Daten sichern und wiederherstellen
3.2 Servicesystem für NCU erzeugen
3.2
Servicesystem für NCU erzeugen
Verwendungszweck
Für den Servicefall erzeugen Sie ein portables "Emergency Boot System" (EBS) auf einem
USB-Speicher. Damit können Sie den Hochlauf der NCU vom Servicesystem starten, um in
einer Service Shell verschiedene Service-Aufgaben, wie z.B. Datensicherung oder Updates,
auszuführen.
Auf dem Servicesystem werden zwei Partitionen angelegt:
• eine Linux-Partition, die unter Windows nicht sichtbar ist.
• eine FAT32-Partition für DOS- oder Windows-Anwendungen.
Die FAT32-Partition ist mit unter dem Pfad /data ansprechbar und kann sowohl unter Linux
als auch von einem Windowssystem gelesen und beschrieben werden.
Lieferumfang
Zum Erzeugen eines Servicesystems auf einem USB-Speicher mit 512 MB
Speicherkapazität werden folgende Dateien auf CD mitgeliefert:
• eine ausführbare Datei installdisk.exe
• eine Image-Datei linuxbase-512M.img
• eine Datei mit den neuesten Informationen siemensd.txt
Empfehlung:
Vorzugsweise ist das SIMATIC PC USB-FlashDrive mit 512 MB Speicherkapazität zu
verwenden.
Hinweis
Für das Erzeugen des Servicesystems benötigen Sie Administrator-Rechte.
Alle auf dem USB-Speicher bereits vorhandenen Daten werden gelöscht.
Die Übertragung ist auf USB 2.0 optimiert; daher dauert die Übertragung auf den USB-
Speicher bei Verwendung von USB 1.1 länger als bei USB 2.0
Vorgehensweise
Um ein Servicesystem auf einem USB-Speicher zu erzeugen:
1. Kopieren Sie das Servicesystem auf eine lokale Festplatte Ihres Programmiergeräts (PG)
2. Schließen Sie einen USB-Speicher der Größe 512 MB an die USB-Schnittstelle des
18
oder PC.
PG/PC an.
Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0
Betriebssystem NCU