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Beobachtungen Beim Einschalt-Test Und Zusammenfassung - Omron 3G3MX2 Bedienerhandbuch

200-v-klasse, dreiphasige einspeisung 0,1 bis 15 kw 200-v-klasse, einphasige einspeisung 0,1 bis 2,2 kw 400-v-klasse, dreiphasige einspeisung 0,4 bis 15 kw
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2-5-7

Beobachtungen beim Einschalt-Test und Zusammenfassung

Schritt 7
In diesem Abschnitt erhalten Sie einige hilfreiche Informationen für den erst-
maligen Betrieb des Motors.
Fehlercodes – Wenn der Frequenzumrichter einen Fehlercode anzeigt (For-
mat ist „E xx"), finden Sie weitere Informationen unter „Überwachung von Aus-
lösungen, Historien und Zuständen" auf Seite 282, mit deren Hilfe Sie den
Fehler interpretieren und löschen können.
Beschleunigung und Verzögerung – Der Frequenzumrichter 3G3MX2 ver-
fügt über einen programmierbaren Beschleunigungs- und Verzögerungswert.
Der Testvorgang verwendet den Standardwert, 10 Sekunden. Sie können
dies durch Einstellen der Frequenz F001 auf etwa halbe Drehzahl vor dem
Betrieb des Motors beobachten. Drücken Sie dann auf RUN und der Motor
benötigt 5 Sekunden, um eine konstante Drehzahl zu erreichen. Drücken Sie
die Taste STOP und der Motor stoppt nach einer Verzögerungszeit von
5 Sekunden.
Status des Frequenzumrichters beim Stopp – Wenn Sie die Motordrehzahl
auf Null einstellen, verlangsamt der Motor fast bis zum Stillstand und der Fre-
quenzumrichter schaltet die Ausgänge aus. Der Hochleistungs-MX2 kann den
Motor mit sehr niedrigen Drehzahlen bei hohem Drehmoment drehen, aber
nicht bei Null (für diese Funktion werden Systeme mit Positionsrückführung
verwendet). Das bedeutet, Sie müssen für manche Anwendungen eine
mechanische Bremse verwenden.
Auswertung des Displays – Betrachten Sie zuerst die Angabe für die Aus-
gangsfrequenz auf dem Display. Die maximale Frequenzeinstellung (Parame-
ter A044) beträgt für Ihre Anwendung standardmäßig 50 Hz oder 60 Hz
(Europa bzw. Vereinigte Staaten).
Beispiel: Angenommen, ein 4-poliger Motor ist auf einen 60 Hz-Betrieb einge-
richtet, so wird der Frequenzumrichter auf einen Ausgang von 60 Hz bei Ska-
lenendwert konfiguriert. Verwenden Sie folgende Formel zur Berechnung der
Drehzahl:
Frequenz x 60
=
Drehzahl in U/min
Pol-Paare
Die theoretische Drehzahl für den Motor beträgt 1800 U/min (Drehzahl des
Drehmomentvektors). Der Motor kann allerdings nur dann Drehmoment
generieren, wenn sich seine Welle mit einer leicht abweichenden Drehzahl
dreht. Diese Differenz nennt man Schlupf. Somit ist eine Nenndrehzahl von
ca. 1750 U/min bei einem 4-poligen Motor mit 60 Hz üblich. Bei Verwendung
eines Drehzahlmessers zur Messung der Wellendrehzahl kann man die Diffe-
renz zwischen Frequenzumrichter-Ausgangsfrequenz und tatsächlicher
Motordrehzahl erkennen. Der Schlupf erhöht sich bei steigender Motorlast
leicht. Aus diesem Grund wird der Frequenzumrichter-Ausgang „Frequenz"
genannt, da er nicht exakt der Motordrehzahl entspricht.
Frequenz x 120
60 × 120
=
=
Anzahl der Pole
4
Abschnitt 2-5
=
1800 U/min
69

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