Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................ 7 Gebrauch der Dokumentation.................. 7 Aufbau der Warnhinweise.................... 8 1.2.1 Bedeutung der Signalworte................ 8 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise ........... 8 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise ............ 8 Mängelhaftungsansprüche.................... 8 Haftungsausschluss...................... 9 Produktnamen und Marken..................... 9 Urheberrechtsvermerk .................... 9 Sicherheitshinweise ....................... 10 Vorbemerkungen ...................... 10 Betreiberpflichten ...................... 10 Zielgruppe ........................ 11...
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5.3.1 Inbetriebnahme bei Asynchronmotoren mit U/f-Steuerung ...... 47 5.3.2 Inbetriebnahme bei Asynchronmotoren mit LVFC-Drehzahlregelung.. 48 5.3.3 Inbetriebnahme mit LSPM-Motoren von SEW-EURODRIVE....... 48 Inbetriebnahme der Ansteuerung ................. 49 5.4.1 Klemmenmodus (Werkseinstellung) P-12 = 0.......... 49 5.4.2 Tastenfeldmodus (P-12 = 1 oder 2) ............. 50 5.4.3...
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Inhaltsverzeichnis 7.1.1 Aufbau und Einstellungen der Prozessdatenworte ........ 63 7.1.2 Kommunikationsbeispiel ................ 65 7.1.3 Parametereinstellungen am Umrichter............ 65 7.1.4 Beschaltung der Signalklemmen am Umrichter ........... 65 7.1.5 Aufbau eines CANopen-/SBus-Netzwerks........... 66 ® Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK ) ....... 66 7.2.1 Spezifikation ....................
Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Gerät arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben. Bei Unklarheiten oder weiterem Informationsbedarf wenden Sie sich an SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTE-B+...
Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise Aufbau der Warnhinweise 1.2.1 Bedeutung der Signalworte Die folgende Tabelle zeigt die Abstufung und Bedeutung der Signalworte der Warn- hinweise. Signalwort Bedeutung Folgen bei Missachtung GEFAHR Unmittelbar drohende Gefahr Tod oder schwere Verletzungen WARNUNG Mögliche, gefährliche Situation Tod oder schwere Verletzungen VORSICHT Mögliche, gefährliche Situation...
Die Beachtung der Dokumentation ist Grundvoraussetzung für den sicheren Betrieb und für das Erreichen der angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkma- le. Für Personen‑, Sach- oder Vermögensschäden, die wegen Nichtbeachtung der Be- triebsanleitung entstehen, übernimmt SEW-EURODRIVE keine Haftung. Die Sach- mängelhaftung ist in solchen Fällen ausgeschlossen. Produktnamen und Marken Die in dieser Dokumentation genannten Produktnamen sind Marken oder eingetrage- ne Marken der jeweiligen Titelhalter.
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt ist für den Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt. Beim Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen ist die Inbetriebnahme des Pro- dukts solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den lokalen Geset- zen und Richtlinien entspricht.
Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften der Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Das Produkt und seine Anbauteile dürfen nicht in Geh- und Fahrwege ragen. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolationsabstände verändert werden.
Sicherheitshinweise Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 2.8.1 Erforderliche Schutzmaßnahme Stellen Sie sicher, dass das Produkt ordnungsgemäß mit der Schutzerdung verbun- den ist.
Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.10 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" und "Betrieb" in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass vorhandene Transportsicherungen entfernt sind. Setzen Sie die Überwachungs- und Schutzeinrichtungen der Anlage oder Maschine auch im Probebetrieb nicht außer Funktion. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen.
Ø removing F (Hz) 50/60 0-500 cover CAUTION SCCR: Refer to User Guide I (A) for rating and protection IP 20 Indoor Use Only www.sew-eurodrive.com ® Liste d2AD0 ind. Conv. Eq. E155763 18014411989029387 Typenbezeichnung Beispiel: MCLTE-1-B 0015-201-1-00 ® Produktname MCLTE...
Geräteaufbau Geräteaufbau des Standardumrichters Geräteaufbau des Standardumrichters 3.3.1 Umrichter in Schutzart IP20/NEMA 1 21435655947 Anschlussklemmleiste PE, L1/L, L2/N, L3 Hilfekarte mit Klemmenbelegung und Basis-Parametern Tastenfeld mit 6-stelliger 7-Segmentanzeige Steuerklemmleiste RJ45-Kommunikationsbuchse Anschlussklemmleiste PE, +, BR, U, V, W (bei BG1 kein +- und BR-Anschluss vorhanden) Lasche zur Befestigung der Steuerleitung ®...
Geräteaufbau Geräteaufbau des Standardumrichters 3.3.2 Umrichter in Schutzart IP66/NEMA 4X 21435660939 6-stellige 7-Segment-Anzeige Tastenfeld Steuerklemmleiste Anschlussklemmleiste PE, L1/L, L2/N, L3, +, BR, U, V, W RJ45-Kommunikationsbuchse Die folgenden Punkte sind nur in der Geräteausführung mit Schalteroption vorhanden. Anschlussdrähte der optionalen Schalter Hauptschalter für netzseitige Trennung Drehschalter Drehrichtung CW/0/CCW Drehpotentiometer Geschwindigkeit...
Installation Allgemeine Hinweise Installation Allgemeine Hinweise • Prüfen Sie den Frequenzumrichter vor der Installation sorgfältig auf Beschädigun- gen. • Lagern Sie den Frequenzumrichter in seiner Verpackung, bis Sie ihn benötigen. Der Lagerort muss sauber und trocken sein und eine Umgebungstemperatur zwi- schen ‑40 °C und +60 °C aufweisen.
