Herunterladen Diese Seite drucken
Siemens SIMATIC ET 200S Betriebsanleitung
Siemens SIMATIC ET 200S Betriebsanleitung

Siemens SIMATIC ET 200S Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC ET 200S:

Werbung

Interfacemodul IM151-

SIMATIC
Dezentrale Peripherie ET 200S
Interfacemodul
IM151-8 PN/DP CPU
Betriebsanleitung
06/2010
A5E02049033-02
8 PN/DP CPU
___________________

Vorwort
___________________
Beschreibung
Bedien- und
___________________
Anzeigeelemente
___________________
Kommunikation
___________________
PROFINET
___________________
Speicherkonzept
___________________
Montieren und Anschließen
___________________
Adressieren
___________________
In Betrieb nehmen
___________________
Instandhalten und Warten
___________________
Funktionen
___________________
Testfunktionen, Diagnose
und Störungsbeseitigung
___________________
Technische Daten
___________________
Anhang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
A

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200S

  • Seite 1 ___________________ Interfacemodul IM151- 8 PN/DP CPU Vorwort ___________________ Beschreibung Bedien- und ___________________ Anzeigeelemente SIMATIC ___________________ Kommunikation Dezentrale Peripherie ET 200S ___________________ Interfacemodul PROFINET IM151-8 PN/DP CPU ___________________ Speicherkonzept Betriebsanleitung ___________________ Montieren und Anschließen ___________________ Adressieren ___________________ In Betrieb nehmen ___________________ Instandhalten und Warten ___________________ Funktionen...
  • Seite 2 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3 Hinweis Die Besonderheiten des Interfacemoduls IM151-8F PN/DP CPU finden Sie als Produktinformation im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29713139). Diese Betriebsanleitung enthält eine Beschreibung der Komponenten, die zum Zeitpunkt der Herausgabe gültig sind. Wir behalten uns vor, neuen Komponenten und Komponenten mit neuem Ausgabestand eine Produktinformation mit aktuellen Informationen beizulegen.
  • Seite 4 Vorwort Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Dezentrale Peripherie ET 200S, Gegenüber der Vorgängerversion dieser Betriebsanleitung Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU , Ausgabe 06/2008, A5E02049033-01 gibt es folgende Änderungen: ● PROFINET – Unterstützung von Isochronous Real-Time-Kommunikation mit "hoher Performance" – Unterstützung von Taktsynchronität am PROFINET –...
  • Seite 5 Vorwort ● Zusätzliche Webserverfunktionalitäten – Benutzer für Login projektierbar – Verbindungen über http(s) – Baugruppenzustand – Anzeige der Kommunikationsverbindungen bei offener Kommunikation über Industrial Ethernet (OUC) – Erweiterte Verbindungsdiagnose bei offener Kommunikation – Anzeige der Ressourcen bei Kommunikation – Anzeige der Portstatistik von IO-Devices –...
  • Seite 6 Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der in der Betriebsanleitung beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihren Ansprechpartner finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/automation/partner).
  • Seite 7 Vorwort Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet (http://www.siemens.com/automation/service&support) unser komplettes Wissen online an. Dort finden Sie: ● den Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellen Informationen zu Ihren Produkten versorgt. ● die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche in Service & Support.
  • Seite 8 Vorwort Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Beschreibung............................15 Funktion des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU..............15 Eigenschaften des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU............16 Eigenschaften des DP-Mastermoduls ..................19 Beispielkonfigurationen........................20 Bedien- und Anzeigeelemente......................... 23 Bedien- und Anzeigeelemente des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU ........23 Status- und Fehleranzeigen des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU ........25 Anzeigeelemente des DP-Mastermoduls ..................26 Kommunikation ............................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 3.7.4.6 Kommunikation ........................... 76 3.7.4.7 Topologie............................. 82 3.7.4.8 Variablenstatus ........................... 89 3.7.4.9 Variablentabellen ........................90 3.7.4.10 Anwenderseiten .......................... 93 PROFINET .............................. 97 Kommunikation über PROFINET....................97 4.1.1 Einleitung............................. 97 4.1.2 PROFINET IO und PROFINET CBA ..................98 4.1.3 PROFINET IO-System ......................100 4.1.4 Bausteine bei PROFINET IO ....................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Adressieren ............................139 Adressieren der Peripheriemodule ....................139 7.1.1 Steckplatzorientierte Adressierung der zentralen Peripheriemodule.........139 7.1.2 Freie Adressierung der Peripheriemodule .................142 Adressieren am PROFIBUS DP ....................143 Adressieren am PROFINET IO....................144 7.3.1 Adressieren am PROFINET IO....................144 7.3.2 Vergabe der IP-Adressparameter und des Gerätenamens ............145 In Betrieb nehmen ..........................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Funktionen............................. 201 10.1 Parametrierung der Vergleichsstelle beim Anschluss von Thermoelementen ......201 10.2 Ziehen und Stecken von Modulen im laufenden Betrieb ............203 10.2.1 Übersicht ........................... 203 10.2.2 Ablauf beim Ziehen von Modulen im laufenden Betrieb ............204 10.2.3 Ablauf beim Stecken von Modulen im laufenden Betrieb ............
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Anhang ..............................251 Bestellnummern .........................251 A.1.1 Bestellnummern Module ......................251 A.1.2 Bestellnummern Zubehör......................252 Maßbilder ...........................254 A.2.1 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ..................254 A.2.2 DP-Mastermodul ........................255 Zyklus- und Reaktionszeiten......................255 A.3.1 Übersicht ............................255 A.3.2 Zykluszeit ...........................256 A.3.2.1 Übersicht über die Zykluszeit.....................256 A.3.2.2 Berechnen der Zykluszeit ......................259 A.3.2.3 Kommunikationslast........................261 A.3.2.4...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 15 Beschreibung Funktion des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ist eine Komponente des Dezentralen Peripheriesystems ET 200S in Schutzart IP20. Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ist eine "intelligente Vorverarbeitungseinheit". Damit ist es möglich, Steuerungsaufgaben zu dezentralisieren. Eine ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU kann deshalb vollständig und bei Bedarf auch eigenständig eine technologische Funktionseinheit steuern.
  • Seite 16 Beschreibung 1.2 Eigenschaften des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Eigenschaften des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Eigenschaften des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU verfügt über folgende, spezielle Eigenschaften: ● Das Interfacemodul verfügt über SPS-Funktionalität (integrierter CPU-Teil mit 192 KByte Arbeitsspeicher).
  • Seite 17 Beschreibung 1.2 Eigenschaften des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU ● Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU kann am PROFINET IO auch als I-Device eingesetzt werden. Es kann damit Daten mit einem übergeordneten Controller austauschen und somit z. B. als intelligente Vorverarbeitungseinheit von Teilprozessen eingesetzt werden.
  • Seite 18 Parametrierung) sowie die Programmierung des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU STEP 7 benötigen Sie die Projektiersoftware ab V5.5. Die Vorgehensweise zur Projektierung der ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU finden Sie im Kapitel In Betrieb nehmen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31977679) Operationsliste S7-300 STEP 7 der vorliegenden Betriebsanleitung. In der finden Sie den Operationsvorrat für die Programmierung des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU.
  • Seite 19 Beschreibung 1.3 Eigenschaften des DP-Mastermoduls Eigenschaften des DP-Mastermoduls Zusammen mit dem DP-Mastermodul können Sie das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU als DP-Master betreiben. Hinweis An das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU kann nicht mehr als ein DP-Mastermodul gesteckt werden. Eigenschaften des DP-Mastermoduls Das DP-Mastermodul verfügt über folgende, spezielle Eigenschaften: ●...
