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Demand- Und Nondemand-Stimulation; Verfahren Zur Nichtinvasiven Stimulation - Physio Control LIFEPAK 12 Gebrauchsanweisung

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WARNHINWEISE!
Mögliches Schrittmacherversagen.
Bei Verwendung von Kombinationstherapieelektroden anderer Hersteller mit diesem Gerät
kann es aufgrund zu hoher Impedanzen zu schwächeren Stimulationsimpulsen oder zu einem
Schrittmacherversagen kommen.
Mögliche unwirksame Stimulation.
Durch situationsgerechte Einstellung der EKG-Amplitude ist sicherzustellen, daß die patienten-
eigenen Herzschläge detektiert werden. Bei zu hoher oder zu niedriger Einstellung der EKG-
Amplitude kann die Abgabe therapeutisch erforderlicher Stimulationsimpulse unterbleiben.
Die EKG-Amplitude so einstellen, daß die Wahrnehmungsmarkierungen auf den QRS-Komplexen
des Patienten erscheinen.
Mögliche Hautverbrennungen beim Patienten.
Bei länger andauernder nichtinvasiver Stimulation kann es insbesondere mit höheren
Stimulationsstromstärken zu Hautreizungen und Verbrennungen beim Patienten kommen.
Bei auftretenden Hautverbrennungen und Verfügbarkeit einer anderen Stimulationsmethode
sollte die nichtinvasive Stimulation abgebrochen werden. Weitere Informationen zu den
Therapieelektroden finden Sie im Kapitel „Therapieelektroden" auf Seite 5-2.

Demand- und Nondemand-Stimulation

Der LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor kann zur Demand-Stimulation oder zur Nondemand-Stimulation
(asynchron) verwendet werden.
Bei den meisten Patienten wird der Demand-Modus verwendet. In diesem Modus unterdrückt der
LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor die Ausgabe der Schrittmacherimpulse, wenn er herzeigene Schläge
des Patienten „wahrnimmt" (intrinsische QRSs). Wurde im Demand-Modus die EKG AMPLITUDE
für eine Detektion der patienteneigenen Schläge zu niedrig eingestellt oder löst sich eine
EKG-Ableitung, so daß kein EKG-Rhythmus aufgezeichnet wird, stimuliert der Schrittmacher
asynchron. Dies bedeutet, daß der Schrittmacher unabhängig vom Herzrhythmus des Patienten
Stimulationsimpulse mit der vorgegebenen Frequenz abgibt.
Der Asynchron- oder Nondemand-Modus kann verwendet werden, wenn aufgrund von Störignalen
oder Artefakten eine ausreichende Wahrnehmung der QRS-Komplexe nicht möglich ist.
Der Nondemand-Modus wird durch Drücken der Taste

Verfahren zur nichtinvasiven Stimulation

Eine EKG-Überwachung während der Stimulation muß mit den EKG-Elektroden und dem
Patienten-EKG-Kabel vorgenommen werden. Zur gleichzeitigen Überwachung des EKG-Rhythmus
und Abgabe von Stimulationsimpulsen sind die Stimulationstherapieelektroden nicht geeignet.
Die Therapieelektroden müssen wie beim Verfahren zur Stimulation beschrieben an den richtigen
Stellen angelegt weden. Anlegen der Elektroden an falscher Stelle kann die Stimulationsschwelle
beeinflussen.
Zur Stimulation ist wie folgt vorzugehen:
1
drücken.
EIN
2 Das Patienten-EKG-Kabel anschließen; die EKG-Elektroden am EKG-Kabel anschließen
und am Patienten anlegen, und Ableitung I, II oder III wählen. Im Interesse eines bestmöglichen
Überwachungssignals muß der Abstand zwischen den EKG-Elektroden und den
Therapieelektroden so groß wie möglich sein.
3 Die Anbringungsstellen der QUIK-COMBO Elektroden am Patienten festlegen. Zur Stimulation
entweder die anterior-posteriore Konfiguration oder die anterior-laterale Konfiguration wählen
(siehe Seite 4-3).
4 Wie in Schritt 3 zum Defibrillationsverfahren beschrieben die Haut des Patienten zum Anlegen
der Elektroden vorbereiten.
5 Die QUIK-COMBO Elektroden am Patienten anlegen.
Gebrauchsanweisung zum LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor
© 2008 Physio-Control, Inc.
Therapie
aufgerufen. Siehe Seite 2-9.
OPTIONEN
4-21

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