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Flowserve 3200MD Bedienungsanleitung Seite 19

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Blink-Code
Beschreibung
WARNUNG NIEDRIGER VERSORGUNGSDRUCK (Benutzereinstellung) zeigt an,
YYYG
dass der Stellungsregler die benutzerdefinierte Untergrenze für den
Versorgungsdruck überschritten hat. Ein niedriger Versorgungsdruck kann zu
schlechtem Ansprechverhalten des Ventils oder zum Ausfall des Stellungsreglers
führen. Der empfohlene minimale Versorgungsdruck beträgt 30 PSI (2.1 bar). Bei
weniger als ca. 17 PSI (1.2 bar) fällt die Einheit aus. Eine Anzeige über niedrigen
Versorgungsdruck kann auch auf ein Leck in der Pneumatik zurückzuführen sein.
WARNUNG ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNIS (Benutzereinstellung) zeigt eine
YYYY
verringerte Fähigkeit des Systems zur Betätigung des Ventils an. Basiert auf dem
Verhältnis zwischen verfügbarer und für eine Betätigung benötigter Kraft. Wird von
Verarbeitungslast, Reibung, Federkraft und verfügbarem Versorgungsdruck
beeinflusst.
YRGG
WARNUNG ANSPRRECHVERHALTEN PILOTRELAIS (Benutzereinstellung)
zeigt an, dass das Pilotrelais klemmt oder zu langsam anspricht. Dies
beeinträchtigt die Reaktion und erhöht das Risiko eines Grenzzyklus und
übermäßigen Luftverbrauchs. Das Piloten-Relais ist Teil der inneren Schleife und
besteht aus dem Antriebsmodulbausatz mit Piezo (I-P-Relais), welches mit dem
Schieberventil verkoppelt ist. Der Wert dieses Indikators entspricht der
Verzögerung der inneren Schleife. Eine verzögerte Reaktion kann auf
Verschmutzungen des Piezo, Öl, Korrosion oder Vereisung der Spule oder einen
zu geringen Versorgungsdruck zurückgehen.
YRGY
WARNIUNG GERINGE REIBUNG (Benutzereinstellung) zeigt an, dass die
Reibung die benutzerdefinierte Untergrenze unterschritten hat.
WARNUNG PNEUMATISCHES LECK (Benutzereinstellung) zeigt an, dass der
YRGR
Stellungsregler ein Leck im Antrieb festgestellt hat. Ein Leck im Antrieb kann zu
abnehmender Reaktionsfreudigkeit und übermäßigem Luft-/Gasverbrauch führen.
Auch ein zu geringer Versorgungsdruck kann diese Warnung auslösen.
YRYG
WARNUNG HOHE REIBUNG (Benutzereinstellung) zeigt an, dass die Reibung
die benutzerdefinierte Obergrenze überschritten hat. Eine hohe Reibung kann
Oszillationen der Schleife, schlechte Positionskontrolle, unsichere Bewegungen
oder Festklemmen des Ventils verursachen. Sie kann durch prozessbedingte
Anhaftungen an Spindel, Trim oder Sitz, durch den Ausfall von Kugellagern oder
Führungen in Ventil oder Antrieb, Aufreiben des Trims oder der Spindel, zu dichte
Beladung, Verstopfungen oder andere mechanische Probleme an Ventil oder
Antrieb entstehen.
YRRY
WARNUNG MANGELHAFTE AUSFALLSICHERHEIT DER ELEKTRONIK zeigt
an, dass der Piezo beschädigt sein könnte. Das kann zu mangelnder
Ausfallsicherheit bei Verlust von Signal oder Stromzufuhr führen. Dieser Zustand
kann kurzzeitig bei einem pneumatisch schließenden Ventil auftreten, das über
längere Zeit geschlossen gehalten wird, oder bei einem pneumatisch öffnenden
Ventil, das zu lange offen gehalten wird.
YRRR
WARNUNG MANGELHAFTE PNEUMATISCHE AUSFALLSICHERHEIT zeigt an,
dass nach einer Unterbrechung der Luftzufuhr das Ventil eventuell nicht wieder in
die ausfallsichere Position zurückkehrt. Die Feder alleine reicht nicht aus, um
Reibung und Verarbeitungslast im System auszugleichen. Das System ist auf
pneumatische Kraft angewiesen, um in die Richtung zu arbeiten, in welche die
Feder treibt. Die ausfallsichere Feder kann versagt haben oder ihre Größe für
diese Anwendung nicht ausreichen. Reibung oder Beanspruchung können
zugenommen haben.
RGGY
PROBLEM BEI FEEDBACK-ABLESUNG WÄHREND KALIBRIERUNG
an, dass während der Kalibrierung der Bewegungsradius des Positionsmelders für
eine optimale Leistung zu gering oder der Positionssensor außerhalb des Bereichs
war.
ALARM OFFSET-TIMEOUT INNERE SCHLEIFE Bei der Kalibrierung ergab
RGGR
sich kein fester Offset-Wert für die innere Schleife. Dies könnte zu einer
ungenauen Positionierung führen.
NON-SETTLE TIME OUT ALARM zeigt an, dass sich bei der Kalibrierung kein
RGYG
fester Wert für den Positionssensor ergeben hat.
RGYY
NO MOTION TIME OUT ALARM zeigt an, dass der Antrieb sich bei der
Kalibrierung nicht entsprechend der aktuellen Konfiguration für die Hubzeit bewegt
hat.
Bedienungsanleitung - Digital Positioner 3200MD LGENIM0059-02 10/09
Empfehlungen
Regulieren Sie den Versorgungsdruck am Stellungsregler auf über 30 PSI (2.1 bar).
Drucksensoren neu kalibrieren. Sorgen Sie für ausreichende Luft-/Gaszufuhr.
