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Adressieren Und Programmieren - ZIMO MX640 Betriebsanleitung

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Seite 4

3. Adressieren und Programmieren

Für jeden Decoder bzw. das betreffende Fahrzeug muss zunächst eine Fahrzeugadresse festgelegt
werden, auf welcher er von den Fahrpulten her ansprechbar sein soll. Im Auslieferungszustand
sind alle DCC - Decoder auf die Adresse 3 eingestellt (laut NMRA Standardisierung).
EINBAU DES DECODERS IN DIE LOK:
Der neue Decoder wird in die Lok eingebaut (siehe Kapitel "Einbau und Anschließen") und auf der
Auslieferungsadresse 3 testweise in Betrieb genommen. Es müssen dabei zumindest entweder der
Motor oder die beiden Stirnlampen (besser sowohl - als auch) angeschlossen sein, damit später die
erfolgte Adressierung quittiert werden kann. Es ist aber durchaus auch zweckmäßig, sofort die
komplette Lok-Umrüstung vorzunehmen, um danach die fertige Lok zu adressieren.
DIE ADRESSIER- UND PROGRAMMIERPROZEDUR:
Die Bedienungsprozedur zum Programmieren und Auslesen von Adresse und Konfigurationsvari-
ablen ist in der Betriebsanleitung für das Fahrpult (MX21, MX31, . . ,), ausführlich beschrieben.
Anwender von Fremdsystemen finden die entsprechenden Angaben in deren Betriebsanleitungen.
Noch komfortabler: Programmieren mit Computer und Software P.F.u.SCH. (von E.Sperrer ) !
Hinweise zur Quittierung im Zuge der Programmierprozedur und zum Auslesen (im „service mode"):
Beim Programmieren und Auslesen von CVs über das System oder auch vom Computer aus werden erfolgreiche
Programmierschritte vom Decoder quittiert; dies wiederum wird am Gerät oder am Bildschirm ersichtlich gemacht.
Die Funktionsweise der Quittungen basiert auf Stromstößen, die vom Empfänger durch kurzzeitiges Einschalten
von Verbrauchern wie Motor und Stirnlampen ausgelöst werden und im Basisgerät (Ausgang Programmiergleis)
oder einer anderen Systemzentrale erkannt werden. Quittieren und Auslesen funktionieren also nur, wenn Motor
und Stirnlampen (oder zumindest entweder-oder) am Empfänger angeschlossen sind und diese in Summe genü-
gend Strom verbrauchen.
Falls die Stirnlampen durch einen Wert kleiner oder gleich "40" in der Konfigurationsvariablen # 60 gedimmt sind,
werden diese jedoch sicherheitshalber (es handelt sich in solchen Fällen meistens um Niedervoltlämpchen) für
Quittungen nicht verwendet, sodass nur noch der Motor zur Verfügung steht.
A u f d e n f o l g e n d e n S e i t e n :
Tabelle
der Konfigurationsvariablen
d a n a c h
( K a p i t e l 4 , 5 ) :
ERGÄNZENDE HINWEISE ("ERG. HINW.") und „Function mapping",
Decoder MX640, zur Anwendung der Konfigurationsvariablen
d a n a c h ( K a p i t e l 6 ) :
ZIMO SOUND Auswählen und Programmieren
Funktionsweise, der Bedienungsprozeduren, und
Tabelle
der Konfigurationsvariablen
gültig für die Decoder der Familie MX640 (Sound Decoder)
CV's # 1 bis max. 255
CV's # 1
255.
bis max.
; Beschreibung der grundsätzlichen
CV's # 256 bis max. 511,
DIE KONFIGURATIONSVARIABLEN des MX640:
Im Rahmen der Programmierprozedur werden neben der Fahrzeugadresse eine Reihe von Konfi-
gurationsvariablen definiert, mit deren Hilfe das Fahrverhalten optimiert wird und viele anwen-
dungsspezifische Einstellungen vorgenommen werden.
Die Bedeutung der einzelnen Konfigurationsvariablen (engl.: "Configuration Variables", "CV") ist
zum Teil durch die NMRA DCC RECOMMENDED PRACTICES, RP-9.2.2 standardisiert; daneben
gibt es auch solche Konfigurationsvariable, die nur für ZIMO Decoder oder auch nur für einen be-
stimmten Typ existieren.
Grundsätzlich sollte bei der Programmierung aber unbedingt nach den Spezifikationen für den kon-
kreten Decoder (also in diesem Fall nach der nachfolgenden Tabelle) vorgegangen werden, da
auch bei standardisierten Konfigurationsvariablen die Wertebereiche von Hersteller zu Hersteller
durchaus unterschiedlich sind.
CV
Bezeichnung
#1
Fahrzeugadresse
Anfahrspannung
# 2
Vstart
Beschleunigungs-
# 3
zeit
Acceleration rate
Bremszeit
# 4
Deceleration rate
Maximal-
# 5
geschwindigkeit
Vhigh
gültig für alle
Mitten-
# 6
geschwindigkeit
Vmid
H0 Sound Decoder MX640
Bereich
Default Beschreibung
Die "kleine" (1-byte) Fahrzeugadresse;
1 - 127
3
Diese ist aktiv, wenn Bit 5 in CV # 29 (Grundein-
stellungen) auf 0 gesetzt
Interne Fahrstufe für erste externe Fahrstufe (al-
1 - 252
so externe Fahrstufe 1).
1
(Siehe
Nur wirksam, wenn Bit 4 in CV # 29 auf 0 gesetzt
ERG.HINW.)
(also Dreipunkt-Kennlinie nach CVs 2, 5, 6).
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,9, ergibt
0 - 255
12
die Zeit in sec für den Beschleunigungsvorgang
vom Stillstand bis zur vollen Fahrt.
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,9, ergibt
0 - 255
12
die Zeit in sec für den Bremsvorgang von voller
Fahrt bis zum Stillstand.
Interne Fahrstufe für höchste externe Fahrstufe
(also Fahrstufe 14, 28 bzw. 128 je nach Fahrstu-
0 - 252
fensystem, das in CV # 29 eingestellt ist);
1 (= 252)
(Siehe
"0" und "1" = keine Wirkung.
Kapitel 4)
Nur wirksam, wenn Bit 4 in CV # 29 auf 0 gesetzt
(also Dreipunkt-Kennlinie nach CV's 2, 5, 6).
Interne Fahrstufe für mittlere externe Fahrstufe (=
Fahrstufe 7,14 bzw. 63 je nach Anzahl der Fahr-
1,
stufen 14, 28 oder 128);
¼ bis ½
"1" = Default-Kennlinie (Mittengeschwindigkeit ist
1
des
ein Drittel der Maximalgeschwindigkeit, also:
( bedeutet:
Wertes in
wenn CV # 5 = 255, dann enntsprechend CV # 6
ca. ein Drittel
CV # 5
der Endge-
= 85, sonst entsprechend niedriger).
schwindig-
keit)
Die sich aus den CV's # 2, 5, 6 ergebene Drei-
punkt-Kennlinie wird automatische geglättet; also
(Siehe
Kapitel 4)
kein Knick in der Mitte merkbar !
Nur wirksam, wenn Bit 4 in CV # 29 auf 0 gesetzt

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