Installation Mechanische Installation 4.3.2 IP66-Gehäuse: Montage und Schaltschrankabmessungen Umrichter in Schutzart IP66 können im Innenbereich eingesetzt werden. In Schaltschränken oder im Feld dürfen die folgenden minimalen Abstände nicht un- terschritten werden. 21436111627 Baugröße HINWEIS Wird der IP66-Umrichter in einem Schaltschrank montiert, muss eine ausreichende Schaltschrankbelüftung gewährleistet sein.
Installation Elektrische Installation Elektrische Installation WARNUNG Stromschlag durch nicht entladene Kondensatoren. Hohe Spannungen können noch bis zu 10 Minuten nach der Trennung vom Netz an den Klemmen und innerhalb des Geräts vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen. • Warten Sie 10 Minuten, nachdem Sie den Umrichter spannungsfrei, die Netz- spannung und die DC-24-V-Spannung abgeschaltet haben.
Installation Elektrische Installation 4.4.1 Vor der Installation • Vergewissern Sie sich, dass Versorgungsspannung, Frequenz und Anzahl der Phasen (ein- oder dreiphasig) den Nennwerten des Umrichters bei Lieferung ent- sprechen. • Zwischen Spannungsversorgung und Umrichter muss ein Trennschalter oder ein ähnliches Trennglied installiert sein. •...
Fehlerstrom-Schutzschalters vom Typ A erheblich herabsetzen. Deshalb ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ A als Schutzeinrichtung nicht zulässig. • Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW-EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTE-B+...
EMV-Schraube spannungslos. 17511197323 EMV-Schraube L/L1 interner N/L2 EMV- Filter 17511225099 SEW-EURODRIVE empfiehlt, in Spannungsnetzen mit nicht geerdetem Sternpunkt (IT-Netze) Isolationswächter mit Puls-Code-Messverfahren zu verwenden. Dadurch vermeiden Sie Fehlauslösungen des Isolationswächters durch die Erdkapazitäten des Frequenzumrichters. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTE-B+...
Installation Elektrische Installation 4.4.5 Zulässige Spannungsnetze • Spannungsnetze mit geerdetem Sternpunkt Die Umrichter aller Schutzarten sind für den Betrieb an TN- und TT-Netzen mit di- rekt geerdetem Sternpunkt vorgesehen. • Spannungsnetze mit nicht geerdetem Sternpunkt Der Betrieb an Netzen mit einem nicht geerdeten Sternpunkt (z. B. IT-Netze) ist nur für Umrichter in der Schutzart IP20 zulässig.
Installation Elektrische Installation 4.4.8 Anschluss und Installation des Bremswiderstands WARNUNG Gefahr durch Stromschlag. Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe Gleichspannung (ca. DC 900 V). Tod oder schwere Verletzungen. • Schalten Sie den Umrichter mindestens 10 Minuten vor dem Entfernen des Ver- sorgungskabels spannungslos.
Der Mehrmotorenbetrieb ist nur mit Drehstrom-Asynchronmotoren möglich, nicht mit Synchronmotoren. Für Gruppen mit mehr als 3 Motoren empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwendung ei- ner Ausgangsdrossel "HD LT xxx" und zusätzlich ungeschirmte Leitungen sowie eine maximal zulässige Ausgangsfrequenz von 4 kHz. ®...
4.4.12 Anschluss von Drehstrom-Bremsmotoren Ausführliche Hinweise zum Bremssystem von SEW-EURODRIVE finden Sie im Kata- log "Drehstrommotoren", den Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Bremssysteme von SEW-EURODRIVE sind gleichstromerregte Scheibenbremsen, die elektromagnetisch lüften und durch Federkraft bremsen. Ein Bremsgleichrichter ver- sorgt die Bremse mit Gleichspannung.
Installation Elektrische Installation 4.4.13 Information Regarding UL HINWEIS Das folgende Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation auf- grund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache abgedruckt. Ambient Temperature The units in IP20 are suitable for an ambient temperature of 40 °C, max. 50 °C The units in IP66 are suitable for an ambient temperature of 40 °C, max 45 °C.
Installation Elektrische Installation Branch Circuit Protection 1 × 110 – 115 V devices Devices Fuses or MCB (type B) Max. supply short cir- Max. line voltage cuit current 0004 10 A 0008 20 A 100 kA rms (AC) 115 V 0011 30 A 1 × 200 – 240 V devices Devices Fuses or MCB (type B) Max.
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Installation Elektrische Installation Störfestigkeit In Bezug auf die Störfestigkeit erfüllt der Frequenzumrichter mit EMV-Filter die Grenz- werte der Norm EN 61800-3 und kann daher sowohl in der Industrie als auch im Haushalt (Leichtindustrie) eingesetzt werden. Störaussendung In Bezug auf die Störaussendung erfüllt der Umrichter mit EMV-Filter die Grenzwerte der Norm EN ...
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Installation Elektrische Installation Empfehlung zum Auflegen des Motorschirms bei Frequenzumrichter mit IP20 Baugröße 2 und 3 17304181003 Motorzuleitung Kommunikationskabel RJ45 Zusätzlicher PE-Anschluss Steuerleitungen Das Schirmblech kann optional für die Baugröße 2 und 3 in der IP20-Ausführung ver- wendet werden. Gehen Sie bei der Anpassung folgendermaßen vor: 1.
