2.7.2 separate Verbrennungsluftzufuhr
Es besteht die Möglichkeit, den Kaminofen separat mit Verbrennungsluft zu
versorgen.
Der
separate
Verbrennungsluftanschluss
befindet
sich
wahlweise an der Geräterück- oder Unterseite (D=100 mm). Die Verklei-
dung kann bei Verwendung entsprechend geöffnet werden (Verschlussde-
ckel abschrauben) und der Stutzen kann angeschraubt werden. Bei
Anschluss einer Rohrverbindung an den Verbrennungsluftanschlussstutzen
wird die Verbrennungsluft von außen bzw. aus anderen Räumen z.B. dem
Keller, dem Kaminofen zugeführt. Bei Anschluss des Kaminofens IG2 an
eine Verbrennungsluftleitung sind unbedingt die Hinweise der TROL
(Fachregeln), der DIN 18896 etc. zu beachten und anzuwenden. Insbe-
sondere ist auf eine ausreichende Dimensionierung zu achten!
Verbrennungsluftöffnungen und –leitungen dürfen nicht verschlossen oder
zugestellt werden, sofern nicht durch besondere Sicherheitseinrichtungen
sichergestellt ist, dass die Feuerstätte nur bei geöffnetem Verschluss
betrieben werden kann. Der Querschnitt darf nicht durch einen Verschluss
oder durch ein Gitter verengt werden. Sollte dieses Rohr für die Verbren-
nungsluft aus dem Gebäude geführt werden, so ist dieses mit einer
Absperrvorrichtung zu versehen. Dabei muss die Stellung der Absperrvor-
richtung von außerhalb der Verbindungsleitung erkennbar sein. Bei dieser
Ausführung sollte die Rohrleitung isoliert sein, um zu vermeiden, dass
Feuchtigkeit aus der Raumluft an der Rohrleitung kondensiert. Außerdem
sollte das Rohr so verlegt sein, dass kein Wasser oder sonstige Stoffe in
den Kaminofen eindringen können und evtl. anfallendes Kondensat nach
außen abfließen kann.
Nach den Vorschriften sind Verbrennungsluftleitungen in Gebäuden mit
mehr als zwei Vollgeschossen, die Brennwände überbrücken, so herzustel-
len, dass Feuer und Rauch nicht in andere Geschosse oder Brandabschnit-
te übertragen werden können. Landesspezifische- und örtliche Brand-
schutzbestimmungen sind zu beachten!
3.
Installation der wasserführenden
Komponenten des IG2
Die Montage der wasserführenden Komponenten, der notwendigen
Sicherheitseinrichtungen, etc. hat grundsätzlich durch ein Fachunter-
nehmen zu erfolgen. Der IG2 ist so zu montieren, dass alle wasserfüh-
renden Bauteile, jeder Zeit zugänglich und überprüfbar sind!
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