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WAGO 750-841 Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Modulares I/O-System
ETHERNET TCP/IP
750-841
Handbuch
Technische Beschreibung,
Installation und
Projektierung
Version 1.2.0

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für WAGO 750-841

  • Seite 1 Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP 750-841 Handbuch Technische Beschreibung, Installation und Projektierung Version 1.2.0...
  • Seite 2 • Allgemeines Copyright © 2006 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Hansastraße 27 D-32423 Minden Tel.: +49 (0) 571/8 87 – 0 Fax: +49 (0) 571/8 87 – 1 69 E-Mail: info@wago.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Darstellungen der Zahlensysteme ............3 Sicherheitshinweise .................. 4 Gültigkeitsbereich ..................5 Wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme ........... 5 Abkürzungen .................... 5 2 Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 ..............6 Systembeschreibung................. 6 Technische Daten ..................7 Fertigungsnummer.................. 13 Komponenten-Update ................14 Lagerung, Kommissionierung und Transport ........14 Mechanischer Aufbau................
  • Seite 4 Beispiel MODBUS/TCP-Master und SPS-Funktionalität (CPU). 65 3.1.6.6.1.1 Anwendungsbeispiel ..............67 3.1.7 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten ..........68 3.1.7.1 Variante 1: Inbetriebnahme mit den WAGO Ethernet Settings..68 3.1.7.1.1 Anschließen von PC und Feldbusknoten ........68 3.1.7.1.2 Vergabe der IP-Adresse an den Feldbusknoten ......69 3.1.7.1.3 Funktion des Feldbusknoten testen..........
  • Seite 5 • v 3.1.7.2.5 Funktion des Feldbusknoten testen..........75 3.1.7.2.6 Deaktivieren des BootP-Protokolls..........76 3.1.8 Programmierung des PFC mit WAGO-I/O-PRO CAA..... 78 3.1.8.1 ETHERNET-Bibliotheken für WAGO-I/O-PRO CAA....84 3.1.8.2 Einschränkungen im Funktionsumfang ........85 3.1.8.3 Generelle Hinweise zu den IEC-Tasks ......... 87 3.1.8.3.1...
  • Seite 6 EtherNet/IP (Ethernet/Industrial Protocol)........... 187 4.3.1 Allgemeines ..................187 4.3.2 Eigenschaften der EtherNet/IP Protokollsoftware......188 4.3.3 Objektmodell ................... 189 4.3.3.1 Allgemeines ................189 4.3.3.2 Klassen ..................190 4.3.3.2.1 CIP Common Klassen..............190 4.3.3.2.2 WAGO-spezifische Klassen ............190 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 7 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP........217 5.2.1 Digitale Eingangsklemmen.............. 217 5.2.2 Digitale Ausgangsklemmen............. 219 5.2.3 Analoge Eingangsklemmen ............. 222 5.2.4 Analoge Ausgangsklemmen ............224 5.2.5 Sonderklemmen ................225 5.2.6 Systemklemmen................235 Aufbau der Prozessdaten für EtherNet/IP ..........236 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 8 Klassifikationen gemäß NEC 500 ............265 7.4.1 Zoneneinteilung ................265 7.4.2 Explosionsschutzgruppen ..............265 7.4.3 Temperaturklassen................266 Kennzeichnung ..................267 7.5.1 Für Europa ..................267 7.5.2 Für Amerika..................268 Errichtungsbestimmungen..............269 8 Glossar...................... 271 9 Literaturverzeichnis................286 10 Index ......................287 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 9: Wichtige Erläuterungen

    Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Minden. Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich. Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG behält sich Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vor. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchmusterschutzes sind der WAGO Kontakttechnik GmbH &...
  • Seite 10: Symbole

    Warnung vor Gefährdung der Komponenten durch elektrostatische Entladung. Vorsichtsmaßnahme bei Handhabung elektrostatisch entladungsgefährdeter Bauelemente beachten. Hinweis Routinen oder Ratschläge für den effizienten Geräteeinsatz und die Softwareoptimierung. Weitere Informationen Verweise auf zusätzliche Literatur, Handbücher, Datenblätter und INTERNET Seiten. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 11: Schriftkonventionen

    • 3 Schriftkonventionen 1.3 Schriftkonventionen Namen von Pfaden und Dateien sind als kursive Begriffe kursiv gekennzeichnet. z. B.: C:\Programme\WAGO-IO-CHECK Menüpunkte sind als kursive Begriffe fett kursiv gekennzeichnet. z. B.: Speichern Ein Backslash zwischen zwei Namen bedeutet die Auswahl eines Menüpunktes aus einem Menü.
  • Seite 12: Sicherheitshinweise

    Kein Kontaktspray verwenden, da im Extremfall die Funktion der Kontakt- stelle beeinträchtigt werden kann. Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 mit seinen Komponenten ist ein offenes Betriebsmittel. Es darf nur in Gehäusen, Schränken oder in elektrischen Betriebsräumen aufgebaut werden. Der Zugang darf nur über Schlüssel oder Werkzeug von autorisiertem Fachpersonal erfolgen.
  • Seite 13: Gültigkeitsbereich

    Prog. Feldbus-Controller EtherNet 10/100 MBit/s 1.7 Wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme Beachten Für die Inbetriebnahme des Controllers 750-841 sind wichtige Hinweise zu beachten, da sich diese in einigen Punkten von der Inbetriebnahme des WAGO ETHERNET Controllers 750-842 stark unterscheidet. Lesen Sie hierzu das Kapitel „Inbetriebnahme eines Feldbusknoten“.
  • Seite 14: Das Wago-I/O-System 750

    Systembeschreibung 2 Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 2.1 Systembeschreibung Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 ist ein modulares und feldbusunabhängiges E/A-System. Es besteht aus einem Feldbus-Koppler/-Controller (1) und angereihten Busklemmen (2) für beliebige Signalformen, die zusammen den Feldbusknoten bilden. Die Endklemme (3) schließt den Knoten ab.
  • Seite 15: Technische Daten

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 7 Technische Daten 2.2 Technische Daten Mechanik Werkstoff Polycarbonat, Polyamid 6.6 Abmessungen B x H* x T: * ab Oberkannte Tragschiene - Koppler/Controller (Standard) - 51 mm x 65 mm x 100 mm - Koppler/Controller (ECO)
  • Seite 16 8 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Technische Daten Elektrische Sicherheit Luft-/Kriechstrecken gemäß IEC 60664-1 Verschmutzungsgrad gem. IEC-61131-2 Schutzart Schutzart IP 20 Elektromagnetische Verträglichkeit Störfestigkeit Industriebereich gem. EN 61000-6-2 (2001) Prüfung Prüfwerte Prüfschärfe- Bewertungs- grad kriterium EN 61000-4-2 ESD 4 kV/8 kV (Kontakt/Luft) EN 61000-4-3 10 V/m 80 MHz ...
  • Seite 17 Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 9 Technische Daten Mechanische Belastbarkeit gem. IEC-61131-2 Prüfung Frequenzbereich Grenzwert 5 Hz ≤ f < 9 Hz IEC 60068-2-6 Vibration 1,75 mm Amplitude (dauerhaft) 3,5 mm Amplitude (kurzzeitig) 9 Hz ≤ f < 150 Hz 0,5 g (dauerhaft) 1 g (kurzzeitig) Anmerkung zur Vibrationsprüfung:...
  • Seite 18 10 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Technische Daten Für Produkte des WAGO-I/O-SYSTEM 750, die eine Schiffbauzulassung haben, gelten ergänzende Richtlinien: Elektromagnetische Verträglichkeit Störfestigkeit Schiffbereich gem. Germanischer Lloyd (2003) Prüfung Prüfwerte Prüfschärfe- Bewertungs- grad kriterium IEC 61000-4-2 ESD 6 kV/8 kV (Kontakt/Luft) IEC 61000-4-3- 10 V/m 80 MHz ...
  • Seite 19 In Deutschland erteilt die Einzelgenehmigung das Bundesamt für Post und Telekommunikation und seine Nebenstellen. Der Einsatz anderer Feldbus-Koppler/-Controller ist unter bestimmten Randbedingungen möglich. Wenden Sie sich bitte an WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG. Maximale Verlustleistung der Komponenten Busklemmen...
  • Seite 20 12 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Technische Daten Abmessungen 01 02 24V 0V Abb. 2-2: Abmessungen Standard Knoten g01xx05d Hinweis Die Abbildung zeigt einen Standard-Koppler. Genaue Abmessungen entnehmen Sie bitte den technischen Daten des jeweiligen Kopplers/ Controllers. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 21: Fertigungsnummer

    Abb. 2-3: Beispiel einer Fertigungsnummer am PROFIBUS-Feldbus-Koppler 750-333 g01xx15d Die Fertigungsnummer setzt sich zusammen aus Herstellwoche und -jahr, Softwareversion (falls vorhanden), Hardwareversion, Firmware-Loader- Version (falls vorhanden) und weiteren internen Informationen der WAGO Kontakttechnik GmbH und Co. KG. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 22: Komponenten-Update

    14 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Komponenten-Update 2.4 Komponenten-Update Für den Fall des Updates einer Komponente, enthält die seitliche Bedruckung jeder Komponenten eine vorbereitete Matrix. Diese Matrix stellt für insgesamt drei Updates Spalten zum Eintrag der aktuellen Update-Daten zur Verfügung, wie Betriebsauftragsnummer (NO), Updatedatum (DS), Software-Version (SW), Hardware-Version (HW) und die Firmware-Loader-Version (FWL, falls vorhanden).
  • Seite 23: Mechanischer Aufbau

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 15 Mechanischer Aufbau 2.6 Mechanischer Aufbau 2.6.1 Einbaulage Neben dem horizontalen und vertikalen Einbau sind alle anderen Einbaulagen erlaubt. Beachten Bei der vertikalen Montage ist unterhalb des Knotens zusätzlich eine Endklammer zur Absicherung gegen Abrutschen zu montieren.
  • Seite 24: Montage Auf Tragschiene

    Alle Komponenten des Systems können direkt auf eine Tragschiene gemäß EN 50022 (TS 35, DIN Rail 35) aufgerastet werden. Achtung WAGO liefert normkonforme Tragschienen, die optimal für den Einsatz mit dem I/O-System geeignet sind. Sollen andere Tragschienen eingesetzt werden, muss eine technische Untersuchung und eine Freigabe durch WAGO Kontakttechnik GmbH vorgenommen werden.
  • Seite 25: Wago Tragschienen

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 17 Mechanischer Aufbau 2.6.3.2 WAGO Tragschienen Die WAGO Tragschienen erfüllen die elektrischen und mechanischen Anforderungen. Artikelnummer Beschreibung 210-113 /-112 35 x 7,5; 1 mm; Stahl gelb chromatiert; gelocht/ungelocht 210-114 /-197 35 x 15; 1,5 mm; Stahl gelb chromatiert; gelocht/ungelocht 210-118 35 x 15;...
  • Seite 26: Stecken Und Ziehen Der Komponenten

    18 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Mechanischer Aufbau 2.6.5 Stecken und Ziehen der Komponenten Achtung Bevor an den Komponenten gearbeitet wird, muss die Spannungsversorgung abgeschaltet werden. Um den Koppler/Controller gegen Verkanten zu sichern, ist dieser mit der Verriegelungsscheibe auf der Tragschiene zu fixieren. Dazu wird mit Hilfe eines Schraubendrehers auf die obere Nut der Verriegelungsscheibe gedrückt.
  • Seite 27: Montagereihenfolge

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 19 Mechanischer Aufbau Gefahr Es ist sicherzustellen, dass durch Ziehen der Busklemme und der damit verbundenen Unterbrechung von PE kein Zustand eintreten kann, der zur Gefährdung von Menschen oder Geräten führen kann. Ringspeisung des Schutzleiters vorsehen, siehe Kapitel 2.8.3.
  • Seite 28: Klemmenbus/Datenkontakte

    20 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Mechanischer Aufbau 2.6.7 Klemmenbus/Datenkontakte Die Kommunikation zwischen Koppler/Controller und Busklemmen sowie die Systemversorgung der Busklemmen erfolgt über den Klemmen-Bus. Er besteht aus 6 Datenkontakte, die als selbstreinigende Goldfederkontakte ausgeführt sind. Abb. 2-7: Datenkontakte p0xxx07x Achtung Die Busklemmen dürfen nicht auf die Goldfederkontakte gelegt werden, um...
  • Seite 29: Leistungskontakte

    Nut für Messerkontakt Messerkontakt Abb. 2-8: Beispiele für die Anordnung von Leistungskontakten g0xxx05d Empfehlung Mit der WAGO ProServe® Software smartDESIGNER läßt sich der Aufbau eines Feldbusknotens konfigurieren. Über die integrierte Plausibilitäts- prüfung kann die Konfiguration überprüft werden. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 30: Anschlusstechnik

    Betätigungswerkzeuges klemmt der Leiter fest. Mehrere Leiter an einem Anschluss sind nicht zulässig. Müssen mehrere Leiter auf einen Anschluss gelegt werden, sind diese in einer vorgelagerten Verdrahtung z. B. mit WAGO Durchgangsklemmen zusammenzulegen. Beachten Sollte es unvermeidbar sein 2 Leiter gemeinsam anzuschließen, muss eine Aderendhülse verwendet werden.
  • Seite 31: Versorgung

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 23 Versorgung 2.7 Versorgung 2.7.1 Potentialtrennung Innerhalb des Feldbusknotens bestehen drei galvanisch getrennte Potential- gruppen. • Betriebsspannung für das Feldbus-Interface. • Elektronik des Kopplers/Controllers und der Busklemmen (Klemmen- Bus). • Alle Busklemmen besitzen eine galvanische Trennung zwischen der Elektronik (Klemmen-Bus, Logik) und der feldseitigen Elektronik.
  • Seite 32: Systemversorgung

    Versorgung 2.7.2 Systemversorgung 2.7.2.1 Anschluss Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 benötigt als Systemversorgung eine 24 V-Gleichspannung (-15% / +20 %). Die Einspeisung erfolgt über den Koppler/Controller und, bei Bedarf, zusätzlich über die Potentialeinspeise- klemmen mit Busnetzteil (750-613). Die Einspeisung ist gegen Verpolung geschützt.
  • Seite 33: Auslegung

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 25 Versorgung Beachten Das Rücksetzen des Systems durch Aus- und Einschalten der System- versorgung muss gleichzeitig bei allen Versorgungsmodulen (Koppler/Controller und 750-613) erfolgen. 2.7.2.2 Auslegung Empfehlung Eine stabile Netzversorgung kann nicht immer und überall vorausgesetzt werden. Daher sollten geregelte Netzteile verwendet werden, um die Qualität der Versorgungsspannung zu gewährleisten.
  • Seite 34 26 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Versorgung Empfehlung Mit der WAGO ProServe® Software smartDESIGNER läßt sich der Aufbau eines Feldbusknoten konfigurieren. Über die integrierte Plausibilitätsprüfung kann die Konfiguration überprüft werden. Der maximale Eingangsstrom der 24 V-Systemversorgung beträgt 500 mA. Die genaue Stromaufnahme (I...
  • Seite 35: Feldversorgung

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 27 Versorgung 2.7.3 Feldversorgung 2.7.3.1 Anschluss Sensoren und Aktoren können direkt in 1-/4-Leiteranschlusstechnik an den jeweiligen Kanal der Busklemme angeschlossen werden. Die Versorgung der Sensoren und Aktoren übernimmt die Busklemme. Die Ein- und Ausgangs- treiber einiger Busklemmen benötigen die feldseitige Versorgungsspannung.
  • Seite 36: Absicherung