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Installation Elektrische Installation Empfehlung zum Auflegen des Motorschirms bei Frequenzumrichter mit IP66 Montieren Sie das bei jedem LTE-B-IP66-Gerät mitgelieferte zusätzliche interne Schirmblech an der hierfür im Umrichter vorgesehenen Stelle. 9007216558927371 Schirmblech Befestigungsschrauben Dichtungen für Kabelverschraubung EMV-Verschraubung EMV-Gegenmutter Um den Motorschirm am Gerät aufzulegen, werden Metallverschraubungen empfoh- len.
Installation Elektrische Installation 4.4.15 Signalklemmen-Überblick VORSICHT Durch das Anlegen von Spannungen über 30 V an den Signalklemmen kann die Steuerung beschädigt werden. Mögliche Sachschäden. • Die an den Signalklemmen angelegte Spannung darf 30 V nicht überschreiten. 8 9 10 11 8 9 10 11 27021600697632395 27021600697634059 IP20 und IP66...
Installation Elektrische Installation Der Signalklemmenblock verfügt über folgende Signalanschlüsse: Klem- Signal Verbindung Beschreibung mennr. +24 V Ausgang +24 V: Bezugs- Bezugsspannung für die Ansteuerung der Digitalein- spannung gänge (100 mA max.) DI 1 Binäreingang 1 Kompatibel mit SPS-Anforderung, wenn 0 V an Klemme 7 oder 9 angeschlossen ist. DI 2 Binäreingang 2 DI 3/AI 2...
Umrichter mit einer Gleichspannung direkt zu ver- sorgen. Bei den Umrichtern der Baugröße 4 und 5 ist der DC-Zwischenkreis auf Klemmen her- ausgeführt. Bitte halten Sie in diesen Fällen Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. 4.4.18 Schaltbild WARNUNG Gefahr durch Stromschlag.
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Installation Elektrische Installation L2/N F11/F12/F13 (AC-3) L1 L2 ND LT.. L1' L2' L3' L1 L2 L3 MOVITRAC LT.. *** *** 20268767371 Netzschütz zwischen Versorgungsnetz und Umrichter. Bremse Hauptschalter (Nur bei Geräteausführung IP66/NEMA 4x-Gehäuse mit Schalter (MC LTE-B..-40)) Anschluss Bremswiderstand BW../BW..T nicht bei 1-phasig 230 V Kein -U -Anschluss bei Baugröße 1 –...
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Installation Elektrische Installation Bremsenansteuerung F14/F15 F14/F15 F14/F15 (AC-3) (AC-3) (AC-3) (AC-3) (AC-3) weiß weiß blau blau weiß DR/DT/DV: DR/DT/DV: blau Gleich- und wechselstrom- Wechselstromseitige Abschaltung seitige Abschaltung 20268785675 Netzversorgung des Bremsgleichrichters, simultan von K10 geschaltet. Steuerschütz/Steuerrelais, bezieht Spannung vom internen Relaiskontakt [3] des Umrichters und versorgt damit den Bremsgleichrichter.
5.1.3 Software LT-Shell Die Software LT-Shell ermöglicht eine einfache und schnelle Inbetriebnahme der Um- richter. Sie kann von der SEW-EURODRIVE-Website heruntergeladen werden. Füh- ren Sie nach der Installation und in regelmäßigen Abständen ein Software-Update durch. Zusammen mit dem Engineering-Paket (Kabelset C) und dem Schnittstellenumsetzer USB11A kann der Umrichter mit der Software verbunden werden.
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Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle Anbindung an LT-Shell Die Anbindung kann über die RS485-Schnittstelle (USB11A + PC-Engineering-Paket) ® oder über Bluetooth (Parametermodul) erfolgen. LTE-B RS485 9007212384652427 RJ45 auf RJ45-Kabel USB11A RJ-Adapter (2 × RJ45, 1 × RJ10) [5] Kabel USB A-B RJ10 auf RJ10-Kabel LTE-B ®...
Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle ® 5.1.4 Engineering-Software MOVITOOLS MotionStudio Die Software kann wie folgt mit dem Umrichter verbunden werden: • Über eine SBus-Verbindung zwischen PC und Umrichter. Hierzu ist ein CAN-Don- gle notwendig. Ein vorkonfektioniertes Kabel steht nicht zur Verfügung und muss daher entsprechend der RJ45-Belegung der Umrichterschnittstelle selbst herge- stellt werden.
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Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle ® Anbindung an MOVITOOLS MotionStudio Die Anbindung kann indirekt über ein Gateway von SEW-EURODRIVE oder einen Controller von SEW-EURODRIVE erfolgen. LTE-B Gateway DFP 21B FAULT ADDRESS 21436360459 Kabel USB A-B RJ45-Kabel mit offenem Ende USB11A Abschluss-Stecker (120 Ω)
Inbetriebnahme Automatisches Ausmessverfahren Auto-Tune Automatisc Ausmessve rfahren Auto-Tune Automatisches Ausmessverfahren "Auto-Tune" Sie können das automatische Ausmessverfahren "Auto-Tune" nach der Eingabe der Motordaten manuell über den Parameter P-52 starten. Dieser Vorgang dauert je nach Regelungsart bis zu 2 Minuten. Unterbrechen Sie diesen Ausmessvorgang nicht. Geben Sie den Umrichter erst frei, wenn Sie alle Motordaten korrekt in die Parameter eingetragen haben.
