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Anschluss - KEB COMBIVERT Applikationsanleitung

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Vorbereitende Maßnahmen
Spannungen
gegen Erde
Ortsfester

Anschluss

Isolations-
messungen
Potentialun-
terschiede
Störungen
vermeiden
Seite 4.1 - 6
COMBIVERT R6-N
Der Anschluss des COMBIVERT R6 ist erlaubt an:
a) Symmetrische Netze mit einer Spannung Phase (L1, L2, L3) gegen Nullleiter/Erde (N/
PE) von max. 305 V.
b) Außenleitergeerdete Netze:
die Steuerung gilt nicht mehr als „Sicher getrennter Stromkreis", daher sind weitere
Schutzmaßnahmen zu treffen (siehe „Sichere Trennung").
die max. Spannung Phase/Erde darf bei dieser Netzform 528 V absolut nicht über-
schreiten
bei der 400 V-Klasse sind entsprechende, externe DC-Sicherungen an den DC-Anschlüs-
sen nötig. Es ist der COMBIVERT R6 ohne interne DC-Sicherungen zu verwenden.
bezüglich HF-Filter Rücksprache mit KEB halten.
Bei Versorgungsnetzen mit höheren Spannungen muss ein entsprechender Trenntransfor-
mator vorgeschaltet werden ! Bei Nichtbeachtung können die Geräte zerstört werden.
Der COMBIVERT R6 ist nur für einen festen Anschluss bestimmt, da insbesondere beim
Einsatz zusammen mit EMV-Filtern Ableitströme > 3,5 mA auftreten. Daher müssen die An-
forderungen bzw. Hinweise aus der EN 60204-1 (VDE 0113) und EN 61800-5-1 (VDE 0160-
5-1) beachtet werden.
Bei einer Isolationsmessung nach VDE 0100 / Teil 620 muss wegen Zerstörungsgefahr der
Leistungshalbleiter, das Gerät und vorhandene Funkentstörfilter abgeklemmt werden. Dies
ist nach Norm zulässig, da alle Geräte im Rahmen der Endkontrolle bei KEB einer Hoch-
spannungsprüfung, wie in EN 50178 beschrieben, unterzogen werden.
Bei Verwendung von Komponenten, die keine potentialgetrennten Ein-/Ausgänge verwen-
den ist es erforderlich, dass zwischen den zu verbindenden Komponenten Potentialgleich-
heit besteht (z.B. durch Ausgleichsleitung). Bei Missachtung können die Komponenten
durch Ausgleichströme zerstört werden.
Ein störungsfreier und sicherer Betrieb des COMBIVERT R6 ist nur unter Beachtung der
folgenden Anschlusshinweise zu erwarten. Bei Abweichungen von diesen Vorgaben kön-
nen im Einzelfall Fehlfunktionen und Schäden auftreten:
Netzspannung beachten.
Leistungs- und Steuerkabel getrennt verlegen (>15 cm).
Abgeschirmte/verdrillte Steuerleitungen verwenden. Schirm einseitig am COMBIVERT
R6 auf PE legen !
Zur Steuerung der Logik- bzw. Analogeingänge nur geeignete Schaltelemente
verwenden, deren Kontakte für Kleinspannungen geeignet sind.
Gehäuse des COMBIVERT R6 gut erden. Schirme von längeren DC-Leistungsleitungen
beidseitig großflächig auflegen (Lack entfernen) !
Den Schaltschrank oder die Anlage zur Haupterde hin sternpunktförmig erden.
(Erdschleifen unbedingt vermeiden) !
Ausschließlich die von KEB genannte Netzkommutierungsdrossel verwenden.
Der Mittelwert des zu entnehmenden Gleichstromes darf den maximalen Gleichstrom
nicht überschreiten.
Bei Anschluss von mehreren Frequenzumrichtern an den COMVIBERT R6 sind die ma-
ximal zulässigen Schaltnetzteilströme und Zwischenkreiskapazitäten aller angeschlos-
senen Frequenzumrichter bei Einspeisebetrieb zu beachten (siehe Technische Daten).
© KEB, 2012-06

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