    28 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Versorgung Beachten Einige Busklemmen besitzen keine oder nur einzelne Leistungskontakte (abhängig von der E/A-Funktion). Dadurch wird die Weitergabe des ent- sprechenden Potentials unterbrochen. Wenn bei nachfolgenden Busklemmen eine Feldversorgung erforderlich ist, muss eine Potentialeinspeiseklemme eingesetzt werden.
  • Seite 37 Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 29 Versorgung Um eine Sicherung einzulegen, zu wechseln oder um nachfolgende Bus- klemmen spannungsfrei zu schalten, kann der Sicherungshalter herausgezogen werden. Dazu wird, z. B. mit einem Schraubendreher, in einen der beidseitig vorhandenen Schlitze gegriffen und der Halter herausgezogen.
  • Seite 38 30 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Versorgung Alternativ kann die Absicherung extern erfolgen. Hierbei bieten sich die Sicherungsklemmen der WAGO Serien 281 und 282 an. Abb. 2-18: Sicherungsklemmen für Kfz-Sicherungen, Serie 282 pf66800x Abb. 2-19: Sicherungsklemmen mit schwenkbarem Sicherungshalter, Serie 281 pe61100x Abb.
  • Seite 39: Ergänzende Einspeisungsvorschriften

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 31 Versorgung 2.7.4 Ergänzende Einspeisungsvorschriften Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 kann auch im Schiffbau bzw. Off-/Onshore- Bereichen (z. B. Arbeitsplattformen, Verladeanlagen) eingesetzt werden. Dies wird durch die Einhaltung der Anforderungen einflussreicher Klassifikations- Gesellschaften, z.B. Germanischer Lloyd und Lloyds Register, nachgewiesen.
  • Seite 40: Versorgungsbeispiel

    32 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Versorgung 2.7.5 Versorgungsbeispiel Beachten Die Systemversorgung und die Feldversorgung sollte getrennt erfolgen, um bei aktorseitigen Kurzschlüssen den Busbetrieb zu gewährleisten. 750-400 750-410 750-401 750-613 750-616 750-612 750-512 750-512 750-513 750-616 750-610 750-552 750-630 750-600 Schirmung...
  • Seite 41: Netzgeräte

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 33 Versorgung 2.7.6 Netzgeräte Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 benötigt zum Betrieb eine 24 V-Gleich- spannung (Systemversorgung) mit einer maximalen Abweichung von -15% bzw. +20 %. Empfehlung Eine stabile Netzversorgung kann nicht immer und überall vorausgesetzt werden. Daher sollten geregelte Netzteile verwendet werden, um die Qualität der Versorgungsspannung zu gewährleisten.
  • Seite 42: Erdung

    4 mm aufweisen. Empfehlung Der optimale isolierte Aufbau ist eine metallische Montageplatte mit Erdungsanschluss, die elektrisch leitend mit der Tragschiene verbunden ist. Die separate Erdung der Tragschiene kann einfach mit Hilfe der WAGO Schutzleiterklemmen aufgebaut werden. Artikelnummer Beschreibung 283-609 1-Leiter-Schutzleiterklemme kontaktiert den Schutzleiter direkt auf die Tragschiene;...
  • Seite 43: Funktionserde

    Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 35 Erdung 2.8.2 Funktionserde Die Funktionserde erhöht die Störunempfindlichkeit gegenüber elektro- magnetischen Einflüssen. Einige Komponenten des I/O-Systems besitzen einen Tragschienenkontakt, der elektro-magnetische Störungen zur Trag- schiene ableitet. Abb. 2-23: Tragschienenkontakt g0xxx10d Beachten Es ist auf einwandfreien Kontakt zwischen dem Tragschienenkontakt und der Tragschiene zu achten.
  • Seite 44: Schutzerde

    36 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Erdung 2.8.3 Schutzerde Für die Feldebene wird die Schutzerde an den unteren Anschlussklemmen der Einspeiseklemmen aufgelegt und über den unteren Leistungskontakte an die benachbarten Busklemmen weitergereicht. Besitzt die Busklemme den unteren Leistungskontakt, kann der Schutzleiteranschluss der Feldgeräte direkt an die unteren Anschlussklemmen der Busklemme angeschlossen werden.
  • Seite 45: Schirmung

    Anschlussklemmen für den Schirm. Hinweis Eine verbesserte Schirmung wird erreicht, wenn der Schirm vorher großflächig aufgelegt wird. Hier empfiehlt sich z. B. das WAGO Schirm- Anschlusssystem einzusetzen. Dies empfiehlt sich insbesondere bei Anlagen mit großer Ausdehnung, bei denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass Ausgleichsströme fließen oder hohe impulsförmige Ströme, z.
  • Seite 46: Wago Schirm-Anschlusssystem

    38 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Aufbaurichtlinien und Normen 2.9.4 WAGO Schirm-Anschlusssystem Das WAGO Schirm-Anschlusssystem besteht aus Schirm-Klemmbügeln , Sammelschienen und diversen Montagefüßen, um eine Vielzahl von Aufbauten zu realisieren. Siehe Katalog W4 Band 3 Kapitel 10. Abb. 2-25: Beispiel WAGO Schirm-Anschlusssystem p0xxx08x, p0xxx09x, p0xxx10x Abb.
  • Seite 47: Feldbus-Controller

    „100BaseTX“ oder „10BaseT“ mit übergeordneten Systemen kommunizieren. Die Erstellung des Applikationsprogramms erfolgt mit WAGO-I/O-PRO CAA gemäß IEC 61131-3, wobei die basis von WAGO-I/O-PRO CAA das Standard Programmiersystem CoDeSys der Firma 3S ist, das mit den Target-Dateien für alle WAGO Controller spezifisch erweitert wurde.
  • Seite 48: Kompatibilität

    Beachten Die CoDeSys Netzwerkvariablen ab WAGO-I/O-PRO V2.3.3.6 und höher werden von den Controllern 750-841 mit der Software SW ≥ 06 unterstützt. Die WEB-Visualisierung ab WAGO-I/O-PRO V2.3.4.3 und höher werden von den Controllern 750-841 mit der Software SW ≥ 09.unterstützt.
  • Seite 49: Hardware

    Feldbus-Controller 750-841 • 41 Hardware 3.1.3 Hardware 3.1.3.1 Ansicht 01 02 ETHERNET Status der Betriebsspannung LINK -Leistungskontakte Feldbus- -System anschluss Datenkontakte 24V 0V RJ 45 TxD/RxD Versorgung Versorgung über Leistungskontakte Klappe geöffnet Leistungskontakte Konfigurations- und Betriebsartenschalter Programmierschnittstelle Abb. 3-1: Darstellung ETHERNET TCP/IP Feldbus-Controller...
  • Seite 50: Geräteeinspeisung

    42 • Feldbus-Controller 750-841 Hardware 3.1.3.2 Geräteeinspeisung ® Die Versorgung wird über Klemmen mit CAGE CLAMP -Anschluss eingespeist. Die Geräteeinspeisung dient der Systemversorgung und der feldseitigen Versorgung. 24 V Bus- 10 nF 24 V /0 V klemmen 24 V 24 V...
  • Seite 51: Feldbusanschluss

    Gehäuses geführt. Diese sind zum Teil mehrfarbig (rot/grün oder rot/grün/orange) ausgeführt. ETHERNET ETHERNET 01 02 01 02 ETHERNET 01 02 LINK LINK LINK 24V 0V 24V 0V 24V 0V TxD/RxD TxD/RxD TxD/RxD Abb. 3.1-4: Anzeigeelemente 750-841 g084102x WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 52: Konfigurations- Und Programmierschnittstelle

    Die Auswertung der angezeigten LED Signale ist in dem Kapitel 3.1.11 "LED-Signalisierung" beschrieben. 3.1.3.5 Konfigurations- und Programmierschnittstelle Die Konfigurationsschnittstelle befindet sich hinter der Abdeckklappe. Sie wird für die Kommunikation mit WAGO-I/O-CHECK, WAGO-I/O-PRO CAA und zum Firmware-Download genutzt. Konfigurations- und Programmierschnittstelle Abb.
  • Seite 53: Betriebsartenschalter

    Der Hardware-Reset kann sowohl bei STOP als auch bei RUN in jeder Stellung des Betriebsartenschalters ausgeführt werden! Der Wechsel der Betriebsart erfolgt intern am Ende eines PFC-Zyklus. Hinweis Die Stellung des Betriebsartenschalters ist für das Starten und Stoppen der PFC-Applikation aus WAGO-I/O-PRO heraus unerheblich. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 54: Hardware-Adresse (Mac-Id)

    Ausgänge auf Null gesetzt, andernfalls verbleiben diese auf dem letzten aktuellen Wert. 3.1.3.7 Hardware-Adresse (MAC-ID) Jeder WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus-Controller hat eine einmalige und weltweit eindeutige physikalische Adresse, die MAC-ID (Media Access Control Identity). Diese befindet sich auf der Rückseite des Controllers sowie auf einem selbstklebenden Abreiß-Etikett auf der Seite des Controllers.
  • Seite 55: Betriebssystem

    Nach fehlerfreiem Hochlauf startet der PFC-Zyklus bei oberer Stellung des Betriebsartenschalters oder durch einen Start-Befehl aus WAGO-I/O-PRO CAA. Die Ein- und Ausgangsdaten des Feldbusses und der Busklemmen sowie der Werte von Zeitgebern werden gelesen. Anschließend wird das im RAM vorhandene PFC-Programm bearbeitet und danach die Ausgangsdaten des Feldbusses und der Busklemmen ins Prozessabbild geschrieben.
  • Seite 56 48 • Feldbus-Controller 750-841 Betriebssystem Versorgungsspannung einschalten oder Hardware-Reset Nein SPS-Programm im Flash-Speicher “I/O”-LED blinkt orange SPS-Programm vom Flash-Speicher ins RAM übertragen Ermittlung Busklemmen Ermittlung Busklemmen und Konfiguration und Konfiguration “I/O”-LED Variablen auf 0 bzw. FALSE blinkt Initialisierung des Systems...
  • Seite 57: Prozessabbild

    Hinweis Mit dem Einsatz der WAGO Klemmenbusverlängerungs-Kopplerklemme 750-628 und -Endklemme 750-627 ist es möglich, an dem Controller 750-841 bis zu 250 Klemmen zu betreiben. Achtung! Die Erweiterung auf 250 Klemmen ist in der Controller Version ab Softwareversion ≥ SW 9 freigegeben.
  • Seite 58 Für zukünftige Protokoll-Erweiterungen ist der anschließende Bereich ab Wort 1532 für die weiteren PFC-Variablen reserviert. Bei allen WAGO Feldbus-Controllern ist der Zugriff der SPS-Funktionalität (CPU) auf die Prozessdaten unabhängig von dem Feldbus-System. Dieser Zugriff erfolgt stets über ein anwendungsbezogenes IEC 61131-3 Programm.
  • Seite 59: Beispiel Für Ein Eingangsdaten Prozessabbild

    Feldbus-Controller 750-841 • 51 Prozessabbild 3.1.5.2 Beispiel für ein Eingangsdaten Prozessabbild Im folgenden Bild wird ein Beispiel für ein Prozessabbild mit Eingangsklemmendaten dargestellt. Die Konfiguration besteht aus 16 digitalen und 8 analogen Eingängen. Das Eingangsprozessabbild hat damit eine Datenlänge von 8 Worten für die analogen Klemmen und 1 Wort für die digitalen, also insgesamt 9 Worte.
  • Seite 60: Beispiel Für Ein Ausgangsdaten Prozessabbild

    52 • Feldbus-Controller 750-841 Prozessabbild 3.1.5.3 Beispiel für ein Ausgangsdaten Prozessabbild Als Beispiel für das Prozessabbild mit Ausgangsklemmendaten besteht die folgende Konfiguration aus 2 digitalen und 4 analogen Ausgängen. Das Ausgangsdaten Prozessabbild besteht aus 4 Worten für die analogen und einem Wort für die digitalen Ausgänge, also insgesamt aus 5 Worten.
  • Seite 61: Prozessdatenaufbau

    Byte sind, erfolgt nach dem Intel-Format. Weitere Informationen Der feldbusspezifische Aufbau der Prozesswerte aller Busklemmen des WAGO-I/O-SYSTEM 750 und 753 finden Sie in dem Kapitel „Aufbau der Prozessdaten“. 3.1.6 Datenaustausch Der Austausch der Prozessdaten findet bei dem ETHERNET TCP/IP Feldbus- Controller entweder über das MODBUS/TCP-Protokoll oder über Ethernet IP...
  • Seite 62: Speicherbereiche

    54 • Feldbus-Controller 750-841 Datenaustausch Die maximale Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen kann nicht überschritten werden. Sollen weitere Verbindungen aufgebaut werden, müssen bestehende Verbindungen erst beendet werden. Für den Austausch von Daten besitzt der ETHERNET TCP/IP Feldbus- Controller im wesentlichen drei Schnittstellen: •...
  • Seite 63 Der Code-Speicher ist ein Flash-ROM. Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung wird das Programm von 512 kByte dem Flash- in den RAM-Speicher übertragen. Nach fehlerfreiem Hochlauf startet der PFC-Zyklus bei oberer Stellung des Betriebsartenschalters oder durch einen Start-Befehl aus WAGO- I/O-PRO CAA. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 64 56 • Feldbus-Controller 750-841 Datenaustausch Der Remanent-Speicher ist ein nicht flüchtiger Speicher, d. h. NOVRAM Remanent- nach einem Spannungsausfall bleiben alle Werte beibehalten. Die Speicherverwaltung erfolgt automatisch. Der 24 kByte große Speicher 24 kByte Speicherbereich teilt sich auf in einen 8 kByte großen adressierbaren Bereich für die Merker (%MW0 ...
  • Seite 65: Adressierung

    Feldbus-Controller 750-841 • 57 Datenaustausch 3.1.6.2 Adressierung 3.1.6.2.1 Adressierung der Busklemmen Die physikalische Anordnung der Busklemmen in einem Knoten ist beliebig. Bei der Adressierung werden zunächst die komplexen Klemmen (Klemmen, die ein oder mehrere Byte belegen) entsprechend ihrer physikalischen Reihenfolge hinter dem Feldbus-Controller berücksichtigt. Diese belegen somit die Adressen ab Wort 0.
  • Seite 66: Adressbereiche

    58 • Feldbus-Controller 750-841 Datenaustausch 3.1.6.2.2 Adressbereiche Aufteilung der Adressbereiche für die wortweise Adressierung nach IEC 61131-3 : Wort Daten 0-255 physikalische Busklemmen 256-511 MODBUS/TCP PFC-Variablen 512-1275 restliche physikalische Busklemmen 1276-1531 Ethernet/IP PFC-Variablen 1532-..vorgesehen für PFC-Variablen zukünftiger Protokolle Wort 0-255: Erster Adressbereich für die E-/A-Daten der Busklemmen: Datenbreite Adresse 0.0 ...
  • Seite 67: Adressbereich Für Merker

    Feldbus-Controller 750-841 • 59 Datenaustausch Wort 1276-1531: Adressbereich für die Ethernet/IP Feldbusdaten: Datenbreite Adresse 1276.0 1276.8 1277.0 1277.8 1530.0 1530.8 1531.0 1531.8 1276.7 1276.15 1277.7 1277.15 1530.7 1530.15 1531.7 1531.15 2552 2553 2554 2555 3060 3061 3062 3063 Byte 1276...
  • Seite 68: Absolute Adressierung

    60 • Feldbus-Controller 750-841 Datenaustausch 3.1.6.2.3 Absolute Adressierung Die direkte Darstellung einzelner Speicherzellen (absolute Adressen) nach IEC 1131-3 erfolgt mittels spezieller Zeichenketten: Position Zeichen Benennung Kommentar Leitet absolute Adresse ein Eingang Ausgang Merker Einzelbit Datenbreite Byte (8 Bits) Word (16 Bits)
  • Seite 69: Datenaustausch Modbus/Tcp-Master Und Busklemmen