6. Bei unzureichender Regelperformance kann das Regelverhalten über die Parame- ter P-53 Ebene 1 + 2 (P-Anteil, I-Anteil) optimiert werden. 5.3.3 Inbetriebnahme mit LSPM-Motoren von SEW-EURODRIVE Die Motoren vom Typ DR..J sind Motoren mit LSPM-Technologie (Line-Start-Perma- nentmagnet-Motoren). 1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an. Achten Sie beim Anschließen auf die Nennspannung des Motors.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Ansteuerung Inbetriebnahme der Ansteuerung WARNUNG Durch die Installation von Sensoren oder Schaltern an den Klemmen kann eine Frei- gabe erfolgen. Der Motor kann automatisch anlaufen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Achten Sie darauf, dass sich keine Personen in Reichweite bewegter Teile der Anlage befinden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Ansteuerung 5.4.2 Tastenfeldmodus (P-12 = 1 oder 2) Für den Betrieb im Tastenfeldmodus: • Stellen Sie P-12 auf "1" (unidirektional) oder "2" (bidirektional) ein. • Schließen Sie eine Drahtbrücke oder einen Schalter zwischen Klemme 1 und 2 am Klemmenblock an, um den Umrichter freizugeben.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Ansteuerung Das folgende Bild zeigt die Konfigurationsmöglichkeiten des PI-Reglers. 20290402187 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTE-B+...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Ansteuerung 5.4.4 Master-Slave-Modus (P-12 = 11) Master Slave 1 Slave 2 IOIOI IOIOI IOIOI max 63x 16873961867 RJ45 auf RJ45-Kabel Kabelverteiler Der Umrichter hat eine eingebaute Master-Slave-Funktion. Mit einem speziellen Protokoll wird die Master-Slave-Kommunikation ermöglicht. Der Umrichter kommuniziert dann über die RS485-Engineering-Schnittstelle. Bis zu 63 Umrichter können in einem Kommunikationsnetzwerk über RJ45-Stecker miteinander verbunden werden.
Inbetriebnahme Feuermodus/Notbetrieb Konfiguration der Slave-Umrichter • Jeder angeschlossene Slave muss eine eindeutige Slave-Kommunikationsadresse haben, die mit Hilfe der Umrichteradresse P-36 Ebene 1 eingestellt wird. Slave- Adressen können von 2 bis 63 vergeben werden. Setzen Sie: • P-12 = 11 (Steuerquelle) •...
Inbetriebnahme Betrieb an der 87-Hz-Kennlinie (50 Hz Motoren) Betrieb an der 87-Hz-Kennlinie (50 Hz Motoren) Beim 87-Hz-Betrieb bleibt das Verhältnis U/f gleich. Es werden aber höhere Drehzah- len und Leistungen erzeugt, was einen höheren Stromfluss zur Folge hat. 400 V 230 V 87 Hz 50 Hz 9007206616827403...
Inbetriebnahme 3-Wire-Control 5.9.1 Steuerquelle 3-Wire-Control DI 1 +24 V DI 1 DI 2 DI 3 DI 3 +10 V AI 1 DI 2 AI 1 9007218080811659 DI 1 Rechts/Halt Rechtslauf DI 3 Links/Halt Linkslauf DI 2 Freigabe/Stopp Rampe auf (P-03) AI 1 Sollwerteingang AI Rampe ab (P-04)
Betrieb Status des Umrichters Betrieb Status des Umrichters 6.1.1 Statischer Zustand des Umrichters Die folgende Tabelle zeigt die Meldungen des Status bei nicht freigegebenem Umrich- ter. Meldung Beschreibung StoP Leistungsstufe des Umrichters deaktiviert. Diese Meldung wird angezeigt, wenn der Motor stillsteht und keine Fehler vorliegen. Der Umrichter ist bereit für Normal- betrieb.
Betrieb Fehlerdiagnose Fehlerdiagnose Symptom Ursache und Lösung Überlast- oder Überstromfehler beim Stern-/Dreieck-Klemmenanschluss im Motor überprüfen. Betriebs- unbelasteten Motor während der Be- nennspannung von Motor und Umrichter müssen übereinstimmen. schleunigung Die Dreieckschaltung ergibt immer die niedere Spannung eines spannungsumschaltbaren Motors. Überlast oder Überstrom – Motor dreht Überprüfen Sie, ob der Rotor blockiert ist.
• der Motor korrekt angeschlossen und fehlerfrei ist. • die Leistungsangabe des Motors der Leistungsangabe des angeschlossenen Umrichters entspricht. dAtA-E 0x62 0x1013 Fehler interner Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. Speicher (DSP) dAtA-F 0x62 0x1011 Fehler interner Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE.
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Betrieb Fehlercodes Fehlermeldung Fehlercode CANopen Erläuterung Lösung Umrichteranzeige Statuswort Emergen- P00-28 Fehlerhistorie wenn Bit5 = 1 cy Code Umrichter- MotionStu anzeige dio Codie- rung dez I.t-trp 0x08 0x1004 Umrichter-/Motor- Vergewissern Sie sich, dass: überlast • die Motor-Typenschild-Parameter korrekt in P-07, P-08 (I2t-Fehler) und P-09 eingegeben sind.
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Trägheitsmoment der Last oder schalten weitere Bremswiderstände parallel hinzu. Beachten Sie den Mindestwiderstandswert für den verwendeten Um- richter. Out-F 0x52 0x101A Fehler Umrichter- Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. ausgangsstufe P-LOSS 0x06 0x310E Eingangsphasen- Eine Eingangsphase wurde getrennt oder unterbrochen. ausfall Überprüfen Sie die Versorgungsspannung.
