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Über Ozone; Steuerleinen - Ozone SPYDER Handbuch

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ACHTUNG
Motor-Gleitschirmfliegen ist gefährlich und kann zu körperlichen
Verletzungen oder zum Tode führen. Als Besitzer dieses Ozone
Spyder übernimmst du die Verantwortung für alle Risiken, die mit
seinem Gebrauch verbunden sind. Unsachgemässer Gebrauch und
oder Missbrauch deiner Ausrüstung kann dieses Risiko steigern.
Fliege vorsichtig!
Informiere dich bevor du startest über das Gelände und die Wet-
terbedingungen in deinem Fluggebiet. Starte nie, wenn du dir
nicht sicher bist und treffe deine Entscheidungen stets mit grosser
Sicherheitsreserve.
Verwende nur Gleitschirme, Gurtzeuge mit Protektor und Rettungs-
geräte, die ein DHV Gütesiegel haben und verwende diese auch
nur innerhalb ihres zugelassenen Gewichtsbereiches.
Trage stets einen geeigneten Helm, Handschuhe und geeignete
Schuhe.
Fliege nur, wenn du einen gültigen Flugschein für das betreffende
Land besitzt und eine Haftpflichtversicherung hast.
Vermeide es, mit deinem Gleitschirm bei Regen, Schnee, starkem
Wind, Nebel oder turbulenten Wetterbedingungen zu fliegen.
Wenn du stets gewissenhaft und ehrlich entscheidest wirst du das
Fliegen viele Jahre lang geniessen können.
ÜBER OZONE
Jeder Ozone-Mitarbeiter wird durch seine Leiden-
schaft zum Fliegen und die Abenteuerlust anget-
rieben. Unser Anspruch ist es, durch innovative
Gleitschirmentwicklung bessere, sicherere und
vielseitigere Schirme zu konstruieren. Die Entwick-
lungsabteilung wird vom stets mitdenkenden David Dagault geleitet,
Stillstand ist für ihn ein Fremdwort. Er hat sehr viel Erfahrung so-
wohl im Wettkampf- als auch im Abenteuerfliegen und im Design von
Gleitschirmen. Zum Entwicklungsteam gehören Russell Ogden, Luc
Armant und Fred Pieri.
Russ ist ein erstklassiger Wettbewerbspilot und ehemaliger Glei-
tschimlehrer. Man trifft ihn meistens beim Testen von Dav's neusten
Kreationen an. Luc ist ein leidenschaftlicher XC Flieger und kommt
aus dem Schiffsbau. Er bringt viel Wissenswertes und Ideen mit
in das Design Team und arbeitet eng mit Dav zusammen. Fred ist
unser Neuzugang im Team. Er ist Maschinenbauingenieur, Mathema-
tiker und Strecken- / Biwak-Spezialist. Fred hat das Anti-G entwick-
elt und hatte die Idee für die Hai Nase.
Die ehemalige Weltmeisterin Emilia Plak leitet den Bereich Paramo-
tor. Sie wird dabei von Mathieu Rouanet und Alex Mateos unter-
stützt, zwei der besten Piloten der Welt, die bereits Weltmeister- ,
Europa- und nationale Titel erflogen haben. Beide stehen mit wert-
vollen Tipps und Feedback während des Entwicklungsprozesses zur
Seite, damit wir die perfekte Mischung aus Sicherheit, Geschwindig-
keit und Leistung erschaffen können.
Im Büro hält Mike "der Boss" Cavanagh die Fäden fest in der Hand.
Unsere Team Piloten werden von Matt Gerdes betreut. Karine Mar-
coni, und Chloe Vila passen auf, dass wir nicht zuviel Geld ausgeben
und wenn du bei uns anrufst sind sie für dich da.
Unsere Produktionsstätte in Vietnam wird von Dr. Dave Pilkington
geleitet. Er ist für die gesamte Produktion unserer Gleitschirme und
Prototypen verantwortlich und ist parallel stets auf der Suche nach
neuesten Materialen und Produktionsprozessen für unsere zukünfti-
gen Produkte. Er wird von Ngan und mehr als 700 Mitarbeitern
unterstützt.
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DIEN SPYDER
Der Spyder ist ein leichtgewichtiger Vollreflex Motorschirm, und basiert auf un-
serem erfolgreichen Roadster 2. Er ist für viele Piloten bestens geeignet – für
Anfänger ebenso wie für erfahrene XC Piloten, die sich einen sicheren Allround
Schirm wünschen, der Spaß macht.
In den Spyder ist all das Wissen eingeflossen, dass wir bei der Entwicklung
unserer Produktpalette der Leichtgewicht Gleitschirme gesammelt haben, und
ebenso die Erfahrungen unseres erfolgreichen Paramotor Design Teams, das
die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Der Spyder ist aus einem hybriden Mix
aus Leichtmaterialien gebaut; gefertigt aus dem starken und UV-resistenten
Dominico N20D und dem viel erprobten Porcher Skytex 27gr. Das geringere
Gewicht ermöglicht ein einfaches Manövrieren am Boden, was den Vorberei-
tungsprozess einfacher und weniger anstrengend macht. Sein Füllverhalten bei
Nullwind ist außergewöhnlich, und er kann bei leichtem Wind über dem Piloten
stehen wie ein gewöhnlicher Gleitschirm. Auch ist die Startgeschwindigkeit
im Allgemeinen geringer, und man benötigt somit weniger Leistung und einen
kürzeren Anlauf bis zum Abheben.
Der Spyder verfügt über ein Shark Nose Ozone Reflex Profil (OZRP), das
speziell für das Motorfliegen zugeschnitten ist. Das Shark Nose Profil hält einen
konstanten Level an Auftrieb und innerem Druck aufrecht, und das über einen
großen Bereich von Anstellwinkeln hinweg. Dieses Profil erhöht die Stabilität
während es beschleunigt wird, und ist daher sehr klappresistent – sogar in
turbulenter Luft – und erhöht das fehlerverzeihende Verhalten wegen seiner
Akzeptanz von starken Bremseinwirkungen vor dem Stallpunkt. Der Schirm ist
mit etlichen weiteren technischen Details ausgestattet, wie etwa Minirippen für
mehr Effizienz, eine verfeinerte Segelspannung um Turbulenzen zu absorbieren
und das Feedback für einen angenehmen Flug zu filtern, effiziente und leichte
Plastikverstärkungen für die Nase, und einen Leinenplan, der so optimi-
ert wurde, dass ein guter Kompromiss zwischen Widerstandsverringerung
und langer Belastbarkeit erreicht wurde. Die Tragegurte verfügen über lang
laufende Trimmer, und ein ebensolches Beschleunigungssystem für eine hohe
Cruise Geschwindigkeit und einen hohen top Speed. Der Beschleuniger und die
Trimmer integrieren sich nahtlos – das Benutzen des Speed Systems hat exakt
den gleichen Effekt wie das Lösen der Trimmer. Die Tragegurte verfügen zudem
über ein Tip Steering System (TST) für ein akkurates, agiles Handling während
des beschleunigten Fluges und über angleichbare Befestigungspunkte für die
Bremsgriffe für eine Anpassung an unterschiedliche Motorentypen.
Obwohl der Spyder für Piloten entwickelt wurde, die hauptsächlich (wenn nicht
ausschließlich) mit Motor fliegen, verhält er sich auch im freien Flug ohne Mo-
tor ausgezeichnet. Die Sinkgeschwindigkeit ist gering genug um bei leichtem
Auftrieb zu soaren, bei allen Bedingungen Thermik zu fliegen, und die Gleitleis-
tung ist gut genug für XC Flüge.
TRAGEGURTE
Die überarbeiteten Tragegurte haben TST, Trimmer, verstellbare
Bremsrollen Höhe und einen gewaltigen Beschleunigerweg. Der A
Tragegurt ist grau eingefasst um ihn einfach zu finden. Seite 25.

