• Die Gegendruckrolle muss mit einem geringen Ab-
stand an die Hinterseite des Bandsägeblattes he-
rangestellt werden, wenn das Bandsägeblatt frei
läuft, nachdem es gespannt und seine Führung
eingestellt wurde. Damit wird eine Rillenbildung der
Druckrolle verhindert. Dies kann zu einer Beschädi-
gung des Bandsägeblattes führen.
• Verwenden Sie nur geschärfte Sägebänder.
• Wenn die Maschine außer Betrieb ist, z. B. Arbeits-
ende, entspannen Sie das Sägeband. Bringen Sie
einen entsprechenden Hinweis zum Spannen des
Sägebandes für den nächsten Benutzer an der Ma-
schine an.
• Bewahren Sie nicht verwendete Sägebänder zu-
sammengelegt und sicher an einem trockenen Platz
auf. Überpürfen Sie vor der Benutzung auf Fehler
(Zähne, Risse). Verwenden Sie keine fehlerhaften
Sägebänder!
• Reinigen Sie niemals das Sägeband oder die Sä-
gebandführung (5) mit einer handgehaltenen Bürste
oder Schaber bei laufendem Sägeband. Verharzte
Sägebänder gefähr den die Arbeitssicherheit und
müssen regelmäßig gerei nigt werden.
• Stellen Sie beim Arbeiten die Sägebandführung (5)
immer so nahe wie mög lich an das Werkstück an.
• Sorgen Sie im Arbeits- und Umgebungsbereich der
Maschine für ausreichende Lichtverhältnisse.
• Benutzen Sie für gerade Schnitte immer den Paral-
lelanschlag, um das Kippen oder Wegrutschen des
Werkstü ckes zu verhindern.
• Verwenden Sie zum Bearbeiten von schmalen
Werkstücken mit Handvorschub den Schiebestock.
• Bringen Sie für Schrägschnitte den Sägetisch in die
entsprechende Position und führen Sie das Werk-
stück am Parallelanschlag.
• Verwenden Sie eine sichere Methode zum Schnei-
den von Zapfen, z.B. einen Tiefenanschlag.
• Verwenden Sie zum Schneiden von kleinen Keilen
eine Führungsvorrichtung.
• Zum Schneiden von schwalbenschwanzförmigen
Zinken und Zapfen oder von Keilen den Sägetisch
jeweils in die Plus- und Minusposition schwenken.
Achten Sie auf eine sichere Werkstückführung.
• Bei bogenförmigen und unregelmäßigen Schnitten
des Werkstücks mit beiden Händen, bei geschlosse-
nen Fingern gleichmäßig vorschieben. Mit den Hän-
den im sicheren Bereich das Werkstück festhalten.
• Verwenden Sie für wiederholtes Ausführen von bo-
genförmigen, unregelmäßigen Schnitten eine Hilfs-
schablone.
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• Sichern Sie beim Schneiden von Rundhölzern das
Werkstück gegen Verdrehen.
• Setzen Sie für sicheres Arbeiten bei Querschnitten
das Sonderzubehör Quer schneid lehre ein.
• Setzen Sie für sicheres Arbeiten beim Schneiden
von runden Platten das Sonderzubehör Kreis-
schneideeinrichtung ein (nicht im Lieferumfang ent-
halten).
Warnung: Bei einem gerissenen Bandsägeband oder
Riemen, können die Rollen weiterlaufen, daher un-
bedingt den vollständigen Stillstand der Maschine ab-
warten, bevor Sie die trennenden Schutzeinrichtungen
öffnen.
10.1 Verwendung des Parallelanschlags
10.1.1 Anschlaghöhe (Abb. 24)
• Die Anschlagschiene (g) des Parallelanschlags (6)
besitzt zwei verschieden hohe Führungsflächen.
• Je nach Dicke der zu schneidenden Materialien
muss die Anschlagschiene (g) für dickes Material
(über 25 mm Werkstückdicke) und für dünnes Ma-
terial (unter 25 mm Werkstückdicke) verwendet wer-
den.
10.1.2 Anschlagschiene einstellen (Abb. 24, 25)
1.
Zum Umstellen der Anschlagschiene (g) auf die
niedere Führungsfläche lockern Sie die beiden
Rändelmuttern (i), um die Anschlagschiene (g)
vom Parallelanschlag (6) zu lösen.
2.
Ziehen Sie die Anschlagschiene (g) entlang der
Nut heraus.
3.
Drehen Sie die Anschlagschiene (g) und fahren
Sie die Nutensteine entlang der zweiten Nut ein.
4.
Die Umstellung auf die hohe Führungsfläche muss
analog durchgeführt werden.
10.1.3 Seite des Parallelanschlags wechseln
1.
Drehen Sie die Rändelmuttern (i) ganz ab.
2.
Nehmen Sie die Anschlagschiene (g) ab und ste-
cken Sie die Schlossschrauben auf der gegen-
überliegen Seite des Parallelanschlags (6) wieder
ein.
10.1.4 Schnittbreite einstellen (Abb. 11)
• Beim Längsschneiden von Holzteilen muss der Par-
allelanschlag (6) verwendet werden.
• Der Parallelanschlag (6) kann auf beiden Seiten des
Sägetisches (24) montiert werden.