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Betrieb Fehlercodes Fehlermeldung Fehlercode CANopen Erläuterung Lösung Umrichteranzeige Statuswort Emergen- P00-28 Fehlerhistorie wenn Bit5 = 1 cy Code Umrichter- MotionStu anzeige dio Codie- rung dez type-f Parametermodul Das verwendete Parametermodul ist nicht vom Typ LT BP C und Umrichter sind nicht kompatibel.
Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen 7.1.1 Aufbau und Einstellungen der Prozessdatenworte Die Prozessdatenbelegung ist fest eingestellt. Der Aufbau der Prozessdatenworte ist sowohl für SBus/Modbus RTU/CANopen als auch bei gesteckten Kommunikationskarten identisch. High-Byte Low-Byte 15 – 8 7 – 0 Prozessausgangsworte Beschreibung Einstellungen PA1 Steuerwort Endstufensperre (der Motor trudelt 0: Start aus), bei Bremsmotoren fällt die...
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Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen Prozesseingangsworte Beschreibung Einstellungen Byte PE1 Statuswort Endstufenfreigabe 0: Gesperrt Low-Byte 1: Freigegeben Umrichter betriebsbereit 0: Nicht betriebs- bereit 1: Betriebsbereit PO-Daten freigegeben 1 wenn P-12 = 3 oder 4 3 – 4 Reserviert Fehler/Warnung 0: Kein Fehler 1: Fehler 6 –...
Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen 7.1.2 Kommunikationsbeispiel Die folgenden Informationen werden an den Umrichter übertragen, wenn: • Die Binäreingänge sachgemäß konfiguriert und verschaltet sind, um den Umrichter freizugeben. Beschreibung Wert Beschreibung Steuerwort 0x0000 Stopp entlang der 2. Verzögerungsrampe (P-24). 0x0001 Austrudeln 0x0002 Stopp entlang der Prozessrampe (P-04) oder (PA3).
Feldbusbetrieb Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK) 7.1.5 Aufbau eines CANopen-/SBus-Netzwerks Ein CAN-Netzwerk wie im folgenden Bild dargestellt, soll immer als lineare Busstruktur ohne [1] oder nur mit sehr kurzen Stichleitungen [2] ausgeführt werden. Es muss je- weils genau einen Abschlusswiderstand R = 120 Ω...
Feldbusbetrieb Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK) 7.2.2 Elektrische Installation ® Anschluss von Gateway und MOVI-PLC DFP 21B FAULT ADDRESS IOIOI IOIOI IOIOI max. 8 20240906123 Busanschluss Splitter Gateway, z. B. DFx / UOH Verbindungskabel Verbindungskabel Y-Stecker mit Abschlusswiderstand HINWEIS Der Abschluss-Stecker [F] ist mit 2 Abschlusswiderständen ausgestattet und bildet somit den Abschluss an CAN-/SBus und Modbus RTU.
Feldbusbetrieb Modbus RTU 7.2.3 Inbetriebnahme am Gateway • Schließen Sie das Gateway gemäß Kapitel "Elektrische Installation" (→ 2 67) an. • Setzen Sie alle Einstellungen des Gateways auf die Werkseinstellungen zurück. • Stellen Sie bei Bedarf alle angeschlossenen Umrichter wie in Kapitel "Parameter- ®...
Feldbusbetrieb Modbus RTU 7.3.2 Elektrische Installation Der Aufbau erfolgt wie beim CAN-/SBus-Netzwerk. Die maximale Anzahl der Busteil- nehmer beträgt 32. Die zulässige Kabellänge ist abhängig von der Baudrate. Bei einer Baudrate von 115200 bps und bei Verwendung eines 0.5-mm -Kabels beträgt die ma- ximale Kabellänge 1200 m.
Feldbusbetrieb CANopen 7.4.3 COB-IDs und Funktionen im Umrichter Im CANopen-Profil stehen die folgenden COB-ID (Communication Object Identifier) und Funktionen zur Verfügung. Meldungen und COB-IDs Type COB-ID Funktion 000h Netzwerk-Management Sync 080h Synchron-Nachricht mit dynamisch konfigurierbarer COB-ID Emergency 080h + Geräteadresse Emergency-Nachricht mit dynamisch konfigurierbarer COB-ID PDO1 (Tx)
Feldbusbetrieb CANopen 7.4.5 Standardbelegungsplan der Prozessdatenobjekte (PDO) Die folgende Tabelle zeigt das Default-Mapping der PDOs: PDO-Default-Mapping Objekt Nr. Mapped Länge Mapping bei Standardeinstellung Übertragungs- Objekt Rx PDO1 2010h Unsigned 16 PA1 Steuerwort 2012h Integer 16 PA2 Solldrehzahl 0006 Unsigned 16 Reserviert 2014h Unsigned 16...
Parameter Parameterübersicht Parameter Parameterübersicht 8.1.1 Parameter für Echtzeit-Überwachung (nur Lesezugriff) Parametergruppe 0 ermöglicht Zugang zu internen Umrichterparametern für Überwa- chungszwecke. Diese Parameter können nicht geändert werden. Parametergruppe 0 ist sichtbar, wenn P-14 auf "101" gesetzt ist. Zugriff auf Parametergruppe 0 •...
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Parameter Parameterübersicht Parameter CANopen/ Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung SBus Index Register Gesamtlaufzeit > Wert 1: Stunden Zeitraum, in dem der Umrichter bei > 60 °C betrie- P00-24 11237 – 11238 – 60 °C (Steuerelek- Wert 2: Minuten, ben wurde tronik) Sekunden Läuferdrehzahl Drehzahlanzeige in Hz bei P-10 = 0, sonst 1/min P00-25 11291 –...
Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung Erweiterte Parameterbeschreibung 8.2.1 Basisparameter P-01 Maximaldrehzahl Einstellbereich: P-02 – 50.0 Hz – 5 × P-09 (höchstens 500 Hz) Eingabe der Frequenzobergrenze (Drehzahl) für den Motor in allen Betriebsarten. Die- ser Parameter wird in Hz angezeigt, wenn die Werkseinstellungen verwendet werden oder wenn der Parameter für die Bemessungsdrehzahl des Motors (P-10) null ist. Wenn die Motorbemessungsdrehzahl in U/min in P-10 eingegeben wurde, so wird die-...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-05 Stoppmodus Legt das Verzögerungsverhalten des Antriebs für Normalbetrieb und Netzausfall fest. Einstellbereich: 0 – 2 Bei Netzausfall: • 0: Aufrechterhalten des Betriebs • 1: Motor trudelt aus • 2: Schnellstopp entlang P-24 Bei Normalstopp: • 0: Stoppt entlang Rampe P-04 •...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-08 Motorbemessungsstrom Einstellbereich: 20 – 100 % des Umrichter-Ausgangsstroms. Angabe als Absolutwert in Ampere. Legt den Bemessungsstrom des am Umrichter angeschlossenen Motors fest (gemäß Motortypenschild). Damit kann der Umrichter seinen internen thermischen Motor- schutz (I x t-Schutz) dem Motor anpassen. Ist der Umrichter-Ausgangsstrom >100 % vom Motornennstrom, schaltet der Umrich- ter den Motor nach einer gewissen Zeit ab (I.-trP), bevor thermische Schäden am Mo- tor entstehen können.
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-11 Spannungserhöhung, Boost Einstellbereich: 0 – 25 % der max. Ausgangsspannung. Auflösung 0.1 % • Baugröße 1: max. 25 % • Baugröße 2: max. 20 % • Baugröße 3: max. 15 % • Baugröße 4: max. 10 % Hebt bei niedrigen Drehzahlen die Ausgangsspannung des Frequenzumrichters um einen skalierbaren Wert an, um in diesem Drehzahlbereich eine höhere Drehmoment- entwicklung des Motors zu erzielen.
Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-13 Reserviert Parameter reserviert P-14 Erweiterter Parameterzugriff Einstellbereich: 0 – 9999 Dieser Parameter ermöglicht den Zugriff auf alle Parameter. Der Zugriff ist möglich, wenn die folgenden eingegebenen Werte gültig sind. • 0: P-01 – P-15 (Basis-Parameter) • 101: P-01 –...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung Klemmenbetrieb Wenn Parameter P-12 = 0 (Klemmenbetrieb), gilt die folgende Tabelle: Analogeingang Binäreingang 3/ P-15 Binäreingang 1 Binäreingang 2 Bemerkungen Analogeingang 2 Binäreingang 4 0: Stopp 0: Rechtslauf 0: Drehzahlsollwert Analog Drehzahlsollwert – 1: Freigabe + Start 1: Linkslauf 1: Festsolldrehzahl 1 Analog...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung Tastenfeldmodus HINWEIS Das Freigabe/Startverhalten ist immer abhängig von der Einstellung in P-31. Wenn Parameter P-12 = 1 oder 2 (Tastenfeldmodus) ist, gilt die folgende Tabelle. P-15 Binäreingang 1 Binäreingang 2 Binäreingang 3/ Analogeingang 1/ Bemerkungen Taste auf Taste ab Analogeingang 2 Binäreingang 4 0, 5,...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung SBus-, CANopen-, Modbus-RTU- und Slave-Steuermodus HINWEIS Das Freigabe-/Startverhalten ist immer abhängig von der Einstellung in P-31 Die Hardwarefreigabe ist Voraussetzung für die Feldbusfreigabe. Die Sollwertumschaltung (DI2) funktioniert bei SBus nur in Kombination mit der Hard- warefreigabe (DI1) und Feldbusfreigabe. Die Sollwertumschaltung (DI2) funktioniert bei CAN, Modbus-RTU und Slave-Modus auch nur mit der Hardwarefreigabe (DI1) ohne dass die Feldbusfreigabe ansteht.
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-17 PWM-Schaltfrequenz Einstellbereich: 2 – 4 – 16 kHz (Leistungsabhängig) Einstellung der pulsweitenmodulierten Schaltfrequenz. Eine höhere Schaltfrequenz bedeutet weniger Geräuschentwicklung am Motor, aber auch höhere Verluste in der Endstufe. Die maximale Schaltfrequenz hängt von der Umrichterleistung ab. Der Umrichter verringert die Schaltfrequenz in Abhängigkeit der folgenden Bedingung- en automatisch: •...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-18 Anwender-Relaisausgang Funktionsauswahl Einstellbereich: 0 – 1 – 8 Die Funktion des Relaisausgangs kann gemäß unten stehender Tabelle ausgewählt werden. Wird das Relais in Abhängigkeit eines Grenzwerts angesteuert verhält es sich gemäß der Kurve in P-50 (→ 2 108). Einstel- Funktion Erläuterung...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-19 Grenzwert für Relais/Analogausgang Einstellbereich: 0.0 – 100.0 – 200.0 % Legt die Grenzwerte für P-18 und P-25 fest. P-20 Festsolldrehzahl 1 Einstellbereich: -P-01 – 5.0 Hz – P-01 P-21 Festsolldrehzahl 2 Einstellbereich: -P-01 – 25.0 Hz – P-01 P-22 Festsolldrehzahl 3 Einstellbereich: -P-01 –...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-25 Analogausgang Funktionsauswahl Einstellbereich: 0 – 8 – 10 Die Funktion des Analogausgangs/Digitalausgangs kann gemäß unten stehender Ta- belle ausgewählt werden. Wird P-25 als Digitalausgang parametriert, verhält er sich gemäß der Kurve in P-50 (→ 2 108) Einstel- Funktion Erläuterung lungen Umrichter Freigeben (digital) Relaiskontakte bei freigegebenem Umrichter geschlos- sen.
