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rokossa energy IG2 RLU Montage- Und Betriebsanleitung

rokossa energy IG2 RLU Montage- Und Betriebsanleitung

Wasserführender
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Inhaltsverzeichnis

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IG2 RLU
Wasserführender
Kaminofen
Montage- und Betriebsanleitung
Hinweis:
Gewährleistungsansprüche entfallen,
soweit die Montage- und
Bedienungsanleitung nicht beachtet wird.
-Technische Änderungen
und Irrtümer vorbehalten-
(Stand 12/2012)
ROKOSSA®
Energietechnik GmbH
Maschweg 43
D - 49324 Melle

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für rokossa energy IG2 RLU

  • Seite 1 IG2 RLU Wasserführender Kaminofen Montage- und Betriebsanleitung Hinweis: Gewährleistungsansprüche entfallen, soweit die Montage- und Bedienungsanleitung nicht beachtet wird. -Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten- (Stand 12/2012) ROKOSSA® Energietechnik GmbH Maschweg 43 D - 49324 Melle...
  • Seite 2 Vorwort / Qualitätsphilosophie Sie haben sich für einen ROKOSSA Kaminofen entschieden - herzlichen Dank für Ihr Vertrauen. In einer Welt des Überflusses und der Massenproduktion verbinden wir unseren Namen mit dem Credo unseres Inhabers Herrn Gerhard Manfred Rokossa: „Hohe technische Qualität kombiniert mit zeitgerechtem Design und Dienst am Kunden zu dessen Zufriedenheit und Weiterempfehlung.“...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Allgemeine Hinweise Geprüfte Qualität 1.1. Lieferumfang 2. Montageanleitung Technische Daten 2.1.1 Grundsätzliche Anforderung an die Aufstellung Mehrfachbelegung Aufstellort Aufstellung / Montage 2.4.1 Montage des Abgasstutzens Brandschutz Absperrvorrichtung / Verbindungsstück Verbrennungsluftversorgung 2.7.1 raumluftunabhängig 2.7.2 separate Verbrennungsluftzufuhr 3. Installation der wasserführenden Komponenten des IG2 Verbindungsstücke Anschlüsse des IG2 Grundsätzliche Anforderung an die...
  • Seite 4 6. Reinigung und Pflege Reinigung Brennraum / Verkleidungsteile Brennraumauskleidung Reinigung des Wasserwärmetauschers Schornsteinbrand 7. Wartung Wartung des Wasser-Wärmetauschers Entlüften des Wasser-Wärmetauschers 8. Türverriegelung Funktion und Einstellung der selbstschließenden und selbstverriegelnden Tür 43 9. Fehlerbehebung Glas verrußt stark, schnell und ungleichmäßig Feuer lässt sich schwer entfachen Rauchaustritt beim Nachlegen Zu schneller Abbrand / Holzverbrauch zu hoch...
  • Seite 5: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Vor dem Aufstellen und der Installation Ihres Kaminofens IG2 ist ein Gespräch mit Ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister zu führen. Er berät Sie über baurechtliche Vorschriften, Tauglichkeit Ihres Schornsteines und führt die Abnahme Ihres Ofens durch. Die Schornstein- berechnung erfolgt nach DIN EN 13384 mit dem in dieser Anleitung (siehe technische Daten) angegebenen Wertetripel.
  • Seite 6: Geprüfte Qualität

    Geprüfte Qualität UNSERE KAMINÖFEN SIND NACH DIN EN 13240 GEPRÜFT UND BEIM DIBt ZUGELASSEN: Die Kaminöfen haben einen selbsttätig schließenden und selbsttätig verriegelnden Türverschluss, sodass die Tür nur zur Bedienung der Feuerstätte (z.B. Reinigung des Feuerraumes oder Nachlegen von Brennstoffe) geöffnet werden darf. Ein Betrieb mit offener Feuerraumtür ist nicht möglich und untersagt! Eine Manipulation des Schließmechanismus ist aus sicherheitstechnischen Gründen nicht statthaft und führt zum Erlöschen der Garantie und Betriebserlaubnis.
  • Seite 7: Technische Daten

