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Allgemeine Warnhinweise Und Vorsichtshinweise Zur Therapie - Physio Control LIFEPAK 12 Gebrauchsanweisung

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Therapie

ALLGEMEINE WARNHINWEISE UND VORSICHTSHINWEISE ZUR THERAPIE

WARNHINWEISE!
Stromschlaggefahr.
Der Defibrillator gibt bis zu 360 Joule elektrischer Energie ab. Beim Entladen des Defibrillators die Einweg-
Therapieelektroden oder Oberflächen der Standard-Defibrillationshartelektroden nicht berühren.
Stromschlaggefahr.
Wird während der Defibrillation der Patient, das Bett oder anderes leitfähiges und mit dem Patienten
in Berührung stehendes Material berührt, kann die abgegebene Energie teilweise durch die
betreffende Person abgeleitet werden. Vor Entladen des Defibrillators müssen alle Umstehenden
vom Patienten, vom Bett und allen leitfähigen Materialien zurücktreten.
Stromschlaggefahr.
Den Defibrillator nicht in die Luft entladen. Zum Neutralisieren einer nicht mehr benötigten Ladung
die Energieeinstellung ändern, „Abschalten" wählen oder den Defibrillator ausschalten.
Mögliche Brandgefahr, Verbrennungsgefahr und unwirksame Energieabgabe.
Standard-Defibrillationshartelektroden nicht über Therapieelektroden oder EKG-Elektroden entladen.
Standard-Defibrillationshartelektroden (oder Therapieelektroden) dürfen sich weder gegenseitig
noch andere EKG-Elektroden, Ableitungsstränge, Verbände, Transdermalpflaster usw. berühren.
Bei Berührung kann es zu Funkenüberschlag und zu Hautverbrennungen beim Patienten während der
Defibrillation kommen. Darüber hinaus kann Defibrillationsenergie am Herzmuskel vorbei geleitet werden.
Mögliche Defibrillatorabschaltung.
Der Defibrillator benötigt zum Laden eine hohe Stromstärke. Dies kann dazu führen, daß ohne
vorherige Warnanzeige die Batteriekapazität unter das Mindestniveau fällt und sich der Defibrillator
abschaltet. In einem solchen Fall, oder wenn ein Warnhinweis zum Auswechseln der Batterie
erscheint, muß die Batterie sofort gegen eine neue, voll aufgeladene Batterie ausgewechselt werden.
Mögliche Hautverbrennungen.
Während der Defibrillation oder Stimulation kann es durch Lufteinschlüsse zwischen der Haut und
den Therapieelektroden zu Hautverbrennungen beim Patienten kommen. Die Therapieelektroden
müssen vollständig auf der Haut aufliegen. Die Elektroden nach Anlegen nicht wieder abnehmen und
neu anlegen. Wenn eine andere Elektrodenposition erforderlich ist, muß die Elektrode abgenommen
und eine neue Elektrode angelegt werden.
Mögliche Hautverbrennungen und unwirksame Energieabgabe.
Ausgetrocknete oder beschädigte Therapieelektroden können bei der Defibrillation
Funkenüberschlag und Hautverbrennungen beim Patienten verursachen. Nur Therapieelektroden
verwenden, die innerhalb der letzten 24 Stunden aus der Verpackungsfolie entnommen wurden.
Elektroden mit abgelaufenem Verfalldatum nicht verwenden. Die Haftschicht der Elektrode darf
nicht beschädigt sein. Therapieelektroden nach jeweils 50 Energieschocks auswechseln.
Mögliche Interferenzen mit implantierten elektrischen Geräten.
Durch die Defibrillation kann es zu Fehlfunktionen in einem implantierten elektrischen Gerät kommen.
Sofern möglich, Standard-Defibrillationshartelektroden oder Therapieelektroden nicht in der Nähe
implantierter Geräte anlegen. Nach der Defibrillation implantierte Geräte auf Funktionsfähigkeit
überprüfen.
VORSICHTSHINWEIS!
Mögliche Geräteschäden.
Vor Verwendung des Defibrillators alle nicht defibrillatorgeschützten Geräte vom Patienten abnehmen.
4-2
Gebrauchsanweisung zum LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor

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