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Digitales Störfilter (Di.03); Invertieren Der Eingänge (Di.04); Flip-Flop-Ansteuerung (Di.05); Strobeabhängige Eingänge (Di.06, Di.07, Di.08) - KEB COMBIVERT Applikationsanleitung

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Digitale Ein- und Ausgänge
3.4.5 Digitales Störfilter (di.03)
Das digitale Störfilter reduziert die Empfindlichkeit gegenüber Störungen an den digitalen Eingängen. Es kön-
nen nur Hardware-Eingänge gefiltert werden. Jeder Eingang hat einen separaten Filterzähler, der aufwärts
bei aktivem Eingang und abwärts bei inaktivem Eingang zählt. Der Ausgang des Filters wird bei Erreichen der
Filterzeit gesetzt und bei Erreichen von Null zurückgesetzt.
Parameter
di.03
Priorität der Filterzeiten: Die größere der beiden Zeiten wird verwendet.
3.4.6 Invertieren der Eingänge (di.04)
Mit Parameter di.04 kann eingestellt werden, ob ein Signal 1- oder 0-aktiv (invertiert) ist. Der Parameter ist
bitcodiert, d.h. der zum Eingang gehörige Wert ist einzugeben. Sollen mehrere Eingänge invertiert werden, ist
die Summe zu bilden. (Ausnahme: Eine Invertierung der Reglerfreigabe bleibt ohne Funktion.)

3.4.7 Flip-Flop-Ansteuerung (di.05)

Standardmäßig wird der COMBIVERT mit statischen Signalen angesteuert, d.h. ein Eingang ist solange ge-
setzt, wie ein Signal anliegt. In der Praxis kann es jedoch vorkommen, daß ein Signal nur zeitlich begrenzt zur
Verfügung steht, der Eingang aber gesetzt bleiben soll. Für diesen Fall kann dieser oder mehrere Eingänge
auf Flip-Flop-Ansteuerung eingestellt werden. Zum Einschalten reicht dann eine steigende Flanke mit einer Im-
pulsdauer, die länger als die Reaktionszeit des Digitalfilter ist. Ausgeschaltet wird mit der nächsten steigenden
Flanke.
Reglerfreigabe (ST) kann auf Flip-Flop-Ansteuerung eingestellt werden, dies bleibt jedoch ohne Auswirkung
auf die Funktion, da dies ein rein statisches Signal ist.
Bild 3.4.7 Beispiel eines Signallaufplan für Eingang I1 (di.05 = 16)
Eingangssignal nach
Filterung
Flip-Flop-Ansteuerung
3.4.8 Strobeabhängige Eingänge (di.06, di.07, di.08)
Ein Strobesignal wird vorwiegend zur Triggerung der Eingangssignale verwendet. Zum Beispiel sollen zwei
Eingänge zur Parametersatzanwahl dienen. Die Signale zur Ansteuerung kommen aber nicht exakt gleich, so
daß kurzzeitig in einen ungewollten Satz geschaltet werden würde. Bei aktivem Strobe (Abtastsignal) werden
die aktuellen Eingangssignale der strobeabhängigen Eingänge übernommen und bis zur nächsten Abtastung
beibehalten.
Seite 3.4 - 6
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COMBIVERT R6-N
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© KEB, 2012-06

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