  • Seite 20 Beschreibung 1.4 Beispielkonfigurationen Beispielkonfigurationen Beispielkonfiguration einer ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU Im folgenden Bild finden Sie eine Beispielkonfiguration einer ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU. Bild 1-1 Ansicht des Dezentralen Peripheriesystems ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU ① Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ④...
  • Seite 21 Beschreibung 1.4 Beispielkonfigurationen Beispielkonfiguration einer ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU und DP-Mastermodul Im folgenden Bild finden Sie eine Beispielkonfiguration einer ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU und DP-Mastermodul. Bild 1-2 Ansicht des Dezentralen Peripheriesystems ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU und DP-Mastermodul ①...
  • Seite 22 Beschreibung 1.4 Beispielkonfigurationen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 23 Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Ziffer Bezeichnung ① RJ45-Buchse (Port 1 der PROFINET-Schnittstelle) R: Ringport zum Aufbau einer Ringtopologie mit Medienredundanz ② RJ45-Buchse (Port 2 der PROFINET-Schnittstelle) R: Ringport zum Aufbau einer Ringtopologie mit Medienredundanz ③...
  • Seite 24 Bedien- und Anzeigeelemente 2.1 Bedien- und Anzeigeelemente des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Schacht für die SIMATIC Micro Memory Card Als Speichermodul wird eine SIMATIC Micro Memory Card verwendet. Diese können Sie als Ladespeicher sowie als transportablen Datenträger einsetzen. Der Schacht für die SIMATIC Micro Memory Card ist auf der Frontseite des Interfacemoduls zugänglich.
  • Seite 25 Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Status- und Fehleranzeigen des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Status- und Fehleranzeigen des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Allgemeine Status- und Fehleranzeigen Tabelle 2- 2 Allgemeine Status- und Fehleranzeigen des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU LED-Bezeichnung Farbe Bedeutung Sammelfehler für Hardware- oder Softwarefehler gelb Maintenance-Information grün...
  • Seite 26 Bedien- und Anzeigeelemente 2.3 Anzeigeelemente des DP-Mastermoduls Anzeigeelemente des DP-Mastermoduls Anzeigeelemente Bild 2-1 Anzeigeelemente des DP-Mastermoduls Im Bild sehen Sie … folgende Elemente des DP-Mastermoduls ① Status- und Fehleranzeige ② 9polige Sub-D Buchse für PROFIBUS DP Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 27 Kommunikation Schnittstellen 3.1.1 PROFINET (PN) Verfügbarkeit Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU besitzt eine PROFINET-Schnittstelle mit integriertem Switch und 3 Ports (RJ45-Buchsen). ● An den Ports ist der Aufbau eines Netzwerkes in Linienstruktur ohne zusätzlichen externen Switch möglich. ● Über die als Ringports gekennzeichneten Ports 1 und 2 (P1 R, P2 R) ist der Aufbau einer redundanten Ringtopologie möglich.
  • Seite 28 Kommunikation 3.1 Schnittstellen Anschließbare Geräte über PROFINET (PN) ● PROFINET IO-Controller ● PROFINET IO-Devices (z. B. Interfacemodul IM151-3 PN in einer ET 200S) ● PROFINET CBA-Komponenten ● S7-300 / S7-400 mit PROFINET-Schnittstelle (z. B. CPU 317-2 PN/DP oder CP 343-1) ●...
  • Seite 29 Kommunikation 3.1 Schnittstellen STEP 7 Projektieren der Port-Eigenschaften der PROFINET-Schnittstelle in Die PROFINET-Schnittstellen unserer Geräte sind per Default auf "Automatische Einstellung" (Autonegotiation) voreingestellt. Bitte stellen Sie sicher, dass alle Geräte, die an der PROFINET-Schnittstelle des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU angeschlossen sind, auch auf die Betriebsart "Autonegotiation"...
  • Seite 30 Kommunikation 3.1 Schnittstellen Adressierung der Ports Für die Diagnose der einzelnen Ports einer PROFINET-Schnittstelle ist es erforderlich, dass diese Ports eine eigene Diagnoseadresse erhalten. Die Adressierung erfolgt in HW-Konfig. Systembeschreibung PROFINET Informationen dazu finden Sie in der Zur Diagnose eventuell festgestellter Probleme im Anwenderprogramm kann die Meldung der Diagnosen (Fehler und Maintenance-Informationen) per OB 82 freigeschaltet (Freigabe in HW-Konfig) und dann z.
  • Seite 31 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). ● Ausführliche Informationen zu den Themen Ethernet-Netze, Netzprojektierung und Netzwerk-Komponenten finden Sie im Handbuch SIMATIC NET, Twistet Pair- und Fiber Optic Netze (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8763736). ● Component Based Automation, Systeme in Betrieb nehmen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18403908) ● Weiterführende Informationen zu PROFINET erhalten Sie im Internet (http://www.profinet.com).
  • Seite 32 Kommunikation 3.1 Schnittstellen 3.1.2 PROFIBUS DP Verfügbarkeit Zusammen mit dem optionalen DP-Mastermodul besitzt das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU eine RS 485-Schnittstelle mit DP-Masterfunktionalität. Eigenschaften Die PROFIBUS DP-Schnittstelle am DP-Mastermodul dient hauptsächlich zum Anschluss von dezentraler Peripherie. Mit PROFIBUS DP können Sie beispielsweise ausgedehnte Subnetze aufbauen.
  • Seite 33 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Anschließbare Geräte über PROFIBUS DP ● PG / PC ● OP / TP ● DP-Slaves ● Aktoren / Sensoren ● S7-300 / S7-400 mit PROFIBUS DP-Schnittstelle Verweis Weiterführende Informationen zu PROFIBUS: " PROFIBUS (http://www.profibus.com)" Kommunikationsdienste 3.2.1 Übersicht Kommunikationsdienste Auswahl des Kommunikationsdienstes Abhängig von Ihrer gewünschten Funktionalität müssen Sie sich für einen Kommunikationsdienst entscheiden.
  • Seite 34 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Kommunikationsdienst Funktionalität Zeitpunkt des Aufbaus der über über DP S7-Verbindung … (optional) Globale Daten- zyklischer Austausch von benötigt keine S7-Verbindung – – kommunikation Daten (z. B. Merker) Routing von PG-Funktionen z. B. Test, Diagnose über vom PG in dem Moment, wenn der Netzgrenzen hinweg Dienst benutzt wird Datensatz-Routing...
  • Seite 35 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.2 PG-Kommunikation Eigenschaften Mit der PG-Kommunikation tauschen Sie Daten zwischen Engineering Stationen (z. B. PG, PC) und kommunikationsfähigen SIMATIC-Baugruppen / Modulen aus. Der Dienst ist über PROFIBUS- und Industrial Ethernet-Subnetze möglich. Der Übergang zwischen Subnetzen wird ebenfalls unterstützt. Mit der PG-Kommunikation stellen wir Ihnen Funktionen zur Verfügung, die Sie zum Laden von Programmen und Konfigurationsdaten, Durchführen von Tests und Auswerten von Diagnoseinformationen benötigen.
  • Seite 36 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.3 OP-Kommunikation Eigenschaften Mit der OP-Kommunikation tauschen Sie Daten zwischen Operator Stationen (z. B. OP, TP, WinCC) und kommunikationsfähigen SIMATIC-Baugruppen / Modulen aus. Der Dienst ist über PROFIBUS- und Industrial Ethernet-Subnetze möglich. Mit der OP-Kommunikation stellen wir Ihnen Funktionen zur Verfügung, die Sie zum Bedienen und Beobachten benötigen.
  • Seite 37 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.5 Routing Eigenschaften STEP 7 Über können Sie mit dem PG / PC über Ihr Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU (mit DP-Mastermodul) eine CPU in einem anderen Subnetz erreichen, um beispielsweise ● Anwenderprogramme zu laden, ● eine Hardware-Konfiguration zu laden oder ●...