    Technische Daten Die folgenden Angaben sind dem Prüfbericht entnommen worden und beziehen sich auf Prüfungsbedingungen! Kaminofen IG2 RLU Brennstoffart: Scheitholz Nennwärmeleistung: Mittlere Wasserleistung 5,2kW Wirkungsgrad: > 89 % Mittlere Abgastemperatur am Stutzen: 150 °C Mindestförderdruck bei Nennwärmeleistung: 0,12 mbar Abgasmassenstrom: 7,6g/s Gewicht komplett montiert je nach Ausführung:...
  • Seite 8 - 8 -...
  • Seite 9: Grundsätzliche Anforderung An Die Aufstellung

    2.1.1 Grundsätzliche Anforderung an die Aufstellung Bei Installation, Anschluss und Betrieb des IG2 sind alle notwendigen nationalen und europäischen Normen sowie örtliche Vorschriften (DIN, DIN EN, Landesbauverordnungen, Feuerungsverordnungen, etc.) zu beachten und anzuwenden! Die folgenden relevanten Regelungen sind ohne Anspruch der Vollständigkeit aufgeführt. Z-43.12- bauaufsichtliche Zulassung FeuVo /...
  • Seite 10: Mehrfachbelegung

    Lüftungsanlage (z.B. Dunstabzugshauben, Badlüfter, etc.) zu Problemen führen kann. In solchen Fällen ist durch geeignete Maßnahmen sicherzu- stellen, dass ein gefahrloser Betrieb gewährleistet ist. Für den Transport Ihres Kaminofens dürfen nur zugelassene und ausrei- chend tragfähige Transporthilfen verwendet werden. Folgende Punkte sind unbedingt für einen sicheren und unproblematischen Transport zu beachten: ...
  • Seite 11: Aufstellung / Montage

    Aufstellung / Montage Der Kaminofen IG2 darf nur auf Fußböden aus nicht brennbaren Stoffen mit ausreichender Tragfähigkeit installiert werden. Bitte beachten Sie das Gesamtgewicht (siehe Technische Daten)! Die Tragfähigkeit muss ggf. durch einen ausreichend dicken Belag (Gewichtsverteilung) aus einem nicht brennbaren Baustoff gewährleistet werden. Der Kaminofen wird unter Beachtung der Sicherheitsabstände (siehe 3.9 Brandschutz) auf den Boden gestellt und waagerecht ausgerichtet.
  • Seite 12 beim Abgasanschluss hinten (Abb. 2d Punkt E und F). Zum Schluss montieren sie den Deckel für den Abgasanschluss hinten, das Verbin- dungsstück zum Schornstein und setzen den Deckel wieder drauf (Abb. 2e Punkt E und G). Montage von oben nach hinten: Wenn Verbindungs- stück zum Schorn- stein schon montiert...
  • Seite 13: Brandschutz

    Brandschutz Grundsätzlich muss ein Wandabstand von mind. 50mm eingehalten werden. Aus Gründen der Sicherheit und des Brandschutzes sind bei zu schützenden Wänden oder brennbaren Bauteilen größere Abstän- de sicherzustellen. Zu brennbaren Bauteilen, Möbeln, Dekorationen oder Vorhängen ist ein Mindestabstand von 100 mm einzuhalten, um ausreichend Wärmeschutz zu gewährleisten! (Abb.3a) Oberhalb der Feuerstätte dürfen sich im Abstand von 500 mm keine brennbaren Gegenstände befinden! Im Strahlungsbereich der Feuerraumtür bzw.
  • Seite 14 Geräteschild angegeben dürfen nicht unterschritten werden. Bei Bodenbelägen im Nahbereich : Vor der Feuerraumöffnung Ihres IG 2 sind Fußböden aus brennbaren Materialien durch einen Belag aus nicht brennbaren Baustoffen zu schützen. Der Belag muss sich nach vorn über mindestens 500 mm und seitlich jeweils mindestens über 300 mm (Abb.3c) (gemessen von der Feuerraumöffnung bzw.
  • Seite 15: Absperrvorrichtung / Verbindungsstück

