Inhalt Seite Wichtige Hinweise Zu dieser Betriebsanleitung ........................4 Ergänzende Dokumente ..........................4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......................4 Begriffe ..............................4 Funktion ..............................7 Sicherheitshinweis ..........................8 Richtlinien und Normen NSP (Niederspannungsrichtlinie) und EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)........9 ATEX (Atmosphère Explosible) .........................9 UL / cUL (CSA) Zulassung ........................9 Hinweis zur Konformitätserklärung / Herstellererklärung ..............9 Im Schaltschrank: SPECTORcontrol einbauen Maße Spectorcontrol ..........................10...
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Inhalt Fortsetzung Seite Inbetriebnahme Startseiten ............................18 SPECTORcontrol bedienen Bedeutung der Schaltflächen ........................19 Bedienstruktur ............................20 Systemstörungen Anzeige, Diagnose und Abhilfe ......................24 Weitere Hinweise Maßnahmen gegen Hochfrequenzstörungen ..................25 SPECTORcontrol außer Betrieb nehmen / auswechseln .................25 Entsorgung ............................25...
Wichtige Hinweise Zu dieser Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung ist eine Kurz-Betriebsanleitung und enthält wichtige Hinweise über die Funktion, den Einbau, den elektrischen Anschluss und die Inbetriebnahme. Ergänzende Dokumente Zu dieser Betriebsanleitung gehört die Gerätebeschreibung EP - 370 (SPECTORcontrol). Diese Beschrei- bung ist neben weiteren Dokumenten im Gerät hinterlegt. Außerdem befinden sich alle Dokumente auch auf der beigefügten Dokumentations-CD „SPECTORcontrol“.
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Wichtige Hinweise Fortsetzung Begriffe Fortsetzung Absalzen Mit Beginn des Verdampfungsvorgangs reichert sich Kesselwasser, je nach Dampfentnahme, über einen bestimmten Zeitraum mit gelösten, nicht dampfflüchtigen Salzen an. Steigt der Salzgehalt über den vom Kesselhersteller festgelegten Sollwert, bildet sich mit zunehmender Dichte des Kesselwassers Schaum, der in Überhitzer und Dampfleitungen mitgerissen wird.
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Wichtige Hinweise Fortsetzung Begriffe Fortsetzung Stand-by Betrieb (Leitfähigkeitsregelung) Um Wasserverluste zu vermeiden, kann bei Abschalten der Feuerung oder im Stand-by Betrieb die Absalzregelung und das automatische Abschlammen (wenn aktiv) ausgeschaltet werden. Ausgelöst durch einen externen Steuerbefehl fährt das Absalzventil in die Stellung ZU. Im Stand-by Betrieb bleiben Grenzwert MIN/MAX und die Überwachungsfunktionen aktiv.
Wichtige Hinweise Fortsetzung Funktion Das SPECTORcontrol (SC) ist ein Regel-, Steuer-, Anzeige- und Bediengerät mit integrierter speicher- programmierbarer Steuerung (SPS) für CANopen Geräte. Neben GESTRA Geräten wie z.B. konduktiven und kapazitiven Niveauelektroden, Temperaturbegrenzer sowie Leitfähigkeitselektroden können Fremdsysteme wie Jumo CANTransP/ T angeschlossen und in das Gesamtsystem eingebunden werden.
Wichtige Hinweise Fortsetzung Sicherheitshinweis Das Gerät darf nur von geeigneten und unterwiesenen Personen montiert und in Betrieb genommen werden. Wartungs- und Umrüstarbeiten dürfen nur von beauftragten Beschäftigten vorgenommen werden, die eine spezielle Unterweisung erhalten haben. Zu dieser Betriebsanleitung gehört die Gerätebeschreibung EP - 370 (SPECTORcontrol). Diese Be- schreibung ist neben weiteren Dokumenten im Gerät hinterlegt.
Richtlinien und Normen NSP (Niederspannungsrichtlinie) und EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) Das Gerät entspricht den Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU und der EMV-Richtlinie 2014/30/EU. ATEX (Atmosphère Explosible) Das Gerät darf entsprechend der europäischen Richtlinie 2014/34/EU nicht in explo sionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden. UL / cUL (CSA) Zulassung Das Gerät entspricht den Standards: UL 60950-1 und CSA C22.2 No.
Im Schaltschrank: SPECTORcontrol einbauen Fortsetzung Maße Spectorcontrol Fortsetzung Frontausschnitt Die Frontplatte darf eine maximale Dicke von 5mm haben 287,0 321,0 329,0 Fig. 3 Einbau im Schaltschrank SPECTORcontrol wird in die Schaltschranktür eingebaut. Die Befestigung erfolgt von der Rückseite mit den eingearbeiteten Gewindebolzen. SPECTORcontrol kann bis zu einer max. Umgebungstemperatur von 50°C betrieben werden.