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-26/P-27 Ausblendfrequenzband/Ausblendfrequenz Einstellbereich P-26: 0 Hz – P-01 Einstellbereich P-27: P-02 – P-01 In manchen Applikationen können bestimmte Drehzahlbereiche mechanische Reso- nanzschwingungen hervorrufen, die sich negativ auf das Verhalten der Maschine aus- wirken. Mit der Funktion "Drehzahlausblendung" kann das störende Drehzahlband ausgeblendet werden.
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-28/P-29 U/f-Kennlinienanpassung Einstellbereich P-28: 0 – P-07 in Volt Einstellbereich P-29: 0 – P-09 in Hertz Die Spannungs-Frequenz-Kennlinie bestimmt den Spannungspegel, der am Motor bei der jeweils angegebenen Frequenz anliegt. Mit den Parametern P-29 P-28 kann der Anwender die U/f-Kennlinie bei Bedarf verändern. Der Parameter P-29 kann auf eine beliebige Frequenz zwischen 0 und der Eckfre-...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-30 Auswahl Startmodus Die Auswahl Startmodus definiert das Verhalten des Umrichters in Bezug auf den Freigabe-Digitaleingang und konfiguriert auch die automatische Wiederanlauffunktion. Einstellbereich: Edge-r – Auto-0 – Auto-5 Edge-r • Edge-r: Nach dem Einschalten oder dem Rücksetzen eines Fehlers (Reset) startet der Frequenzumrichter nicht automatisch, auch wenn ein Freigabesignal am ent- sprechenden Binäreingang noch anliegt.
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-31 Freigabeverhalten Tastenfeld/Feldbus Definiert das Freigabeverhalten des Frequenzumrichters, wenn die Steuerung über das integrierte Bediengerät erfolgt. Die Auswahl hängt von der Einstellung in P-15 ab. Einstellbereich: 0 – 1 – 7 Umschaltverhalten bei Wechsel der Sollwertquelle auf Tastenfeld-Modus: Die Motordrehzahl läuft mit der Minimaldrehzahl aus P-02 weiter.
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-32 Gleichstrom-Haltefunktion Der Parameter ist in zwei Ebenen unterteilt und wirkt nur in Kombination mit Einstel- lungen in P-58 und P-59. Ebene 1: Stromhaltezeit Einstellbereich: 0.0 – 25 s Der eingestellte Wert legt die Dauer der Gleichstrom-Haltefunktion fest. Ebene 2: Stromhaltemodus Einstellbereich: 0 –...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-35 Analogeingang 1-/Slave Skalierung Einstellbereich: Siehe 0.0 – 100.0 – 2000 % Skalierung Slave (P-12 = 11) P-35 = (n ) × 100 % Slave Master Skalierung Analogeingang (P-12 ≠ 11) Der Analogeingang lässt sich mit Hilfe der Parameter P-35/P-39 skalieren. die Para- meter können in Abhängigkeit der gewünschten Kennlinie mit folgenden Formeln be- rechnet werden: Berechnung der Skalierungsparameter: P-01 = Betrag aus dem größeren Wert von n...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung Beispiel mit Berechnung in Hz (P-10 = 0) [n] = Hz P (AI |n ) = (80|50) [AI] = % -100 P (AI |n ) = (0|-50) 22712753931 P-01 = 50 Hz, da |n | > |n P-02 = 0 Hz P-16 = -10 – 10 V, da n < 0 −...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-36 Feldbuseinstellungen Der Parameter ist in drei Ebenen unterteilt und wirkt in Abhängigkeit der Einstellung in P-12. Ebene 1: Umrichteradresse Einstellbereich: 1 - 63 Legt die allgemeine Umrichteradresse für SBus, Modbus, den Feldbus und Master/ Slave fest. Ebene 2: Baudrate Einstellbereich: 0 –...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-37 Erweiterter Parameterzugriff Code-Definition Einstellbereich: 0 – 101 – 9999 Der eingestellte Wert legt den Code für den vollen Parameterzugriff in P-14 fest. P-38 Parametersperre Bei aktivierter Sperre können keine Parameter verändert werden ("L" wird angezeigt). • 0: deaktiviert •...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-42 PI-Proportionalverstärkung Einstellbereich: 0.0 – 1.0 – 30.0 PI-Regler Proportionalverstärkung. Höhere Werte bewirken eine größere Veränderung der Ausgangsfrequenz des Umrichters als Reaktion auf kleine Veränderungen des Rückführsignals. Ein zu hoher Wert kann Instabilität verursachen. P-43 PI-integrierende Zeitkonstante Einstellbereich: 0.0 –...
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3: Reserviert • 4: Reserviert • 5: LSPM-Drehzahlregelung (Line Start Permanentmagnet Motoren) Verwenden Sie diese Einstellung, wenn ein Line Start Permanent Magnet Motor ® (LSPM-Motor) von SEW-EURODRIVE am MOVITRAC LTE-B-Umrichter ange- schlossen ist. P-52 Auto-Tune • 0: gesperrt • 1: Freigabe Geben Sie den Umrichter erst frei, wenn Sie alle Motornenndaten korrekt in die Para- meter eingetragen haben.
