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Heizkennlinien - Steilheit - Unical MODULEX 90 p Installations- Und Betriebsanweisung

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Anordnung des Außentemperatur
fühlers:
Der für den Betrieb erforderliche Außentem-
temperaturfühler muß so installiert werden,
daß die Außentemperatur unbeeinflußt er-
faßt werden kann.
Er sollte daher immer an der Nord- oder Nord-
Ostseite, in etwa 2/3 der Fassadenhöhe des
Gebäudes montiert werden. Er darf nicht über
Fenster, Türen oder direkt unter Dächern
oder Markisen befestigt werden. Auch eine
Montage in Lichtschächten ist zu vermeiden.
Für Heizungsanlagen, bei denen kein Refer-
enzraum zu Verfügung steht, und/oder es
sich um träge regelbare Heizungssysteme
handelt (Fußbodenheizungssysteme), sollte
die reine witterungsgeführte Regelung ohne
Raumaufschaltung verwendet werden. Hier-
bei erfolgt die Regelung der Vorlauftempera-
tur in Abhängigkeit von der Außentempera-
tur und der Heizkurve am Brennwertkessel.
Funktion Tagbetrieb:
Der Brennwertkessel moduliert witterungs-
geführt gemäß eingestellter Heizkurve auf
die errechnete Vorlauf- Solltemperatur um
eine am Kessel einstellbare Temperaturdif-
ferenz.
Funktion Absenkbetrieb:
Der Brennwertkessel moduliert witterungs-
geführt und reduziert die Vorlauf-Solltem-
peratur um eine am Kessel einstellbare Tem-
peraturdifferenz.
Witterungsgeführte Regelung mit
Datenbus-Technologie für
Einkreis-Heizungsanlagen:
Diese Regelungen sind elektronische Regel-
einheiten die in Verbindung mit dem Außen-
temperaturfühler den Brennwertkessel
witterungsgeführ t regeln. Alle digitalen
Regelsignale werden über eine zwei- adrige
Datenbusleitung vom Wohnraum aus an die
Geräteelektronik übermittelt. Eine eventuelle
Störung ist direkt im Reglerdisplay ersicht-
lich.
Die Regelungen sind mit einem abschalt-
baren Raumeinflußausgestattet. Alle Geräte-
funktionen und Temperaturen sind auf einem
Display ablesbar.
Der Anschluß des Außentemperaturfühlers
erfolgt mit 2-adrigem Kabelanschluß.
Der Anschluß der Regelungen erfolgt auf der
Klemmleiste des Kessels. Die Schnittstelle
ist bereits integriert.
Witterungsgeführte Regelung mit
Datenbus-Technologie für
Mehrkreis-Heizungsanlagen:
Diese Regelungen übernehmen die Steue-
rung des Kesselkreises wie vorausgehend
beschrieben. Ein Mischerkreismodul regelt
den zweiten Heizkreis (Mischerkreis) über
einen gemeinsamen Außentemperaturfühler
(AF) . Mit diesen Regelungen können mehrere
Mischerkreise angeschlossen werden.
Der Anschluß eines Mischerkreismoduls
erfolgt über eine 2-adrige Leitung (24 V) mit
der Regelung oder wahlweise am Brenn-
wertkessel.
Benötigte 230 V - Leitungen für die Versor-
gung des Mischers sind vorzusehen. Das
Mischerkreismodul kann nur in Verbindung
mit einer entsprechenden Regelung einge-
setzt werden.

Heizkennlinien - Steilheit:

Die Heizkennlinien – Steilheit beschreibt das
Verhältnis von Kessel- (bzw. Vorlauftempe-
ratur) zur Außentemperaturänderung. Die
Steilheitswerte beziehen sich auf eine nach
der Wärmebedarfsberechnung zugrunde
gelegte Außentemperatur. Der Arbeitsbereich
der Heizkennlinien wird je nach Einstellung
von Minimal- und Maximalbegrenzungstem-
peratur eingeschränkt. Die Außentempera-
tur bleibt in den Begrenzungen unberücksich-
tigt. Eine Verstellung der Heizkennlinie sollte
grundsätzlich nur in kleinen Schritten und
nach hinreichend langen Zeitabständen
erfolgen, damit sich bei den von Natur aus
trägen Heizsystemen ein Beharrungszu-
stand einstellen kann.
Empfohlen werden Korrekturen in kleinen
Schritten und Abständen von 1 – 2 Tagen.
Fernsteller 0-10V:
Der Modulex kann über ein externes Stell-
glied angesteuert werden. In der Kessel-
elektronik kann zum Eingangssignal (0 - 10V)
eine entsprechende Kesseltemperatur-
zuordnung erfolgen.
Die Ansteuerung erfolgt somit extern über
das Eingangssignal eines externen Reglers
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