Quasar II - UPS 10÷40 kVA
1.3.2
Eingangsstufe, Leistungsstufe und Ausgangsstufe
Von den Eingangsstromschienen fließt der Netzstrom über den Schalter NETZ
EINGANG l1 zur Leistungsstufe.
Der Gleichrichter regelt die Gleichspannung auf einen Referenzwert, der stän-
dig die Batterie lädt.
Dann fließt die Gleichspannung zum Inverter, der die Last mit einer geregelten
Sinusspannung (phasen- und amplitudenkontrolliert) speist.
Im Normalbetrieb wählt der statische Schalter (der die Last mit Energie ver-
sorgt) den Inverter als Spannungsquelle; im Fall einer Störung oder eines
Überlastzustandes wird der USV-Ausgang zur Reserveleitung umgeleitet. Auf
diese Weise wird die Last immer mit Energie versorgt. Nach dem Wegfall der
auslösenden Ursache wählt der statische Schalter automatisch wieder den In-
verter zum Versorgen der Last.
1.3.3
Logik- und Hilfskreise
Die Steuerungslogik befindet sich auf der separaten Platine (0SDE0150) und
stellt das "Gehirn" der USV dar.
Sie verwaltet den Betrieb des Hochsetzstellers, des Inverters und des
Bypass entsprechend den Rückmeldesignalen von der Leistungsstufe. Die
Steuerungslogik verwaltet auch die anderen drei Platinen, d. h. das Batteriela-
degerät, die Hilfsstromversorgung und die Signalschnittstelle.
Das Batterieladegerät übernimmt das Nachladen der an die USV angeschlos-
senen externen Batterien.
Die Signalschnittstelle empfängt die Signale von der Steuerungslogik und wan-
delt sie in das Protokoll um, das vom Bedienfeld der USV und von der Relais-
platine verarbeitet werden kann. Umgekehrt werden die ausgewählten Befehle
vom Bedienfeld (automatische Bypass-Erzwingung) und/oder von der Relais-
platine (Notabschaltung) von der Signalschnittstelle zur Steuerungslogik ge-
sendet, die sie interpretiert und die gewünschte Funktion ausführt, wie zum
Beispiel das Ein- oder Ausschalten des Inverters oder das Abschalten der
USV.
Die Hilfsstromversorgung versorgt alle Platinen und elektronischen Bauteile in
der USV.
DT0431-E02
Allgemeiner Überblick
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