    Absperrvorrichtung / Verbindungsstück Abgasanlagen sind gemäß den Fachregeln des Kachelofen- und Luftheizungsbauhandwerk zu erstellen. Absperrvorrichtung: Kaminöfen dürfen eine Absperrvorrichtung im Abgasweg haben. Die Absperrvorrichtung darf die Prüf- und Reinigungsar- beiten an Verbindungsstücken nicht behindern und sich nicht selbstständig schließen können. Die Stellung der Absperrvorrichtung muss von außen erkennbar sein, z.
  • Seite 16: Verbrennungsluftversorgung

    Verbrennungsluftversorgung Die Verbrennungsluftversorgung kann gemäß 3.11.1 und 3.11.2 auf unterschiedlichen Wegen realisiert werden. 2.7.1 raumluftunabhängig Der Kaminofen IG2 wird separat mit Verbrennungsluft versorgt (raum- luftunabhängige Betriebsweise). Der separate Verbrennungsluftan- schluss kann an der Geräterückseite oder an der Geräteunterseite angeschlossen werden (D=100 mm). Die Verkleidung kann bei Verwen- dung entsprechend geöffnet werden (Verschlussdeckel abschrauben) und der Stutzen kann angeschraubt werden.
  • Seite 17: Separate Verbrennungsluftzufuhr

    2.7.2 separate Verbrennungsluftzufuhr Es besteht die Möglichkeit, den Kaminofen separat mit Verbrennungsluft zu versorgen. separate Verbrennungsluftanschluss befindet sich wahlweise an der Geräterück- oder Unterseite (D=100 mm). Die Verklei- dung kann bei Verwendung entsprechend geöffnet werden (Verschlussde- ckel abschrauben) und der Stutzen kann angeschraubt werden. Bei Anschluss einer Rohrverbindung an den Verbrennungsluftanschlussstutzen wird die Verbrennungsluft von außen bzw.
  • Seite 18: Verbindungsstücke

    Verbindungsstücke Wir empfehlen für den Kaminofen IG2 ein Verbindungsstück des System EW Alkon der Fa. Raab, D=150mm. Dies muss gemäß der DIN EN 1856-2, der DIN 18160 bzw. den landesspezifischen Vorschriften an den Schorn- stein angeschlossen werden. Es ist darauf zu achten, dass das Abgasrohr auf kürzestem Weg steigend zum Schornstein verlegt wird.
  • Seite 19 Hinweis Anschlussart Unten! Flexibeler Anschlussbausatz (Zubehör) Zur bauseitigen Installationsvorbereitung können die Anschlüsse für Vor-, und Rücklauf in ¾“ –Muffen, Kaltwasserzulauf und Abfluss in ½“ –Muffen bis Oberkante Fertigfußboden vorbereitet werden. Mit Hilfe des flexiblen Anschlussbausatzes kann die weitere Montage einfach vorgenommen werden. Die Positionierung der bauseitigen Anschlüsse entnehmen Sie aus der beigefügten 1:1 Montageschablone.
  • Seite 20 Ansicht der Ofengrundplatte A Rücklauf 3/4"IG B Vorlauf 3/4"IG C "Ablauf" Sicherheitswärmetauscher 1/2"IG D "Zulauf" Sicherheitswärmetauscher 1/2"IG E Entlüftungsventil 3/8" - 20 -...
  • Seite 21: Grundsätzliche Anforderung An Die

    Grundsätzliche Anforderung an die Installation Der IG2 darf nur in thermostatisch abgesicherten Anlagen nach DIN 4751 bzw. DIN EN 12828 montiert werden. Die Leitungen zum Heizungsnetz sind grundsätzlich lösbar (z.B. als Verschraubung) auszuführen. In unmittelbarer Nähe des IG2 ist in der Vorlaufleitung ein bauteilgeprüf- tes Sicherheitsventil (Kennbuchstabe H) mit einem Ansprechüberdruck von max.
  • Seite 22: Thermische Pumpensteuerung

