3.7
Rücklauftemperaturanhebung
Grundsätzlich darf der IG2 nur mit einer Rücklauftemperaturanhebung
betrieben werden. Im Betrieb soll die Vorlauftemperatur über 65°C
betragen und die Rücklauftemperatur mindestens 60°C. Damit diese
Temperaturen gewährleistet sind, ist eine Umwälzpumpe so einzubauen,
dass diese erst anläuft, wenn die 65°C erreicht worden sind. Um die Gefahr
von Taupunktunterschreitungen zu verringern, ist grundsätzlich eine
geregelte Rücklaufanhebung einzubauen. Dabei wird die Regelgröße,
diese entspricht der effektiven Rücklauftemperatur am Eintritt des
Wasserwärmetauschers, erfasst und auf den gewünschten Wert eingere-
gelt.
Wir empfehlen die Integrierung des Typs LTC 141 der Fa. ESBE, dieser ist
optional erhältlich, oder eine vergleichbare Rücklaufanhebung. Das
Verwenden von anderen Lösungsmöglichkeiten (wie zum Beispiel ein
Vierwegmischer) hat sich in der Praxis nicht bewährt, und ist daher nicht
zu empfehlen.
Für jegliche Betriebstörungen (Versottung, Ablagerungen, etc.) oder
Korrosionsschäden am Wasserwärmetauscher oder Schornstein etc., die
auf eine fehlende oder nicht effektiv funktionierende Rücklaufanhebung
zurückzuführen sind, können wir weder Haftung noch Garantie überneh-
men.
3.8
Pumpen-Signalgeber
Die Kaminöfen der Serie sind mit einem optischen Pumpensignalgeber
ausgestattet. Hierzu wird bei Pumpenbetrieb das Wellenlogo eingelassen
in der unteren Revisionsklappe dezent rückseitig durchleuchtet. Der
Anschluss dieses Signalgebers ist optional. Die elektrische Versorgung
wird über die Spannungsversorgung der Umwälzpumpe vorgenommen.
Hierzu ist das Anschlusskabel des Signalgebers parallel mit der Umwälz-
pumpe mit Spannung (230V) zu versorgen.
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