Im Schaltschrank: SPECTORcontrol einbauen Fortsetzung Achtung Vermeiden Sie die direkte Sonneneinstrahlung auf den Flachbildschirm. Der Neigungswinkel zum senkrechten Einbau darf max. ± 35° betragen Achten Sie auf einwandfreien Sitz der Dichtung an der Fronttafel. Bei Geräten mit Runddichtung müssen die beiden Enden der Dichtung an der Geräteunterseite bündig montiert werden.
Im Schaltschrank: SPECTORcontrol anschließen Fortsetzung Anschluss Versorgungsspannung Das Gerät SPECTORcontrol, die CANopen Geräte und die WAGO IO-Klemme werden mit 24 V DC / ≥ 5 A versorgt. 5 A ist der Summenstrom aller CANbus Teilnehmer. Verwenden Sie bitte ein Sicherheitsnetzteil mit sicherer elektrischer Trennung.
Im Schaltschrank: SPECTORcontrol anschließen Fortsetzung WAGO-I/O-System 750 Versorgungsspannung Übersteigt die Summe der internen Stromaufnahmen den Summenstrom für Busklemmen, muss eine Potenzialeinspeiseklemme mit Busnetzteil (750-613) vor die Position gesetzt werden, an die der zu- lässige Summenstrom überschritten wird. Beispiel: In einem Knoten mit dem CANBUS Koppler 750-337 sollen 10 Relaisklemmen (750-513) eingesetzt werden.
Im Schaltschrank: SPECTORcontrol anschließen Fortsetzung CAN-Schnittstelle PIN-Nr. Signal Beschreibung 1 2 3 4 5 CAN LOW Negatives Datensignal Signal Ground 6 7 8 9 Signal Ground CAN HIGH Positives Datensignal Gehäuse Case Kabelschirm Der Anschluss an die CANopen-Geräte erfolgt über die CAN-Schnittstelle. Als Verbindungskabel muss ein Sub-D-Steckverbinder (gemäß...
Im Schaltschrank: SPECTORcontrol anschließen Fortsetzung Anschluss Ethernet LINK PIN-Nr. Signal RJ45-Stecker TXD+ RXD+ Buchse 8pol RJ45 RXD- Die Implementation der Ethernet-Schnittstelle entspricht dem Standard IEEE 802.3 (10/100/1000BASE-T). Die Netzwerk-Verbindung erfolgt über ein geschirmtes Cat-5e Kabel mit RJ45 Anschlüssen. Die maxi- male Kabellänge und Verbindungsgeschwindigkeit wird bestimmt durch die Kabeleigenschaften definiert in EIA/TIA 568 TSB-36.
Die SPECTORcontrol Runtime Lizenz befindet sich auf der Rückseite des Gerätes. Sollte eine erneute Eingabe dieser Lizenz erforderlich sein und der Aufkleber befindet sich nicht mehr auf dem Gerät, so erfragen Sie diese bei Flowserve/Gestra Bremen. Die Ein/ Ausgänge der Wago IO- Klemme können erst nach Eingabe der Anzahl an Klemmen in [SPECTORcontrol]/System/IO-Modul definiert werden.
SPECTORcontrol bedienen Hinweis Sie bedienen das SPECTORcontrol durch Druck auf die verschiedenen Schaltflächen oder durch Wischgesten. Bedeutung der Schaltflächen Schaltfläche Bedeutung Home: Mit Druck auf diese Schaltfläche erscheint eine der Startseiten (1..4). Die Startseite wird definiert in: System/Backlight-Startseite…/ . Erfolgt 60 Minu- ten keine Eingabe, so erscheint automatisch die Startseite.
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SPS Run / Stopp / Reset / Passwort Info, Visu / OS Info Brennerhersteller Landis&Staefa, Lamtec Zwei Brenner möglich Hilfe Hilfe, Navigation durch Links Flowserve / Gestra PWL 4! Setup Brenner Brennstoff / Betriebsart Sollwert / Standby Betrieb / Beispiel Betriebsstunden...
Systemstörungen Anzeige, Diagnose und Abhilfe Achtung Vor der Fehlerdiagnose überprüfen Sie bitte: Versorgungsspannung: Um einen fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten sind alle Busteilnehmer über eine externe Spannungsversorgung 24 V zu betreiben. Die Versorgungsspannung der GESTRA Steuergeräte darf nicht für die Spannungsversorgung von SPECTORcontrol und den angeschlossenen Geräte verwendet werden.
Weitere Hinweise Maßnahmen gegen Hochfrequenzstörungen Hochfrequenzstörungen entstehen z.B. durch nicht phasensynchrone Schaltvorgänge. Treten solche Störungen auf und kommt es zu sporadischen Ausfällen, empfehlen wir folgende Entstörmaßnahmen: Induktive Verbraucher gemäß Herstellerangabe entstören (RC-Kombination). Verlegen der Bus-Leitungen getrennt von Starkstromleitungen. Abstände zu störenden Verbrauchern vergrößern. Überprüfen Sie den Anschluss der Abschirmung am zentralen Erdungspunkt (ZEP) im Schaltschrank.