    Wassernetzschwankungen sind auszuschließen. Dies bedeutet, dass z. B. eine Netzspannungsabhängige Hauswasserversorgung nicht zugelassen ist!  Ein Mindestdurchsatz von ca. 900 kg/h Wasser muss gewährleistet sein. Diese Zuleitung darf nicht absperrbar sein! Alle sicherheitsrelevanten Bauteile sind so in das System zu integrieren, dass die Funktion und die Dichtigkeit jeder Zeit überprüft werden können! Der Ablauf der thermischen Ablaufsicherung ist so zu gestalten, dass jederzeit eine Überprüfung stattfinden kann (z.B.
  • Seite 23: Einbindung In Eine Heizungsanlage

    Einbindung in eine Heizungsanlage Bitte beachten Sie: Der IG2 darf nur nach ausführlicher Planung der gesamten Heizungsanlage nach den einschlägigen Regeln der Technik und den sicherheitstechnischen Normen in eine Gesamtanlage montiert werden. Die richtige Auslegung der verwendeten Pumpen, Armaturen, Rohrleitung, Pufferspeicher und den sicherheitstechnischen Komponenten liegt in der Verantwortung des Planungsbüros, bzw.
  • Seite 24 Die Einbindung eines Pufferspeichers ist zwingend notwendig. Für die Auslegung des Pufferspeichervolumens ist die 1.BImSchV (s. Seite12) maßgebend. In dieser Verordnung wird vorgegeben, dass pro kW Wasserleistung 55 Liter Pufferspeichervolumen vorzuhalten sind. Im Falle des IG2 sind dies: 5,0 kW x 55Liter/kW = 275 Liter.
  • Seite 25 Folgende Beispielrechnung kann zur Dimensionierung des Pufferspei- chers hilfreich sein: Folgende Annahmen wurden dabei gemacht:  Pufferspeichergröße: 300 Liter. (etwa 300 kg Wasser)  Wassertemperatur im Speicher zu Beginn : 30 °C  Wassertemperatur im Speicher zum Ende: 60 °C ...
  • Seite 26: Rücklauftemperaturanhebung

    Rücklauftemperaturanhebung Grundsätzlich darf der IG2 nur mit einer Rücklauftemperaturanhebung betrieben werden. Im Betrieb soll die Vorlauftemperatur über 65°C betragen und die Rücklauftemperatur mindestens 60°C. Damit diese Temperaturen gewährleistet sind, ist eine Umwälzpumpe so einzubauen, dass diese erst anläuft, wenn die 65°C erreicht worden sind. Um die Gefahr von Taupunktunterschreitungen zu verringern, ist grundsätzlich eine geregelte Rücklaufanhebung einzubauen.
  • Seite 27: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur von Fachunternehmen erstellt und montiert werden. Die Erstinbetriebnahme darf nur durch einen Sachkundi- gen des Montageunternehmens erfolgen. Es ist dem Eigentümer / Betreiber der Anlage eine Bescheinigung zu übergeben, in der der ordnungsgemäße Einbau und die richtige Einstellung / Funktion aller Regel- und Sicherheitskomponenten bestätigt wird.
  • Seite 28: Betriebsanleitung

    mäß einbrennen kann. Es kann vorkommen, dass bei diesem Einbrennvor- gang ein unangenehmer, jedoch gesundheitlich unbedenklicher Geruch (teilweise leichte Rauchbildung) entsteht. Daher ist bei diesem Einbrenn- vorgang für eine gute Raumdurchlüftung zu sorgen. Öffnen Sie dazu alle Türen und Fenster ins Freie. Beachten Sie bitte, dass beim Aufheizen oder Abkühlen des Ofens leichte Ausdehnungs- bzw.
  • Seite 29: Brandschutz

    nofen. Ständer zum Trocknen von Kleidungstücken sind nur außer- halb des Strahlungsbereichs aufzustellen!  Durch den Brennvorgang wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erwärmung der Ofenbauteile wie den Oberflächen, der Tür, der Tür- und Bediengriffe, des Glases, der Rauchrohre, etc. führt. Ein Berühren oder Betätigen ohne einen entsprechenden Schutz (z.B.
  • Seite 30: Erste Inbetriebnahme

