(9) Schärfe (Bereich –5 bis +5)
(0) Farbauflösung (Bereich –2 bis +2)
Bei den Einstellungen (6) bis (0) wird in eine Vollbilddarstellung
gewechselt, wo Sie die Wirkung sofort beurteilen können, so-
fern zu dem Zeitpunkt bereits Material zugespielt wird. Mit den
Richtungstasten und können sie die Werte justieren. Halten Sie
die Taste längere Zeit gedrückt, ändern sich die Werte auto-
matisch.
Mit der Taste Klee setzen Sie den Wert der jeweiligen Einstel-
lung auf den Standardwert zurück. Mit OK übernehmen Sie die
Einstellung und mit der Taste Zurück verwerfen Sie die ge-
machte Einstellung. Die möglichen Änderungen an der Schärfe
und Farbauflösung sind begrenzt und reichen nicht aus, um
uraltes, verwaschenes Material massiv zu verbessern. Aber oft
lassen sich damit doch erstaunliche Verbesserungen erzielen.
Sobald Sie die Grundeinstellung der „Video-Einstellung" verän-
dern, erhalten Sie in dem Bereich vor der Aufnahmelänge ein
„V" dargestellt. Die zeigt Ihnen an, dass sie die Vorgaben ge-
ändert haben. Mit der Freischaltung des Analog Paketes haben
Sie jetzt auch die Möglichkeit, das Quellmaterial im Vollbild
anzeigen zu lassen. Dazu benutzen Sie bitte im Aufnahmeme-
nü die Taste Vollbild auf der DVC Fernbedienung. Sie können
die Aufnahme des analogen Quellmaterials auch hier in dem
Vollbildmodus starten. Ein Wechsel in die Menüanzeige ist
dann aber nicht mehr möglich, ohne die Aufnahme zu stoppen.
12.2 Musikstück bearbeiten
Haben Sie das Analog Paket aktiviert, finden Sie im Musikar-
chiv die Audionachbearbeitung. Sie finden dann in den Akti-
onen des Musikarchivs den Menüpunkt „Musikstück bearbei-
ten". Ebenso können Sie die Audionachbearbeitung auch aus
einer Musik Abspielliste starten. Da nennt sich die Option dann
„Alle Musikstücke der Abspielliste bearbeiten". In dem sich
daraufhin öffnenden Menü „Audionachbearbeitung" finden Sie
eine Liste von Filtern zur Auswahl, die einzeln oder kombiniert
auf das Musikstück anwendbar sind. Obwohl die Filter spezi-
ell für analoge Aufnahmen gedacht sind, lassen sie sich aber
auch auf andere Einträge aus dem Musikarchiv anwenden (z.B.
Radioaufnahmen).
Entklicken: reduziert das Knacken und Knistern speziell von
Schallplattenaufnahmen. Mit dem Schieberegler Entklickstär-
ke, stellen Sie den Wert für das Entknistern und Entknacksen
in der Aufnahme ein. Stellen Sie den Wert nicht zu hoch, da
sonst auch die Tonqualität zu stark beeinträchtigt wird.
Entrauschen: reduziert das Rauschen alter Tonband- oder
Schallplattenaufnahmen. Wählen Sie zunächst eine Rausch-
position aus. Bei hohen Werten für die Entrauschstärke leidet
auch die Tonqualität – hier müssen Sie besonders bei stark
verrauschtem Material einen Kompromiss finden.
Hinweis: In der Regel dürfte es zu guten Ergebnissen führen,
wenn die Filter „Entklicken" und „Entrauschen" kombiniert
angewendet werden.
Klangregler: Regler für Tiefen, Mitten und Höhen
Klangprofile: voreingestellte Anpassungen für Klassik, Jazz,
Rock, Pop und Dance
Equalizer: 10-Kanal Klangregler für Frequenzen von 31Hz bis
16KHz
Hinweis: Bei stärkerer Anhebung einzelne Frequenzen wird
ggf. die Gesamtlautstärke reduziert um eine Übersteuerung zu
vermeiden.
Lautstärke: Veränderung (Normalisierung) der Lautstärke mit
einstellbaren Ein- und Ausblendzeiten. Der Pegel hat einen Ein-
stellbereich von –48db bis 0db. Stellen Sie den Regler auf 0 db
und das Musikstück wird auf die maximal mögliche Lautstärke
gebracht, die ohne eine Übersteuerung möglich ist. Stellen Sie
eine negative Lautstärkeanpassung ein, so wird das Musik-
stück entsprechend leiser als der Maximalwert. Sie erreichen
damit also nicht unbedingt eine Absenkung Ihrer Aufnahme
um den eingestellten Wert, sondern eine Änderung auf einen
bestimmten Wert. Beachten Sie bitte, dass auch nach Wand-
lung unterschiedlicher Musikstücke o.ä. auf denselben Pegel,
diese subjektiv unterschiedlich laut wirken können. Das liegt
dann z.B. an der unterschiedlichen Dynamik, die von diesem
Filter nicht berücksichtigt werden kann. Einige der Berech-
nungen sind recht zeitaufwändig. Nutzen Sie daher die Mög-
lichkeit, mehrere Musikstücke gleichzeitig und im Hintergrund
bearbeiten zu lassen. Während der Zeit können Sie andere
DVC Funktionen nutzen (Fernsehen, einen Film oder eine DVD
anschauen usw.). Mehr zur Benutzung der „Warteschlange"
finden sie weiter unten.
Wählen Sie einen Filter aus und verändern dessen Einstel-
lungen, wird er automatisch aktiviert und bei einer späteren
Berechnung verwendet. Wollen Sie dies nicht, so deaktivieren
Sie bitte das zum Filter gehörige Kontrollfeld <0>. Haben Sie
einen Filter aktiviert, so erhält dieser in der Auswahlliste ein
„Sternchen" vorangestellt. Die Filter können immer nur auf das
gesamte Musikstück angewendet werde, nicht auf einen Teil
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DVC Handbuch