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Vorwort; Halbautomatische Externe Defibrillation; Defibrillationstherapie - Physio Control LIFEPAK 12 Gebrauchsanweisung

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Vorwort

HALBAUTOMATISCHE EXTERNE DEFIBRILLATION

Bei Verwendung des LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitors als halbautomatischer externer Defibrillator
(AED) sind die folgenden Punkte und Richtlinien zu berücksichtigen.
Hinweise für den Bediener
Im AED-Modus stellt der LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor einen halbautomatischen Defibrillator
auf Basis eines patentierten Shock Advisory System™ (Defibrillationsberatungssystem) dar.
Dieser Softwarealgorithmus analysiert den EKG-Rhythmus des Patienten und zeigt an, ob ein
defibrillierbarer Rhythmus vorliegt. Zur eigentlichen Defibrillation des Patienten ist im AED-Modus
des LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitors ein Eingriff des Bedieners erforderlich.
Der LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor ist im AED-Modus nur zur Verwendung durch Personal
vorgesehen, das von einem Arzt oder der ärztlichen Leitung hierzu befugt wurde und mindestens
über die folgenden Kenntnisse bzw. Fertigkeiten verfügt:
• Ausbildung in HLW-Maßnahmen.
• Den Empfehlungen der American Heart Association entsprechende Ausbildung in der Verwendung
von AEDs.
• Ausbildung in der Verwendung des LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitors im AED-Modus.
Indikationen
Der AED-Modus darf nur bei Patienten mit Herzstillstand verwendet werden. Der Patient muß
bewußtlos, ohne Spontanatmung und ohne fühlbaren Puls sein, bevor der Defibrillator zur Analyse
des EKG-Rhythmus verwendet werden darf. Im AED-Modus ist der LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor
nicht zur Anwendung bei Kindern unter 8 Jahren vorgesehen.
Kontraindikationen
Keine bekannt.

DEFIBRILLATIONSTHERAPIE

Ein Gleichstromdefibrillator gibt einen kurzen Stromstoß hoher Energie an den Herzmuskel ab.
Beim LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor wird diese Energie über Einwegelektroden oder Standard-
Defibrillationshartelektroden auf der Brust des Patienten übertragen.
Die Defibrillation stellt jedoch nur einen Aspekt der zur Wiederbelebung eines Patienten mit
defibrillierbarem EKG-Rhythmus erforderlichen Behandlung dar. Situationsabhängig sind zusätzlich
andere Maßnahmen erforderlich wie z. B.:
• Kardiopulmonale Reanimation (HLW)
• Verabreichung von Sauerstoff
• Medikamentöse Behandlung
Der Erfolg solcher Reanimationsmaßnahmen hängt entscheidend davon ab, wieviel Zeit zwischen
Beginn des zum Kreislaufkollaps führenden Herzrhythmus (Kammerflimmern, pulslose Kammer-
tachykardie) und der Defibrillation verstrich. Die American Heart Association identifizierte die
folgenden Punkte als kritische Elemente in der Kette überlebenswichtiger Maßnahmen nach
einem Herzstillstand:
• Frühe Möglichkeit zur Behandlung
• Frühe kardiopulmonale Reanimation (HLW) durch Erste-Hilfe-Personal oder Umstehende
• Frühe Defibrillation
• Frühe erweiterte Herz-Lungen-Wiederbelebung
x
Gebrauchsanweisung zum LIFEPAK 12 Defibrillator/Monitor

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