  • Seite 38 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Voraussetzungen ● Die Baugruppen / Module der Station sind "routing-fähig" (CPUs oder CPs). ● Die Netzkonfiguration geht nicht über Projektgrenzen. ● Die Baugruppen / Module haben die Projektierungsinformation geladen, die das aktuelle "Wissen" um die gesamte Netzkonfiguration des Projekts enthält. Grund: Alle am Netzübergang beteiligten Baugruppen / Module müssen Informationen darüber erhalten, welche Subnetze über welche Wege erreicht werden können (= Routing-Information).
  • Seite 39 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Datensatz-Routing Nachfolgendes Bild zeigt den Zugriff des PG auf verschiedene Feldgeräte. Dabei ist das PG über PROFINET mit dem Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU verbunden. Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU kommuniziert über PROFIBUS mit den Feldgräten. Bild 3-1 Datensatz-Routing mit IM151-8 PN/DP CPU Siehe auch SIMATIC PDM...
  • Seite 40 Kommunikation 3.3 Kommunikationsdienst SNMP 3.2.7 Datenkonsistenz Eigenschaften Ein Datenbereich ist konsistent, wenn er vom Betriebssystem als zusammengehöriger Block gelesen / geschrieben werden kann. Die Daten, die zwischen Geräten zusammen übertragen werden, sollen aus einem Verarbeitungszyklus stammen und somit zusammengehören, d. h. konsistent sein. Wenn im Anwenderprogramm eine programmierte Kommunikationsfunktion existiert, zum Beispiel FB 12 "BSEND"...
  • Seite 41 Kommunikation 3.4 Offene Kommunikation über Industrial Ethernet Offene Kommunikation über Industrial Ethernet Voraussetzung STEP 7 ● ab V5.4 + Servicepack 4 Funktionalität Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU mit integrierter PROFINET-Schnittstelle unterstützt offene die Funktionalität Offene Kommunikation über Industrial Ethernet (kurz: IE-Kommunikation Für die offene IE-Kommunikation stehen folgende Dienste zur Verfügung: ●...
  • Seite 42 Kommunikation 3.4 Offene Kommunikation über Industrial Ethernet Wie können Sie die offene IE-Kommunikation nutzen? Um mit anderen Kommunikationspartnern per Anwenderprogramm Daten austauschen zu STEP 7 können, stellt Ihnen in der Bibliothek "Standard Library" unter "Communication Blocks" die folgenden FBs und UDTs zur Verfügung: ●...
  • Seite 43 Kommunikation 3.4 Offene Kommunikation über Industrial Ethernet Datenbausteine für die Parametrierung ● Datenbausteine für die Parametrierung der Kommunikationsverbindungen bei TCP und ISO on TCP Um die Kommunikationsverbindungen bei TCP und ISO on TCP parametrieren zu können, müssen Sie einen DB anlegen, der die Datenstruktur aus dem UDT 65 "TCON_PAR"...
  • Seite 44 Kommunikation 3.4 Offene Kommunikation über Industrial Ethernet Aufbau einer Kommunikations-Verbindung ● Verwendung bei TCP und ISO on TCP Beide Kommunikationspartner rufen den FB 65 "TCON" zum Aufbau der Kommunikationsverbindung auf. In der Parametrierung hinterlegen Sie, welcher der aktive und welcher der passive Kommunikationsendpunkt ist. Die Anzahl der möglichen Verbindungen entnehmen Sie den Technischen Daten Ihres Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU.
  • Seite 45 Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen S7-Verbindungen 3.5.1 S7-Verbindung als Kommunikationsweg Kommunizieren S7-Baugruppen / Module untereinander, so wird zwischen den Baugruppen / Modulen eine sogenannte S7-Verbindung aufgebaut. Diese S7-Verbindung ist der Kommunikationsweg. Hinweis Die Kommunikation über PROFIBUS DP, PROFINET CBA, PROFINET IO, Webserver, TCP/IP, ISO on TCP, UDP und SNMP benötigt keine S7-Verbindungen.
  • Seite 46 Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen Durchgangspunkt Wenn Sie die Funktionalität Routing nutzen, wird die S7-Verbindung zwischen zwei kommunikationsfähigen Baugruppen über mehrere Subnetze aufgebaut. Diese Subnetze sind über einen Netzübergang miteinander verbunden. Die Baugruppe, die diesen Netzübergang realisiert, wird als Router bezeichnet. Der Router ist somit der Durchgangspunkt einer S7-Verbindung.
  • Seite 47 Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen Belegen von Verbindungen bei Inbetriebnahme, Test und Diagnose STEP 7 Durch eine Online-Funktion auf der Engineering Station (PG / PC mit ) werden S7-Verbindungen für die PG-Kommunikation belegt: ● Ist bei der Hardwarekonfiguration im Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU eine S7-Verbindung für PG-Kommunikation reserviert worden, so wird diese der Engineering Station zugeordnet, also nur noch belegt.
  • Seite 48 Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen 3.5.3 Verteilung und Verfügbarkeit von S7-Verbindungsressourcen Verteilung der Verbindungsressourcen Tabelle 3- 3 Verteilung der Verbindungen Kommunikationsdienst Verteilung PG-Kommunikation Um die Belegung der Verbindungsressourcen nicht nur von der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldung verschiedener Kommunikationsdienste abhängen OP-Kommunikation zu lassen, besteht für diese Dienste die Möglichkeit, Verbindungsressourcen S7-Basiskommunikation zu reservieren.
  • Seite 49 Kommunikation 3.5 S7-Verbindungen Verfügbarkeit der Verbindungsressourcen Tabelle 3- 4 Verfügbarkeit der Verbindungsressourcen Interfacemodul Gesamtzahl reserviert für Freie Verbindungs- S7-Verbindungen S7-Basis- ressourcen Kommunikation Kommunikation kommunikation IM151-8 PN/DP CPU 1 bis 11, 1 bis 11, 0 bis 10, Alle nicht reservierten Default 1 Default 1 Default 0 S7-Verbindungen...
  • Seite 50 Kommunikation 3.6 DPV1 DPV1 Neue Aufgabenstellungen in der Automatisierungs- und Prozesstechnik erfordern funktionale Erweiterungen des existierenden DP-Protokolls. Neben zyklischen Kommunikationsfunk- tionen ist auch der azyklische Zugriff auf S7-fremde Feldgeräte eine wesentliche Forderung unserer Kunden und wurde in der Norm EN 50170 umgesetzt. Azyklische Zugriffe waren bisher nur auf S7-Slaves möglich.
  • Seite 51 Kommunikation 3.6 DPV1 Systembausteine mit DPV1-Funktionalität Tabelle 3- 6 Systemfunktionsbausteine mit DPV1-Funktionalität Funktionalität SFB 52 Datensatz aus DP-Slave / IO-Device oder zentral eingesetztem Peripheriemodul lesen SFB 53 Datensatz in DP-Slave / IO-Device oder zentral eingesetztes Peripheriemodul schreiben SFB 54 Alarmzusatzinformationen eines DP-Slaves / IO-Devices oder eines zentral eingesetzten Peripheriemoduls im jeweiligen OB auslesen SFB 75 Beliebige Alarme von intelligenten DP-Slaves stellen...
  • Seite 52 Kommunikation 3.7 Webserver Webserver Einführung Der Webserver gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU über das Internet oder das firmeninterne Intranet zu beobachten. Auswertungen und Diagnose sind somit über große Entfernungen möglich. Meldungen und Statusinformationen werden auf HTML-Seiten angezeigt. Webbrowser Für den Zugriff auf die HTML-Seiten des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU benötigen Sie einen Webbrowser.