    Feldbus-Controller 750-841 • 61 Datenaustausch Adressen berechnen (in Abhängigkeit von der Wortadresse): Bit-Adresse: Wortadresse .0 bis .15 Byte-Adresse: 1. Byte: 2 x Wortadresse 2. Byte: 2 x Wortadresse + 1 DWord-Adresse: Wortadresse (gerade Zahl) / 2 bzw. Wortadresse (ungerade Zahl) / 2, abgerundet 3.1.6.3 Datenaustausch MODBUS/TCP-Master und Busklemmen...
  • Seite 70: Modbus-Master

    62 • Feldbus-Controller 750-841 Datenaustausch Hinweis Alle Ausgangsdaten, die über 256 Worte hinausreichen und deshalb in dem Speicherbereich 0x6000 bis 0x62FC liegen, können mit einem auf die MODBUS-Adresse aufaddierten Offset von 1000 (0x1000) zurückgelesen werden. MODBUS-Master 0x0000 0x6000 0x0000 0x6000...
  • Seite 71: Datenaustausch Ethernet/Ip-Master Und Busklemmen

    Feldbus-Controller 750-841 • 63 Datenaustausch 3.1.6.4 Datenaustausch EtherNet/IP-Master und Busklemmen Der Datenaustausch zwischen EtherNet/IP-Master und den Busklemmen ist objektorientiert. Jeder Knoten im Netz wird als Sammlung von Objekten dargestellt. Das „Assembly“ Object legt den Aufbau der Objekte für die Datenübertragung fest. Mit dem Assembly Object können Daten (z. B: I/O- Daten) zu Blöcken zusammengefasst (gemappt) und über eine einzige...
  • Seite 72: Datenaustausch Sps-Funktionalität (Cpu) Und Busklemmen

    64 • Feldbus-Controller 750-841 Datenaustausch 3.1.6.5 Datenaustausch SPS-Funktionalität (CPU) und Busklemmen Die SPS-Funktionalität (CPU) des PFCs hat über absolute Adressen direkten Zugriff auf die Busklemmendaten. Der PFC spricht die Eingangsdaten mit absoluten Adressen an. Die Daten können dann Controller-intern über das IEC 61131-3 Programm verarbeitet werden.
  • Seite 73: Beispiel Modbus/Tcp-Master Und Sps-Funktionalität (Cpu)

    Feldbus-Controller 750-841 • 65 Datenaustausch 3.1.6.6.1 Beispiel MODBUS/TCP-Master und SPS-Funktionalität (CPU) Datenzugriff vom MODBUS/TCP-Master Von dem MODBUS/TCP-Master kann grundsätzlich nur wortweise oder bitweise auf die Daten zugegriffen werden. Die Adressierung der ersten 256 Datenworte von den Busklemmen beginnt beim wortweisen Zugriff bei Wort 0, beim bitweisen Zugriff für Bit 0 im Wort 0 beginnt die Adressierung ebenfalls bei 0.
  • Seite 74 66 • Feldbus-Controller 750-841 Datenaustausch Doppelwort Adresse = High-Wortadresse/2 (abgerundet) oder = Low-Wortadresse/2 Weitere Informationen Eine detaillierte Beschreibung der MODBUS- und der entsprechenden IEC61131-Adressierung finden Sie in dem Kapitel „MODBUS Register Mapping“. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 75: Anwendungsbeispiel

    Feldbus-Controller 750-841 • 67 Datenaustausch 3.1.6.6.1.1 Anwendungsbeispiel Ethernet LINK TxD/RxD ERROR Busklemmen 750- 402 Bit 1 Bit 1 Bit 1 Word1 Word1 Word1 Prozessabbild der Eingänge Word2 Word2 Bit 4 Bit 2 (Wort) Adressen MODBUS Word1 0x0000 %IW0 Word2 Word2...
  • Seite 76: Inbetriebnahme Eines Feldbusknoten

    (IP-Adressvergabe über den Feldbus, wobei im Vergleich zu Variante 1 mehrere Schritte notwendig sind). In den anschließenden Kapiteln werden Hinweise für die Programmierung des PFC mit WAGO-I/O-PRO CAA aufgezeigt sowie Hinweise zu den Controller internen Web-Seiten. 3.1.7.1 Variante 1: Inbetriebnahme mit den WAGO Ethernet Settings Die Beschreibung umfasst die folgenden Schritte: 1.
  • Seite 77: Vergabe Der Ip-Adresse An Den Feldbusknoten

    Im Folgenden wird exemplarisch die Vergabe der IP-Adresse für den Feldbusknoten über das Programm "WAGO Ethernet Settings" beschrieben. Hinweis Sie können das Programm „WAGO Ethernet Settings“ kostenlos von der CD „ELECTRONICC Tools and Docs“ (Art.-Nr.: 0888-0412-0001-0101) oder von den WAGO-Internetseiten unter www.wago.com, "Service Downloads Software"...
  • Seite 78: Variante 2: Inbetriebnahme Mit Dem Wago Bootp Server

    8. Vergabe der IP-Adresse an den Feldbusknoten 9. Funktion des Feldbusknoten testen 10.Deaktivieren des BootP-Protokolls Beachten Bei der Inbetriebnahme des Controllers 750-841 sind wichtige Hinweise zu beachten, da sich die Inbetriebnahme dieses Controllers in einigen Punkten stark von der Inbetriebnahme des ETHERNET Controllers 750-842 unterscheidet.
  • Seite 79: Anschließen Von Pc Und Feldbusknoten

    Feldbus-Controller 750-841 • 71 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten 3.1.7.2.2 Anschließen von PC und Feldbusknoten Der montierte ETHERNET TCP/IP Feldbusknoten wird mit 10Base-T oder 100BaseTX Kabel über ein Hub oder direkt mit dem PC verbunden. Die Übertragungsrate des Controllers hängt von der Übertragungsrate der PC- Netzwerkkarte ab.
  • Seite 80: Vergabe Der Ip-Adresse An Den Feldbusknoten

    Voraussetzung für die Kommunikation mit dem Controller ist die Vergabe einer IP-Adresse. Die Adresse kann über den "WAGO BootP Server" oder über ein PFC- Programm übergeben werden. Bei der Vergabe mittels PFC-Programm ist dieses in WAGO-I/O-PRO CAA mit dem Funktionsblock "ETHERNET_Set_Network_Config"...
  • Seite 81 • 73 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten BootP-Tabelle Beachten Voraussetzung für die folgenden Schritte ist, dass der WAGO BootP Server korrekt installiert ist. 1. Gehen Sie auf Ihrer Bildschirmoberfläche über das Startmenü, Menüpunkt Programme / WAGO Software / WAGO BootP Server und klicken Sie auf WAGO BootP Server Konfiguration.
  • Seite 82 Sie danach den Editor. BootP Server 7. Öffnen Sie jetzt das Dialogfenster des WAGO BootP Servers, indem Sie auf Ihrer Bildschirmoberfläche über das Startmenü, Menüpunkt Programme / WAGO Software / WAGO BootP Server gehen und auf WAGO BootP Server klicken.
  • Seite 83: Funktion Des Feldbusknoten Testen

    Feldbus-Controller 750-841 • 75 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten 9. Damit die neue IP-Adresse in den Controller übernommen wird, müssen Sie jetzt unbedingt den Controller durch einen Hardware-Reset neu starten. Dieses erfolgt durch eine Unterbrechung der Spannungsversorgung des Feldbus-Controllers für ca. 2 Sekunden oder durch Herunterdrücken des Betriebsartenschalters, der sich hinter der Konfigurationsschnittstellen- Klappe befindet.
  • Seite 84: Deaktivieren Des Bootp-Protokolls

    Sie erhalten ein Dialogfenster mit einer Password-Abfrage. Diese dient der Zugriffssicherung und enthält die drei verschiedenen Benutzer-Gruppen: admin, guest und user. 3. Geben Sie als Administrator den user: „admin“ und das Kennwort: „wago“ ein. In dem Browser-Fenster wird die Startseite als erste HTML-Seite mit den Informationen zu Ihrem Feldbus-Controller angezeigt.
  • Seite 85 Sie nicht benötigen, bzw. Protokolle auswählen und explizit aktivieren, mit denen Sie arbeiten möchten, wie z. B. Ethernet IP oder CoDeSys für die Programmierung mit WAGO-I/O-PRO CAA. Dabei ist es möglich, mehrere Protokolle gleichzeitig zu aktivieren und über diese zu kommunizieren, da die Kommunikation für jedes Protokoll über...
  • Seite 86: Programmierung Des Pfc Mit Wago-I/O-Pro Caa

    MODBUS-Mastertool gewünschte MODBUS-Funktionen auswählen und ausführen, wie beispielsweise die Abfrage der Klemmenkonfiguration über das Register 0x2030. Haben Sie z. B. WAGO-I/O-PRO aktiviert, dann können Sie den Controller jetzt auch mit IEC 61131-3 programmieren. 3.1.8 Programmierung des PFC mit WAGO-I/O-PRO CAA Durch die IEC 61131-3 Programmierung des ETHERNET TCP/IP Feldbus- Controllers 750-841 können Sie über die Funktionen eines Feldbus-Kopplers...
  • Seite 87 2. Wählen Sie den WAGO Ethernet Controller 750-841 und bestätigen Sie mit “OK”. 3. Nun können Sie in WAGO-I/O-PRO über das Menü: Datei / Neu ein neues Projekt anlegen und in dem nachfolgenden Dialogfenster die Programmierart (FUP, KOP, AWL, etc.) auswählen.
  • Seite 88 80 • Feldbus-Controller 750-841 Programmierung des PFC mit WAGO-I/O-PRO CAA I/O-Modul in die K-Bus-Struktur einfügen. Der Befehl 'Unterelement anhängen' ist in diesem Fall deaktiviert. 6. Die entsprechenden Befehle sind auch über das Menü 'Einfügen' in der Menüleiste des Hauptfensters zu erreichen.
  • Seite 89 12. Nach Fertigstellung der Zuordnung, können Sie mit der IEC 61131-3- Programmierung beginnen. Sobald Sie das Projekt übersetzen, wird die Konfigurationsdatei „EA-config.xml“ generiert. Weitere Informationen Eine detaillierte Beschreibung der Softwarebedienung von WAGO-I/O-PRO CAA und des I/O-Konfigurators entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe zu WAGO-I/O-PRO CAA. Hinweis Alternativ kann die Datei "EA-config.xml"...
  • Seite 90 Wenn Sie die Klemmenzuordnung direkt mittels der im Controller gespeicherten Datei „EA-config.xml“ vornehmen möchten, dürfen Sie zuvor keine Konfigurationseinträge in WAGO-I/O-PRO speichern, da die Datei durch die Einträge in WAGO-I/O-PRO bei jedem Download überschrieben wird. 1. Öffnen Sie einen beliebigen FTP-Client (z. B. „LeechFTP“, frei downloadbar im Internet).
  • Seite 91 Feldbus-Controller 750-841 • 83 Programmierung des PFC mit WAGO-I/O-PRO CAA Weitere Informationen Eine detaillierte Beschreibung der Softwarebedienung entnehmen Sie bitte dem Handbuch WAGO-I/O-PRO CAA. Dieses finden Sie unter: www.wago.com ->Service->Downloads->Dokumentation WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 92: Ethernet-Bibliotheken Für Wago-I/O-Pro Caa

    WagoLibFtp.lib enthält Funktionsbausteine zur Einstellung und Verwendung des File Transfer Protocols (FTP) Diese Bibliotheken befinden sich auf der WAGO-I/O-PRO CAA CDROM. Nach dem Einbinden der Bibliotheken stehen Ihnen deren Funktionsbausteine, Funktionen und Datentypen zur Verfügung, die Sie genauso benutzen können, wie selbstdefinierte.
  • Seite 93: Einschränkungen Im Funktionsumfang

    Versenden von Mails als Reaktion auf einen Alarm oder für die Navigation durch historische Trenddaten, sowie deren Erzeugung. Auf dem ETHERNET Controller 750-841 wird die „WebVisu“ im Vergleich zur „HMI“ in wesentlich engeren physikalischen Grenzen ausgeführt. Kann die „HMI“ auf die nahezu unbeschränkten Ressourcen eines PC’s zurückgreifen, muss die „WebVisu“...
  • Seite 94: Weitere Informationen

    Handling von „Socket’s“ oder dem „Filesystem“ verwendet, werden diese Ausführungszeiten vom Kommando „tsk“ nicht berücksichtigt. Der ETHERNET Controller 750-841 hat genau eine CPU, Netzwerkbelastung die sowohl für die Abarbeitung des SPS-Programms als auch für die Abwicklung des Netzwerkverkehrs zuständig ist.
  • Seite 95: Generelle Hinweise Zu Den Iec-Tasks

    Feldbus-Controller 750-841 • 87 Programmierung des PFC mit WAGO-I/O-PRO CAA 3.1.8.3 Generelle Hinweise zu den IEC-Tasks Beachten Beachten Sie bitte bei der Programmierung Ihrer IEC-Tasks die folgenden Hinweise. • IEC-Tasks müssen mit unterschiedlichen Prioritäten versehen werden, sonst kommt es beim Übersetzen des Anwenderprogramms zu einer Fehlermeldung.
  • Seite 96: Ablaufschema Einer Iec-Task

    Tasks. Von daher eignen sich diese Tasks besonders, um zeitintensive und zeitunkritische Aufgaben durchzuführen, beispielsweise zum Aufruf der Funktionen in der SysLibFile.lib. Weitere Informationen Eine detaillierte Beschreibung zu dem Programmiertool WAGO-I/O-PRO CAA entnehmen Sie bitte dem Handbuch WAGO-I/O-PRO CAA unter: www.wago.com ->Service->Downloads->Dokumentation WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 97: System-Ereignisse

    Liste der unterstützten Standardsystemereignisse der Steuerung und eventuell hinzugefügten herstellerspezifischen Ereignissen. Mögliche Ereignisse sind z.B. Stop, Start, Online Change. Die vollständige Liste aller Systemereignisse ist in WAGO-I/O-PRO CAA /Register "Ressourcen"/"Taskkonfiguration"/"System-Ereignisse" aufgeführt. Der Aufruf eines Bausteins durch das Ereignis wird nur erfolgen, wenn der Eintrag aktiviert ist, d.h.
  • Seite 98: Iec 61131-3-Programm Übertragen

    Verbinden Sie über das WAGO-Kommunikationskabel die COMX- Schnittstelle Ihres PC mit der Kommunikationsschnittstelle des Controllers. Für die serielle Datenübertragung ist ein Kommunikationstreiber erforderlich. Dieser Treiber und seine Parametrierung wird in WAGO-I/O-PRO CAA in dem Dialog "Kommunikationsparameter" eingetragen. 1. Starten Sie die Software WAGO-I/O-PRO CAA über ’Start/Programme’...
  • Seite 99: Übertragung Über Den Feldbus

    Die physikalische Verbindung zwischen PC und Controller erfolgt über das Feldbuskabel. Für die Datenübertragung ist ein geeigneter Kommunikationstreiber erforderlich. Dieser Treiber und seine Parametrierung wird in WAGO-I/O- PRO CAA in dem Dialog "Kommunikationsparameter" eingetragen. 1. Starten Sie die Software WAGO-I/O-PRO CAA über ’Start/Programme’...
  • Seite 100 5. Klicken Sie unter "Online" den Menüpunkt "Einloggen" an, um in den Controller einzuloggen. (Der WAGO-I/O-PRO CAA Server ist während des Online-Betriebes aktiv. Die Komunikationsparameter sind nicht aufrufbar.) 6. Da noch kein Programm im Controller vorhanden ist, erscheint nun ein Fenster mit der Abfrage, ob das Programm geladen werden soll.
  • Seite 101: Hinweise Zum Web Based Management System