Steuerleinen

Die Länge der Steuerleinen wurde während der Entwicklung des
Gleitschirms genau ermittelt und sie sollte nicht verstellt werden.
Wir halten es für einen Vorteil, wenn die Steuerleinen etwas länger
sind und man "gewickelt" fliegen kann (Steuerleinen ein halbes Mal
um die Hand gewickelt). Wenn du trotzdem vorhast, die Länge der
Steuerleinen zu ändern, dann achte bitte auf folgendes:
beide Steuerleinen müssen gleich lang sein
wenn die Steuergriffe entfernt werden, stelle sicher, dass die
Steuerleinen durch die Bremsrollen geführt sind
wenn man die Steuergriffe im Flug loslässt, müssen die
Steuerleinen locker sein. Die Leinen müssen einen sichtbaren
"Bogen" machen um sicher zu sein, dass kein Verformung der
Austrittskante da ist.
es muss mindestens 10 cm "Spiel" geben, bevor die Steuer-
leinen anfangen auf das Achterliek Zug auszuüben - damit ist
garantiert, dass der Flügel auch bei Benutzung des Speedsys-
tems ohne angebremst zu sein fliegt.
WICHTIG: In dem unwahrscheinlichen Fall eines Brems-
leinenrisses oder wenn sich die Leine vom Bremsgriff löst,
kann der Schirm auch gesteuert werden, indem der hintere
Tragegurt (D-Tragegurt) oder die Stabiloleine sanft betätigt
wird um die Richtung zu halten.
Trimmer
Der Spyder wird mit einem Trimm Tragegurt Set ausgeliefert. In
der „neutralen" bzw. standard Position befinden sich die Trim-
mer, wenn sie vollständig heruntergezogen sind. Genau so ist der
Schirm zugelassen. Während des Startvorgangs können die Trim-
mer auf die weiße Linie gestellt werden um das Füllverhalten noch
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