Reparieren Sie beschädigte Rohrverbindungen. Überprüfen Sie die Verbindungen
auf der Drucksensorplatte und tauschen Sie sie bei Bedarf aus. Auf pneumatische
Lecks im Antrieb und in seinen Rohrverbindungen prüfen. Siehe DTM-Bildschirm:
Gesundheitszustand/Gesundheitszustand Antrieb. Dieser Indikator kann deaktiviert
werden.
Versorgungsdruck erhöhen. Reibung reduzieren. Feder des Antriebs prüfen. Größe
des Antriebs ändern. Benutzerdefinierte Limits anpassen. Siehe DTM-Bildschirm:
Gesundheitszustand/Gesundheitszustand Antrieb. Dieser Indikator kann deaktiviert
werden.
Reaktion des Ventils prüfen. Wenn OK, Pilot Relay Response Limits prüfen.
Versorgungsdruck prüfen. Spule auf Schmutz, Öl, Korrosion und Eis prüfen. Spule
reinigen oder austauschen. Piezo oder Antriebsmodul Kombination austauschen.
Saubere, wasserfreie Luft-/Gaszufuhr sicherstellen. Siehe DTM-Bildschirm:
Gesundheitszustand/Gesundheitszustand Stellungsregler. Dieser Indikator kann
deaktiviert werden.
Geringe Reibung ist üblicherweise ein Hinweis auf eine unzureichende Beladung
oder Verschlüsse in Ventil oder Antrieb. Siehe DTM-Bildschirm:
Gesundheitszustand/Gesundheitszustand Ventil. Dieser Indikator kann deaktiviert
werden.
Pneumatische Lecks an Leitungsverbindungen und Antriebsdichtungen reparieren.
Angemessenen Versorgungsdruck sicherstellen. Siehe DTM-Bildschirm:
Gesundheitszustand/Gesundheitszustand Antrieb. Dieser Indikator kann deaktiviert
werden.
Prüfen Sie, ob die Reibung die Ventilsteuerung deutlich beeinträchtigt. Falls nicht,
erwägen Sie eine Erhöhung der Warngrenze. Folgende Möglichkeiten verringern die
Reibung: Reinigen Sie ggf. das Ventil von Anhaftungen. Entfernen Sie etwaige
externe mechanische Hindernisse, lockern Sie die Ladung, reinigen Sie die Spindel,
reparieren Sie den Antrieb oder tauschen Sie ihn aus. Stark örtlich begrenzte
Reibung oder eine sehr unpräzise Hubbewegung kann auf interne Aufreibung
hindeuten. Interne Ventilkomponenten reparieren oder austauschen. Siehe
DTM-Bildschirm: Gesundheitszustand/Gesundheitszustand Ventil. Dieser Indikator
kann deaktiviert werden.
Wenn der Alarm über 30 Minuten anhält, ist die Piezo-Baugruppe beschädigt und
sollte ausgetauscht werden. Dieser Indikator kann deaktiviert werden.
Auf hohe Reibung prüfen. Antriebsfeder reparieren oder austauschen.
Beanspruchung reduzieren. Dieser Indikator kann deaktiviert werden.
zeigt
Auf lose Verbindungen prüfen und/oder Feedbackpin näher an den Kolben des
Schlepphebels heranrücken, um einen größeren Rotationswinkel zu erzeugen,
wenn die Feedback-Rotation bei vollem Ventilhub weniger als 15 Grad beträgt.
Erneut kalibrieren. Die "Quick-Cal"-Taste kurz betätigen, um diese Bedingung zu
bestätigen. Danach wird der Stellungsregler mit den aktuellen
Hubkalibrierungswerten arbeiten, soweit die Kalibrierung ansonsten adäquat ist.
Wenn der Zustand andauert, Montage des Stellungsreglers, Verbindungen oder
Rückmeldepotentiometer anpassen, um den Positionssensor wieder in den Bereich
zurückzuversetzen, Dann die Kalibrierung erneut starten. Dieser Fehler kann durch
kurze Betätigung der Quick-Cal-Taste beseitigt werden. Diese zwingt den
Stellungsregler, die Parameter der letzten erfolgreichen Kalibrierung zu verwenden.
Hubkalibrierung wiederholen, um einen genaueren ILO-Wert zu erzielen. Um mit
dem weniger genauen ILO-Wert fortzufahren, kann dieser Fehler durch kurze
Betätigung der Quick-CalTaste gelöscht werden. Eine Verringerung der
Gain-Einstellung kann helfen, wenn der Antrieb bei der Kalibrierung instabil ist.
Gain-Einstellungen können physisch am Gerät eingestellt werden. Ein
Kleinbuchstabe steht für eine gerringere Verstärkung.
Auf lose Verbindungen oder einen losen Positionssensor prüfen. Dieser Fehler kann
durch kurze Betätigung der Quick-CalTaste beseitigt werden. Diese zwingt den
Stellungsregler, die Parameter der letzten erfolgreichen Kalibrierung zu verwenden.
Dieser Fehler kann bei sehr kleinen Antrieben während der ersten Kalibrierung
auftreten. Eine erneute Kalibrierung kann das Problem beheben.
Verbindungen und
Antriebs auftrat, einfach die Quick-Cal erneut ausführen und der Stellungsregler
passt sich automatisch auf einen größeren Antrieb ein, indem er die für die
Bewegung zugestandene Zeit verdoppelt. Dieser Fehler kann durch kurze
Betätigung der Quick-Cal Taste beseitigt werden. Diese zwingt den Stellungsregler,
die Parameter der letzten erfolgreichen Kalibrierung zu verwenden.
Zuluft prüfen. Wenn der Timeout aufgrund der Größe des
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