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-53 Reglerparameter Der Parameter ist in zwei Ebenen unterteilt. Ebene 1: Drehzahlregler Proportionalverstärkung Einstellbereich: 0 – 250 % Legt die Proportionalverstärkung für den Drehzahlregler fest. Höhere Werte sorgen für eine bessere Ausgangsfrequenzregelung und Reaktion. Ein zu hoher Wert kann Insta- bilität oder sogar Überstromfehler verursachen.
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-54 Stromgrenze Einstellbereich: 0.1 – 150 – 175 % Der eingestellte Wert bezieht sich auf den Motornennstrom P-08 und legt die maxima- le Stromgrenze des Umrichters fest. ACHTUNG Mögliche Beschädigung des Frequenzumrichters bei falschen Einstellungen der in- ternen Parameter Sachschäden •...
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Parameter Erweiterte Parameterbeschreibung P-58 Gleichstrombremsung Drehzahl Einstellbereich: 0.0 – P-01 Dieser Parameter legt die Grenzdrehzahl fest, ab der die Gleichstrombremsung aktiv wird. Dieser Parameter wirkt nur zusammen mit P-32 (Ebene 1 und 2) und P-59. P-59 Gleichstrom-Haltefunktion Stromstärke Einstellbereich: 0 – 20.0 – 100 % Dieser Parameter legt die prozentuale Stromstärke in Abhängigkeit von P-08 fest. P-60 Drehzahl Feuermodus/Notbetrieb Einstellbereich: -P-01 –...
Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten Kennzeichnungen Folgende Tabelle enthält eine Erläuterung aller Kennzeichen, die auf dem Typenschild abgebildet oder dem Motor angebracht sein können. Kennzeichen Bedeutung CE-Kennzeichen zur Erklärung der Übereinstimmung mit der Niederspan- nungsrichtlinie 2014/35/EU. Die EU-Richtlinie 2011/65/EU (RoHS) dient der Beschränkung der Verwen- dung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten.
Technische Daten Ausgangsleistung und Strombelastbarkeit ohne EMV-Filter Ausgangsleistung und Strombelastbarkeit ohne EMV-Filter Die Angabe "Horsepower" (HP) wird wie folgt festgelegt. • 200 – 240-V-Geräte: NEC2002, Tabelle 430-150, 230 V • 380 – 480-V-Geräte: NEC2002, Tabelle 430-150, 460 V 9.3.1 1-Phasen-System AC 115 V für 3-phasige AC-230-V-Motoren (Spannungsverdoppler) ®...
Technische Daten Ausgangsleistung und Strombelastbarkeit mit EMV-Filter Ausgangsleistung und Strombelastbarkeit mit EMV-Filter Die Angabe "Horsepower" (HP) wird wie folgt festgelegt. • 200 – 240-V-Geräte: NEC2002, Tabelle 430-150, 230 V • 380 – 480-V-Geräte: NEC2002, Tabelle 430-150, 460 V 9.4.1 1-Phasen-System AC 230 V für 3-phasige AC-230-V-Motoren ®...
Die an ein 3-Phasen-Netz angeschlossenen Geräte sind für eine maximale Netzun- symmetrie von 3 % zwischen den Phasen ausgelegt. Für Versorgungsnetze mit einer Netzunsymmetrie von über 3 % (typisch in Indien und in Teilen der Region Asien-Pa- zifik inklusive China) empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwendung von Eingangs- drosseln. HINWEIS Es ist auch möglich, den einphasigen Frequenzumrichter an 2 Phasen eines dreipha-...
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Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora De la Victoria 112, Esquina nueva Asunción Fax +595 21 3285539 Departamento Central sewpy@sew-eurodrive.com.py Fernando de la Mora, Barrio Bernardino...
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Service Csillaghegyí út 13. Fax +36 1 437 06-50 1037 Budapest http://www.sew-eurodrive.hu office@sew-eurodrive.hu Uruguay Montagewerk Montevideo SEW-EURODRIVE Uruguay, S. A. Tel. +598 2 21181-89 Vertrieb Jose Serrato 3569 Esqina Corumbe Fax +598 2 21181-90 CP 12000 Montevideo sewuy@sew-eurodrive.com.uy Fertigungswerk Southeast SEW-EURODRIVE INC.
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Adressenliste Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- Nam Trung Co., Ltd Tel. +84 8 8301026 Stadt Huế - Südvietnam / Baustoffe Fax +84 8 8392223 250 Binh Duong Avenue, Thu Dau Mot Town, khanh-nguyen@namtrung.com.vn Binh Duong Province http://www.namtrung.com.vn HCM office: 91 Tran Minh Quyen Street District 10, Ho Chi Minh City Hanoi MICO LTD...
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Stichwortverzeichnis P-57 Statorinduktivität des Motors (Lsq) − nur für Montage ............ 13 Synchronmotoren ......... 111 Vorbemerkungen.......... 10 P-58 Gleichstrombremsung Drehzahl .... 112 Signalklemmen-Überblick........ 36 P-59 Gleichstrom-Haltefunktion Stromstärke .. 112 Signalworte in Sicherheitshinweisen ..... 8 P-60 Drehzahl Feuermodus/Notbetrieb..... 112 Software LT-Shell .......... 43 Parameter............
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...