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x
Sicherheit
Kältemittel niemals in die Atmosphäre entweichen lassen
(hoher Druck an der Austrittsstelle).
Beim Abnehmen der Serviceschläuche von den Befüllan-
schlüssen die Anschlüsse nie in Richtung des Körpers halten.
Es können noch Kältemittelreste austreten.
Bauteile und Ersatzteile müssen mindestens den, vom
Hersteller festgelegten, technischen Anforderungen
entsprechen.
2.5.4 Geräteinstallationsort
Für den sicheren und störungsfreien Betrieb ist es notwendig,
dass der Installationsort für die HPSU compact bestimmte Kri-
terien erfüllt. Informationen hierzu befinden sich in Kapitel 4.2.
Hinweise zum Installationsort anderer Komponenten sind den
dazugehörigen, mitgelieferten Dokumentationen zu entnehmen.
2.5.5 Heizungsanlage und sanitärseitiger Anschluss
Erstellen Sie die Heizungsanlage nach den sicherheitstechni-
schen Anforderungen der EN 12828.
Bei sanitärseitigem Anschluss sind die;
– EN 1717 - Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigun-
gen in Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anfor-
derungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von
Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen
– EN 806 - Technische Regeln für Trinkwasserinstallatio-
nen (TRWI)
– und ergänzend, die länderspezifischen Gesetzgebungen
zu beachten.
Durch Anschluss einer Solaranlage, eines Elektroheizstabes
oder eines alternativen Wärmeerzeugers, kann die Speichertem-
peratur 60 °C überschreiten.
Bei der Installation deshalb einen Verbrühschutz (z. B.
VTA32
15 60 15 + Verschraubungsset 1"
einbauen.
Wird die ROTEX HPSU compact an ein Heizsystem
angeschlossen, in dem Rohrleitungen oder Heizkörper aus Stahl
oder nicht diffusionsdichte Fußbodenheizungsrohre eingesetzt
sind, können Schlamm und Späne in den Warmwasserspeicher
gelangen und zu Verstopfungen, lokalen Überhitzungen oder
Korrosionsschäden führen.
Zur Vermeidung möglicher Schäden ist ein Schmutzfilter oder
Schlammabscheider in den Heizungsrücklauf der Anlage
einzubauen.
– SFR 28 (
15 60 11)
– SFR 50 (
15 60 12)
– SAS 1(
15 60 21)
2.5.6 Anforderungen an das Heizungswasser
Schäden durch Ablagerungen und Korrosion vermeiden: Zur
Vermeidung von Korrosionsprodukten und Ablagerungen die ein-
schlägigen Regeln der Technik (VDI 2035), BDH/ZVSHK Fachin-
formation „Steinbildung" beachten.
Bei Befüll- und Ergänzungswasser mit hoher Gesamthärte
(>3 mmol/l - Summe der Kalzium- und Magnesium-Konzentra-
tionen, berechnet als Kalziumkarbonat) sind Maßnahmen zur
Entsalzung, Enthärtung oder Härtestabilisierung notwendig.
Die Verwendung von Befüll- und Ergänzungswasser, welches
den genannten Qualitätsanforderungen nicht genügt, kann eine
deutlich verkürzte Lebensdauer des Geräts verursachen. Die
Verantwortung dafür trägt allein der Betreiber.
6
2.5.7 Betrieb
Die ROTEX HPSU compact:
erst nach Abschluss aller Installations- und Anschlussar-
beiten betreiben.
nur mit vollständig befülltem Speicherbehälter (Füllstandsan-
zeige) und Heizkreislauf betreiben.
nur mit Druckminderer an die externe Wasserversorgung
(Zuleitung) anschließen.
mit maximal 3 bar Anlagendruck betreiben.
nur mit vorgeschriebener Kältemittelmenge und Kältemit-
teltyp betreiben.
nur mit montierter Abdeckhaube betreiben.
Vorgeschriebene Wartungsintervalle sind einzuhalten und Ins-
pektionsarbeiten durchzuführen.
2.5.8 Betreiber einweisen
Bevor Sie die ROTEX HPSU compact übergeben, erklären
Sie dem Betreiber, wie er die Anlage bedienen und kontrol-
lieren kann.
Übergeben Sie dem Betreiber die technischen Unterlagen
(diese Unterlage und alle mitgeltenden) und weisen Sie ihn
darauf hin, dass diese Dokumente, jederzeit verfügbar und in
unmittelbarer Nähe des Geräts aufbewahrt werden sollten.
Dokumentieren Sie die Übergabe, indem Sie das beigefügte
Installations- und Unterweisungsformular gemeinsam mit
dem Betreiber ausfüllen und unterschreiben.
15 60 16)
FA ROTEX HPSU compact 4 - 06/2013