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Function Mapping" Nach Nmra Standard; Und Zimo - Erweiterung; Richtungsabhängige Rücklichter, U.a. Mit Hilfe Der Effekt - Cvs - ZIMO MX640 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Seite 20
Die Zuordnung der Funktionsausgänge
MX640 haben 6 bzw. 11 Funktionsausgänge (Licht, FA ... je nachdem, ob die fünf LED-Ausgänge
mitgrzählt werden). Die angeschlossenen Einrichtungen (Lampen, Raucherzeuger, o.ä.) werden
bekanntlich durch die Funktionstasten am Fahrpult ein- und ausgeschaltet. Welche Funktion durch
welche Taste betätigt wird, kann durch eine Reihe von Konfigurationsvariablen festgelegt bzw. ver-
ändert werden.
Die Konfigurationsvariablen # 33 bis # 46 bilden das NMRA - gemäße "function mapping"; dabei
bestehen allerdings Einschränkungen in der Zuordnung (für jede Funktion steht nur ein 8-bit-
Register, also 8 Ausgänge zur Auswahl bereit), außerdem sind einzig die Stirnlampen als rich-
tungsabhängige Funktionen vorgesehen.
Zusätzliche ZIMO - eigene Möglichkeiten bietet die Konfigurationsvariable # 61:
Erweiterte Flexibilität, mehr richtungsabhängige Funktionen,
CV # 61 bietet einerseits fixe Zuordnungen, besonders beliebt für das Schweizerische Lichtsystem
(CV # 61 = 6, 7); anderseits flexible Zuordnungen durch eine spezielle Programmierprozedur (CV #
61 = 98), mit deren Hilfe für jede Funktions-Richtungs-Kombination die einzuschaltenden Ausgänge
festgelegt werden kann und außerdem eine automatische Abschaltung dieser Ausgänge nach Still-
stand des Fahrzeuges bestimmt werden kann.
Siehe dazu 3 nächste Seiten !
Richtungsabhängige Rücklichter, u.a. mit Hilfe der Effekt - CVs:
Normalerweise (nach dem NMRA „function mapping"; siehe rechts) ist nur die Funktion F0 rich-
tungsabhängig vorgesehen, d.h. je nach Fahrtrichtung auf die Stirnlampen „vorne" oder „hinten" zu-
gewiesen. Alle Funktionen F1 .. F12 (und weiter) sind nur richtungsunabhängig zu verwenden.
Die Verwendung der CV's # 125 bis 132 (Effekte) (später ev. auch weitere CV's in eigenem CV-
Block) ermöglicht, weitere Funktionen, z.B. F1, F2, F3 richtungsabhängig zu machen, indem die
Bits 0-1 (bei gleichzeitiger Nullbelassung der eigentlichen Effekt-Bits 2-7) genutzt werden.
Beispiel 1: An den Funktionsausgängen FA1, FA2 sind die roten Rücklichter vorne bzw. hinten
angeschlossen; beide sollen über F1 geschaltet werden, wechselnd mit der Fahrtrichtung. Zu dem
Zweck wird die CV # 35 = "12" gesetzt (also Bit 2 für FA1, Bit 3 für FA2), weiters CV # 127 = "1" und
CV # 128 = "2" - somit FA1 nur bei Vorwärtsfahrt, FA2 nur rückwärts, Effekt-Bits 2-7 bleiben "0".
Beispiel 2: Es sollen nicht wie im obigen Bespiel die Rücklichter getrennt von den Stirnlampen rich-
tungsabhängig eingeschaltet werden, sondern es sollen die beiden Stirnseiten (jeweils für weiß
und rot gültig) einer Lok unabhängig voneinander mit F0 bzw. F1 ein- und ausgeschaltet werden (je
nachdem, ob und auf der betreffenden Seite Wagen angekuppelt sind).
Dies kann u.a auf folgende Weise gelöst werden: Weiße Lampen vorne an Funktionsausgang „Stirn
vorne" / Rote Lampen vorne an Funktionsausgang FA2 / Weiße Lampen hinten an Funktionsaus-
gang FA1 / Rote Lampen hinten an Funktionsausgang „Stirn hinten" (!).
CV # 33 = 1 (= default, weiße Lampen vorne auf F0 vorwärts) / CV # 34 = 8 (rote Lampen vorne
auf F0 rückwärts !) / CV # 35 = 6 (sowohl weiße als auch rote Lampen hinten auf F1 !) / CV #
126 = 1 / CV # 127 = 2 (Richtungsabhängigkeit für weiße, rote Lampen hinten durch Effekt-CV's).
Alternative Möglichkeit: Anwendung der Funktionszuordnungs-Prozedur mit CV # 61 = 98; siehe ei-
nige Seiten weiter in diesem Kapitel !
("function mapping"):
mit der CV # 61:
H0 Sound Decoder MX640
5. „Function mapping"
;
nach NMRA Standard
und ZIMO - Erweiterung
Die Konfigurationsvariablen CV#33 bis #46 beziehen sich auf die Funktionstasten des Fahrpults;
die einzelnen Bits auf die Funktionsausgänge. Durch Setzen der entsprechenden Bits erfolgt die
Zuordnung von Taste zu Ausgang, wobei auch die mehrfache Zuordnung zulässig ist.
Nach NMRA Standard:
Funktionsausgänge
LED-Ausgänge
Zifferntaste
auf
ZIMO Fahr-
pulten
FA9
FA8
F0
#33 1 (L) vr
7
6
F0
#34 1 (L) rü
5
F1
#35
2
7
F2
#36
3
6
F3
#37
4
5
7
7
F4
#38
5
7
6
F5
#39
6
7
5
F6
#40
7
7
7
F7
#41
8
4
6
5
F8
#42 (U –) 9
4
3
7
F9
#43
U – 1
4
6
F10
#44
U – 2
4
5
F11
#45
U – 3
4
7
6
F12
#46
U – 4
4
In obiger Tabelle ist die Default Einstellung markiert; h.h. bei Auslieferung entspricht die Tasten-
Nummer der Nummer des Ausgangs. Default-mäßig sind also in den Konfigurationsvariablen fol-
gende Werte eingetragen:
CV # 33 = 1; CV # 34 = 2; CV # 35 = 4; CV # 36 = 8; CV # 37 = 2; CV # 38 = 4; usw.
#36
3
#37
4
7
6
#38
5
7
6
Obiges Beispiel: Bit F2 (Taste 3) soll zusätzlich zum Funktionsausgang FA2 auch der Funktions-
ausgang FA4 geschaltet werden. Mit den F3 und F4 sollen (nicht zusätzlich sondern stattdessen)
die Ausgänge FA7 und FA8 (das können z.B.Pfeife und Glock eines Soundmoduls sein) geschaltet
werden. In die betreffenden Konfigurationsvariable sind daher neue Werte zu programmieren:
Zusätzliche
Funktionsausgänge
des MX640
(erste Stiftleiste)
(Lötpads)
FA7
FA6
FA5
FA4
FA3
FA2
FA1
Stirn
hinten
7
6
5
4
3
2
1
7
6
5
4
3
2
1
7
6
5
4
3
2
1
7
6
5
4
3
2
1
6
5
4
3
2
1
0
6
5
4
3
2
1
0
1
0
6
5
4
3
2
6
5
4
3
2
1
0
3
2
1
0
2
1
0
3
2
1
0
3
2
1
0
3
2
1
0
3
2
1
0
7
6
5
4
3
2
1
5
4
3
2
1
0
5
4
3
2
1
0
CV36=40; #37=32; #38=64.
Stirn
vorne
0
0
0
0
0

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