  • Seite 53 Kommunikation 3.7 Webserver Webzugriff auf das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU über PG / PC Um auf den Webserver zuzugreifen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Verbinden Sie den Client (PG, PC) über die PROFINET-Schnittstelle mit dem Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU. 2. Öffnen Sie den Webbrowser (z. B. Internet Explorer) Tragen Sie im Feld "Adresse"...
  • Seite 54 Kommunikation 3.7 Webserver Webserver ohne SIMATIC Micro Memory Card Hinweis SIMATIC Micro Memory Card bei Einsatz des Webservers Die Projektierungsdaten für den Webserver werden auf der SIMATIC Micro Memory Card gespeichert. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen den Einsatz einer SIMATIC Micro Memory Card mit mindestens 512 KB.
  • Seite 55 Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.1 Spracheinstellungen Anzeigesprachen Der Webserver liefert Meldungen und Diagnoseinformation in den folgenden Sprachen: ● Deutsch (Deutschland) ● Englisch (USA) ● Französisch (Frankreich) ● Italienisch (Italien) ● Spanisch (Traditionelle Sortierung) ● Chinesisch (vereinfacht) ● Japanisch Die beiden asiatischen Sprachen sind wie folgt kombinierbar: ●...
  • Seite 56 Kommunikation 3.7 Webserver Landessprache für Anzeigegeräte im SIMATIC-Manager einstellen Wählen Sie die Sprachen für Anzeigegeräte im SIMATIC-Manager aus: Extras > Sprache für Anzeigegeräte Bild 3-2 Beispiel zur Sprachauswahl für Anzeigegeräte Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 57 Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.2 Einstellungen in HW-Konfig, Register "Web" Voraussetzungen Sie haben in HW-Konfig den Eigenschaftsdialog des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU geöffnet. Um die volle Funktionalität des Webserver zu nutzen, nehmen Sie folgende Einstellungen im Register "Web" vor: ● Webserver aktivieren ●...
  • Seite 58 Kommunikation 3.7 Webserver ② Landessprache für Web einstellen Wählen Sie von den installierten Sprachen für Anzeigegeräte maximal zwei Sprachen für das Web aus. Im Eigenschaftsdialog der CPU: ● Aktivieren Sie das Optionskästchen "Webserver auf dieser Baugruppe aktivieren" ● Wählen Sie bis zu zwei Sprachen für das Web aus. Hinweis Wenn Sie den Webserver aktivieren und keine Sprache auswählen, werden Meldungen und Diagnoseinformationen in hexadezimalem Code angezeigt.
  • Seite 59 Kommunikation 3.7 Webserver ④ Zugriff nur über HTTPS https dient zur Verschlüsselung der Kommunikation zwischen Browser und Webserver. Für einen fehlerfreien https-Zugriff auf die IM ist folgendes erforderlich: ● In der IM muss die aktuelle Uhrzeit eingestellt sein. ● IP-Adresse der IM (beispielhafte Eingabe https://192.168.3.141) ●...
  • Seite 60 Kommunikation 3.7 Webserver ⑥ Anzeigeklassen der Meldungen In der Grundeinstellung in HW Konfig sind alle Anzeigeklassen der Meldungen aktiviert. Die Meldungen zu den ausgewählten Anzeigeklassen werden später auf der Webseite "Meldungen" angezeigt. Die Meldungen zu den nicht ausgewählten Anzeigeklassen erhalten Sie nicht als Klartext sondern als hexadezimalen Code.
  • Seite 61 Kommunikation 3.7 Webserver Automatische Aktualisierung für eine einzelne Webseite deaktivieren Um die automatische Aktualisierung für eine Webseite kurzfristig zu deaktivieren, wählen Sie folgendes Symbol: Die automatische Aktualisierung schalten Sie über die Funktionstaste <F5> oder über folgendes Symbol wieder ein: Meldungen und Diagnosepuffereinträge speichern Sie können Meldungen und Diagnosepuffereinträge in einer csv-Datei speichern.
  • Seite 62 Kommunikation 3.7 Webserver Intro Beim ersten Start ruft der Webserver folgende Seite auf: Bild 3-3 Intro Um auf die Seiten des Webservers zu gelangen, klicken Sie auf den Link ENTER. Hinweis Webseite Intro überspringen Aktivieren Sie das Optionskästchen "Skip Intro", um das Intro zu überspringen. Zukünftig gelangen Sie dann direkt auf die Startseite des Webservers.
  • Seite 63 Kommunikation 3.7 Webserver Startseite Die Startseite bietet Ihnen Informationen, wie sie im folgenden Bild dargestellt sind. Das Abbild des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU mit LEDs gibt seinen aktuellen Status zum Zeitpunkt der Datenabfrage wieder. Bild 3-4 Startseite vor dem Login Login Um die volle Funktionalität der Webseiten zu nutzen, müssen Sie eingeloggt sein.
  • Seite 64 Kommunikation 3.7 Webserver ② "Status" Status-Informationen des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU zum Zeitpunkt der Abfrage sind im Info-Feld "Status" zusammengefasst. Verweis Informationen zu http- / https-Verbindungen siehe Kapitel Einstellungen in HW-Konfig, Register "Web" (Seite 57). 3.7.4.2 Identifikation Kenndaten Kenndaten des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU finden Sie auf der Webseite "Identifikation".
  • Seite 65 Kommunikation 3.7 Webserver ② "Bestellnummer" Für die Hard- und Software finden Sie im Info-Feld "Bestellnummer" jeweils eine Bestellnummer. ③ "Version" Die Versionen für Hardware, Firmware und den Bootloader entnehmen Sie aus dem Info- Feld "Version". 3.7.4.3 Diagnosepuffer Diagnosepuffer Der Inhalt des Diagnosepuffers wird vom Browser auf der Webseite "Diagnosepuffer" angezeigt.
  • Seite 66 Kommunikation 3.7 Webserver ① "Diagnosepuffer Einträge 1-100" Der Diagnosepuffer kann bis zu 500 Meldungen aufnehmen. Wählen Sie im Listenfeld ein Intervall der Puffereinträge aus. Ein Intervall umfasst dabei jeweils 100 Einträge. Bei den Interfacemodulen ≥ V3.2 kann die Anzahl der angezeigten Diagnosepuffereinträge im RUN im Eigenschaftsdialog der CPU (Register "Diagnose / Uhr") zwischen 10 und 499 parametriert werden.
  • Seite 67 Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.4 Baugruppenzustand Voraussetzung ● Sie haben in HW Konfig folgende Einstellungen vorgenommen: – Webserver aktiviert, – die Spracheinstellung vorgenommen, – "Systemfehler melden" generiert und aktiviert. ● Sie haben das Projekt mit STEP 7 HW Konfig übersetzt, den SDB-Container und das Anwenderprogramm geladen (insbesondere die von "Systemfehler melden"...
  • Seite 68 Kommunikation 3.7 Webserver Bedeutung der Symbole in der Spalte "Status" Symbol Farbe Bedeutung grün Komponente OK grau Deaktivierte PROFIBUS-Slaves oder PROFINET-Devices Voraussetzung für die Unterstützung: IM151-8 PN/DP CPU ≥ V3.2 und STEP 7 V5.5  Aktivieren/Deaktivieren der PROFIBUS-Slaves und PROFINET IO-Devices ...
  • Seite 69 Kommunikation 3.7 Webserver Navigation zu weiteren Baugruppen-Ebenen Der Zustand einzelner Baugruppen / Module / Submodule wird angezeigt, wenn Sie zu den weiteren Baugruppen-Ebenen navigieren: ● Zu höheren Baugruppen-Ebenen über die Links in der Anzeige der Baugruppen- ② Ebenen ● Zu tieferen Baugruppen-Ebenen über die Links in der Spalte "Name" Bild 3-8 Baugruppenzustand - Baugruppe ①...
