Herunterladen Diese Seite drucken

Adressieren Und Programmieren; Einbau Des Decoders - ZIMO MX680 Betriebsanleitung

Werbung

Funktions - Decoder MX680

3. Adressieren und Programmieren

Für jeden Decoder bzw. das betreffende Fahrzeug muss eine Fahrzeugadresse festgelegt werden,
auf welcher er von den Fahrpulten her ansprechbar sein soll. Im Auslieferungszustand sind alle
Decoder für das DCC-Datenformat auf Adresse 3 eingestellt (normierte Auslieferungsadresse
laut NMRA DCC Standard) .

EINBAU DES DECODERS:

Der neue Decoder wird eingebaut (siehe Kapitel "Einbau und Anschließen") und auf der Ausliefe-
rungsadresse 3 testweise in Betrieb genommen.
DIE ADRESSIER- UND PROGRAMMIERPROZEDUR:
Die Bedienungsprozedur zum Programmieren und Auslesen von Adresse und Konfigurationsvari-
ablen ist in der Betriebsanleitung für das Fahrpult (MX21, MX31, . . ,), ausführlich beschrieben.
Anwender von Fremdsystemen finden die entsprechenden Angaben in deren Betriebsanleitungen.
Noch komfortabler ist das Adressieren und Programmieren mit Hilfe eines Computers und der
Software P.F.u.SCH. (E.Sperrer Software-Entwicklung) !
Technische Hinweise zur Quittierung im Zuge der Programmierprozedur und zum Auslesen:
Beim Programmieren über das System oder auch vom Computer aus werden erfolgreiche Programmierschritte
nach Quittierung durch den Decoder ersichtlich gemacht. Die gleiche Quittierungsmethode wird auch zum Ausle-
sen von Konfigurationsvariablen verwendet.
Die Funktionsweise der Quittungen basiert auf Stromstößen, die vom Decoder durch kurzzeitiges Einschalten von
Verbrauchern ausgelöst werden und im Basisgerät (Ausgang Programmiergleis) oder einer anderen Systemzent-
rale erkannt werden. Quittieren und Auslesen funktionieren also nur, wenn Verbraucher an Ausgängen oder zu-
mindest an einem Ausgang angeschlossen sind und diese in Summe genügend Strom verbrauchen.
DIE KONFIGURATIONSVARIABLEN:
Im Rahmen der Programmierprozedur werden neben der Fahrzeugadresse eine Reihe von Konfigu-
rationsvariablen (CV's) definiert.
Die Bedeutung der einzelnen Konfigurationsvariablen (engl.: "Configuration Variables", "CV") ist zum
Teil durch die NMRA DCC RECOMMENDED PRACTICES, RP-9.2.2 standardisiert; daneben gibt es
auch solche Konfigurationsvariable, die nur für ZIMO Decoder oder auch nur für einen bestimmten
Typ existieren.
Grundsätzlich sollte bei der Programmierung aber unbedingt nach den Spezifikationen für den kon-
kreten Decoder (also in diesem Fall nach der nachfolgenden Tabelle) vorgegangen werden, da auch
bei standardisierten Konfigurationsvariablen die Wertebereiche von Hersteller zu Hersteller durch-
aus unterschiedlich sind.
Seite 3
CV
Bezeichnung
Bereich
Default
Primäre („kurze")
#1
1 – 127
3
ERSTADRESSE
Beschleunigungszeit
# 3
0 - 255
1
Acceleration rate
Bremszeit
# 4
0 - 255
1
Deceleration rate
Kein
Schreib-
Versionsnummer
zugriff
und
und
# 7
Hilfsregister beim Programmie-
ren über "Lokmaus-2" und ähn-
Nur „Pseudo-
lichen Low level - Systemen.
Programmie-
Siehe dazu auch Anhang zu
ren" im Falle
dieser Betriebsanleitung "An-
der Lokmaus-
wendung mit Fremdsystemen"
Anwendung
Hersteller-
Kein
identifikation
Schreib-
145 ( =
Und
# 8
zugriff
ZIMO)
HARD RESET
durch CV # 8 = „8")
Funktionen im
Analogbetrieb
13
0 - 255
0
"VITRINENMODUS"
Beschreibung
Die "kurze" (1-byte) Fahrzeugadresse;
Diese ist aktiv, wenn Bit 5 in CV # 29 (Grundeinstel-
lungen) auf 0 gesetzt
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,9, ergibt die
Zeit in sec für den Beschleunigungsvorgang vom
Stillstand bis zur vollen Fahrt.
Im Funktions-Decoder ist diese CV nur insofern von
Bedeutung, als dass für den Falle des Richtungs-
wechsels der Umschaltezeitpunkt von richtungsab-
hängigen Funktionen (meistens F0) an das Zug-
fahrzeug angepasst werden kann.
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,9, ergibt die
Zeit in sec für den Bremsvorgang von voller Fahrt
bis zum Stillstand.
Im Funktions-Decoder ist diese CV nur insofern von
Bedeutung, als dass für den Falle des Richtungs-
wechsels der Umschaltezeitpunkt von richtungsab-
hängigen Funktionen (meistens F0) an das Zug-
fahrzeug angepasst werden kann.
Hier kann ausgelesen werden, welche Version
(Software-Version) der vorliegende Decoder enthält.
Für Lokmaus-2 - Anwender:
Pseudo-Programmieren ("Pseudo" = programmier-
ter Wert wird nicht wirklich abgespeichert) als Vor-
ausaktion zum Programmieren oder Auslesen einer
"höheren" (# > 99) CV und/oder eines höheren (>
99) Wertes:
CV # 7 = „01", „02", „10", „11", „12" :
Zehnerstelle = 1: Bei nachfolgender Programmier-
prozedur wird eingegebene CV-Nummer um 100
erhöht.
Zehnerstelle = 2: .... um 200 erhöht.
Einerstelle = 1: Bei nachfolgender Programmierpro-
zedur wird eingegebener Programmierwert um 100
erhöht.
Einerstelle = 2: .... um 200 erhöht.
Siehe auch BETRIEBSANLEITUNG MX620, usw.
Von der NMRA vergebene Herstellernummer; für
ZIMO "145" ("10010001")
Pseudo-Programmieren ("Pseudo" = programmier-
ter Wert wird nicht gepeichert):
CV # 8 = "8" -> HARD RESET (alle CV's nehmen
wieder Default-Wert an).
Auswahl jener Funktionsausgänge (F1 - F8), die im
Analogbetrieb eingeschaltet werden sollen; jedes
Bit entspricht einer Funktion (Bit 0 = F1, Bit 1 = F2,
Bit 6 = F7, Bit 7 = F8).

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Mx680n