Vor der Feuerraumöffnung Ihres IG2 sind Fußböden aus brennbaren
Materialien durch einen Belag aus nicht brennbaren Baustoffen zu
schützen (siehe Abb. 5). Der Belag muss sich nach vorn über mindestens
500 mm und jeweils seitlich mindestens 300 mm über die Feuerraumöff-
nung hinaus erstrecken!
5.3
Erste Inbetriebnahme
Bei der ersten Inbetriebnahme dürfen Sie nur ein mäßiges Feuer entfa-
chen. So vermeiden Sie Risse in der Brennraumauskleidung (diese
enthalten vor der ersten Feuerung eventuell noch Restfeuchtigkeit).
Steigern Sie langsam für etwa 3 bis 5 Feuerungen jeweils die Heizleistung
bis etwa 20 % über Nennwärmeleistung (Holzaufgabemenge ca. 2,6 kg/h),
damit sich die Korrosionsbeschichtung auf den Oberflächen ordnungsge-
mäß einbrennen kann. Die Farbe kann bei diesem Vorgang leicht weich
werden, bitte stellen Sie keine Gegenstände auf den IG2, bzw. fassen Sie
das Gerät nicht an. Es kann vorkommen, dass bei diesem Einbrennvor-
gang ein unangenehmer, jedoch gesundheitlich absolut unbedenklicher
Geruch (teilweise leichte Rauchbildung) entsteht. Daher ist bei diesem
Einbrennvorgang für eine gute Raumdurchlüftung zu sorgen. Öffnen Sie
dazu alle Türen und Fenster ins Freie.
Beachten Sie bitte, das beim Aufheizen oder Abkühlen des Ofens leichte
Ausdehnungs- bzw. Spannungsgeräusche entstehen können. Diese sind
völlig normal und entstehen durch die Materialausdehnung aufgrund der
hohen Temperaturen.
5.4
Verbrennungsluftregelung
Die
Verbrennungsluftregelung
erfolgt
stufenlos durch Betätigen des Stellhebels,
der sich unterhalb der Tür befindet (siehe
Abb. 9). Die Verstellung erfolgt bei
geschlossener Feuerraumtür!
Zum Anheizen (oder beim Nachlegen)
wird der Stellhebel ganz nach rechts
geschoben. Dem Brennraum wird jetzt die
maximale
Verbrennungsluftmenge
als
Primärluft (über die Roste) und als
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