    Vor der Feuerraumöffnung Ihres IG2 sind Fußböden aus brennbaren Materialien durch einen Belag aus nicht brennbaren Baustoffen zu schützen (siehe Abb. 5). Der Belag muss sich nach vorn über mindestens 500 mm und jeweils seitlich mindestens 300 mm über die Feuerraumöff- nung hinaus erstrecken! Erste Inbetriebnahme Bei der ersten Inbetriebnahme dürfen Sie nur ein mäßiges Feuer entfa-...
  • Seite 31: Anfeuern

    Sekundärluft (über die Scheibenspülung und die Rückwand) zugeführt. Gedrosselter Abbrand: Stellhebel etwa in Mittelstellung. Die Primärluft ist jetzt geschlossen, sodass das Feuer nicht zu viel Luft bekommt. Die Sekundärluft strömt über die Scheibenspülung an die Keramikglasscheibe und verhindert weitestgehend das Verrußen der Scheibe.
  • Seite 32: Holz Nachlegen

    schutzhandschuh verwenden!). Die Primärluftzufuhr ist geschlossen, damit das Feuer nicht zu viel Luft bekommt und das Holz zu schnell abbrennt. 9. Falls Ihr Schornstein zu stark „zieht“, lodert das Feuer stark, auch wenn nur wenig Sekundärluft zugeführt wird. Suchen Sie die optimale Positi- on für eine kontrollierte Verbrennung durch Verschieben des Reglers.
  • Seite 33: Holzaufgabemenge Pro Stunde

    Anheizen bzw. Anbrandphase: Der Hebel ist ganz oben. Die Abgase werden nicht durch den Wärmetauscher des IG2 geführt, so dass sich der Schornsteinzug schnell und wirkungsvoll entwi- ckeln kann. Abbrandstellung: Der Hebel ist ganz nach unten geschoben worden. Nun werden alle Abgase durch den Wasserwärmetauscher des IG2´s geführt.
  • Seite 34: Heizen In Der Übergangszeit / Ungünstige Witterungsbedingungen

    Heizen in der Übergangszeit / ungünstige Witterungsbedingungen In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen (über ca. 15°C), oder bei ungünstigen Bedingungen (Fallwinde, etc.) kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringerer Brennstoffmenge zu befüllen und bei größter Stellung des Luftschiebers (siehe 4.4) zu betreiben.
  • Seite 35: Raumheizvermögen/Raumklima

    5.11 Raumheizvermögen/Raumklima Das Raumheizvermögen ist entsprechend der DIN 18893 für Räume ausgelegt, deren Wärmedämmung nicht den Anforderungen der Wärme- schutzverordnung entspricht. Dies gilt für eine Raumwärmeleistung von 7  bei günstigen Heizbedingungen: nach DIN 4701/12831 berechnen  bei weniger günstigen Heizbedingungen: ca.
  • Seite 36: Co 2 - Neutralität

    Es ist untersagt, diese Materialien in ihrem Kaminofen zu verbrennen. Wird der Kaminofen IG2 mit nicht zugelassenen Brennstoffen betrieben, erlischt die Garantie! Verwenden Sie zum Anheizen kleinstückiges Holz. Benutzen Sie als Brennholz nur gespaltenes Holz, das an seiner dicksten Stelle nicht dicker als ca.
  • Seite 37: Ihr Beitrag Zum Umweltschutz

    5.13 Ihr Beitrag zum Umweltschutz Ob Ihr IG2 Kaminofen umweltfreundlich brennt, hängt in hohem Maße von der Bedienung und den Brennstoffen ab. Folgende Hinweise sollen Ihnen helfen Ihren Kaminofen umweltschonend zu betreiben:  Verwenden Sie möglichst kein harzhaltiges Holz (Fichte, Kiefer, Tanne).
  • Seite 38: Reinigung Brennraum / Verkleidungsteile

    oder Tuch gegen Verschmutzung zu schützen und Arbeitskleidung zu tragen. Nach der Reinigung sind alle demontierten Bauteile wieder zu montieren. Reinigung Brennraum / Verkleidungsteile  Den Kaminofen, den Brennraum, die Rauchsammelkammer mit der Heizgasumlenkung, die Verbrennungsluftführung und die Verbin- dungsstücke zum Schornstein müssen in regelmäßigen Abständen jährlich evtl.
  • Seite 39: Brennraumauskleidung

