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Gasanschluss - elco N6.2400 GL-RZ3/LFL Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme

Gasanschluss

Gasanschluss
Für die Installation und Inbetriebnahme
der Gasleitungen und Armaturen-
gruppen sind die entsprechenden tech-
nischen Regeln und Vorschriften zu
berücksichtigen.
Die Gasrampe muss von einer befugten
Person an das Gasversorgungsnetz
angeschlossen werden.
Alle Komonenten der Gasrampe
müssen ohne Biegen, Verdrehen oder
andere mechanische Beanspruchungen
montiert und eingebaut werden.
Der Querschnitt der Leitungen ist so zu
berechnen, dass der Lastverlust nicht
über 5 % des Versorgungsdrucks liegt.
Vor der Gasrampe und vor dem Filter ist
ein manuelles ¼-Drehung- Absperr-
ventil anzubringen (nicht mitgeliefert).
Der max. Betriebsdruck der Absperrein-
richtung muss mindestens dem 1,5
fachem des max. Anschlußdruckes
entsprechen. Eine leichte Zugänglich-
keit muss gewähleistet sein. Einer
unbeabsichtigten Betätigung muss
vorgebeut werden. Die Betriebsstellung
des Absperrventils muss klar ersichtlich
sein. Das handbetätigte Ventil sollte mit
festen Anschlägen in den Stellungen
„OFFEN" und „GESCHLOSSEN"
versehen sein.
Der Filter muss an einer waagerechten
Rohrleitung installiert werden. Die
vertikale Position des Deckels erleich-
tert die Reinigung.
In Abhängigkeit von den geltenden
Vorschriften muss ein thermisch auslö-
sendes Absperrventil bauseits
vorgesehen werden (nicht miteliefert).
Alle Komponenten der Gasrampe sind
gegen Kondensation zu schützen, ggf.
ist ein Kondensatabscheider (nicht
mitgeliefter) bauseits vorzusehen.
Die verwendeten Gewindefittings
müssen den geltenden Normen
entsprechen (zylindrisches Außen-
gewinde, zylindrisches Innengewinde
mit Abdichtung im Gewinde).
Zur Einstellung und Wartung der Gas-
rampenbauteile (Gasdruckwächter,
Ventile, Druckregler, Gasfilter, Prüf-
brenner,ect.) muß ein ausreichender
Freiraum vorgesehen werden (siehe
technische Daten).
Gaseigenschaften
Lassen Sie sich vor Beginn der Installa-
tion vom Gasversorgungsunternehmen
folgende Daten angeben:
34
1. Gasart
3
2. Heizwert Hu
= kWh/m
n
3. Max. CO
-Gehalt des Abgases
2
4. Gasanschluss - und Ruhedruck
Gasart prüfen
Vor Beginn der Installation des
Brenners an die Gaszuleitung sind die
zur Verfügung stehende Gasart und der
Brennertyp miteinander zu vergleichen
(siehe Typenschild am Brenner und
Spezifikation im Kapitel Technische
Daten).
Brenner-Typenbezeichnung und die
Gasart müssen übereinstimmen.
Gasanschlussdruck
Zur Gewährleistung der Brennerfunk-
tion muss vor der Brennergasarmatur
ein min. Anschlussdruck zur Verfügung
stehen.
Dabei sind die Einbau- und Montage-
vorschriften der Komponentenhersteller
zu beachten (diese liegen den
Armaturen bei). Die Gasleitung muss
entsprechend der Durchsatzmenge und
dem zur Verfügung stehenden Druck
dimensioniert zum Brenner geführt
werden.
Bei der Bestimmung der Nennweite
"DN" der Gasarmaturengruppe sind der
rauchgasseitige Widerstand des
Wärmeerzeugers, Gasdruckverlust
des Brenners und der Armaturen-
gruppe zu berücksichtigen.
Achtung!
Vor der Montage und der Inbetrieb-
nahme der Gasrampe, der Ventile und
der Fittings ist zu überprüfen, dass
diese keinen Schmutz und keine
Fremdkörper enthalten.
Gasarmaturengruppe
Die Gasarmaturengruppe kann direkt
an die Gaszuleitung angeschlossen
werden. Die Reihenfolge und Durch-
flussrichtung (Pfeil am Gehäuse) der
Armaturen sind zu beachten.
Armaturen und Verbindungsstücke sind
vor der Montage und Inbetriebnahme
auf Schmutzteile und Fremdkörper zu
überprüfen. Um gute Startbedingun-
gen zu erreichen, ist der Abstand
zwischen Brenner und Gasabsperr-
ventil so gering wie möglich zu
halten.
09/2011 - Art. Nr. 4200 1035 0500A
Dichtheitsprüfung
3
Die Gasleitung vor der Brenner-Gas-
(kJ/m
)
armaturengruppe muss vom Gas-
installationsunternehmen nach den
Richtlinien installiert, auf Dichtheit
geprüft, entlüftet und bescheinigt
werden. Die Dichtheit der Vers-
chraubungen bzw. Flanschverbindun-
gen sind zu überprüfen (Druckprobe).
Die Leckprüfung ist unter Druck mit
geprüften schaumbildenden Mitteln, die
keine Korrosion verursachen, dur-
chzuführen. Bei Dampfkesselfeuerun-
gen muss das Ergebnis der
Dichtheitsprüfung bescheinigt werden.
Entlüftung
Beachten Sie!
Vor Inbetriebnahme des Brenners oder
nach Instandsetzungsarbeiten ist die
komplette Gaszuleitung und die Gas-
armaturengruppe ins Freie (z.B. mittels
Schlauch) gefahrlos zu entlüften.
Die Gasleitung darf auf keinen Fall in
den Heiz- oder Feuerraum entlüftet
werden!
Mit dem Prüfbrenner kann das
Vorhandensein eines brennbaren
Gemisches festgestellt werden.
Abstützung
Nach bzw. schonwährend der Montage
ist die Armaturengruppe mit mindestens
einer Teleskopstütze o.ä. abzustützen
(z.B. am Filter und am Ventil).
Trennstelle
Für Arbeiten am Kessel (Feuerraum)
sollte evtl. zum Schwenken der
Kesseltür eine leicht lösbare Trennstelle
(flach dichtend) vorgesehen werden.

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