  • Seite 70 Kommunikation 3.7 Webserver ④ "IP-Adresse" Falls hier ein Link verfügbar ist, gelangen Sie über diesen zum Webserver des ausgewählten, projektierten Devices. ⑤ "Topologie" Die beiden Webseiten "Baugruppenzustand" und "Topologie" sind miteinander verlinkt. Wenn Sie auf "Topologie" der gewählten Baugruppe klicken, springen Sie automatisch auf diese Baugruppe in der grafischen Ansicht der Soll-Topologie auf der Webseite "Topologie".
  • Seite 71 Kommunikation 3.7 Webserver ⑨ Register " Statistik" Das Register wird nur bei PROFINET IO-Devices angezeigt. Es enthält folgende Informationen zur Kommunikations-Statistik des ausgewählten IO-Devices: ● Gesamtstatistik - Gesendete Datenpakete" Die Qualität der Datenübertragung auf der Sendeleitung können Sie anhand der Kennzahlen in diesem Info-Feld beurteilen.
  • Seite 72 Kommunikation 3.7 Webserver Beispiel: Baugruppenzustand - Modul Bild 3-9 Baugruppenzustand - Modul Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 73 Kommunikation 3.7 Webserver Beispiel: Baugruppenzustand - Submodul Bild 3-10 Baugruppenzustand - Submodul Verweis Weitere Informationen zum "Baugruppenzustand" und zum Thema "'Melden von Online-Hilfe zu STEP 7 Systemfehlern' projektieren" finden Sie in der Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 74 Die Meldetexte wurden von Ihnen in den gewünschten Sprachen projektiert. Information zur STEP 7 Projektierung von Meldetexten finden Sie in und auf den Service&Support-Seiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23872245). Meldungen Der Inhalt des Meldepuffers wird vom Browser auf der Webseite "Meldungen" angezeigt. Die Meldungen können über den Webserver nicht quittiert werden.
  • Seite 75 Kommunikation 3.7 Webserver ② "Meldungen" Meldungen des Interfacemoduls werden in der zeitlichen Reihenfolge mit Datum und Uhrzeit ② im Info-Feld angezeigt. Bei dem Parameter Meldetext handelt es sich um die Eintragung projektierter Meldetexte der jeweiligen Fehlerdefinitionen. Sortieren Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, sich die einzelnen Parameter in auf- bzw. absteigender Reihenfolge anzeigen zu lassen.
  • Seite 76 Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.6 Kommunikation Übersicht Auf der Webseite "Kommunikation" finden Sie Detailinformationen zu folgenden Registern: ● Parameter ● Statistik ● Ressourcen ● Offene Kommunikation Register "Parameter" ① Auf dieser Web-Seite sind im Register "Parameter" Informationen zur integrierten PROFINET-Schnittstelle des Interfacemoduls zusammengefasst. Die Bezeichnungen der Module sind beispielhaft.
  • Seite 77 Kommunikation 3.7 Webserver ③ "IP-Parameter" Informationen zur projektierten IP-Adresse und Nummer des Subnetzes, in dem sich das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU befindet. ④ "Physikalische Eigenschaften" Folgende Informationen finden Sie im Info-Feld "Physikalische Eigenschaften": ● Portnummer ● Linkstatus ● Einstellungen ● Modus Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 78 Kommunikation 3.7 Webserver Register "Statistik" ① Informationen zur Qualität der Datenübertragung finden Sie im Register "Statistik". Bild 3-13 Kennzahlen zur Datenübertragung ② "Datenpakete seit" Hier erfahren Sie, zu welchem Zeitpunkt seit dem letzten Netz-Ein / Urlöschen das erste Datenpaket gesendet bzw. empfangen wurde. Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 79 Kommunikation 3.7 Webserver ③ "Gesamtstatistik - Gesendete Datenpakete" Die Qualität der Datenübertragung auf der Sendeleitung können Sie anhand der Kennzahlen in diesem Info-Feld beurteilen. ④ " Gesamtstatistik - Empfangene Datenpakete" Die Qualität der Datenübertragung auf der Empfangsleitung können Sie anhand der Kennzahlen in diesem Info-Feld beurteilen.
  • Seite 80 Kommunikation 3.7 Webserver ② Anzahl Verbindungen Hier finden Sie Informationen über die Anzahl der maximalen und nicht belegten Verbindungen. ③ Verbindungen Hier finden Sie Informationen über die Anzahl der reservierten bzw. belegten Verbindungen für PG-, OP-, S7-Basiskommunikation, S7-Kommunikation und der sonstigen Kommunikation.
  • Seite 81 Kommunikation 3.7 Webserver ② Statusinformationen Hier finden Sie eine Übersicht über die im Aufbau befindlichen und die bereits aufgebauten bzw. eingerichteten Verbindungen der Offenen Kommunikation über Industrial Ethernet. Die Tabelle enthält für jede dieser Verbindungen die folgenden Informationen: ● Spalte "Status": Verbindungszustand inkl. Symbol ●...
  • Seite 82 Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.7 Topologie Topologie der PROFINET-Teilnehmer Auf der Webseite "Topologie" erhalten Sie Auskunft über den topologischen Aufbau und den Status der PROFINET-Geräte Ihres PROFINET IO-Systems. Es gibt drei Register für folgende Ansichten: ● Grafische Ansicht (Soll- und Ist-Topologie) ●...
  • Seite 83 Kommunikation 3.7 Webserver Topologie - Grafische Ansicht Voraussetzung Für eine fehlerfreie Nutzung der Topologie müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Die Spracheinstellungen sind vorgenommen. ● Die topologische Verschaltung der Ports ist im Topologie-Editor von STEP 7 projektiert. (Voraussetzung für die Anzeige der Solltopologie und der entsprechenden topologischen Soll-Verbindungen).
  • Seite 84 Kommunikation 3.7 Webserver Bedeutung der farbigen Verbindungen in der Soll-/Ist-Topologie: Verbindung Bedeutung Soll-Topologie Ist-Topologie grün Die aktuelle Ist-Verbindung entspricht der projektierten Soll- erkannte Verbindungen Verbindung. Die aktuelle Ist-Verbindung entspricht nicht der projektierten Soll-Verbindung (z. B.Port vertauscht). gelb Die Verbindung kann nicht diagnostiziert werden. Ursachen: Die Kommunikation zu einem Device ist gestört (z B.
  • Seite 85 Kommunikation 3.7 Webserver ⑤ PROFINET-Geräte eines anderen PROFINET IO-Subsystems ● In der Soll-Topologie: Ein PROFINET-Gerät eines anderen PROFINET IO-Subsystems wird mit einer grünen Verbindung dargestellt (bzw. roten Verbindung bei vertauschten Ports), wenn es ① direkt an ein projektiertes erreichbares PROFINET-Gerät grenzt und es selber auch erreichbar ist.
  • Seite 86 Kommunikation 3.7 Webserver Topologie - Tabellarische Ansicht Die "Tabellarische Ansicht" zeigt immer die "Ist-Topologie". Bild 3-15 Topologie - Tabellarische Ansicht ① Bedeutung der Symbole über den Zustand der PROFINET-Teilnehmer Symbol Bedeutung Projektierte und erreichbare PROFINET-Teilnehmer Nicht projektierte und erreichbare PROFINET-Teilnehmer Projektierte, aber nicht erreichbare PROFINET-Teilnehmer Teilnehmer, für den keine Nachbarschaftsbeziehung ermittelt werden kann oder die Nachbarschaftsbeziehung nicht vollständig bzw.
  • Seite 87 Kommunikation 3.7 Webserver ② Bedeutung der Symbole über den Baugruppenzustand der PROFINET-Teilnehmer Symbol Farbe Bedeutung grün Komponente OK grau Deaktivierte PROFIBUS-Slaves oder PROFINET-Devices Voraussetzung für die Unterstützung: IM151-8 PN/DP CPU ≥ V3.2 und STEP 7 V5.5  Aktivieren/Deaktivieren der PROFIBUS-Slaves und PROFINET ...
