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KEB COMBIVERT Applikationsanleitung Seite 140

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Inbetriebnahme
cS.03 max. Netzfrequenzabweichung
Weicht die aktuelle Netzfrequenz mehr als den hier eingestellten prozentualen Wert von der erkannten Netzfre-
quenz (ru.03) ab, folgt die Fehlermeldung „F.nEt". Eine Änderung des Defaultwertes ist nicht notwendig.
Der Parameter wird von Pn.19 voreingestellt.
Rückspeisung deaktivieren
cS.05 Modulation Abschaltverzögerung, cS.06 Modulation Abschaltpegel (CP.32)
Wenn die erfasste Wirkleistung (ru.81/ CP.13) über den in cS.06 (CP.32) festgelegten Wert steigt, wird nach
Ablauf der in cS.05 eingestellten Zeit die Modulation abgeschaltet.
Die Parametereinstellungen können üblicherweise auf den Defaulteinstellungen belassen werden!
4.2.2 R6 Betrieb als reine Rückspeiseeinheit
Generell werden auch für die Betriebsart Rückspeisung alle relevanten Parameter der Rückspeiseeinheit bei
Verwendung einer R6-S Einheit und KEB Kommutierungsdrossel oder Oberschwingungsfilter ausgehend von
Defaultwerten, der Leistungsteilkennung und der Betriebsart Pn.19 (CP.33) voreingestellt.
Bei der Verschaltung der R6 für den Betrieb als reine Rückspeiseeinheit fließt im Rückspeisebetrieb, nicht nur
der Rückspeisestrom zurück ins Netz sondern auch Kreisströme vom Umrichter über die R6 ins Netz.
Auch diese Kreisströme werden von der R6 gemessen und als Rückspeisestrom und damit auch als Rückspei-
seleistung erfasst.
Damit nach dem Wechsel vom generatorischen zum motorischen Betrieb des Antriebes (inkl. Ruhezustand)
die Modulation der Rückspeiseeinheit wieder abgeschaltet wird muss der Parameter cS.06 (CP.32) ‚Modulation
Abschaltpegel' entsprechend dem Einsatzfall parametriert werden.
Rückspeisung deaktivieren:
cS.05 Modulation Abschaltverzögerung, cS.06 Modulation Abschaltpegel (CP.32)
Wenn die erfasste Wirkleistung (ru.81/ CP.13) über den in cS.06 (CP.32) festgelegten Wert steigt, wird nach
Ablauf der in cS.05 eingestellten Zeit die Modulation abgeschaltet.
Der Einstellwert für die jeweilige Anwendung kann wie folgt ermittelt werden:
-
Ausgehend von Defaultwerten und der Einstellung über Pn.19 (CS.33) den Antrieb in Betrieb nehmen.
-
Den Antrieb generatorisch betreiben, z.B. Verzögerungsvorgang.
-
Den Antrieb stillsetzen (LS), Reglerfreigabe an der R6 anstehen lassen. Die R6 wird im Status ‚rEGEn'
verharren.
-
Wirkleistung ru.81 (CP.13) ablesen und den Wert plus einem Offset von ca.10% in cS.06 (CP.32) eintra-
gen. Die R6 wechselt in den Status ‚Stb'
-
Einstellung überprüfen. Nach Beendigung eines generatorischen Betriebsfalls muss die R6 immer in den
Status ‚Stb' wechseln.
-
Gegebenenfalls cS.06 (CP.32) vergrößern.
Seite 4.2 - 4
COMBIVERT R6-N
© KEB, 2012-06

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