    Feldbus-Controller 750-841 • 93 Hinweise zum Web Based Management System 3.1.9 Hinweise zum Web Based Management System In dem Controller sind HTML-Seiten mit Informationen und Einstell- möglichkeiten gespeichert. Diese können Sie über die Hyperlinks in der linken Navigationsleiste des Browser-Fensters aufrufen.
  • Seite 102 94 • Feldbus-Controller 750-841 Hinweise zum Web Based Management System TCP/IP Über den Link „TCP/IP“ erreichen Sie eine Web-Seite, auf der Sie Einstellungen für das TCP/IP Protokoll vornehmen können. Dieses Protokoll ist für die Netzwerkübertragung zuständig. Port Über den Link "Port" erhalten Sie die Seite "Port configuration", auf der Sie gewünschte Protokolle aktivieren oder deaktivieren können.
  • Seite 103 Feldbus-Controller 750-841 • 95 Hinweise zum Web Based Management System Snmp Über den Link „Snmp“ erreichen Sie eine Web-Seite, auf der Sie Einstellungen für das Simple Network Management Protokoll vornehmen können. Dieses Protokoll ist für den Transport von Kontrolldaten zuständig.
  • Seite 104 96 • Feldbus-Controller 750-841 Hinweise zum Web Based Management System Clock Über den Link „Clock“ erreichen Sie eine Web-Seite, auf der Sie Einstellungen für die Controller interne Echtzeituhr vornehmen können. Mittels Konfiguration des SNTP-Client wird die Synchronisation der Uhrzeit vorgenommen. Dazu müssen folgende Parameter eingestellt werden:...
  • Seite 105 Feldbus-Controller 750-841 • 97 Hinweise zum Web Based Management System Die Einstellung der Zeitzone bezieht relativ zur GMT (Greenwich Mean Time). Es kann ein Bereich von -12 bis +12 Stunden angegeben werden. Die Update-Time gibt das Intervall in Sekunden an, in der die Update Time Synchronisierung mit dem Time-Server erfolgen soll.
  • Seite 106 98 • Feldbus-Controller 750-841 Hinweise zum Web Based Management System Ethernet Über den Link „Ethernet“ erreichen Sie eine Web-Seite, auf der Sie für die Ethernetübertragung die Übertragungsrate und die Bandbreitenbegrenzung einstellen können. Diese sollten jedoch nur in ganz speziellen Fällen geändert werden.
  • Seite 107 Feldbus-Controller 750-841 • 99 Hinweise zum Web Based Management System Über den Link „PLC“ erreichen Sie eine Web-Seite, auf der Sie den Status der Ausgänge definieren können, wenn Ihr Anwenderprogramm stoppt. Ist das Kontrollkästchen hinter "Enabled" mit einem Häkchen aktiviert, werden alle Ausgänge auf Null gesetzt, andernfalls verbleiben diese auf dem...
  • Seite 108 100 • Feldbus-Controller 750-841 Hinweise zum Web Based Management System Features Über den Link „Features“ erreichen Sie eine Web-Seite, auf der Sie zusätzliche Funktionen aktivieren oder deaktivieren können. Die Funktion " Autoreset on system error " ermöglicht einen automatischen Software Reset beim Auftreten eines Systemfehlers.
  • Seite 109 Schreibzugriffsrechten erfolgt. In diesem Fall hat dann immer Feldbus 1, d. h. Modbus_TCP (Default), die Schreibzugriffsrechte für die Ausgänge. Weitere Informationen Detaillierte Informationen zu dem WAGO-I/O-PRO CAA I/O- Konfigurator entnehmen Sie bitte dem Kapitel „Inbetriebnahme eines Feldbus-Knoten". In dem rechten Fenster der Web-Seite wird der reale Feldbusknotenaufbau sowie die aktuellen Prozesswerte angezeigt, wenn die Datei 'genIOconf.xml'...
  • Seite 110: Konfiguration Von Snmp

    102 • Feldbus-Controller 750-841 Konfiguration von SNMP 3.1.10 Konfiguration von SNMP Das Simple Network Management Protokoll (SNMP) dient dem Transport von Kontrolldaten. Die Konfiguration dieses Protokolls geschieht über das Web Based Management unter dem Link „Snmp“ oder über SNMP direkt.
  • Seite 111: System Group

    Die System Group enthält allgemeine Informationen zum Koppler-/Controller. Identifier Eintrag Beschreibung griff 1.3.6.1.2.1.1.1 sysDescr Der Eintrag enthält die Geräteidentifikation. Der Eintrag wird fest z. B. auf "WAGO 750-841" kodiert. 1.3.6.1.2.1.1.2 sysObjectID Der Eintrag enthält die Autorisierungs- Identifikation des Herstellers. 1.3.6.1.2.1.1.3 sysUpTime Der Eintrag enthält die Zeit in hunderstel...
  • Seite 112 104 • Feldbus-Controller 750-841 Konfiguration von SNMP 1.3.6.1.2.1.2.2.1.4 ifMtu Dieser Eintrag spezifiziert die Maximal Transfer Unit, d.h. die maximale Telegrammlänge die über dieses Interface transferiert werden kann. 1.3.6.1.2.1.2.2.1.5 ifSpeed Dieser Eintrag gibt die Geschwindigkeit des Interfaces in Bit/s an. 1.3.6.1.2.1.2.2.1.6...
  • Seite 113: Address Translation Group

    Feldbus-Controller 750-841 • 105 Konfiguration von SNMP 1.3.6.1.2.1.2.2.1.1 ifOutNUcastPkts Dieser Eintrag gibt die Anzahle der gesendeten Broad- und Multicast Pakete an, die an eine höhere Schicht weitergeleitet wurden. 1.3.6.1.2.1.2.2.1.1 ifOutDiscards Dieser Eintrag gibt die Anzahl der Pakete an, die vernichtet worden sind, obwohl keine Störungen vorliegen.
  • Seite 114: Iproute Table

    106 • Feldbus-Controller 750-841 Konfiguration von SNMP 1.3.6.1.2.1.4.7 ipUnknownProtos R Anzahl der empfangenen IP-Frames mit einem unbekannten Protokolltyp 1.3.6.1.2.1.4.8 ipInDiscards Anzahl der empfangenen IP-Frames ohne Fehler, die trotzdem verworfen wurden 1.3.6.1.2.1.4.9 ipInDelivers Anzahl der empfangenen IP-Frames die an höhere Protokollschichten weitergeleitet wurden 1.3.6.1.2.1.4.10...
  • Seite 115: Ipnettomediatable

    Feldbus-Controller 750-841 • 107 Konfiguration von SNMP Identifier Eintrag Beschreibung griff 1.3.6.1.2.1.4.21 ipRouteTable IP-Routing-Tabelle 1.3.6.1.2.1.4.21.1 ipRouteEntry Ein Routing-Eintrag für ein bestimmtes Ziel 1.3.6.1.2.1.4.21.1.1 ipRouteDest Dieser Eintrag gibt die Zieladresse des Routing-Eintrags an 1.3.6.1.2.1.4.21.1.2 ipRouteIfIndex R/W Dieser Eintrag gibt den Index des Interfaces an, welches das nächste Ziel der Route ist...
  • Seite 116: Icmp Group

    108 • Feldbus-Controller 750-841 Konfiguration von SNMP 3.1.10.1.7 ICMP Group Identifier Eintrag Beschreibung griff 1.3.6.1.2.1.5.1 icmpInMsgs Anzahl der empfangenden ICMP- Meldungen 1.3.6.1.2.1.5.2 icmpInErrors Anzahl der empfangenden ICMP- Meldungen, die ICMP-spezifische Fehler enthalten 1.3.6.1.2.1.5.3 icmpInDestUnreachs R Anzahl der empfangenden ICMP- Destination Unreachable-Meldungen 1.3.6.1.2.1.5.4...
  • Seite 117: Tcp Group

    Feldbus-Controller 750-841 • 109 Konfiguration von SNMP 3.1.10.1.8 TCP Group Identifier Eintrag Beschreibung griff 1.3.6.1.2.1.6.1 tcpRtoAlgorithm R Retransmission time ( 1 = andere, 2 = konstant, 3 = MIL-Standart 1778, 4 = Jacobson ) 1.3.6.1.2.1.6.2 tcpRtoMin Minimaler Wert für den Retransmission- Timer 1.3.6.1.2.1.6.3...
  • Seite 118: Udp Group

    110 • Feldbus-Controller 750-841 Konfiguration von SNMP 3.1.10.1.9 UDP Group Identifier Eintrag Beschreibung griff 1.3.6.1.2.1.7.1 udpInDatagrams Anzahl empfangene UDP-Frames, die an die entsprechenden Applikationen weiter- gegeben worden konnten 1.3.6.1.2.1.7.2 udpNoPorts Anzahl empfangene UDP-Frames, die an die entsprechenden Applikationen nicht weitergegeben worden konnten ( port unreachable ) 1.3.6.1.2.1.7.3...
  • Seite 119: Egp-Group

    Feldbus-Controller 750-841 • 111 Konfiguration von SNMP 1.3.6.1.2.1.11.14 snmpInTotalSet Anzahl empfangene SNMP-Frames mit Vars gültigen SET Anforderungen 1.3.6.1.2.1.11.15 snmpInGetRequests R Anzahl empfangene und ausgeführte GET Anforderungen 1.3.6.1.2.1.11.16 snmpInGetNexts Anzahl empfangene und ausgeführte GET-NEXT Anforderungen 1.3.6.1.2.1.11.17 snmpInSetRequests R Anzahl empfangene und ausgeführte SET Anforderungen 1.3.6.1.2.1.11.18...
  • Seite 120: Led-Signalisierung

    24V 0V 24V 0V TxD/RxD TxD/RxD TxD/RxD Abb. 3.1-18: Anzeigeelemente 750-841 g084102x Dabei werden drei Gruppen von LEDs unterschieden. Die erste Gruppe = Feldbus beinhaltet die ein- und zweifarbigen LEDs mit der Bezeichnung ‘LINK‘ (grün), ‘MS‘ (rot/grün), ‘NS‘ (rot/grün) und ‘TxD/RxD‘...
  • Seite 121: Feldbusstatus

    Feldbus-Controller 750-841 • 113 LED-Signalisierung 3.1.11.1 Feldbusstatus Der Betriebszustand der Kommunikation via ETHERNET wird über die obere LED-Gruppe (‘LINK‘,‘MS‘,‘NS‘ und ‘TxD/RxD‘) signalisiert. Die zweifarbigen LEDs ‘MS‘ (Module Status) und ‘NS‘ (Network Status) werden ausschließlich vom Ethernet/IP Protokoll verwendet. Die Anzeigen dieser beiden LEDs entsprechen den Ethernet/IP-Spezifikationen.
  • Seite 122: Knotenstatus - Blinkcode Der 'I/O'-Led

    114 • Feldbus-Controller 750-841 LED-Signalisierung 3.1.11.2 Knotenstatus - Blinkcode der 'I/O'-LED Der Betriebszustand der Kommunikation via Klemmenbus wird über die ‘I/O‘-LED signalisiert. Bedeutung Abhilfe Grün Feldbus– Koppler arbeitet einwandfrei a) Bei Anlauf des Feldbus- Kopplers: Klemmenbus wird initialisiert, Anzeige des Anlaufs durch ca. 1-2...
  • Seite 123: Fehlermeldungen Der 'I/O'-Led

    Feldbus-Controller 750-841 • 115 LED-Signalisierung Versorgungsspannung einschalten Koppler-Hochlauf “I/O”-LED blinkt Fehler Nein “I/O”-LED 1. Blinksequenz (leitet opt. Anzeige eines Fehlers ein) 1. Pause “I/O”-LED 2. Blinksequenz Fehlercode (Anzahl Blinkimpulse) 2. Pause “I/O”-LED 3. Blinksequenz “I/O”-LED an Fehlerargument (Anz. Blinkimp.) Feldbusstart Abb.
  • Seite 124 116 • Feldbus-Controller 750-841 LED-Signalisierung Busklemme(n) mit nicht Ermitteln Sie die fehlerhafte unterstützter Datenstruktur Busklemme. Schalten Sie hierzu die Versorgungsspannung aus. Stecken sie die Endklemme in die Mitte des Knotens. Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. - Blinkt die LED weiter, so...
  • Seite 125 Feldbus-Controller 750-841 • 117 LED-Signalisierung Zeitüberschreitung beim Zugriff Schalten Sie die Versorgungs- auf das serielle EEPROM spannung des Knotens aus, tauschen Sie den Buskoppler und schalten Sie die Versorgungs- spannung wieder ein. Buscontroller Initialisierungs- Schalten Sie die Versorgungs- Fehler spannung des Knotens aus,...
  • Seite 126 118 • Feldbus-Controller 750-841 LED-Signalisierung Fehlercode 3 "Protokollfehler Klemmenbus" Fehlerargument Fehlerbeschreibung Abhilfe Klemmenbus-Kommunikation Befinden sich Potentialein- gestört, fehlerhaft Baugruppe ist speiseklemmen mit Busnetzteil nicht identifizierbar. (750-613) im Knoten, so überprüfen Sie zunächst ob diese Klemmen korrekt mit Spannung versorgt werden. Entnehmen Sie dies dem Zustand der zugehörigen...
  • Seite 127 Feldbus-Controller 750-841 • 119 LED-Signalisierung Fehlercode 4 "Physikalischer Fehler Klemmenbus" Fehlerargument Fehlerbeschreibung Abhilfe Fehler bei der Klemmenbus- Schalten Sie die Versorgungs- Datenübertragung oder es liegt spannung des Knotens aus. eine Unterbrechung des Stecken Sie eine Busklemme mit Klemmenbusses am Buskoppler Prozessdaten hinter den Koppler vor.
  • Seite 128 120 • Feldbus-Controller 750-841 LED-Signalisierung Fehlercode 5 "Initialisierungsfehler Klemmenbus" Fehlerargument Fehlerbeschreibung Abhilfe Fehler bei der Schalten Sie die Versorgungs- Registerkommunikation während spannung des Knotens aus, der Klemmenbusinitialisierung tauschen Sie die n-te Busklemme mit Prozessdaten aus und schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein.
  • Seite 129 Feldbus-Controller 750-841 • 121 LED-Signalisierung Fehlercode 10 "Fehler bei der SPS-Programmbearbeitung" Fehlerargument Fehlerbeschreibung Abhilfe Fehler beim Aufsetzen des PFC- Führen Sie einen Neustart des Laufzeitsystems Buskopplers durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung durch. Sollte der Fehler weiterhin gemeldet werden, wenden Sie sich an den I/O Support.
  • Seite 130: Usr'-Led

    Für die visuelle Ausgabe von Informationen zu Klemmenbusfehlern steht dem Anwender die unterste Anzeige LED (‘USR‘) zur Verfügung. Die Ansteuerung der LED aus dem Anwenderprogramm erfolgt mit den Funktionen aus der WAGO-I/O-PRO Bibliothek „Visual.lib“. 3.1.11.4 Status Versorgungsspannung Im Einspeiseteil des Controllers befinden sich zwei grüne LEDs zur Anzeige der Versorgungsspannung.
  • Seite 131: Klemmenbusfehler

    Feldbus-Controller 750-841 • 123 Fehlerverhalten 'FBUS_ERROR' (BOOL) = FALSE = kein Fehler = TRUE = Feldbusausfall 'ERROR' (WORD) = kein Fehler = Feldbusausfall Mit Hilfe dieser Funktionsblock-Ausgänge und einem entsprechend programmierten Steuerungsprogramm kann der Knoten bei Feldbusausfall in einen sicheren Zustand geführt werden.
  • Seite 132: Technische Daten

