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WAGO 750-841 Handbuch Seite 227

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Der Einsatz von SCADA Systemen umfasst die Bereiche Visualisierung und
Überwachung, Datenzugriff, Trendaufzeichnung, Ereignis- und
Alarmbearbeitung, Prozessanalyse sowie den gezielten Eingriff in einen
Prozess (Steuerung).
Der WAGO ETHERNET Feldbusknoten stellt dazu die benötigten
Prozesseingangs- und -ausgangswerte bereit.
Beachten!
Bei der Auswahl einer geeigneten SCADA Software ist unbedingt darauf zu
achten, dass ein MODBUS Gerätetreiber zur Verfügung steht und die im
Controller realisierten MODBUS/TCP-Funktionen unterstützt werden.
Visualisierungsprogramme mit MODBUS Gerätetreiber werden u. a. von den
Firmen Wonderware, National Instruments, Think&Do oder KEPware Inc.
angeboten und sind teilweise auch als Demoversion im Internet frei erhältlich.
Die Bedienung dieser Programme ist sehr speziell.
Dennoch sind im Folgenden einige wesentliche Schritte aufgeführt, die
veranschaulichen sollen, wie eine Applikation mit einem WAGO ETHERNET
Feldbusknoten und einer SCADA Software prinzipiell entwickelt werden
kann.
WAGO-I/O-SYSTEM 750
ETHERNET TCP/IP
Visualisierung und Steuerung mittels SCADA-Software
Voraussetzung ist zunächst das Laden des MODBUS Treibers und die Wahl
von MODBUS ETHERNET.
Danach wird der Anwender aufgefordert, die IP-Adresse zur Adressierung
des Feldbusknoten einzugeben.
Einige Programme erlauben bei diesem Schritt auch, dem Knoten einen
Aliasnamen zu vergeben, z. B. den Knoten "Messdaten" zu nennen. Die
Adressierung kann dann über diesen Namen erfolgen.
Anschließend kann ein grafisches Objekt kreiert werden, wie beispielsweise
ein Schalter (digital) oder ein Potentiometer (analog).
Dieses Objekt wird auf der Benutzeroberfläche dargestellt und muss nun
vom Anwender mit dem gewünschten Datenpunkt an dem Knoten verknüpft
werden.
Die Verknüpfung erfolgt durch die Eingabe der Knotenadresse (IP-Adresse
oder Aliasnamen), des gewünschten MODBUS Funktionscodes
(Register/Bit lesen/schreiben) und der MODBUS-Adresse des gewählten
Kanals.
Die Eingabe erfolgt selbstverständlich wieder programmspezifisch.
Je nach Anwendersoftware kann dabei die MODBUS-Adressierung eines
Busklemmen-Kanals vielleicht mit 3 oder aber, wie in den folgenden
Beispielen, mit 5 Stellen dargestellt werden.
Anwendungsbeispiele
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