  • Seite 88 Kommunikation 3.7 Webserver Topologie - Statusübersicht Die "Statusübersicht" zeigt eine übersichtliche Darstellung aller PROFINET IO-Devices/PROFINET-Geräte (ohne Verbindungsbeziehungen) auf einer Seite. Anhand der Symbole, die die Baugruppenzustände anzeigen, ist eine schnelle Fehlerdiagnose möglich. Auch hier besteht eine Verlinkung der Baugruppen auf die Webseite "Baugruppenzustand (Seite 67)".
  • Seite 89 Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.8 Variablenstatus Variablenstatus Der Variablenstatus wird vom Browser über die gleichnamige Webseite angezeigt. Sie können den Status von bis zu 50 Variablen beobachten. Bild 3-17 Variablenstatus ① "Adresse" In das Textfeld "Adresse" geben Sie die Adresse des Operanden ein, dessen Verhalten Sie überwachen möchten.
  • Seite 90 Kommunikation 3.7 Webserver Besonderheit bei der Umschaltung von Sprachen In der oberen rechten Ecke können Sie die Sprache umschalten, z. B. von Deutsch nach Englisch. Beachten Sie, dass sich die Mnemonik für Deutsch von denen der anderen Sprachen unterscheidet. Bei einer Sprachumschaltung ist es deshalb möglich, dass die von Ihnen eingegebenen Operanden eine falsche Syntax haben.
  • Seite 91 Kommunikation 3.7 Webserver ③ "Format" Mit Hilfe der Klappfelder wählen Sie das Anzeigeformat des entsprechenden Operanden aus. In der Klappliste wird Ihnen eine Auswahl aller zulässigen Anzeigeformate vorgeschlagen. ④ "Wert" In dieser Spalte werden die Werte im jeweiligen Anzeigeformat angezeigt. ⑤...
  • Seite 92 Kommunikation 3.7 Webserver Erstellen einer Variablentabelle für Webserver STEP 7 1. Erzeugen Sie mit eine Variablentabelle. 2. Öffnen Sie den Eigenschaftendialog der Variablentabelle und wählen Sie das Register "Allgemein - Teil 2" aus. 3. Aktivieren Sie das Optionskästchen "Webserver". 4. Speichern und übersetzen Sie das Projekt und übertragen Sie die Projektierung in das Interfacemodul.
  • Seite 93 Kommunikation 3.7 Webserver 3.7.4.10 Anwenderseiten Anwenderseiten Auf dieser Webseite finden Sie den Link zu Ihrer frei programmierten Anwenderseite. Bild 3-19 Anwenderseiten Sie können mit dem Webserver anwenderspezifische HTML-Seiten erstellen, die Daten der CPU enthalten. Dazu wird die Anwenderseite in einem beliebigen Web-Editor, unter Verwendung der Symbole aus dem STEP 7-Anwenderprogramm, erstellt.
  • Seite 94 Dynamisierte Anwenderseite erstellen Um Ihre Anwenderseite zu dynamisieren, müssen Sie in Ihrer HTML-Anwenderseite AWP-Befehle (Advanced Web Programming) verwenden. AWP-Befehle sind ein Befehlssatz von Siemens, mit dessen Hilfe auf CPU-Informationen zugegriffen werden kann. Die Online-Hilfe zu Web2PLC AWP-Befehle sind beschrieben in der Vorgehensweise 1.
  • Seite 95 Kommunikation 3.7 Webserver 8. Wenn die HTML-Seite editiert und gespeichert ist, kehren Sie zu Ihrem S7-Web2PLC- Projekt zurück. Klicken Sie nacheinander auf folgende Schaltflächen: – "Symbole exportieren" – "DB-Quelle generieren" – "DB-Quelle übersetzen" Die entsprechenden Aktionen werden durchgeführt und ein Control-DB ("Web DB") und mindestens ein Fragment-DB im S7-Programm der IM151-8 PN/DP CPU, Verzeichnis "Bausteine", angelegt.
  • Seite 96 Kommunikation 3.7 Webserver Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 97 PROFINET Kommunikation über PROFINET 4.1.1 Einleitung Was ist PROFINET? Im Rahmen von Totally Integrated Automation (TIA) ist PROFINET die konsequente Fortführung von: ● PROFIBUS DP, dem etablierten Feldbus, und ● Industrial Ethernet, dem Kommunikationsbus für die Zellenebene. Die Erfahrungen aus beiden Systemen wurden und werden in PROFINET integriert. PROFINET als ethernet-basierter Automatisierungsstandard von PROFIBUS International (ehemals PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.) definiert damit ein herstellerübergreifendes Kommunikations-, Automatisierungs- und Engineering-Modell.
  • Seite 98 Dokumentationen von PROFIBUS International im Internet Unter der Internetadresse von PROFIBUS International (vormals PROFIBUS Nutzer- Organisation, PNO) finden Sie zahlreiche Schriften zum Thema PROFINET: "PROFINET (http://www.profinet.com)" Weitere Informationen finden Sie unter: "Siemens PROFINET (http://www.siemens.com/profinet)" 4.1.2 PROFINET IO und PROFINET CBA Was ist PROFINET IO? Im Rahmen von PROFINET ist PROFINET IO ein Kommunikationskonzept für die...
  • Seite 99 Sie projektieren und programmieren weiterhin die einzelnen Automatisierungsgeräte. Verweis Weiterführende Informationen ● Details zu PROFINET IO und PROFINET CBA finden Sie in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). ● Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen PROFIBUS DP und PROFINET IO finden Sie im Programmierhandbuch Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930).
  • Seite 100 PROFINET 4.1 Kommunikation über PROFINET 4.1.3 PROFINET IO-System Funktionen von PROFINET IO Mit der nachfolgenden Grafik zeigen wir Ihnen die Funktionen von PROFINET IO. Bild 4-2 PROFINET IO Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 101 PROFINET 4.1 Kommunikation über PROFINET In der Grafik sehen Sie Beispiele für die Verbindungswege Die Verbindung von Firmen- Sie können über PCs in Ihrem Firmennetz auf Geräte der Feldebene zugreifen Netz und Feldebene Beispiel: ① PC - Switch 1 - Router - Switch 2 - CPU 319-3 PN/DP ...
  • Seite 102 4.1 Kommunikation über PROFINET Verweis Weiterführende Informationen zum Thema PROFINET finden Sie in folgender Dokumentation: ● In der Systembeschreibung PROFINET. (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127) ● Im Programmierhandbuch Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO. (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930) In diesem Handbuch sind auch die neuen PROFINET-Bausteine und Systemzustandslisten übersichtlich aufgeführt.
  • Seite 103 PROFINET 4.1 Kommunikation über PROFINET Vergleich der System- und Standardfunktionen von PROFINET IO und PROFIBUS DP Für das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU mit integrierter PROFINET-Schnittstelle gibt Ihnen die folgende Tabelle einen Überblick über: ● System- und Standardfunktionen für SIMATIC, die Sie beim Übergang von PROFIBUS DP nach PROFINET IO ggf.
  • Seite 104 PROFINET 4.1 Kommunikation über PROFINET Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über System- und Standardfunktionen für SIMATIC, deren Funktion Sie beim Übergang von PROFIBUS DP nach PROFINET IO durch andere Funktionen nachbilden müssen. Tabelle 4- 2 System- und Standardfunktionen bei PROFIBUS DP, nachbildbar in PROFINET IO Bausteine PROFINET IO PROFIBUS DP...