    Anzahl der E/A-Module Limitiert durch ETHERNET-Spezifikation Twisted Pair S-UTP 100 Ω CAT 5 Übertragungsmedium Busanschluss RJ45 max. Bussegmentlänge 100 m zwischen Hub und 750-841; max. Netzwerklänge durch ETHERNET Spezifikation limitiert Übertragungsrate 10/100 Mbit/s Protokolle MODBUS/TCP (UDP), ETHERNET/IP, HTTP, BootP, DHCP, DNS, SNTP, FTP, SNMP...
  • Seite 133 Feldbus-Controller 750-841 • 125 Technische Daten Zulassungen (vgl. Kapitel 2.2) (UL508) ABS (American Bureau of Shipping) BV (Bureau Veritas) GL (Germanischer Lloyd) Cat. A, B, C, D KR (Korean Register of Shipping) LR (Lloyd's Register) Env. 1, 2, 3, 4 NKK (Nippon Kaiji Kyokai) Konformitätskennzeichnung...
  • Seite 134: Feldbus-Kommunikation

    Kommunikationssoftware ausgerüstet, mit TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol). Der TCP/IP-Protokollstack bietet eine hohe Zuverlässigkeit bei der Informationsübertragung. In den von WAGO entwickelten Kopplern und Controllern, die auf ETHERNET basieren, ist auf der Basis des TCP/IP-Stacks eine Vielzahl von Applikationsprotokollen implementiert.
  • Seite 135 Für Koppler/Controller, die ein internes Filesystem besitzen, können über FTP aber auch eigens erstellte Web-Seiten in die Koppler/Controller geladen werden. Der WAGO-ETHERNET-Feldbusknoten benötigt, außer einem PC mit Netzwerkkarte, keine zusätzlichen Master-Komponenten und kann somit mit dem Feldbus-Anschluss problemlos an lokale oder globale Netze angebunden werden.
  • Seite 136: Netzwerkaufbau - Grundlagen Und Richtlinien

    Entfernungen bis zu 185 m in einer physischen Bus-Topologie (oft als Thin ETHERNET, ThinNet oder Cheapernet bezeichnet). 10Base5 verwendet ein 10 mm 50 Ohm Koaxialkabel für 10 Mbit/s ein Basisbandsignal für Entfernungen bis zu 500 m in einer physischen Bus-Topologie (oft als Thick ETHERNET bezeichnet). WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 137 ETHERNET über Lichtwellenleiter) oder P802.11 (Wireless LAN) für eine drahtlose Übertragung. 10Base-T, 100BaseTX Für den WAGO ETHERNET Feldbusknoten kann entweder der 10Base-T Standard oder 100BaseTX genutzt. Der Netzwerkaufbau ist deshalb sehr einfach und günstig mit S-UTP-Kabel als Übertragungsmedium oder mit Leitungen des Typs STP realisiert werden.
  • Seite 138 Konzentrationspunkt für eine sternförmige Verkabelung und ermöglicht die Bildung logischer Netzwerke. Beachten Die Kabellänge zwischen Feldbus-Clients und Hub darf ohne Zwischenschalten von Signalaufbereitungs-Systemen (z.B. Repeater) maximal 100 m betragen. Für größere Netzwerkausdehnungen sind in dem ETHERNET-Standard verschiedene Möglichkeiten beschrieben. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 139: Netzwerk-Topologie

    Bei der Baum-Topologie handelt es sich um eine Struktur, die für größere Netzwerke z.B. Unternehmen oder Gebäude eingesetzt wird. Dabei werden verschiedene kleinere Netzwerke beispielsweise über Router hierarchisch wie ein Baum (Äste, Zweige und Stamm) miteinander verbunden. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 140 Auf dieser Ebene werden dann die verschiedenen Gebäude miteinander verbunden. Gebäudeübergreifend wird die Verkabelung mittels Lichtwellenleiter empfohlen. Zur Verarbeitung der hohen Datenmengen müssen in diesem Bereich Technologien mit hoher Bandbreite, z. B. durch "Switched ETHERNET", eingesetzt werden. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 141: Koppelmodule

    Verbindung zweier oder mehrerer Datennetze. Angleich von Topologiewechseln und inkompatibler Paketgrößen (z.B. industrieller Bereich und Office-Bereich). Gateway Verbindung zweier herstellerspezifischer Netze mit unterschiedlicher Soft- und Hardware (z. B. ETHERNET und Interbus-Loop). Tab. 4-2: Gegenüberstellung der Koppelmodule für Netzwerke WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 142: Wichtige Begriffe

    Nachricht erfolgt jeweils nur durch den Knoten mit der richtigen Zieladresse. Durch das hohe Datenaufkommen können Kollisionen auftreten und Nachrichten müssen wiederholt übertragen werden. Die Verzögerungszeit ist bei einem Shared ETHERNET so ohne weiteres weder errechenbar noch voraussagbar. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 143 Knoten mit der richtigen Zieladresse übermittelt. Das Datenaufkommen im Netz wird verringert, die Bandbreite erhöht und Kollisionen verhindert. Die Laufzeiten können definiert und berechnet werden, das Switched ETHERNET ist deterministisch. Abb. 4-7: Prinzip von Switched ETHERNET G012909d WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 144: Netzwerkkommunikation

    136 • ETHERNET Netzwerkkommunikation 4.1.3 Netzwerkkommunikation Die Feldbus-Kommunikation zwischen Master-Anwendung und WAGO ETHERNET (programmierbarem) Koppler oder Controller findet in der Regel über ein feldbusspezifisch implementiertes Anwendungsprotokoll statt, also z. B. über MODBUS/TCP (UDP), EtherNet/IP, BACnet, KNXnet/IP, PROFINET, Powerlink, Sercos III oder sonstige.
  • Seite 145 ETHERNET, TCP und IP mit einem darauf aufsetzenden Encapsulation Protokoll. Dieses dient zur Anbindung an CIP (Control and Information Protocol). CIP wird in gleicher Weise, wie von EtherNet/IP, auch von DeviceNet verwendet. Dadurch lassen sich Applikationen mit DeviceNet-Geräteprofilen sehr einfach auf EtherNet/IP überführen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 146: Kommunikationsprotokolle

    Encapsulation Protokoll TCP, UDP ETHERNET (physikalisches Interface, CSMA/CD) 4.1.3.2 Kommunikationsprotokolle Zu dem ETHERNET Standard sind in den ETHERNET basierenden WAGO Kopplern und Controllern folgende wichtige Kommunikationsprotokolle implementiert: • IP Version 4 (Raw-IP und IP-Multicast ) • TCP • UDP und •...
  • Seite 147: Ethernet

    Die Adresse besitzt eine feste Länge von 6 Byte (48 Bit) und beinhaltet den Adresstyp, die Kennzeichnung für den Hersteller und die Seriennummer. Beispiel für die MAC-ID eines WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus- Controller (hexadezimal): 00 Die Adressierung verschiedener Netze ist mit ETHERNET nicht möglich.
  • Seite 148: Buszugriffsverfahren Csma/Cd

    Dabei kann es jedoch vorkommen, dass einzelne Strecken gewählt werden, die kürzer sind als andere. Daraufhin können sich Telegramme überholen und die Reihenfolge (Sequenz) der Datenpakete ist falsch. Die Gewährleistung der korrekten Übertragung muss deshalb in höheren Schichten, z. B. durch TCP erfolgen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 149: Ip-Adressen

    D. h. das höchste Byte kann im Bereich von ’110 00000’ bis ’110 11111’ liegen. Der Adressbereich der Class C Netze liegt somit im ersten Byte immer zwischen 192 und 223. Weitere Netzwerkklassen (D, E) werden nur für Sonderaufgaben verwendet. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 150 Ca. 2 Millionen Class C 223.255.255.XXX Jedem WAGO ETHERNET (programmierbaren) Koppler oder Controller kann über das implementierte BootP-Protokoll sehr leicht eine IP-Adresse zugeteilt werden. Als Empfehlung für ein kleines internes Netzwerk gilt hier Netzwerk- Adressen aus dem Class C Bereich zu wählen.
  • Seite 151 Beispiel für eine IP-Adresse aus einem Class B-Netz: IP-Adresse: 172.16.233.200 10101100 00010000 11101001 11001000 Subnetz-Maske: 255.255.255.128 11111111 11111111 11111111 10000000 Netz-ID: 172.16.0.0 10101100 00010000 00000000 00000000 Subnetz-ID: 0.0.233.128 00000000 00000000 11101001 10000000 Host-ID: 0.0.0.72 00000000 00000000 00000000 01001000 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 152: Raw-Ip

    Bei RAW-IP werden die TCP/IP-Pakete direkt, ohne Handshaking ausgetauscht, wodurch ein schnellerer Verbindungsaufbau möglich ist. Zuvor muss allerdings die Konfiguration mit einer festen IP-Adresse stattgefunden haben. Vorteile von RAW-IP sind eine hohe Datentransferrate und eine gute Stabilität. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 153: Ip-Multicast

    Paketes und verrechnet anschließend die Sequenznummer. Das Ergebnis nennt sich Acknowledgement-Nr. und wird mit dem nächsten selbstversendeten Paket als Quittung zurückgesendet. Dadurch ist gewährleistet, dass der Verlust von TCP-Paketen bemerkt wird, und diese im Bedarfsfall in korrekter Abfolge erneut gesendet werden können. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 154: Udp

    Dieses Protokoll verbindet die IP-Adresse mit der physikalischen MAC- Adresse der jeweiligen ETHERNET-Karte. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Datenübertragung zu einer IP-Adresse im gleichen logischen Netz erfolgt, in dem sich auch der Absender befindet. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 155: Verwaltungs- Und Diagnoseprotokolle

    • DHCP, • DNS, • SNTP, • FTP, • SNMP und • SMTP. Weitere Informationen Die jeweils in dem Koppler/Controller implementierten und unterstüzten Protokolle sind in dem Kapitel „Technische Daten“ zu dem Feldbus-Koppler bzw. Controller aufgelistet. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 156: Bootp (Bootstrap Protokoll)

    Die dynamische Konfiguration der IP-Adresse über einen BootP-Server bietet dem Anwender eine flexible und einfache Gestaltung seines Netzwerkes. Die Zuweisung einer beliebigen IP-Adresse für die WAGO-ETHERNET-Koppler oder Controller kann problemlos mit dem WAGO-BootP-Server erfolgen. Diesen können Sie kostenlos aus dem Internet herunterladen unter: http://www.wago.com/web/ -‚Service/Downloads/Software/ELECTRONICC/- WAGO BootPServer V1.0 Windows NT - ZIP Archiv‘.
  • Seite 157: Http (Hypertext Transfer Protokoll)

    über das Web Based Management festgelegt und geändert werden, z. B., ob die Netzwerk-Konfiguration des (programmierbaren) Kopplers oder Controllers über das DHCP, das BootP-Protokoll oder aus den gespeicherten Daten im EEPROM erfolgen soll. Der HTTP-Server benutzt die Portnummer 80. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 158: Dhcp (Dynamic Host Configuration Protocol)

    Lease Time Hier kann die maximale Dauer definiert werden, wie lange der Koppler/Controller die zugewiesene IP-Adresse behält. Die Höchstgrenze der Lease Time beträgt bem 750-841 24,8 Tage. Dieses ergibt sich aus der internen Timer-Auflösung. Renewing Time Die Renewing Time gibt an, ab wann sich der Koppler/Controller um die Erneuerung der Lease-Time kümmern muss.
  • Seite 159: Dns (Domain Name Systems)

    (Greenwich Mean Time). Es kann ein Bereich von -12 bis +12 Stunden angegeben werden. Die Update-Time gibt das Intervall in Sekunden an, in der die Update Time Synchronisierung mit dem Time-Server erfolgen soll. Gibt an, ob der SNTP-Client aktiviert oder deaktiviert werden Enable Time Client soll WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 160: Ftp-Server (File Transfer Protocol)

    Das Speichern im Flash erfolgt nach dem Schließen der Datei. Durch das Abspeichern kommt es bei Schreibzugriffen zu längeren Zugriffszeiten. Beachten Bis zu 1 Million Schreibzyklen sind beim Beschreiben des Flashes für das Filesystem möglich. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 161 Verzeichnis anlegen Das TFTP (Trival File Transfer Protocoll) wird von einigen Kopplern/Controllern nicht unterstützt. Weitere Informationen Die in dem Koppler/Controller jeweils implementierten und unterstützten Protokolle sind in dem Kapitel „Technische Daten“ zu dem Feldbus-Koppler bzw. -Controller aufgelistet. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 162: Snmp V1 (Simple Network Management Protocol)

    TCP-Verbindung herstellen lässt. Da viele Desktop-Computer nach Feierabend ausgeschaltet sind, ist es nicht praktikabel, SMTP-Mails dorthin zu senden. Aus diesem Grund sind in vielen Netzwerken spezielle SMTP-Hosts eingerichtet, die permanent eingeschaltet sind um empfangene Post an die Desktop-Computer verteilen zu können. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 163: Anwendungsprotokolle

    Sind Anwendungsprotokolle implementiert, dann ist mit dem jeweiligen Koppler/Controller die entsprechende feldbusspezifische Kommunikation möglich. Der Benutzer hat dadurch einen einfachen Zugriff von dem jeweiligen Feldbus auf den Feldbusknoten. In den von WAGO entwickelten Kopplern und Controllern, die auf ETHERNET basieren, gibt es folgende mögliche Applikationsprotokolle: •...
  • Seite 164: Modbus-Funktionen

    SPECIFICATION finden Sie im Internet unter: http://www.modbus.org. Das MODBUS-Protokoll basiert dabei im wesentlichen auf den folgenden Grunddatentypen: Datatype Length Description Discrete Inputs 1 Bit Digitale Eingänge Coils 1 Bit Digitale Ausgänge Input Register 16 Bit Analoge-Eingangsdaten Holding Register 16 Bit Analoge-Ausgangsdaten WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 165 Beachten Die aufgeführten Beispiele verwenden als Zahlenformat das Hexadezimalsystem (Bsp.: 0x000). Die Adressierung beginnt mit 0. Je nach Software und Steuerung kann das Format und der Beginn der Adressierung variieren. Alle Adressen sind dann dementsprechend umzurechnen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 166: Anwendung Der Modbus-Funktionen

    Es ist sinnvoll, auf die analogen Signale mit Register-Funktionen (1) und auf die binären Signale mit Coil-Funktionen (2) zuzugreifen. Wenn auch auf die binären Signale mit Register-Funktionen (3) lesend bzw. schreibend zugegriffen wird, verschieben sich die Adressen, sobald weitere analoge Klemmen nachgerüstet werden. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 167: Beschreibung Der Modbus-Funktionen

    Alle implementierten MODBUS-Funktionen werden in der folgenden Weise ausgeführt: Mit der Eingabe eines Funktionscodes stellt der MODBUS-TCP-Master (z. B. PC) einen entsprechenden Request (Anfrage) an den WAGO Feldbusknoten. Daraufhin gibt der WAGO Feldbusknoten eine Antwort als Response- Telegramm an den Master zurück.
  • Seite 168: Funktionscode Fc1 (Read Coils)

    0 0 0 1 0 0 1 0 Coil: 7 6 5 4 3 2 1 0 Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x81 Byte 8 Exception code 0x01 oder 0x02 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 169: Funktionscode Fc2 (Read Input Discretes)

    0 0 0 1 0 0 1 0 Coil: 7 6 5 4 3 2 1 0 Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x82 Byte 8 Exception code 0x01 oder 0x02 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 170: Funktionscode Fc3 (Read Multiple Registers)

    Aus der Antwort ergibt sich, dass Register 0 den Wert 0x1234 und Register 1 den Wert 0x2345 enthält. Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x83 Byte 8 Exception code 0x01 oder 0x02 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 171: Funktionscode Fc4 (Read Input Registers)

