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Sicherheit
Jede andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden trägt
das Risiko allein der Betreiber.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der Wartungs- und Inspektionsbedingungen. Ersatzteile
müssen mindestens den vom Hersteller festgelegten technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist z. B. durch Original-Ersatz-
teile gegeben.
1.5
Hinweise zur Betriebssicherheit
Vor dem Arbeiten am
• Arbeiten an der ROTEX HPSU compact (wie z. B. die Aufstellung, der Anschluss und die erste Inbetriebnahme) nur durch
Personen, die autorisiert sind und zu der jeweiligen Tätigkeit eine befähigende technische oder handwerkliche Ausbildung
erfolgreich absolviert, sowie an einer von der jeweils zuständigen Behörde anerkannten Fortbildungsveranstaltung teilge-
nommen haben. Hierzu zählen insbesondere Heizungsfachkräfte und Kälte-Klima-Fachkräfte, die aufgrund Ihrer fachlichen
Ausbildung und Ihrer Sachkenntnis, Erfahrungen mit der fachgerechten Installation und Wartung von Heizungs-, Kälte- und
Klimaanlagen sowie Wärmepumpen haben.
• Bei allen Arbeiten an der ROTEX HPSU compact den Hauptschalter ausschalten und gegen unbeabsichtigtes Einschalten
sichern.
• Verplombungen dürfen nicht beschädigt oder entfernt werden.
• Bei heizungsseitigem Anschluss müssen die Sicherheitsventile den Anforderungen der EN 12828 und bei trinkwasserseitigem
Anschluss den Anforderungen der EN 12897 entsprechen.
• Es dürfen nur original ROTEX Ersatzteile verwendet werden.
Elektrische Installation
• Elektrische Installation, nur durch elektrotechnisch qualifiziertes Fachpersonal und unter Beachtung der gültigen elektrotech-
nischen Richtlinien, sowie der Vorschriften des zuständigen Energieversorgungsunternehmens (EVU).
• Vor dem Netzanschluss die auf dem Typenschild angegebene Netzspannung (~230 V, 50 Hz bzw. ~400 V, 50 Hz) mit der
Versorgungsspannung vergleichen.
• Vor Arbeiten an Strom führenden Teilen, diese von der Stromversorgung trennen (Hauptschalter ausschalten, Sicherung
trennen) und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
• Geräteabdeckungen und Wartungsblenden nach Beendigung der Arbeiten sofort wieder anbauen.
Arbeiten an Kälteanlagen (Wärmepumpe)
• Stets Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen.
• Bei Arbeiten am Kältemittelkreislauf für eine gute Belüftung des Arbeitsplatzes sorgen.
• Arbeiten am Kältemittelkreislauf niemals in geschlossenen Räumen oder Arbeitsgruben durchführen.
• Kältemittel nicht mit offenem Feuer, Glut oder heißen Gegenständen in Berührung bringen.
• Kältemittel niemals in die Atmosphäre entweichen lassen (hoher Druck an der Austrittsstelle).
• Beim Abnehmen der Serviceschläuche von den Befüllanschlüssen die Anschlüsse nie in Richtung des Körpers halten. Es
können noch Kältemittelreste austreten.
• Bauteile und Ersatzteile müssen mindestens den, vom Hersteller festgelegten, technischen Anforderungen entsprechen.
Korrosionsschutz
In einigen wenigen Regionen wird vom Versorgungsunternehmen aggressives Trinkwasser geliefert, das selbst bei hochwertigen
Edelstählen Korrosionsschäden verursachen kann. Fragen Sie Ihr Wasserwerk, ob Korrosionsprobleme beim Einsatz von Heizungs-
komponenten aus Edelstahl in Ihrem Gebiet auftreten.
Gegebenenfalls ist eine geeignete Wasseraufbereitung erforderlich.
Geräteinstallationsort
Für den sicheren und störungsfreien Betrieb ist es notwendig, dass der Installationsort für die HPSU compact bestimmte Kriterien
erfüllt. Informationen hierzu befinden sich in Kapitel 2.
Hinweise zum Installationsort anderer Komponenten sind den dazugehörigen, mitgelieferten Dokumentationen zu entnehmen.
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Warmwasser-Heizsystem und Kaltwasser-Kühlsystem
Für Arbeiten an ortsfesten Kälteanlagen (Wärmepumpen) und Klimaanlagen ist für den europäischen Raum ein
Sachkundenachweis nach der F-Gase-Verordnung (EG) Nr. 842/2006 erforderlich.
– bis 3kg Kältemittelgesamtfüllmenge: Sachkundenachweis der Kategorie 2
– ab 3kg Kältemittelgesamtfüllmenge: Sachkundenachweis der Kategorie 1
FA ROTEX HPSU compact - 09/2010