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Wartung; Allgemeines; Gesetzliche Bestimmungen; Jährlich Durchzuführende Tätigkeiten - Rotex HPSU compact 304 Installation Und Betriebsanleitung

Solarspeicher mit integriertem wärmepumpeninnengerät
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Inhaltsverzeichnis

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Wartung

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Wartung

7.1 Allgemeines

Die regelmäßige Inspektion und Wartung der HPSU compact
senkt den Energieverbrauch und garantiert eine lange Lebens-
dauer sowie den störungsfreien Betrieb.
Die Inspektion und Wartung durch autorisierte und ge-
schulte Heizungs- und Kälte-Klima-Fachkräfte einmal
jährlich und möglichst vor der Heizperiode durch-
führen. Somit können Störungen während der Heizpe-
riode ausgeschlossen werden.
Zur Gewährleistung der regelmäßigen Inspektion und
Wartung empfiehlt ROTEX, einen Inspektions- und
Wartungsvertrag abzuschließen.

Gesetzliche Bestimmungen

Nach der F-Gase-Verordnung (EG) Nr. 842/2006 Artikel 3
müssen Betreiber (bzw. Eigentümer) ihre ortsfesten Kältean-
lagen regelmäßig warten, auf Dichtheit überprüfen und even-
tuelle Undichtigkeiten innerhalb kürzester Zeit beseitigen lassen.
Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten am Kältekreislauf müssen
im Betriebshandbuch dokumentiert werden. Diese Pflicht ergibt
sich aus der am 14. Juni 2006 im EU-Amtsblatt veröffentlichten
Verordnung über fluorierte Treibhausgase.
Für ROTEX Wärmepumpensysteme ergeben sich für den Be-
treiber folgende Pflichten:
Bei einer Gesamtfüllmenge der Anlage mit Kältemittel
unter 3 kg besteht keine europäische gesetzliche
Festlegung von Kontrollfristen. ROTEX empfiehlt den-
noch den Abschluss eines Wartungsvertrags und die
Dokumentation der durchgeführten Arbeiten im
Betriebshandbuch zur Wahrung der Garantieansprü-
che.
Bei einer Gesamtfüllmenge der Anlage mit Kältemittel von 3
kg – 30 kg bzw. ab 6 kg in hermetischen Anlagen:
Kontrollen durch zertifiziertes Personal in Abständen von
höchstens 12 Monaten.
Dokumentationspflicht (Wartung und Dichtheitsprüfung) im
Betriebshandbuch unter Angabe von Art und Menge einge-
setzter oder rückgewonnener Kältemittel, sowie die
angewandte Prüfmethode (nach EG Nr. 1516/2007), die der
Betreiber nach ihrer Erstellung mindestens 5 Jahre lang
aufzubewahren und der zuständigen Behörde auf Verlangen
vorzulegen hat.
Verantwortung der Betreiber von Anlagen für die Rückge-
winnung von F-Gasen durch zertifiziertes Personal.
Zertifiziert sind Personen, welche für Arbeiten an orts-
festen Kälteanlagen (Wärmepumpen) und Klimaanla-
gen einen Sachkundenachweis für den europäischen
Raum nach der F-Gase-Verordnung (EG) Nr. 842/2006
besitzen.
– Bis 3 kg Kältemittelgesamtfüllmenge: Sachkun-
denachweis der Kategorie 2
– Ab 3 kg Kältemittelgesamtfüllmenge: Sachkun-
denachweis der Kategorie 1
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7.2 Jährlich durchzuführende Tätigkeiten
WARNUNG!
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten der HPSU
compact und an ihren optional angeschlossenen Kom-
ponenten kann Leben und Gesundheit von Personen
gefährden und die Funktion dieser Bauteile beein-
trächtigen.
Arbeiten an der HPSU compact (wie z. B. Wartung
oder Instandsetzung) nur durch Personen, die
autorisiert sind und zu der jeweiligen Tätigkeit eine
befähigende technische oder handwerkliche
Ausbildung erfolgreich absolviert, sowie an einer
von der jeweils zuständigen Behörde anerkannten
Fortbildungsveranstaltung teilgenommen haben.
Hierzu zählen insbesondere Heizungsfachkräfte,
Elektrofachkräfte und Kälte-Klima-Fachkräfte,
die aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung und
Ihrer Sachkenntnis, Erfahrungen mit der fachge-
rechten Installation und Wartung von Heizungs-,
Kälte- und Klimaanlagen sowie Wärmepumpen
haben.
WARNUNG!
Das gasförmige Kältemittel ist schwerer als Luft. Es
kann sich in Gruben oder schlecht belüfteten Räu-
men in hohen Konzentrationen ansammeln. Das
Einatmen hoher Konzentrationen gasförmigen Käl-
temittels führt zu Schwindel- und Erstickungsge-
fühlen. Bei Kontakt von gasförmigem Kältemittel
mit offenem Feuer oder heißen Gegenständen kön-
nen tödliche Gase entstehen.
Bei Arbeiten am Kältemittelkreislauf für eine gute
Belüftung des Arbeitsplatzes sorgen.
Falls notwendig, vor Beginn der Arbeiten, das
Kältemittelsystem vollständig evakuieren.
Arbeiten am Kältemittelkreislauf niemals in
geschlossenen Räumen oder Arbeitsgruben
durchführen.
Kältemittel nicht mit offenem Feuer, Glut oder
heißen Gegenständen in Berührung bringen.
Kältemittel niemals in die Atmosphäre entweichen
lassen (Bildung hoher Konzentrationen).
Nach dem Abnehmen der Serviceschläuche von
den Befüllanschlüssen, am Kältesystem eine
Dichtheitsprüfung durchführen. Durch undichte
Stellen kann Kältemittel austreten.
FA ROTEX HPSU compact 4 - 06/2013

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