    Aus der Antwort ergibt sich, dass Register 0 den Wert 0x1234 und Register 1 den Wert 0x2345 enthält. Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x84 Byte 8 Exception code 0x01 oder 0x02 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 172: Funktionscode Fc5 (Write Coil)

    MODBUS function code 0x05 Byte 8, 9 Reference number 0x0001 Byte 10 Value 0xFF Byte 11 0x00 Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x85 Byte 8 Exception code 0x01, 0x02 oder 0x03 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 173: Funktionscode Fc6 (Write Single Register)

    MODBUS function code 0x06 Byte 8, 9 Reference number 0x0001 Byte 10, 11 Register Value 0x1234 Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x85 Byte 8 Exception code 0x01 oder 0x02 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 174: Funktionscode Fc11 (Get Comm Event Counter)

    0x0000 Byte 10, 11 Event Count 0x0003 Der Ereigniszähler zeigt, dass 3 (0x0003) Ereignisse gezählt wurden. Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x85 Byte 8 Exception code 0x01 oder 0x02 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 175: Funktionscode Fc15 (Force Multiple Coils)

    MODBUS function code 0x0F Byte 8, 9 Reference number 0x0000 Byte 10, 11 Bit Count 0x0010 Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x8F Byte 8 Exception code 0x01 oder 0x02 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 176: Funktionscode Fc16 (Write Multiple Registers)

    MODBUS function code 0x10 Byte 8, 9 Reference number 0x0000 Byte 10, 11 Word Count 0x0002 Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x85 Byte 8 Exception code 0x01 oder 0x02 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 177: Funktionscode Fc22 (Mask Write Register)

    MODBUS function code 0x10 Byte 8-9 Reference Number 0x0000 Byte 10-11 AND-Mask 0x0000 Byte 12-13 OR-Mask 0xAAAA Aufbau der Exception Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x85 Byte 8 Exception code 0x01 oder 0x02 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 178: Funktionscode Fc23 (Read/Write Multiple Registers)

    Register Values 0x0123 17-(B+16) Aufbau der Response Byte Feldname Beispiel ..Byte 7 MODBUS function code 0x17 Byte 8 Byte Count 0x04 (B = 2 x word count for read) Byte 9- Register Values 0x0004 (B+1) 0x5678 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 179: Modbus Register Mapping

    ... 0x6FFF Illegal data address” 24576 0x6000 %QW256 Physical Output Area (2) ... 29436 ... 0x72FC ... %QW1020 Additional 764 Words physical output data 29437 0x72FD MODBUS Exception: “ ... 65535 ... 0xFFFF Illegal data address” WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 180 ... 0x1FFF ...%QX511.15 Flüchtige SPS-Ausgangsvariablen 8192 0x2000 %IX256.0 PFC-IN-Area ... 12287 ... 0x2FFF ...%IX511.15 Flüchtige SPS-Eingangsvariablen 12288 0x3000 Physical Input Area (2) Starts with the 513 and ends with ... 13815 ... 0x35F7 the 2039 digital input WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 181: Bitzugriff Schreiben (Mit Fc5 Und Fc15)

    Stop Watchdog (Schreibsequenz 0x55AA oder 0xAA55) 0x1009 MODBUS -und HTTP- schließen bei Watchdog Timeout 0x100A R/W Watchdog Konfiguration 0x100B Save Watchdog Parameter 0x1020 LED Error-Code 0x1021 LED Error-Argument 0x1022 Anzahl analoger Ausgangsdaten im PA (in Bits) WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 182 Beschreibung der angeschlossenen Klemmen (Modul 0–64) 0x2031 Beschreibung der angeschlossenen Klemmen (Modul 65-129) 0x2032 Beschreibung der angeschlossenen Klemmen (Modul 130-194) 0x2033 Beschreibung der angeschlossenen Klemmen (Modul 195-255) 0x2040 Software Reset (Schreibsequenz 0x55AA oder 0xAA55) 0x2041 Format Flash-Disk WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 183: Beschreibung Der Internen Variablen

    Feldbusausfall angenommen. Der Watchdog kann entsprechend der zuvor genannten beiden Möglichkeiten oder mittels Register 0x1007 neu gestartet werden. Wenn der Watchdog einmal gestartet wurde, kann er vom Anwender aus Sicherheitsgründen nur über einen bestimmten Weg gestoppt werden (Register 0x1005 oder 0x1008). WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 184: Watchdog-Register

    Beschreibung Gleiche Funktion wie zuvor, aber mit den Funktionscodes 17 bis 32. Diese Codes werden nicht unterstützt, dieses Register sollte deshalb auf dem Vorgabewert belassen werden. Es gibt keinen Ausnahmecode durch den der aktuelle Datenwert nochmals geschrieben werden kann, während der Watchdog aktiv ist WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 185 Register Adresse 0x1007 (MODBUS-Adresse 404104) Wert Watchdog neu starten, WD_RESTART Zugang lesen / schreiben Standard 0x0001 Beschreibung Schreiben von 0x1 in das Register startet den Watchdog wieder. Wurde der Watchdog vor dem Überlauf gestoppt, wird er nicht wieder gestartet. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 186 Das Register 0x00A ist remanent und damit auch das Register 0x1000. Bei eingeschaltetem Watchdog lässt sich der Zeitwert in Register 0x1000 nicht mehr ändern. Die Länge ist in allen Register 1, d. h. es kann bei jedem Zugriff nur ein Wort geschrieben oder gelesen werden. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 187: Diagnose Funktionen

    Folgende Register können gelesen werden, um einen Fehler des Feldbusknoten zu bestimmen: Register-Adresse 0x1020 (MODBUS-Adresse 404129) Wert LedErrCode Zugang lesen Beschreibung Angabe des Fehlercodes Register-Adresse 0x1021 (MODBUS-Adresse 404130) Wert LedErrArg Zugang lesen Beschreibung Angabe des Fehlerargumentes WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 188: Konfigurations-Funktionen

    Beschreibung Anzahl E/A-Bits bei den Prozessdatenbits der Ausgänge Register-Adresse 0x1025 (MODBUS-Adresse 404134) Wert CnfLen.DigitalInp Zugang lesen Beschreibun Anzahl E/A-Bits bei den Prozessdatenbits der Eingänge Register-Adresse 0x1028 (MODBUS-Adresse 404137) Wert Bootoptions Zugang lesen / schreiben Beschreibung Bootkonfiguration: 1: BootP 2: DHCP 4: EEPROM WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 189 Beschreibung Ausgabe der MAC-ID, Länge 3 Worte Register-Adresse 0x1050 (MODBUS-Adresse 404177) ab Firmwarestand 9 Wert Diagnose angeschlossener Klemmen Zugang lesen Beschreibung Diagnose angeschlossener Klemmen, Länge 3 Worte; Wort 1: Klemmennummer Wort 2: Kanalnummer Wort 3: Diagnose WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 190 Klemme kodiert dargestellt. Die einzelnen Bits haben dann die folgende Bedeutung : Bitposition 0 -> Eingangsklemme Bitposition 1 -> Ausgangsklemme Bitposition 2-7 -> nicht benutzt Bitposition 8-14 -> Klemmengröße in Bit Bitposition 15 -> Kennung digitale Klemme WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 191 Durch Schreiben der Werte 0xAA55 oder 0x55AA führt der Controller einen Neustart durch. Register-Adresse 0x2041 (MODBUS-Adresse 408258) ab Firmwarestand 3 Wert Flash Format Zugang schreiben (Schreibsequenz 0xAA55 oder 0x55AA) Beschreibung Das Filesystem Flash wird neu formatiert. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 192: Firmware-Information

    Beschreibung Firmware-Index, z. B. 0005 für Version 5 Register-Adresse 0x2011 (MODBUS-Adresse 408210, mit bis zu 1 Wort) Wert Series code, INFO_SERIES Zugang lesen Beschreibung WAGO-Baureihennummer, z. B. 0750 für WAGO-I/O-SYSTEM 750 Register-Adresse 0x2012 (MODBUS-Adresse 408211, mit bis zu 1 Wort) Wert Item number, INFO_ITEM Zugang lesen Beschreibung WAGO-Bestellnummer, z.
  • Seite 193: Konstanten-Register

    Register-Adresse 0x2002 (MODBUS-Adresse 408195) Wert 1,2,3,4, GP_1234 Zugang lesen Beschreibung Konstanter Wert, um zu testen, ob High- und Low-Byte getauscht sind (Intel/Motorola Format). Sollte im Master als 0x1234 erscheinen. Erscheint 0x3412, müssen High- und Low-Byte getauscht werden. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 194 Größte halbe negative Zahl, GP_HALF_NEG Zugang lesen Beschreibung Konstante, um die Arithmetik zu kontrollieren. Register-Adresse 0x3000 bis 0x5FFF (MODBUS-Adresse 412289 bis 424576) Wert Retain-Bereich Zugang lesen/schreiben Beschreibung In diesen Registern kann auf den Merker/Retain-Bereich zugegriffen werden. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 195: Ethernet/Ip (Ethernet/Industrial Protocol)

    Der Datenaustausch findet mittels eines Objektmodells statt. ControlNet, DeviceNet und EtherNet/IP haben auf diese Weise dasselbe Applikations-Protokoll und können deshalb gemeinsam Geräte Profile und Objekt Libraries nutzen. Diese Objekte machen eine plug-and-play Interoperabilität zwischen komplexen Geräten verschiedener Hersteller möglich. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 196: Eigenschaften Der Ethernet/Ip Protokollsoftware

    • UCMM fähig (verbindungslos, client und server) • 128 Encapsulation Protocol sessions • 128 Klasse 3 / 1 Verbindungen (kombiniert) Klasse 3 Verbindung – explizite Nachrichten (verbindungsorientiert, client und server) Klasse 1 Verbindung – I/O Nachrichten (verbindungsorientiert, client und server) WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 197: Objektmodell

    Zurücksetzten einer Klasse. Dabei existiert für jede Klasse ein bestimmter Satz an Services. • Verhalten (behaviour): Das Verhalten definiert, wie ein Gerät aufgrund äußerer Ereignisse, wie veränderte Prozessdaten, oder aufgrund innerer Ereignisse, wie ablaufende Timer, reagiert. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 198: Klassen

    Klasse Name Identity Message Router Assembly Connection Connection Manager TCP/IP Interface Object Ethernet Link Object 4.3.3.2.2 WAGO-spezifische Klassen Klasse Name Coupler configuration Object Discrete Input Point Discrete Output Point Analog Input Point Analog Output Point Discrete Input Point Extended 1...
  • Seite 199: Erläuterungen Zu Der Objektbeschreibung

    Das Attribut wird nicht permanent im Controller gespeichert Hinweis: Wenn diese Spalte fehlt, sind alle Attribute vom Typ V Name: Bezeichnung des Attributs Datentyp: Bezeichnung des CIP Datentyps des Attributes Beschreibung: Kurze Beschreibung zu dem Attribut Defaultwert: Werkseinstellung WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 200: Identity (01 )

    (=0010: mind. eine fehlerhafte I/O Verbindung, =0011: keine I/O Verbindung hergestellt) Bit 8-11: nicht genutzt Bit 12-15=0 (reserviert) Serial Number UDINT Seriennummer letzte 4 Stellen der MAC ID Product Name SHORT_STRING Produktname z.B. “WAGO Ethernet (10/100 MBit)-FBC WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 201: Common Services

    0067 00 68 00 69 00 6A 00 6B 00 6C 00 6D 00 6E 00 6F 00 70 00 71 00 72 00 73 00 74 00 80 00 81 00 A0 NumberAvailabl UINT Varable 0x80 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 202: Assembly (04 )

    ARRAY of BYTE Referenz auf das Prozessabbild: Data analoge und digitale Eingangsdaten + Status Instanz 105 (69 hex) Attribut ID Zugriff Name Datentyp Beschreibung Defaultwert ARRAY of BYTE Referenz auf das Prozessabbild: Data nur digitale Eingangsdaten + Status WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 203 Name Datentyp Beschreibung Defaultwert ARRAY of BYTE Referenz auf das Prozessabbild: Data nur PFC Ausgangsvariable Instanz 111 (6F Attribut ID Zugriff Name Datentyp Beschreibung Defaultwert ARRAY of BYTE Referenz auf das Prozessabbild: Data nur PFC Eingangsvariable WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 204 Diese Instanz kann nur im "Consumed Path" (vom Slave Gerät gesehen) benutzt werden.. Common Services Service vorhanden Servicecode Service Name Beschreibung Klasse Instanz 0E hex Get_Attribute_Single Liefert den Inhalt des entsprechenden Attributes 10 hex Nein Set_Attribute_Single Modifiziert einen Attribut-Wert WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 205: Port Class (F4 Hex )

    Port Name Short String Portname 0x00 Node Padded Portsegment (IP-Adresse) Address EPATH Common Services Service vorhanden Servicecode Service Name Beschreibung Klasse Instanz 01 hex Get_Attribute_All Liefert den Inhalt aller Attribute 0E hex Get_Attribute_Sing Liefert den Inhalt des entsprechenden Attributes WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 206: Tcp/Ip Interface (F5 Hex )

    STRING Name Common Services Service vorhanden Servicecode Service Name Beschreibung Klasse Instanz 01 hex Get_Attribute_All Liefert den Inhalt aller Attribute 0E hex Get_Attribute_Single Liefert den Inhalt des entsprechenden Attributes 10 hex Nein Set_Attribute_Single Modifiziert einen Attribut-Wert WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 207: Ethernet Link (F6 Hex )

    Instanz 1 Attribut ID Zugriff Name Datentyp Beschreibung Defaultwert Controller-Status Fehlermaske 5 (0x05) ProcessState USINT Bit 0 K-Bus Fehler Bit 3 Moduldiagnose (0x08) Bit 7 Feldbusfehler (0x80) Moduldiagnose DNS_i_Trm 6 (0x06) UINT Bit 0..7:Modulnummer nldia Bit 8..14:Modulkanal WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 208 Bestimmt die Anzahl der Bytes Bk_FbInp_P für die PFC-Eingangs-Feldbus 102 (0x66) lcOnly_Var_ UINT Variablen die mittels Assemblyinstanz 111 empfangen werden Legt fest ab welcher Position die Bk_FbInp_S PFC-Eingangs-Feldbus 103 (0x67) tartPlc_Var_ UINT Variablen für die Assemblyinstanz 111 empfangen werden WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 209: Discrete Input Point (65 Hex )

    Instanz 1 ... 255 (1. bis 255. Digitaler Eingangswert) Attribut ID Zugriff Name Datentyp Beschreibung Defaultwert Digitaler Eingang (nur Bit 0 DipObj_Value BYTE gültig) Common Services Service vorhanden Service Servicecode Beschreibung Name Klasse Instanz 0E hex Get_Attribute_ Liefert den Inhalt des entsprechenden Attributes Single WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 210: Discrete Output Point (66 Hex )

    Beschreibung Defaultwert AipObj_Value Array of Byte Analoger Eingang AipObj_Value_Lengt Länge der Eingangsdaten USINT AipObj_Value (in Byte) Common Services Service vorhanden Service Servicecode Beschreibung Name Klasse Instanz 0E hex Get_Attribute_ Liefert den Inhalt des entsprechenden Attributes Single WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 211: Analog Output Point (68 Hex )

    Ausgänge 766 ..1020 4.3.3.2.17 Analog Input Point Extended 1..3 (6B hex, hex, Wie „Analog Input Point 67 “, nur für die weiteren analogen Eingänge. analoge Eingänge 256 ..510 analoge Eingänge 511 ..765 analoge Eingänge 766 ..1020 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 212: Hex, 70 Hex, 74 Hex )

