Projektierung des Versorgungsmoduls mit Ein- und Rückspeisung MXR
8.9
Projektierung des Versorgungsmoduls mit Ein- und Rückspeisung MXR
Die Größe eines Versorgungsmoduls mit Ein- und Rückspeisung wird bestimmt durch:
•
•
•
•
Die Nennleistung des Versorgungsmoduls mit Ein- und Rückspeisung bezieht sich auf
die Wirkleistung, d. h. die Magnetisierungsströme der Motoren müssen in diesem Punkt
nicht berücksichtigt werden.
HINWEIS
Wichtig: Die Summenleistung (Zwischenkreisleistung) ergibt sich aus der Überlage-
rung der Zyklen der einzelnen angeschlossenen Achsmodule.
Eine Änderung der zeitlichen Zuordnung der Zyklen hat starke Rückwirkungen auf die
motorische und generatorische Belastung des Versorgungsmoduls mit Ein- und Rück-
speisung.
Eine Worst-Case-Betrachtung ist erforderlich.
Wegen der Komplexität kann die Berechnung nur mit Hilfe von Software erfolgen. Die
Software ist ein Tool der "SEW-Workbench".
8.10 Ausgangsleistung bei niedriger Netzspannung
Wenn die Netzspannung unter die Nennspannung von 400 V sinkt, geht die Leistung
des MXR zurück.
Versorgungsmodul mit Ein- und Rückspeisung – Mehrachs-Servoverstärker MOVIAXIS®
Den maximalen Arbeitspunkt: P
Die Summe der effektiven Leistung aller Achsmodule: P
neratorisch.
Die Dauerleistung Richtung Bremswiderstand (wenn vorhanden): Die Dauerleistung
darf 50 % der Nennleistung der Versorgungsmoduls mit Ein- und Rückspeisung nicht
überschreiten.
Die Summenregel: Die Summe aller Nennströme der Achsmodule darf nicht mehr
als 300 % des 1,35-fachen Nennzwischenkreisstroms überschreiten.
•
50 kW (8kHz): 67 A × 1,35 × 3 = 271 A maximal
•
75 kW (4 kHz): 100 A × 1,35 × 3 = 405 A maximal
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
340
360
380
Projektierung
< 200 % P
max
N
P (75kW)
P (50kW)
400
420
440
460
V
[V]
line
< P
, motorisch wie ge-
eff
N
480
500
520
540
8
97