• Auf der Führungsschiene (7) an der Vorderseite des
Sägetisches (24) befinden sich zwei Skalen. Eine in
blauer und eine weitere in schwarzer Schrift, die den
Abstand zwischen Anschlagschiene (g) und Säge-
band (26) (Schnittbreite) anzeigen:
-
Verwenden Sie die obere Skala in blauer Schrift,
wenn Sie die Anschlagschiene (g) flach (für dün-
nes Material) montiert haben.
Verwenden Sie die untere Skala in schwarzer
-
Schrift, wenn Sie die Anschlagschiene (g) hoch-
kant (für dickes Material) montiert haben.
Um den Parallelanschlag (6) auf ein bestimmtes Maß
einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
1.
Heben Sie den Klemmhebel (33) an.
2.
Verschieben Sie den Parallelanschlag (6), bis das
gewünschte Maß auf der Skala der Führungs-
schiene (7) im Sichtglas erkennbar ist.
3.
Drücken Sie den Klemmhebel (33) zum Fixieren
vollständig nach unten.
10.2 Verwenden der Querschneidlehre, (Abb. 3, 16)
1.
Schieben Sie die Querschneidlehre (30) in eine
Nut (a) des Sägetisches.
2.
Lockern Sie die Griffschraube (b).
3.
Entfernen Sie den Arretierbolzen (c) (0°/ 45°).
4.
Drehen Sie den Queranschlag (30), bis das ge-
wünschte Winkelmaß eingestellt ist. Der Pfeil (d)
am Queranschlag zeigt den eingestellten Winkel.
5.
Ziehen Sie die Griffschraube (b) wieder fest. Set-
zen Sie gegebenenfalls den Arretierbolzen wieder
ein (c) (0°/ 45°).
6.
Die Anschlagschiene (e) kann am Queranschlag
(30) verschoben werden. Lösen Sie hierzu die
Rändelschrauben (f) und schieben die Anschlag-
schiene (e) in die gewünschte Position. Ziehen Sie
die Rändelschrauben (f) wieder an.
7.
m Achtung! Schieben Sie die Anschlagschiene
(e) nicht zu weit in Richtung Sägeband.
10.3 Ausführung von Längsschnitten, (Abb. 24)
Hierbei wird ein Werkstück in seiner Längsrichtung
durchschnitten.
1.
Stellen Sie den Parallelanschlag (6) auf der linken
Seite (sofern möglich) des Sägebandes (26) ent-
sprechend der gewünschten Breite ein.
2.
Senken Sie die Sägebandführung (5) auf das
Werkstück ab.
3.
Schalten Sie die Bandsäge ein. (siehe 9.14)
4.
Drücken Sie eine Kante des Werkstücks gegen
den Parallelanschlag (6), während die flache Seite
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auf dem Sägetisch (24) aufliegt.
5.
Schieben Sie das Werkstück mit gleichmäßigem
Vorschub entlang des Parallelanschlags (6) in das
Sägeband (26).
Hinweise zur Ausführung von Längsschnitten
• Wichtig: Lange Werkstücke müssen gegen Abkip-
pen am Ende des Schneidvorganges gesichert wer-
den (z.B. mit einem Abrollständer etc.)
• Stellen Sie bei allen Schnittvorgängen die obere
Sägebandführung (5) so nahe wie möglich an das
Werkstück heran.
• Sie müssen das Werkstück stets mit beiden Hän-
den führen. Halten Sie es flach auf den Bandsäge-
tisch (24), um ein Verklemmen des Sägebandes zu
vermeiden.
• Der Vorschub soll stets mit gleichmäßigem Druck
erfolgen, der gerade ausreicht, damit das Sägeband
problemlos durch das Material schneidet, aber nicht
blockiert.
• Benutzen Sie stets den Parallelanschlag (6) für alle
Schnittvorgänge, für die er eingesetzt werden kann.
• Es ist besser einen Schnitt in einem Arbeitsgang
durchzuführen, als in mehreren Abschnitten, die
möglicherweise ein Zurückziehen des Werkstü-
ckes erfordern.
Ist ein Zurückziehen trotzdem nicht zu vermeiden,
so muss die Bandsäge vorher ausgeschalten wer-
den. Das Werkstück sollte erst zurückgezogen wer-
den, nachdem das Sägeband zum Stillstand gekom-
men ist.
• Beim Sägen muss das Werkstück immer mit seiner
längsten Seite geführt werden.
•
m Achtung! Beim Bearbeiten schmaler Werkstü-
cke muss unbedingt ein Schiebestock verwendet
werden. Bewahren Sie den Schiebestock (52) im-
mer griffbereit am dafür vorgesehenen Schiebe-
stockhalter (16) an der Rückseite der Säge auf
.(Abb. 2; 17).
10.4 Ausführung von Schrägschnitten,
(Abb. 25)
1.
Um Schrägschnitte parallel zum Sägeband (Abb.
25) ausführen zu können, ist es möglich den Sä-
getisch (24) von 0° - 45° nach vorne zu neigen.
2.
Lockern Sie den Schnellspannhebel Winkelein-
stellung (23) (Abb. 9).
3.
Neigen Sie den Sägetisch (24) nach vorne. Dre-
hen Sie dazu den Verstellknopf für Winkeleinstel-
lung (22), bis das gewünschte Winkelmaß auf der
Gradskala eingestellt ist.
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