    Lackierte Oberflächen und die Verkleidungsteile können mit einem feuchten Tuch (keine Microfaser verwenden!) gereinigt wer- den. Glas Oberflächen können mit handelsüblichen Glasreinigern und einem weichen Tuch (keine Microfaser verwenden!) gesäubert werden. Edelstahl Oberflächen können mit handelsüblichen Edelstahlrei- nigern gereinigt werden. Diese nur in Schleifrichtung anwenden! Naturstein Oberflächen können mit einem feuchten Tuch oder entsprechende handelsüblichen Reiniger gereinigt werden! Keramische Oberflächen können mit einem feuchten Tuch oder...
  • Seite 40: Reinigung Des Wasserwärmetauschers

    Benennung Art-Nr.: Menge Pos-Nr.: Einzelsteine Schamotte 1 Bodenstein vorne 1015111 2 Bodenstein hinten 1015112 3 Prallplatte 10 12 907 4 Rückwandstein oben 10 12 908 5 Rückwandstein unten 1014867 6 Seitenstein links vorne 10 12 910 7 Seitenstein links hinten 10 12 911 8 Seitenstein rechts vorne 10 12 912...
  • Seite 41: Schornsteinbrand

    woche keine nennenswerten Ablagerungen etc. angesetzt haben, kann der Reinigungsintervall geringfügig verlängert werden. Reinigungsvorgang: Der Betätigungsgriff ist dem Gerät bei Auslieferung beigelegt und zur Reinigung in das 20mm Loch an der linken oberen Geräteseite einzustecken. Dieser ist nach dem Aufstecken ca. 5 mal bis zu den Anschlägen (ca.
  • Seite 42: Wartung

    Nach dem Ausbrennen des Schornsteins ist dieser von einem Fachmann auf Risse bzw. Undichtigkeiten zu untersuchen und ggf. in Stand zu setzten. Wartung Die Türdichtung ist regelmäßig zu überprüfen. Diese Dichtung ist gegebe- nenfalls (bei Verschleiß, Bruch, etc.) zu ersetzen. Die Brennraumausklei- dung ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
  • Seite 43: Türverriegelung

    zum Auffangen des austretenden Wassers bereitgehalten werden. Beim Öffnen des Ventils wird zunächst Wasser aus der Entlüftungsleitung austreten und erst nach einige Sekunden Luft. Nachdem die Luft ausgetre- ten ist, sollte das Ventil für weitere drei Sekunden voll geöffnet bleiben. Das System ist zu entlüften: ...
  • Seite 44: Funktion

    Bauteile: 1. Schließzylinder mit 1.1 Stellring 1.2 Anschlagjustierung 2. Verriegelungszylinder mit 2.1 Stellring 2.2 Anschlagjustierung 3. Synchronisiergestänge mit 3.1 Stellelement 4. Verschlussendposition Funktion: Durch das Öffnen der Feuerraumtür bis zum Anschlag (1.2) werden der Schließzylinder (1) und der Verriegelungszylinder (2) vorgespannt. Wird die Tür losgelassen, drückt der Schließzylinder (1) die Tür zu.
  • Seite 45: Fehlerbehebung

     Durch Verdrehen des Stellrings entgegen dem UZ schließt die Tür schneller. 4. Verriegelungszeit der Tür Die Verriegelungszeit wird über den Einstellring (2.1) des Verriege- lungszylinders eingestellt:  Durch das Verdrehen des Stellrings im UZ verriegelt die Tür langsamer. Durch Verdrehen des Stellrings im UZ verriegelt die Tür langsa- mer.
  • Seite 46: Feuer Lässt Sich Schwer Entfachen

