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4 Einbau und Montage
4.2.3 Anforderungen an die Baugrube
4.2.3.1 Eigenschaften des Baugrunds: Einbausituationen
Bei der Planung und dem Einbau der Anlage müssen die Vorgaben für die jeweiligen Boden- und Wasser-
verhältnisse des Baugrunds am Einbauort beachtet werden. Grundsätzlich werden die Einbausituationen
gemäß Tab. 6 unterschieden.
Einbausituation
Trockener Baugrund
Feuchter Baugrund
Tab. 6: Boden- und Wasserverhältnisse bei unterschiedlichen Einbausituationen
4.2.3.2 Standsicherheit
Die Wände der Baugrube müssen so abgeböscht, verbaut oder anderweitig gesichert werden, dass sie wäh-
rend der gesamten Bauzeit standsicher sind und keine Personen durch Abrutschen oder Herabfallen von
Massen gefährdet werden. Die Baugrube muss während der gesamten Einbauzeit wasserfrei gehalten wer-
den.
4.2.3.3 Tragfähigkeit
Der Baugrund muss ausreichend tragfähig sein, um ein nachträgliches Setzen der Anlage dauerhaft zu ver-
hindern. Gegebenenfalls muss die Tragfähigkeit durch Verdichten oder einen geeigneten Unterbau herge-
stellt werden.
4.2.3.4 Flächenbedarf
Die Grundfläche der Baugrube muss so ausgeho-
ben werden, dass an allen Seiten der Anlage die vor
Ort geltenden Bestimmungen für die minimalen Ar-
beitsraumbreiten in Gruben und Gräben eingehal-
ten werden. In den meisten Ländern gilt eine Min-
destarbeitsraumbreiten von 50 cm (bei Grubenver-
bau 60 cm).
Für die Gesamtaushubfläche muss die Breite der
Böschungen bzw. des Grubenverbaus hinzugerech-
net werden.
Baugrundeigenschaften
– gut tragfähiger und trockener Boden
– kein Eindringen von Grund- oder Schichtenwasser auf oder oberhalb der
Höhe der Baugrubensohle
– Vorhandensein oder mögliches Eindringen von Grund- oder Schichtenwas-
ser auf oder oberhalb der Höhe der Baugrubensohle
Teil 2: Transport, Lagerung, Einbau und Montage
Abb. 7: Abstand zu Baugrubenwänden
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