  • Seite 105 PROFINET 4.1 Kommunikation über PROFINET Vergleich der Organisationsbausteine von PROFINET IO und PROFIBUS DP Hier ergeben sich bei OB 83 und 86 Änderungen, die Sie aus der folgenden Tabelle entnehmen können. Tabelle 4- 3 OBs bei PROFINET IO und PROFIBUS DP Bausteine PROFINET IO PROFIBUS DP...
  • Seite 106 Performance", den IO-Controller auch als Sync-Master zu betreiben. Andernfalls können bei Ausfall des Sync-Master IRT- und RT-projektierte IO-Devices ausfallen. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Projektierung von PROFINET-Geräte finden Sie in der Online- Hilfe von STEP 7 und in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 107 Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Gerätetausch ohne Wechselmedium/PG IO-Devices mit dieser Funktion sind auf einfache Weise austauschbar: ● Es ist kein Wechselmedium (z. B. SIMATIC Micro Memory Card) mit gespeichertem Gerätenamen erforderlich.
  • Seite 108 CPU als I-Device betrieben wird. Bei Betrieb als IO-Controller ist das nicht möglich. Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Taktsynchronität Prozessdaten, Übertragungszyklus über PROFINET IO und Anwenderprogramm sind zueinander synchronisiert, um höchste Deterministik zu erreichen. Die Ein- und Ausgangsdaten von verteilter Peripherie in der Anlage werden zeitgleich erfasst und zeitgleich ausgegeben.
  • Seite 109 Systembeschreibung PROFINET. Kapitel "Diagnose und Alarmverhalten" und "Randbedingungen beim Einsatz von I-Devices". Weitere Informationen Weitere Informationen zum I-Device und zur Projektierung eines I-Device finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 110 IO-Devices (z.B. ET200S) dem selben IO-Controller zugeordnet sein müssen, um einen Lastspannungsausfall diagnostizieren zu können. Weitere Informationen Weitere Informationen zum Shared Device und zur Projektierung finden Sie in der Online- Hilfe von STEP 7 und in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 111 IRT-Kommunikation / priorisierter Hochlauf Bei Nutzung von IRT-Kommunikation oder priorisiertem Hochlauf wird keine Medienredundanz unterstützt. Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 112 PROFINET 4.9 Medienredundanz Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 113 Speicherkonzept Speicherbereiche und Remanenz 5.1.1 Speicherbereiche des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Die drei Speicherbereiche Ihres Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Ladespeicher Der Ladespeicher befindet sich auf der SIMATIC Micro Memory Card und entspricht genau der Größe der SIMATIC Micro Memory Card. Er dient zur Aufnahme von Code- und Datenbausteinen sowie von Systemdaten (Konfiguration, Verbindungen, Modulparameter, usw.).
  • Seite 114 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist im Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU integriert und nicht erweiterbar. Er dient zur Abarbeitung des Codes sowie zur Bearbeitung der Daten des Anwenderprogramms. Die Programmbearbeitung erfolgt ausschließlich im Bereich von Arbeitsspeicher und Systemspeicher. 5.1.2 Remanenz des Lade-, System- und Arbeitsspeichers Ihr Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU besitzt einen wartungsfreien remanenten Speicher,...
  • Seite 115 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz 5.1.3 Remanenz der Speicherobjekte Remanenzverhalten der Speicherobjekte Nachfolgende Tabelle zeigt das Remanenzverhalten der Speicherobjekte bei den einzelnen Betriebszustandsübergängen. Tabelle 5- 1 Remanenzverhalten der Speicherobjekte Speicherobjekt Betriebszustandsübergang NETZ-AUS / STOP → Urlöschen NETZ-EIN Anwenderprogramm / -daten (Ladespeicher) Remanenzverhalten der DBs für In den Eigenschaften der DBs in...
  • Seite 116 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Remanenzverhalten eines DB beim Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU STEP 7 Beim Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU können Sie in bzw. über den SFC 82 "CREA_DBL" (Parameter ATTRIB -> Bit NON_RETAIN) einstellen, ob ein DB bei NETZ-AUS / NETZ-EIN oder RUN-STOP ●...
  • Seite 117 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz 5.1.4 Operandenbereiche des Systemspeichers Der Systemspeicher des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU ist in Operandenbereiche aufgeteilt (siehe nachfolgende Tabelle). Durch Verwendung der entsprechenden Operationen adressieren Sie in Ihrem Programm die Daten direkt in den jeweiligen Operandenbereich. Operandenbereiche des Systemspeichers Tabelle 5- 3 Operandenbereiche des Systemspeichers Operandenbereiche...
  • Seite 118 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Prozessabbild der Ein- und Ausgänge Werden im Anwenderprogramm die Operandenbereiche Eingänge (E) und Ausgänge (A) angesprochen, werden nicht die Signalzustände auf den digitalen Elektronikmodulen abgefragt, sondern es wird auf einen Speicherbereich im Systemspeicher des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU zugegriffen. Diesen Speicherbereich bezeichnet man als Prozessabbild.
  • Seite 119 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Einstellbares Prozessabbild STEP 7 Bei der IM151-8 PN/DP CPU können Sie in die Größe des Prozessabbildes der Ein- und Ausgänge von 0 bis 2048 Byte frei einstellen. Hierbei sollten Sie folgende Hinweise beachten: Hinweis Die variable Einstellung des Prozessabbildes wirkt derzeit nur auf die Aktualisierung des Prozessabbildes am Zykluskontrollpunkt (d.
  • Seite 120 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz Lokaldaten Die Lokaldaten speichern: ● die temporären Variablen von Code-Bausteinen ● die Startinformation der Organisationsbausteine ● Übergabeparameter ● Zwischenergebnisse Temporäre Variablen Beim Erstellen von Bausteinen können Sie temporäre Variablen (TEMP) deklarieren, die nur während der Bearbeitung des Bausteins zur Verfügung stehen und dann wieder überschrieben werden.
  • Seite 121 Speicherkonzept 5.1 Speicherbereiche und Remanenz 5.1.5 Eigenschaften der SIMATIC Micro Memory Card Die SIMATIC Micro Memory Card als Speichermodul des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Ihr Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU verwendet als Speichermodul eine SIMATIC Micro Memory Card. Sie können diese als Ladespeicher und als transportablen Datenträger einsetzen.
  • Seite 122 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen Lebensdauer einer SIMATIC Micro Memory Card Die Lebensdauer einer SIMATIC Micro Memory Card hängt wesentlich von folgenden Faktoren ab: 1. der Anzahl der Lösch- bzw. Programmiervorgänge, 2. äußeren Einflüssen wie beispielsweise der Umgebungstemperatur. Bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 60 °C sind auf der SIMATIC Micro Memory Card maximal 100.000 Lösch- / Schreibvorgänge möglich.
  • Seite 123 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.2 Anwenderprogramm laden über SIMATIC Micro Memory Card in das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Anwenderprogramm laden Sie laden das Anwenderprogramm komplett per PG / PC über die SIMATIC Micro Memory Card auf das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU. Vorherige Inhalte auf der SIMATIC Micro Memory Card werden dabei gelöscht.
  • Seite 124 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.3 Handling mit Bausteinen 5.2.3.1 Verschlüsselung von Bausteinen Wichtige Hinweise Hinweis Unterstützte Bausteine Mit S7-Block Privacy können nur Funktionsbausteine (FBs) und Funktionen (FCs) verschlüsselt werden. Einmal verschlüsselte Bausteine können in STEP 7 nicht mehr weiter bearbeitet oder beobachtet werden.
  • Seite 125 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen Hinweis Befehlslaufzeit Typischerweise verlängert sich die Befehlslaufzeit , da verschlüsselte Bausteine nicht voll optimiert abgearbeitet werden können. Die endgültige Zykluszeit kann nur mit verschlüsselten Bausteinen ermittelt werden Hinweis Verlängerte Laufzeiten bei NETZ-EIN/Urlöschen/Download Die Hochlaufzeit der CPU, die benötigte Zeit für Urlöschen und die Ladezeit von Bausteinen kann sich signifikant verlängern.
