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Siemens SIMATIC ET 200S Betriebsanleitung Seite 118

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Speicherkonzept
5.1 Speicherbereiche und Remanenz
Prozessabbild der Ein- und Ausgänge
Werden im Anwenderprogramm die Operandenbereiche Eingänge (E) und Ausgänge (A)
angesprochen, werden nicht die Signalzustände auf den digitalen Elektronikmodulen
abgefragt, sondern es wird auf einen Speicherbereich im Systemspeicher des
Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU zugegriffen. Diesen Speicherbereich bezeichnet man
als Prozessabbild.
Das Prozessabbild ist in zwei Teile gegliedert: das Prozessabbild der Eingänge und das
Prozessabbild der Ausgänge.
Vorteile des Prozessabbildes
Der Zugriff auf das Prozessabbild hat gegenüber dem direkten Zugriff auf die Ein- /
Ausgabemodule den Vorteil, dass dem Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU für die Dauer
der zyklischen Programmbearbeitung ein konsistentes Abbild der Prozesssignale zur
Verfügung steht. Wenn sich während der Programmbearbeitung ein Signalzustand auf
einem Eingabemodul ändert, bleibt der Signalzustand im Prozessabbild erhalten bis zur
Prozessabbildaktualisierung im nächsten Zyklus. Außerdem benötigt der Zugriff auf das
Prozessabbild wesentlich weniger Zeit als der direkte Zugriff auf die Elektronikmodule, weil
sich das Prozessabbild im Systemspeicher des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU
befindet.
Aktualisieren des Prozessabbilds
Das Prozessabbild wird vom Betriebssystem zyklisch aktualisiert. Nachfolgendes Bild zeigt
die Bearbeitungsschritte innerhalb eines Zyklus.
118
Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU
Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02

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Diese Anleitung auch für:

Im151-8 pn/dp cpu