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Anwendungsbereich Der Ip-Überwachung; Funktionsprinzip Der Ip-Überwachung - Physio Control LIFEPAK 12 Gebrauchsanweisung

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WARNHINWEISE!
Falsche Druckmeßwerte
Die Druckmeßwerte sollten mit der klinischen Präsentation des Patienten im Einklang stehen. Wenn
die Meßwerte vermuten lassen, daß sich der Nullpunktseinstellungshahn des Druckwandlers nicht
mehr auf Herzhöhe des Patienten (Bezugsnullpunkt) befindet, muß der Nullpunkt des Druckwandlers
neu eingestellt bzw. mit einem bekannten oder Kalibrierungsdruck verglichen werden. Der Blutdruck
ist mit einer Blutdruckmanschette manuell zu überprüfen.
Falsche Druckmeßwerte
Wenn die Position des Patienten verändert wird, ändert sich auch jedesmal das Nullpunktsniveau.
Daher muß bei jeder Positionsänderung des Patienten der Nullpunktseinstellungshahn des
Druckwandlers auf das neue Nullpunktsniveau gebracht werden.
Erhöhter intrakranialer Druck
Bei Druckwandlern, die für die intrakraniale Überwachung eingesetzt werden, darf keine
kontinuierliche Spülvorrichtung verwendet werden.
Anwendungsbereich der IP-Überwachung
Der invasive Druckmonitor kann in Verbindung mit einem kompatiblen Druckwandler zur Bestimmung
von arteriellen, venösen, intrakranialen oder sonstigen physiologischen Drücken herangezogen wer-
den. Für die IP-Überwachung stehen zwei Kanäle zur Verfügung; die vorgegebenen Bezeichnungen
sind P1 und P2, der Benutzer kann aber auch zwischen den folgenden Bezeichnungen wählen:
Bezeichnung
ART
PA
CVP
ICP
LAP
Bei Benutzung der Bezeichnungen ICP, LAP oder CVP wird in großen Lettern der mittlere Druck
im IP-Überwachungsbereich angezeigt. Der systolische und der diastolische Druck werden nicht
angezeigt.
Da sich die Drücke innerhalb kurzer Zeit ändern können, sollten die Daten im Rahmen der
Vitalzeichen-Überwachung regelmäßig überprüft werden. Die IP-Überwachung ist ein Hilfsmittel,
das nur zusätzlich zur Patienten-Diagnose eingesetzt werden sollte. Es ist wichtig, daß der
Patient zu allen Zeiten klinisch evaluiert und nicht allein auf die IP-Überwachung vertraut wird.
Funktionsprinzip der IP-Überwachung
Bei der invasiven Druckmessung wird der Druck einer Flüssigkeit in ein elektrisches Signal
umgewandelt. Die Umwandlung geschieht mit Hilfe eines Druckwandlers. Der Druckwandler wird
mit Hilfe einer speziellen, aus Schläuchen, Hähnen, Adaptern, Spülventilen und Flüssigkeiten
bestehenden und als Spülsystem bekannten Vorrichtung an den in einem Patienten befindlichen
Druckkatheter angeschlossen. Der Druckwandler wandelt die Druckwelle in ein elektrisches
Signal um. Damit unverzerrte Kurvenformen und genaue Informationen erhalten werden,
ist ein gut funktionierendes Spülsystem unerläßlich
Die IP-Überwachung ist sowohl auf Kanal 2 als auch auf Kanal 3 möglich. Der IP-Anschluß
(6-polig, Typ 3102A-14S-6S) ist mit branchenüblichen (AAMI-BP22) Druckwandlern mit einer
Meßempfindlichkeit von 5 mV/V/mmHg kompatibel. Informationen zu den mit dem LIFEPAK 12
Defibrillator/Monitor kompatiblen invasiven Druckwandlern erhalten Sie im LIFEPAK 12
Zubehörkatalog oder von Ihrem Physio-Control-Vertreter vor Ort. Wenn andere Druckwandler
verwendet werden sollen, obliegt es dem Kunden, sicherzustellen, daß der betreffende Druckwandler
den branchenüblichen Maßstäben entspricht und mit dem Monitor kompatibel ist.
Gebrauchsanweisung zum LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor
© 2008 Physio-Control, Inc.
Beschreibung
Arterieller Druck
Pulmonalarteriendruck
Zentralvenöser Druck
Intrakranialer Druck
Druck im linken Vorhof
Überwachung
3-39

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