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Kurze Injektionszyklen Und Geringes Totvolumen; Überlappende Injektionen - Agilent Technologies 1260 Infinity Benutzerhandbuch

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Kurze Injektionszyklen und geringes Totvolumen

Kurze Injektionszyklen für hohen Probendurchsatz stellen eine der wichtigs-
ten Forderungen in analytischen Labors dar. Zur Verkürzung der Zykluszeiten
können Sie:
• die Säulenlänge verringern,
• höhere Flussraten verwenden,
• einen Gradienten verwenden.
Nach einer Optimierung dieser Parameter können die Injektionszyklen mit
überlappenden Injektionen weiter verkürzt werden.
Überlappende Injektionen
Bei diesem Prozess wird das Injektionsventil, sobald die Probe die Säule
erreicht hat, in die Nebenfluss-Stellung (Bypass) zurückgeschaltet; der nächs-
te Injektionszyklus beginnt, wartet jedoch mit der Umschaltung in die Haupt-
fluss-Stellung, bis der aktuelle Lauf beendet ist. Sie sparen mit diesem Prozess
also die Probenvorbereitungszeit ein.
Durch das Umschalten des Ventils in die Nebenfluss-Stellung wird das System-
totvolumen verringert, und die mobile Phase wird ohne Durchlaufen der Pro-
benschleife, der Nadel und der Nadelsitzkapillare in die Säule geleitet. Dies
kann die Injektionszyklen verkürzen, insbesondere wenn niedrige Flussraten
verwendet werden müssen, wie es z. B. bei HPLC mit Kapillaren mit kleinen
oder Mikrobore-Säulen erforderlich ist.
Das Umschalten des Ventils in Nebenfluss-Stellung kann die Verschleppung im System
HINWEIS
erhöhen.
Die Injektionszyklusdauer hängt auch vom Injektionsvolumen ab. Unter glei-
chen Bedingungen verlängert die Injektion von 100 µl anstelle von 1 µl die
Injektionszeit um ca. 8 Sekunden. In diesem Fall sollte, sofern die Viskosität
der Probe dies ermöglicht, die Aufzieh- und Ausstoßgeschwindigkeit erhöht
werden.
Agilent 1260 Infinity Standard automatischer Probengeber - Benutzerhandbuch
Optimierung der Leistungsfähigkeit

Kurze Injektionszyklen und geringes Totvolumen

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