     Korrekte Brennmaterialien und Technik verwendet? (siehe 4.11)  Verbrennungsluftsteuerung voll geöffnet (Stellhebel ganz herausge- zogen)? (siehe 4.4)  Externe Verbrennungsluftleitung frei? (siehe 4.5)  Tritt die Verrußung innerhalb einer halben Stunde auf? (Eine schlei- chende Verschmutzung durch den Betrieb der Anlage ist normal. Ei- ne Autoscheibe verschmutzt auch bei der Fahrt!) Zur Behebung, stel- len Sie sicher, dass kein Holzscheit direkten Kontakt mit der Scheibe hat oder in sehr geringem Abstand zu ihr liegt.
  • Seite 47: Zu Schneller Abbrand / Holzverbrauch Zu Hoch

     Ist die Ausbrandphase erreicht?  Ist der Schornstein frei?  Hat Ihr Kaminofen schon Betriebstemperatur erreicht? (siehe 4.12)  Haben Sie die Tür anfangs langsam geöffnet? (siehe 4.6) Zu schneller Abbrand / Holzverbrauch zu hoch Wenn dies nicht von Anfang an aufgetreten ist, überprüfen Sie bitte folgende Punkte: ...
  • Seite 48  Systemdruck überprüfen.  System an der Entlüftung entlüften. Bei Gluckernde Geräusche in neu befüllten oder aufgefüllten Syste- Wasserwärmetau- men dauert es einige Zeit, bis sich die scher. Luft im System. komplette Luft gesammelt hat. Einmali- ges Entlüften reicht oft nicht aus. ...
  • Seite 49 Problembeschreibung Lösung  Heizkörperthermostate schließen, wenn eingestellte Raumtemperatur erreicht wird. Die Konvektionswärme der Feuerstätte verteilt sich im Luftver- bund.  Das Heizungssystem nach Heizkörper werden nicht warm. Heizkörper, die sich Konfiguration träge. Es dauert einige nicht Aufstellraum Zeit, Heizungssystem Wärme weiter gibt. befinden, sind kalt.
  • Seite 50: Allgemeine Garantiebedingungen

    10. Allgemeine Garantiebedingungen 10.1 Generelle Informationen Dieses Produkt ist ein nach dem Stand der Technik gefertigtes Qualitätser- zeugnis. Die verwendeten Materialien wurden sorgfältig ausgewählt und stehen, wie unser Produktionsprozess, unter ständiger Kontrolle. Für das Aufstellen oder Verbauen dieses Produktes sind besondere Fachkenntnis- se erforderlich.
  • Seite 51: Garantieausschluss

    10.4 Garantieausschluss Die Garantie tritt während der Garantiezeit nicht in Kraft bei:  Verschleiß: Schamott / Feuerbeton / Vermiculite: Unterliegt bei jedem Heizvorgang Ausdehnungen und Schrumpfungen. Hierbei können Risse entstehen. Solange die Auskleidungen die Position im Brennraum beibehalten und nicht zerbrechen, sind diese voll funkti- onsfähig.
  • Seite 52: Haftung

    Nebenkosten an den entsprechenden Auftraggeber. Dies gilt auch für Kundendiensttermine, deren Notwendigkeit nicht von uns, sondern von anderen zu vertreten ist. Durch die Instandsetzung der Geräte oder Austausch verschiedener Komponenten verlängert sich die Garantiezeit nicht, noch beginnt diese von neuem. Für die ersetzten Teile gilt die vom Gesetzgeber festgeschriebene Gewährleistungsfrist.
  • Seite 53: Inbetriebnahmeprotokoll Ig2

    11. Inbetriebnahmeprotokoll IG2 Geräte-Nr.: Datum:________________ (s. Typenschild) Anschrift Installationsfirma Heizung: Anschrift Ofensetzer: Nein Heizungsanlage entlüftet: Nein Betriebsdruck kontrolliert: Nein Anlage auf Dichtigkeit geprüft: Alle Sicherheitseinrichtungen Nein (TAS, Sicherheitsventil, MAG) überprüft: Bitte Temperaturen zwischen Einsatz und Rücklaufanhebung eintragen: Rücklauftemperatur in °C Vorlauftemperatur in °C Nein Optische Kontrolle der Heizungsanlage:...

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