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Inbetriebnahme; Modelle Mit Analoger Und Hart-Kommunikation; Standardeinstellung Für Normalbetrieb 3.8 Ma / 20.5 Ma; Standardeinstellung Für Fehlererkennung 3,7 / 21 Ma - ABB 266 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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7 Inbetriebnahme

Nachdem der Messumformer montiert und angeschlossen
worden ist, lässt er sich durch Einschalten der
Energieversorgung in Betrieb nehmen.
Vor dem Einschalten der Energieversorgung sind zu prüfen:
— Prozessanschlüsse
— Elektrischer Anschluss
— Vollständige Füllung der Wirkdruckleitung(en) und der
Messkammer der Messzelle mit dem Medium.
Anschließend kann der Messumformer in Betrieb genommen
werden. Hierzu müssen die Absperrventile in der folgenden
Reihenfolge betätigt werden (in der Grundeinstellung sind alle
Ventile geschlossen).
(Differenzdruck-Messumformer) 266Dx oder 266Mx
— Absperrventile an den Druckentnahmestutzen (falls
vorhanden) öffnen.
— Druckausgleichsventil des Ventilblocks öffnen.
— Absperrventil auf der Hochdruckseite (H) (am Ventilblock)
öffnen.
— Absperrventil auf der Niederdruckseite (L) (am Ventilblock)
öffnen.
— Druckausgleichsventil schließen.
Um den Messumformer außer Betrieb zu nehmen, die Schritte
in der umgekehrten Reihenfolge ausführen.
(Überdruck- & Absolutdruckmodelle) 266Gx, 266Ax,
266Hx, 266Nx, 266Px, 266Vx, 266Rx
— Absperrventile an den Druckentnahmestutzen (falls
vorhanden) öffnen.
— Das Absperrventil auf der Hochdruckseite öffnen.
Um den Messumformer außer Betrieb zu nehmen, die Schritte
in der umgekehrten Reihenfolge ausführen.
Wichtig. Bei den Absolutdruck-Messumformern 266AS, 266NS,
266RS oder 266VS mit Sensorbereich C, F oder G ist zu
beachten, dass das Messwerk während des Transports und der
Lagerung langfristig durch den Atmosphärendruck überlastet war.
Deshalb ist nach der Inbetriebnahme eine Einlaufzeit von ca.
30 Minuten bei den Modellen 266Vx, 266Rx und 266Nx und von
ca. 3 Stunden bei den Modellen 266Ax erforderlich, bis sich der
Sensor soweit stabilisiert hat, dass die spezifizierte Genauigkeit
eingehalten wird.
Wird bei einem Messumformer in der Zündschutzart
"Eigensicherheit" in explosionsgefährdeter Atmosphäre ein
Amperemeter in den Ausgangskreis geschaltet oder ein Modem
parallel geschaltet, müssen die Summen der Kapazitäten und
Induktivitäten aller Stromkreise, einschließlich Messumformer
(siehe EG-Baumusterprüfbescheinigung) gleich oder kleiner als die
zulässigen Kapazitäten und Induktivitäten des eigensicheren
Signalstromkreises sein (siehe EG-Baumusterprüfbescheinigung
des Speisegerätes).
Es dürfen nur passive oder Ex-geschützte Prüfgeräte oder
Anzeigeinstrumente angeschlossen werden. Wenn sich das
Ausgangssignal nur sehr langsam stabilisiert, ist wahrscheinlich im
Messumformer eine große Dämpfungszeitkonstante eingestellt.
32 OI/266/HART-DE Rev. J | Druckmessumformer der Reihe 2600T

7.1 Modelle mit analoger und HART-Kommunikation

Liegt der angeschlossene Druck innerhalb der auf dem
Typenschild angegebenen Werte, stellt sich ein Ausgangsstrom
zwischen 4 und 20 mA ein. Wenn der angeschlossene Druck
außerhalb des eingestellten Bereichs liegt, beträgt der
Ausgangsstrom zwischen 3,5 mA und 4 mA bei Untersteuerung
oder zwischen 20 mA und 22 mA (entsprechend der jeweiligen
Parametrierung) bei Übersteuerung.
7.2 Standardeinstellung für Normalbetrieb
3.8 mA / 20.5 mA
Um Fehler bei den Durchflussmessungen (266Dx und 266Mx)
im unteren Bereich zu vermeiden, ist es möglich, über die
optionale LCD-Anzeige mit Tastatur oder über die grafische
Bedienoberfläche (DTM) eine "Nullrückerfunktion" und / oder
einen "Lin. / Rad.-Übergangspunkt" einzustellen.
Falls nicht anders angegeben, wird der "Lin. / Rad.-
Übergangspunkt" auf 5% und der Nullrücker auf 6% vom
Durchflussendwert im Herstellerwerk eingestellt. Ein
Ausgangsstrom von < 4 mA oder > 20 mA kann auch ein
Hinweis darauf sein, dass der Mikroprozessor einen internen
Fehler erkannt hat. In diesem Fall kann der Alarmausgang
sowohl über die lokale LCD-Anzeige mit Tastatur als auch über
ein externes Hand Held-Terminal (ABB DHH805) oder ein DTM-
basiertes Konfigurationstool (Asset Vision) konfiguriert werden.
7.3 Standardeinstellung für Fehlererkennung (Alarm)
3,7 / 21 mA
Die Fehlerdiagnose kann über die grafische Bedienoberfläche
(DTM) oder die optionale integrierte LCD-Anzeige (wenn
vorhanden) erfolgen.
Wichtig. Bei einer kurzzeitigen Unterbrechung der
Energieversorgung wird die Elektronik initialisiert
(Programm-Neustart).
Wichtig. Alarmstrom
— Untere Grenze: 3,6 mA (von 3,6 ... 4 mA konfigurierbar)
— Obere Grenze: 21 mA (von 20 bis 23 mA konfigurierbar, für
HART-Sicherheit auf 22 mA begrenzt; gilt für Elektronikversion
7.1.15 oder später)
Standardeinstellung: Hochalarmstrom (21,0 mA)

7.4 Schreibschutz

Der Schreibschutz verhindert, dass nicht autorisierte Benutzer
die Konfigurationsdaten überschreiben.
Bei aktiviertem Schreibschutz sind die Bedientasten "Z" und
"S" (sowohl intern als auch extern) ohne Funktion. Die
Konfigurationsdaten können jedoch nach wie vor über die
grafische Bedienoberfläche (DTM) oder ein vergleichbares
Kommunikationstool ausgelesen werden. Die Bedieneinheit
kann bei Bedarf auch verplombt werden.
7.4.1 Schreibschutzaktivierung über externe Bedientaste
Wenn das Gerät mit externen nicht-intrusiven Bedientasten
versehen ist (Ziffer R1 im Gerätecode), kann die
Schreibschutzfunktion folgendermaßen durchgeführt werden:
— Das Typenschild (siehe Abbildung 3 in Kapitel 4) durch
Lösen der Befestigungsschraube unten links entfernen.
— Den Schalter mit einem geeigneten Schraubendreher
ganz herunter drücken.
— Dann den Schalter um 90° im Uhrzeigersinn drehen.
7 Inbetriebnahme

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Diese Anleitung auch für:

2600t series

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