ein Power-Keyboard eingebaut ist, befindet
sich das Kabel bei den Kanal-Interface-Kabeln. Das Kabel für den Monitor ist beigepackt. Sie erhalten entweder
eine Leitung mit 9pol. SubD auf der einen Seite und SCART-Anschluß auf der anderen Seite oder aber ein Kabel
mit BNC-Steckern. Der Optifile arbeitet als Slave und benötigt einen SPMTE-Time-Code. An der Geräterückseite
ist eine XLR-Buchse für den Time-Code vorhanden. Eine Erdverbindung mit 1.5mm² vom Potential-Ausgleichs-
Anschluß des Pultes zu einer Polklemme auf der Rückseite des Optifile komplettiert die Anschlußarbeiten. Ein
solches Kabel ist entweder bereits am Pult verschraubt oder beigepackt. Vor der Inbetriebnahme müssen Sie
die Netzversorgung für den Optifile und den Monitor aufstecken. Zur Vermeidung von Störungen verwenden Sie
bitte die gleiche Steckdose an der auf das Mischpultnetzgerät angeschlossen ist. Verwenden sie ggfls ein
Verlängerungskabel.
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