    )“, jedoch enthält diese Klasse nur die Beschreibung von Modul 255. 4.3.3.2.21 Input fieldbus variable USINT (A0 Klasse Attribut ID Zugriff Name Datentyp Beschreibung Defaultwert Revision UINT Revision dieses Objektes 1 (0x0001) UINT Max. Anzahl an Instanzen 255 (0x0FF) Instance WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 213: Hex

    Instanz 1..255 (1. bis 255. Eingangsvariable) Attribut ID Zugriff Name Datentyp Beschreibung Defaultwert Feldbus Eingangsvariable der Fb_In_Var USINT Entspricht bei WAGO-I/O-PRO den SPS-Adressen für die Eingangsvariablen %IB2552-%IB2807. Common Services Service vorhanden Servicecode Service Name Beschreibung Klasse Instanz 0E hex Get_Attribute_Single...
  • Seite 214: Output Fieldbus Variable Usint Extended

    Output fieldbus variable USINT Extended 1 (A4 Wie „Output fieldbus variable USINT (A3 )“, jedoch enthält diese Klasse nur die SPS Ausgangsvariablen 256..510. Entspricht bei WAGO-I/O-PRO den SPS-Adressen für die Ausgangsvariablen %QB2808-%QB3062. 4.3.3.2.26 Output fieldbus variable USINT Extended 2 (A5 Wie „Output fieldbus variable USINT (A3...
  • Seite 215: Input Fieldbus Variable Uint

    Instanz 1..255 (1. bis 255. Eingangsvariable) Attribut ID Zugriff Name Datentyp Beschreibung Defaultwert Feldbus Eingangsvariable Fb_In_Var UINT der SPS Entspricht bei WAGO-I/O-PRO den SPS-Adressen für die Eingangsvariablen %IW1276-%IW1530. Common Services Service vorhanden Servicecode Service Name Beschreibung Klasse Instanz 0E hex Get_Attribute_Single...
  • Seite 216: Output Fieldbus Variable Uint Extended

    Instanz 1..255 (1. bis 255. Ausgangsvariable) Attribut ID Zugriff Name Datentyp Beschreibung Defaultwert Feldbus Ausgangsvariable Fb_Out_Var UINT der SPS Entspricht bei WAGO-I/O-PRO den SPS-Adressen für die Ausgangsvariablen %QW1276-%QW1530. Common Services Service vorhanden Service Name Beschreibung Servicecode Klasse Instanz 0E hex Get_Attribute_Single Liefert den Inhalt des entsprechenden Attributes 4.3.3.2.30...
  • Seite 217: Output Fieldbus Variable Udint (Ac )

    Servicecode Service Name Beschreibung Klasse Instanz 0E hex Get_Attribute_Single Liefert den Inhalt des entsprechenden Attributes 4.3.3.2.34 Output fieldbus variable UDINT Offset (AD Wie „Output fieldbus variable UDINT (AC )“, jedoch mit einem Offset von 2 Byte. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 218: Busklemmen

    5 Busklemmen 5.1 Übersicht Alle Busklemmen, die nachfolgend als Übersicht aufgeführt sind, sind für den modularen Aufbau von Applikationen mit dem WAGO-I/O-SYSTEM 750 verfügbar. Eine detaillierte Beschreibung zu jeder Busklemme und deren Varianten entnehmen Sie bitte den Handbüchern zu den Busklemmen.
  • Seite 219 1-Kanal, NAMUR EEx i, Näherungssensor nach DIN EN 50227 750-425, 753-425 2-Kanal, NAMUR, Näherungssensor nach DIN EN 50227 750-438 2-Kanal, NAMUR EEx i, Näherungssensor nach DIN EN 50227 DI Einbruchsmeldung 750-424, 753-424 2-Kanal, DC 24 V, Einbruchsmeldung WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 220: Digitale Ausgangsklemmen

    2-Kanal, AC 230 V, 1 A, potentialfrei, 2 Wechsler 750-512, 753-512 2-Kanal, AC 230 V, DC 30 V, AC/DC 2 A, potentialgebunden, 2 Schließer 750-513, 753-513 2-Kanal, AC 230 V, DC 30 V, AC/DC 2 A, potentialfrei; 2 Schließer WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 221: Analoge Eingangsklemmen

    AI DC 0 - 30 V 750-483, 753-483 2-Kanal, DC 0 -30 V, Differenz-Messeingang AI Widerstandssensoren 750-461, 753-461 2-Kanal, Widerstandssensoren, PT100 / RTD 750-481/003-000 2-Kanal, Widerstandssensoren, PT100 / RTD, EEx i 750-460 4-Kanal, Widerstandssensoren, PT100 / RTD WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 222: Analoge Ausgangsklemmen

    2-Kanal, DC 0 - 10 V, 10 Bit, 100 mW, 24 V 750-559, 753-559 4-Kanal, DC 0 - 10 V AO DC ± 10 V 750-556, 753-556 2-Kanal, DC ± 10 V 750-557, 753-557 4-Kanal, DC ± 10 V WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 223: Sonderklemmen

    8FDI 24V DC PROFIsafe; PROFIsafe 8-Kanal Digital Eingangsklemme 750-665/000-001 4FDO 0,5A / 4FDI 24V DC PROFIsafe; PROFIsafe 4-Kanal Digital Eingangs- und Ausgangsklemme 750-666/000-001 1FDO 10A / 2FDO 0,5A / 2FDI 24V PROFIsafe; PROFIsafe Versorgungsschaltklemme RTC-Klemme 750-640 RTC-Modul WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 224: Systemklemmen

    Potentialvervielfältigungsklemme, DC 24 V 750-604, 753-604 Potentialvervielfältigungsklemme, DC 0 V 750-614, 753-614 Potentialvervielfältigungsklemme, AC/DC 0 ... 230 V Distanzklemmen 750-616 Distanzklemme 750-621 Distanzklemme mit Leistungskontakten Binäre Platzhalterklemme 750-622 Binäre Platzhalterklemme Endklemme 750-600 Endklemme, zur Rückführung des internen Klemmenbus WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 225: Aufbau Der Prozessdaten Für Modbus/Tcp

    (mit word-alignment). Die interne Darstellung der Daten, die größer als ein Byte sind, erfolgt nach dem Intel-Format. Im Folgenden wird für alle Busklemmen des WAGO-I/O-SYSTEM 750 und 753 die feldbusspezifische Darstellung im Prozessabbild des Kopplers/Controllers mit MODBUS/TCP beschrieben und der Aufbau der Prozesswerte gezeigt.
  • Seite 226: Kanal Digitale Eingangsklemmen

    DI 2 DI 1 Kanal 2 Kanal 1 Kanal 2 Kanal 1 Ausgangsprozessabbild Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Quittier- Quittier- ungsbit ungsbit Kanal 2 Kanal 1 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 227: Digitale Ausgangsklemmen

    Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Statusbit nicht „Hand- genutzt Betrieb“ Ausgangsprozessabbild Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 steuert nicht DO 1 genutzt Kanal 1 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 228 Kurzschluss oder einen Drahtbruch anzeigen. Eingangsprozessabbild Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Diag- Diag- Diag- Diag- nosebit nosebit nosebit nosebit Kanal 2 Kanal 2 Kanal 1 Kanal 1 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 229: Kanal Digitale Ausgangsklemmen

    Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 steuert steuert steuert steuert DO 4 DO 3 DO 2 DO 1 Kanal 4 Kanal 3t Kanal 2 Kanal 1 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 230: Analoge Eingangsklemmen

    Koppler/Controller mit MODBUS/TCP deshalb nur die 16 Bit Messwerte pro Kanal im Intel-Format und wortweise gemappt. Sofern in dem Knoten auch digitale Eingangsklemmen gesteckt sind, werden die analogen Eingangsdaten immer vor die digitalen Daten in das Eingangsprozessabbild abgebildet. 1-Kanal analoge Eingangsklemmen WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 231: Kanal Analoge Eingangsklemmen

    4-Kanal analoge Eingangsklemmen 750-453, -455, -457, -459, -460, -468, (und alle Varianten), 753-453, -455, -457, -459 Eingangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte Messwert Kanal 1 Messwert Kanal 2 Messwert Kanal 3 Messwert Kanal 4 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 232: Analoge Ausgangsklemmen

    Ausgabewert Kanal 2 4-Kanal analoge Ausgangsklemmen 750-553, -555, -557, -559, 753-553, -555, -557, -559 Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte Ausgabewert Kanal 1 Ausgabewert Kanal 2 Ausgabewert Kanal 3 Ausgabewert Kanal 4 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 233: Sonderklemmen

    Steuer-/Statusbyte. Die Klemme liefert dann 32 Bit Zählerstände. Dabei werden mit word-alignment jeweils 3 Worte im Prozessabbild belegt. Eingangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte Statusbyte Zählerwert Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte Steuerbyte Zählersetzwert WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 234 Dabei werden mit word-alignment jeweils 4 Worte im Prozessabbild belegt. Eingangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte Statusbyte von Zähler 1 Zählerwert von Zähler 1 Statusbyte von Zähler 2 Zählerwert von Zähler 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 235 Abhängig davon, ist das Prozessabbild dieser Klemmen dann das gleiche, wie das von der entsprechenden Variante. Die seriellen Schnittstellenklemmen, die mit dem alternativen Datenformat eingestellt sind, erscheinen mit insgesamt 4 Bytes Nutzdaten im Ein- und Ausgangsbereich des Prozessabbilds, 3 Datenbytes und ein zusätzliches WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 236 Die Datenaustauschklemmen erscheinen mit jeweils insgesamt 4 Datenbytes im Ein- und Ausgangsbereich des Prozessabbilds. Dabei werden mit word- alignment jeweils 2 Worte im Prozessabbild belegt. Ein- und Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte Datenbytes WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 237 4 Worte im Prozessabbild belegt. Eingangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte nicht genutzt Statusbyte Zählerwort nicht genutzt Latchwort Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte nicht genutzt Steuerbyte Zählersetzwort nicht genutzt nicht genutzt WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 238 Steuer-/Statusbytes. Dabei werden mit word-alignment jeweils 4 Worte im Prozessabbild belegt. Ein- und Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte C0/S0 Steuer-/Statusbyte von Kanal 1 Datenwerte von Kanal 1 C1/S1 Steuer-/Statusbyte von Kanal 2 Datenwerte von Kanal 2 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 239 Low Byte Befehlsbyte Steuer-/Statusbyte Datenbytes DALI/DSI-Masterklemme 750-641 Die DALI/DSI-Masterklemme erscheint mit insgesamt 6 Datenbytes im Ein- und Ausgangsbereich des Prozessabbilds, 5 Datenbytes und ein zusätzliches Steuer-/Statusbyte. Dabei werden mit word-alignment jeweils 3 Worte im Prozessabbild belegt. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 240 Dabei werden mit word-alignment jeweils 2 Worte im Prozessabbild belegt. Eingangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte Datenbyte Statusbyte Datenbytes Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte nicht genutzt Steuerbyte nicht genutzt WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 241: Schwingstärke/Wälzlagerüberwachung Vib I/O

    Datenbytes (log. Kanal 2, Sensoreingang 2) Steuer-/Statusbyte C2/S2 nicht genutzt (log. Kanal 3, Sensoreingang 1) Datenbytes (log. Kanal 3, Sensoreingang 1) Steuer-/Statusbyte C3/S3 nicht genutzt (log. Kanal 4, Sensoreingang 2) Datenbytes (log. Kanal 4, Sensoreingang 2) WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 242 Die weiteren Worte enthalten die restlichen Prozessdaten. Ein- und Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Offset Bemerkung High Byte Low Byte C0/S0 nicht genutzt Steuer-/Statusbyte Mailbox (0, 3, 5, 6 oder 9 Worte) / Prozessdaten (0-16 Worte) max. 23 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 243: Systemklemmen

    Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 (Datenbit (Datenbit (Datenbit (Datenbit (Datenbit (Datenbit Datenbit Datenbit DI 8) DI 7) DI 6) DI 5) DI 4) DI 3) DI 2 DI 1 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 244: Aufbau Der Prozessdaten Für Ethernet/Ip

    (mit word-alignment). Die interne Darstellung der Daten, die größer als ein Byte sind, erfolgt nach dem Intel-Format. Im Folgenden wird für alle Busklemmen des WAGO-I/O-SYSTEM 750 und 753 die feldbusspezifische Darstellung im Prozessabbild des Kopplers/Controllers mit EtherNet/IP beschrieben und der Aufbau der Prozesswerte gezeigt.
  • Seite 245 Die Eingangsklemmen belegen in Klasse (0x65) 4 Instanzen. Ausgangsprozessabbild Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Quittier- Quittier- ungsbit ungsbit Kanal 2 Kanal 1 Die Eingangsklemmen belegen in Klasse (0x66) 4 Instanzen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 246: Digitale Ausgangsklemmen

    1-Kanal digitale Ausgangsklemmen mit Eingangsdaten 750-523 Eingangsprozessabbild Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Statusbit nicht „Hand- genutzt Betrieb“ Die Ausgangsklemmen belegen in Klasse (0x65) 2 Instanzen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 247 Die Ausgangsklemmen belegen in Klasse (0x65) 2 Instanzen. Ausgangsprozessabbild Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 steuert steuert DO 2 DO 1 Kanal 2 Kanal 1 Die Ausgangsklemmen belegen in Klasse (0x66) 2 Instanzen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 248 Überlast, einen Kurzschluss oder einen Drahtbruch anzeigen. Eingangsprozessabbild Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Diag- Diag- Diag- Diag- nosebit nosebit nosebit nosebit Kanal 2 Kanal 2 Kanal 1 Kanal 1 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 249 DO 6 DO 5 DO 4 DO 3 DO 2 DO 1 Kanal 8 Kanal 7 Kanal 6 Kanal 5 Kanal 4 Kanal 3 Kanal 2 Kanal 1 Die Ausgangsklemmen belegen in Klasse (0x66) 8 Instanzen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 250: Analoge Eingangsklemmen

    -478, -479, -483, -492, (und alle Varianten) Eingangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Instanz Bemerkung High Byte Low Byte Messwert Kanal 1 Messwert Kanal 2 Diese Eingangsklemmen stellen sich mit 2x2 Byte dar und belegen in Klasse (0x67) 2 Instanzen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 251: Analoge Ausgangsklemmen

    750-550, -552, -554, -556, -560, -585, (und alle Varianten), 753-550, -552, -554, -556 Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Instanz Bemerkung High Byte Low Byte Ausgabewert Kanal 1 Ausgabewert Kanal 2 Diese Ausgangsklemmen stellen sich mit 2x2 Byte dar und belegen in Klasse (0x68) 2 Instanzen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 252: Sonderklemmen

