Bremsenpflege
►
Was die Bremsen an Ihrem MTB/Rennrad betrifft, so sollten Sie stets auf einen
festen Sitz der Bremshebel und auf einen kurzen Weg der Hebel bis zum Ansprechen
achten. Ferner ist es erforderlich, dass Sie bei allen auf die Felge wirkenden Brem-
sen regelmässig die Bremsschuhe auf Abnutzungsgrad, korrekte Ausrichtung und
festen Sitz kontrollieren (siehe vorheriges Kapitel).
Bei hydraulischen Scheibenbremsen ist es wichtig, dass Sie den Bereich des
Bremsbelages in der hydraulischen Bremszange sauber halten, denn sonst verliert
die Scheibenbremse teilweise dramatisch an Bremsleistung. Ü berprü fen Sie gele-
gentlich die Leitungen und die Anschlü sse auf Dichtigkeit.
Bereifung
►
Ü ber Sommertage und Sonnenschein freuen sich fast alle Menschen, nur Ihre Berei-
fung nicht! Sowohl die oftmals hohe Ozonkonzentration, wie auch die direkte Son-
nenstrahlung schadet ihr. Ausserdem kann der Luftdruck im Reifen ansteigen. Die
Folge der ultravioletten Strahlung kann eine Zersetzung des Reifengummis sein.
Wenn Sie genau hinschauen, erkennen Sie dann viele kleine Risse an den Reife n-
flanken. Diese sind zwar, solange das Gewebe unbeschädigt bleibt, meist kein
Grund zur Sorge, aber die Flanken sind nun weniger gut von aussen geschü tzt. Auch
Teile aus Kunststoff können auf Dauer unter Sonnenstrahlen leiden. Wenn vermeid-
bar, sollten Sie Ihr MTB/Rennrad also möglichst nicht länger der Sonne aussetzen.
Die Wartung an den Laufrädern beschränkt sich auf die regelmässige Kontrolle des
Reifendrucks, des Reifenzustandes und des Ventilsitzes (siehe auch vorheriges
Kapitel). Wenn Ihr Bike ü ber auf die Felge wirkende Bremsen verfü gt, besteht unter
bestimmten Umständen die Gefahr, dass die Felgenflanken mit der Zeit immer dü n-
ner ("durchgebremst") werden und am Ende seitlich aufreissen. Um dieses Risiko
gering zu halten, werfen Sie von Zeit zu Zeit einen prü fenden Blick auf Ihre Felgen-
flanken und gehen Sie im Zweifel sofort zu Ihrem Fachhändler!
Seite 26
Wenn Sie Bremsbeläge erneuern mü ssen, verwenden Sie
ausschliesslich gekennzeichnete und zum Bremskörper
passende Bremsbeläge. Wenn neue Bremsbeläge montiert
wurden, machen Sie zunächst Probebremsungen unter
ungefährlichen Bedingungen.
ROTWILD UM 2004 Stand 10/03 – Ä nderungen vorbehalten