    Diese Zählerklemmen erscheinen mit insgesamt 5 Bytes Nutzdaten im Ein- und Ausgangsbereich des Prozessabbilds, 4 Datenbytes und ein zusätzliches Steuer-/Statusbyte. Die Klemme liefert dann 32 Bit Zählerstände. Dabei werden mit word-alignment jeweils 3 Worte im Prozessabbild belegt. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 253 Diese Sonderklemmen stellen sich mit 1x6 Byte dar und belegen in Klasse (0x67) 1 Instanz. Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Instanz Bemerkung High Byte Low Byte Steuerbyte Zählersetzwert Zähler 1 Zählersetzwert Zähler 2 Diese Sonderklemmen stellen sich mit 1x6 Byte dar und belegen in Klasse (0x68) 1 Instanz. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 254 Steuer-/Statusbyte von Kanal 1 Datenwert von Kanal 1 C1/S1 Steuer-/Statusbyte von Kanal 2 Datenwert von Kanal 2 Diese Sonderklemmen stellen sich jeweils mit 2x3 Byte dar und belegen in Klasse (0x67) 2 Instanzen und in Klasse (0x68) 2 Instanzen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 255 Ein- und Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Instanz Bemerkung High Byte Low Byte Datenbyte Steuer-/Statusbyte Datenbytes Diese Sonderklemmen stellen sich jeweils mit 1x6 Byte dar und belegen in Klasse (0x67) 1 Instanz und in Klasse (0x68) 1 Instanz. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 256 Statusbyte. Dabei werden mit word-alignment insgesamt 3 Worte im Prozessabbild belegt. Eingangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Instanz Bemerkung High Byte Low Byte nicht genutzt Statusbyte Datenbytes Diese Sonderklemmen stellen sich mit 1x6 Byte dar und belegen in Klasse (0x67) 1 Instanz. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 257 Ist durch das Steuerbyte die Betriebsart Periodendauermessung eingestellt, wird in D2 zusammen mit D3/D4 die Periodendauer als 24 Bit Wert ausgegeben Diese Sonderklemmen stellen sich mit 1x6 Byte dar und belegen in Klasse (0x67) 1 Instanz. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 258 Ein- und Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Instanz Bemerkung High Byte Low Byte C0/S0 Datenbyte Steuer-/Statusbyte Datenwerte Diese Sonderklemmen stellen sich jeweils mit 1x4 Byte dar und belegen in Klasse (0x67) 1 Instanz und in Klasse (0x68) 1 Instanz. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 259 (0x67) 1 Instanz. Ausgangsprozessabbild Bezeichnung der Bytes Instanz Bemerkung High Byte Low Byte DALI-Befehl, Steuerbyte DSI-Dimmwert Parameter 2 DALI-Adresse Command- Parameter 1 Extension Diese Sonderklemmen stellen sich mit 1x6 Byte dar und belegen in Klasse (0x68) 1 Instanz. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 260 Bezeichnung der Bytes Instanz Bemerkung High Byte Low Byte erweitertes Steuer- Steuer-/Statusbyte C1/S1 C0/S0 /Statusbyte Datenbytes Diese Sonderklemmen stellen sich jeweils mit 1x8 Byte dar und belegen in Klasse (0x67) 1 Instanz und in Klasse (0x68) 1 Instanz. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 261 Mit word-alignment belegt die AS-interface Masterklemme also jeweils 6 bis maximal 24 Worte im Prozessabbild. Das erste Ein- bzw. Ausgangswort enthält das Status- bzw. Controlbyte sowie ein Leerbyte. Daran schließen sich für die fest eingeblendete Mailbox (Modus 1) die Worte mit Mailboxdaten an. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 262: Systemklemmen

    (Datenbit (Datenbit Datenbit Datenbit DI 8) DI 7) DI 6) DI 5) DI 4) DI 3) DI 2 DI 1 Die Platzhalterklemmen belegen in Klasse (0x65) bzw. in Klasse (0x66) 2, 4, 6 oder 8 Instanzen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 263: Anwendungsbeispiele

    6.2 Visualisierung und Steuerung mittels SCADA-Software Dieses Kapitel kann und soll Ihnen hier nur einen Einblick vermitteln, wie der (programmierbare) WAGO ETHERNET Feldbus-Koppler/Controller mit einer Standard Anwendersoftware zur Prozessvisualisierung und -steuerung eingesetzt werden kann. Das Angebot diverser Hersteller an Prozessvisualisierungsprogrammen, sogenannte SCADA Software, ist vielfältig.
  • Seite 264 Demoversion im Internet frei erhältlich. Die Bedienung dieser Programme ist sehr speziell. Dennoch sind im Folgenden einige wesentliche Schritte aufgeführt, die veranschaulichen sollen, wie eine Applikation mit einem WAGO ETHERNET Feldbusknoten und einer SCADA Software prinzipiell entwickelt werden kann.
  • Seite 265 Visualisierung und Steuerung mittels SCADA-Software • 257 Systemklemmen Busklemmen-Kanals vielleicht mit 3 oder aber, wie in den folgenden Beispielen, mit 5 Stellen dargestellt werden. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 266 Eingangskanal 2 des o. g. Knoten "Messdaten" ausgelesen werden. Abb. 6-1: Beispiel für eine Anwender Software G012913d Weitere Informationen Eine detaillierte Beschreibung der jeweiligen Softwarebedienung entnehmen Sie bitte dem Handbuch, das dem entsprechenden SCADA Produkt beiliegt. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 267: Einsatz In Explosionsgefährdeten Bereichen

    Explosion auslösen könnte, die Personen- und Sachschäden zur Folge hätte. Dies wird per Gesetz, Verordnung oder Vorschrift sowohl national als auch international geregelt. Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 (elektrische Betriebsmittel) ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 ausgelegt. Nachfolgend sind grundlegende Begriffsdefinitionen des Explosionsschutzes aufgeführt.
  • Seite 268 Atmosphäre gelegentlich auftritt (> 10 h ≤ 1000 h /Jahr). • Zone 22 umfasst Bereiche, in denen damit zu rechnen ist, dass gefährliche explosionsfähige Atmosphäre nur selten und dann nur kurzzeitig auftritt (> 0 h ≤ 10 h /Jahr). WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 269: Explosionsschutzgruppen

    • IIA – Propan • IIB – Äthylen • IIC – Wasserstoff Mindestzündenergie repräsentativer Gase Explosionsgruppe Methan Propan Äthylen Wasserstoff Zündenergie (µJ) Da in chemischen Anlagen Wasserstoff häufig einen ständigen Begleiter darstellt, wird oft die sicherste Explosionsgruppe IIC eingefordert. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 270: Gerätekategorien

    Zone 0 Explosionsgefährdung durch Gas, Dämpfe oder Nebel Zone 1 Explosionsgefährdung durch Gas, Dämpfe oder Nebel Zone 2 Explosionsgefährdung durch Gas, Dämpfe oder Nebel Zone 20 Explosionsgefährdung durch Staub Zone 21 Explosionsgefährdung durch Staub Zone 22 Explosionsgefährdung durch Staub WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 271: Temperaturklassen

    Die nachfolgende Tabelle zeigt die prozentuale Aufteilung der Stoffe auf die Temperaturklassen und Stoffgruppen. Temperaturklasse Summe 26,6 % 42,8 % 25,5 % 94,9 % 4,9 % 0,2 % Explosionsgruppe Summe 85,2 % 13,8 % Anzahl der gekennzeichneten Stoffe WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 272: Zündschutzarten

    • AC – funkenreißend, Kontakte mit Dichtung geschützt (Funktionsmodule mit Relais /ohne Schalter) • L – energiebegrenzt (Funktionsmodule mit Schalter) Weitere Informationen Weiterführende Informationen sind den entsprechenden nationalen bzw. internationalen Normen, Richtlinien und Verordnungen zu entnehmen! WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 273: Klassifikationen Gemäß Nec 500

    Class I (Gase und Dämpfe): Group A (Acetylen) Group B (Wasserstoff) Group C (Äthylen) Group D (Methan) Class II (Stäube): Group E (Metallstäube) Group F (Kohlenstäube) Group G (Mehl-, Stärke- und Getreidestäube) Class III (Fasern): Keine Untergruppen WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 274: Temperaturklassen

    >160 °C ≤ 165 °C 160 °C >135 °C ≤ 160 °C 135 °C >120 °C ≤ 135 °C 120 °C >100 °C ≤ 120 °C 100 °C > 85 °C ≤ 100 °C 85 °C WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 275: Kennzeichnung

    2DI 24V DC 3.0ms Hansastr. 27 D-32423 Minden 0.08-2.5mm PATENTS PENDING II 3 G KEMA 01ATEX1024 X EEx nA II T4 Abb. 7-1: Beispiel für seitliche Beschriftung der Busklemmen (750-400, 2-Kanal Digital Eingangsklemme 24 V DC) g01xx03d WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 276: Für Amerika

    2DI 24V DC 3.0ms Hansastr. 27 D-32423 Minden 0.08-2.5mm PATENTS PENDING II 3 G KEMA 01ATEX1024 X EEx nA II T4 Abb. 7-2: Beispiel für seitliche Beschriftung der Busklemmen (750-400, 2-Kanal Digital Eingangsklemme 24 V DC) g01xx04d WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 277: Errichtungsbestimmungen

    Informationsverarbeitungsanlagen DIN VDE 0185 Blitzschutzanlagen In den USA und Kanada gelten eigenständige Vorschriften. Nachfolgend sind auszugsweise diese Bestimmungen aufgeführt: NFPA 70 National Electrical Code Art. 500 Hazordous Locations ANSI/ISA-RP Recommended Practice 12.6-1987 C22.1 Canadian Electrical Code WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 278 270 • Errichtungsbestimmungen Für Amerika Gefahr Der Einsatz des WAGO-I/O-SYSTEMs 750 (elektrisches Betriebsmittel) mit Ex-Zulassung erfordert unbedingt die Beachtung folgender Punkte: A. Die feldbusunabhängigen I/O System Module 750-xxx sind in einem Gehäuse zu installieren, das mindestens der Schutzart IP54 entspricht! Für den Gebrauch in Bereichen mit brennbaren Stäuben, sind die oben...
  • Seite 279: Glossar

    Software, die Anwendungsprogramme mit der Hardware verbindet. Bibliothek Sammlung von Bausteinen, die dem Programmierer in dem Programmier- Tool WAGO-I/O-PRO CAA für das Erstellen eines Steuerungsprogramms gemäß IEC 61131-3 zur Verfügung stehen. Kleinste Informationseinheit. Der Wert kann entweder 1 oder 0 sein.
  • Seite 280 Daten übertragen werden können. Die Breite des Adressbusses begrenzt den möglichen Ausbau eines Netzwerks. Byte Binary Yoked Transfer Element. Ein Datenelement größer als ein Bit und kleiner als ein Wort. Allgemein enthält ein Byte 8 Bits. Bei 36-Bit Rechner kann ein Byte 9 Bits enthalten. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 281 Adressen automatisch beliebige, temporäre IP-Adressen zu und spart so viel Konfigurationsarbeit bei größeren Netzen. Neben einer IP-Adresse erhält ein Client auch zusätzliche Informationen, etwa die Adresse des Gateways (Routers) und die Adresse eines zuständigen Name-Servers (DNS). WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 282 Außerdem sind sie in der Lage, auch den Verkehr aus dem LAN ins Internet zu kontrollieren und zu reglementieren. Kernstück von Firewalls sind statische Router, die über eine Zugriffskontroll-Liste verfügen, mit der sie entscheiden können, von welchem Host welche Datenpakete passieren dürfen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 283 Ursprünglich ein zentraler Großrechner, auf den von anderen Systemen aus zugegriffen werden kann. Die vom Host bereitgestellten Dienstleistungen können über Lokal- und Fernabfrage abgerufen werden. Heute werden damit auch einfach Rechner bezeichnet, die zentral bestimmte Dienste zur Verfügung stellen (z.B. UNIX-Hosts im Internet). WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 284 Das ICMP-Protokoll ist ein Protokoll zur Übertragung von Statusinformationen und Fehlermeldungen der Protokolle IP, TCP und UDP zwischen IP-Netzknoten. ICMP bietet u. a. die Möglichkeit einer Echo- Anforderung, um feststellen zu können, ob ein Bestimmungsort erreichbar ist und antwortet. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 285 Das Internet stellt ein System von Millionen miteinander verbundenen Computern rund um die ganze Welt dar. Sein wohl bekanntester Bereich ist das World Wide Web. Intranet Intranet ist ein Netzwerkkonzept mit privaten Netzwerkverbindungen, auf denen unternehmensweit Daten ausgetauscht werden können. Internet Protocol. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 286 Weiterversand an diesen geschickt werden. Mit dem Protokoll SMTP können E-Mails versendet werden. Manchesterkodierung Bei dieser Kodierung wird eine 1 als ein Wechsel von low nach high kodiert, und eine 0 als ein Wechsel von high nach low. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 287 Die Portnummer bildet zusammen mit der IP-Adresse einen eindeutigen Verbindungspunkt zwischen zwei Prozesse (Anwendungen). Predictable ETHERNET Predictable ETHERNET bedeutet, dass die Verzögerungszeit einer Nachricht in einem ETHERNET Netzwerk voraussagbar ist (predictable). Durch die dazu getroffenen Maßnahmen können Echtzeitsanforderungen nahezu realisiert werden. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 288 Werden Router eingesetzt, die als Repeater konfiguriert sind, ist auch ein Medienwechsel möglich. Request Ein Request ist eine Dienstanforderung von einem Client, der bei einem Server die Erbringung eines Dienstes anfordert. Response Als Response bezeichnet man die Antwort eines Servers auf den Request eines Client. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 289 Diensterbringendes Gerät innerhalb eines Client-Server-Systems. Der zu erbringende Dienst wird vom Client angefordert. SCADA Abkürzung für Supervisory Control and Data Aquisition (Fernwirk- und Datenerfassungssystem). Bei einer SCADA Software handelt es sich um ein Programm zur Steuerung- und Visualisierung von Prozessen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 290 Geflechtschirmung haben. Diese Kabel werden S/STP-Kabel genannt: Screened/Shielded Twisted Pair. Strukturierte Verkabelung Für die Gelände-, Gebäude- und Etagenverkabelung werden bei der Strukturierten Verkabelung maximal zulässige Kabellängen festgelegt (EIA/TIA 568, IS 11801) und Empfehlungen für die Topologie aufgezeigt. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 291 Anwendungsfällen für Switchingtechnologien. In lokalen Netzwerken setzt sich das ETHERNET- Switching immer mehr durch, da dadurch ein deterministisches ETHERNET erzielt werden kann. Transport Control Protocol. TCP/IP Protokollstack Netzwerkprotokolle, die die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Netzwerken und Technologien ermöglichen. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 292 Adresse eines Dokuments oder Objekts, das von einem Web-Browser gelesen werden kann. In der URL sind die Übertragungsart (http, ftp, news usw.), der Rechner, der die Information beinhaltet, und der Pfad auf dem Rechner enthalten. URL hat folgendes Format: Dokument-Typ//Computername/Inhaltsverzeichnis/Dateiname. WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 293 Ausführung gibt, ist der dominierende Kabeltyp in der Etagenverkabelung und der Endgeräteverkabelung. WAGO-I/O-PRO CAA Einheitliche Programmierumgebung, Programmier-Tool von der WAGO Kontakttechnik GmbH für das Erstellen eines Steuerungsprogramms gemäß IEC 61131-3 für alle Programmierbaren Feldbus-Controller. Ermöglicht Test, Debugging und Startup des Programms. Web-Browser Programm zum Lesen von Hypertext.
  • Seite 294: Literaturverzeichnis

    Local Area Networks - An introduction to the technology John E. McNamara, Digital Press, 1985 ISBN 0-932376-79-7 Digital Press Teil Nummer EY-00051-DP Network Troubleshooting Guide von Digital Equipment Corporation, August 1990, Digital Press Teil Nummer EK-339AB-GD-002 Zu RFC: Request for Comments http://members.xoom.com/spielchen2k/archiv/public/exploits/rfcs/rfcs/ WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 295: Index

    · 169, 170, 178 Konstanten-Register · 183 Kontakte Daten- · 20 Fehler Leistungs- · 27 beim Hochlaufen · 68, 71 Koppelmodule · 131 beim Request · 157 des Netzwerkknoten · 177 -meldung · 69, 75 Feldbusausfall · 120, 173 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 296 Response · 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163, 164, 165, 166, 168, Zeiten Router · 129, 131, 132, 137, 138, 271, 278 Werte von Zeitgebern · 47 RUN · 47 Zugriff gleichzeitiger · 154 Zykluszeit · 47 Scada · 255, 278 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 297 Index • 289 WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP...
  • Seite 298 WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Postfach 2880 • D-32385 Minden Hansastraße 27 • D-32423 Minden Telefon: 05 71/8 87 – 0 Telefax: 05 71/8 87 – 1 69 E-Mail: info@wago.com Internet: http://www.wago.com...

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