  • Seite 126 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.3.4 Löschen von Bausteinen Beim Löschen wird der Baustein aus dem Ladespeicher gelöscht. Das Löschen kann mit STEP 7 (DBs auch mit SFC 23 "DEL_DB") aus dem Anwenderprogramm erfolgen. Ist durch diesen Baustein Speicher im Arbeitsspeicher belegt worden, wird dieser freigegeben. 5.2.3.5 Komprimieren von Bausteinen Beim Komprimieren werden durch Lade- und Löschvorgänge im Lade- und Arbeitsspeicher...
  • Seite 127 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.4 Urlöschen und Neustart Urlöschen Urlöschen stellt nach Ziehen / Stecken der SIMATIC Micro Memory Card wieder definierte Verhältnisse her, um einen Neustart (Warmstart) des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU zu ermöglichen. Beim Urlöschen wird die Speicherverwaltung des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU neu aufgebaut.
  • Seite 128 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.5 Rezepturen Einleitung Eine Rezeptur ist eine Sammlung von Anwenderdaten. Ein einfaches Rezepturkonzept lässt sich über nicht ablaufrelevante Datenbausteine realisieren. Dafür sollten die Rezepturen die gleiche Struktur (Länge) haben. Für jede Rezeptur sollte es einen DB geben. Bearbeitungsablauf Rezeptur soll im Ladespeicher abgelegt werden: STEP 7...
  • Seite 129 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen Zurückspeichern einer geänderten Rezeptur: ● Mit der SFC 84 "WRIT_DBL" können aus dem Anwenderprogramm heraus neue bzw. ein geänderter Datensatz einer Rezeptur, die während der Programmbearbeitung entstanden ist, in den Ladespeicher zurückgeschrieben werden. Diese in den Ladespeicher geschriebenen Daten sind urlöschfest und transportabel.
  • Seite 130 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.6 Messwertarchive Einleitung Bei der Bearbeitung des Anwenderprogramms durch das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU entstehen Messwerte. Diese Messwerte sollen archiviert und ausgewertet werden. Bearbeitungsablauf Sammeln der Messwerte: ● In einem DB (für Wechselpufferbetrieb in mehreren DB) werden vom Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU die Messwerte im Arbeitsspeicher gesammelt.
  • Seite 131 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen Verweis System- und Nähere Informationen zum Baustein SFC 82 finden Sie im Referenzhandbuch Standardfunktionen für S7-300/400 Online-Hilfe zu STEP 7 oder direkt in der Hinweis Ist bereits ein DB mit gleicher Nummer im Ladespeicher und / oder Arbeitsspeicher vorhanden, wird die SFC 82 beendet und eine Fehleranzeige generiert.
  • Seite 132 Speicherkonzept 5.2 Speicherfunktionen 5.2.7 Sichern von Projektdaten auf SIMATIC Micro Memory Card Arbeitsweise der Funktionen Mit den Funktionen Projekt auf Memory Card speichern und Projekt aus Memory Card holen können Sie die kompletten Daten eines Projekts (für eine spätere Verwendung) auf einer SIMATIC Micro Memory Card speichern und wieder aus dieser zurückholen.
  • Seite 133 DP-Mastermodul erweitern wollen, müssen Sie erst das DP-Mastermodul montieren, bevor Sie die benötigten Terminalmodule montieren. 3. Montieren Sie das Abschlussmodul. Verweis Die Beschreibung der Montage finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriesystem ET 200S (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1144348). Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 134 Montieren und Anschließen 6.3 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU anschließen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU anschließen Einleitung Am Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU schließen Sie die Versorgungsspannung und PROFINET IO an. Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ist mit einem internen PROFINET-Switch ausgestattet. Dieser ermöglicht das direkte Weiterschleifen von PROFINET bzw.
  • Seite 135 Montieren und Anschließen 6.3 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU anschließen Voraussetzungen ● Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ist auf der Profilschiene montiert. ● Verdrahten Sie das Interfacemodul bei ausgeschalteter Versorgungsspannung. Benötigtes Werkzeug Industrial Ethernet Fast Connect Stripping Tool (6GK1901-1GA00) (Abisolierwerkzeug für Industrial Ethernet Fast Connect Installationsleitungen) Netzteil Für die Spannungsversorgung dürfen Sie nur Netzteile vom Typ SELV / PELV mit sicherer elektrisch getrennter Funktionskleinspannung (≤...
  • Seite 136 Montieren und Anschließen 6.3 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU anschließen PROFINET-Anschlussstecker montieren Montieren Sie den PROFINET-Anschlussstecker entsprechend den Ausführungen im Installation Guide PROFINET PROFINET Cabling and Interconnection Technology, Version 1.99 Die Richtlinie finden Sie Downloads unter "PROFINET (http://www.profinet.com)" im Bereich Anschlussbelegung für den RJ45-Anschlussstecker Ansicht RJ45-Buchse Klemme Belegung...
  • Seite 137 Am DP-Mastermodul schließen Sie den PROFIBUS DP an. Voraussetzungen ● Die Profilschiene ist montiert (siehe dazu Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriesystem ET 200S (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1144348)). ● Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ist auf die Profilschiene montiert (siehe Kapitel Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU montieren (Seite 133)). Hinweis Die benötigten Terminalmodule dürfen Sie erst nach der Montage des DP-Mastermoduls...
  • Seite 138 Montieren und Anschließen 6.4 DP-Mastermodul montieren und anschließen PROFIBUS DP anschließen PROFIBUS DP schließen Sie wie folgt an: ● Verwenden Sie ein vorkonfektioniertes PROFIBUS-Kabel. ● Stecken Sie den Busanschlussstecker auf die Anschlussbuchse X1 am DP-Mastermodul. ● Verschrauben Sie den Busanschlussstecker mit der Anschlussbuchse. Anschlussbelegung für den Busanschlussstecker: Ansicht Anschlussbuchse Klemme...
  • Seite 139 Adressieren Adressieren der Peripheriemodule 7.1.1 Steckplatzorientierte Adressierung der zentralen Peripheriemodule Steckplatzorientierte Adressierung Eine steckplatzorientierte Adressierung gibt es nur für die zentrale Peripherie des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU. Wenn das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ohne geladene Projektierung hochläuft, dann werden die Peripheriemodule standardmäßig nach ihren Steckplätzen adressiert.
  • Seite 140 Adressieren 7.1 Adressieren der Peripheriemodule Steckplatzzuordnung Das folgende Bild zeigt einen Aufbau einer ET 200S mit digitalen und analogen Elektronikmodulen sowie Technologiemodulen und die Steckplatzzuordnung. Bild 7-2 Steckplätze bei ET 200S Adresszuordnung Für jedes der maximal 63 Peripheriemodule sind, in Abhängigkeit vom Steckplatz, in den Adressbereichen des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU 1 Byte für Digitalperipherie und Motorstarter sowie 16 Byte für Analogperipherie, Technologiemodule, 4 IQ-SENSE und Motorstarter High Feature reserviert.
  • Seite 141 Adressieren 7.1 Adressieren der Peripheriemodule Hinweis Folgende Digitalmodule werden bei der Default-Adresszuordnung wie Analog- oder TF- Module behandelt:  6ES7131-4BF00-0AA0  6ES7131-4BF50-0AA0  6ES7132-4BF00-0AA0  6ES7132-4BF00-0AB0  6ES7132-4BF50-0AA0  6ES7131-4RD00-0AB0  6ES7131-4RD02-0AB0 Beispiel für die steckplatzorientierte Adresszuordnung zu Peripheriemodulen Im folgenden Bild sehen Sie einen Beispiel-Aufbau für eine ET 200S, an dem die Adressvergabe für die Peripheriemodule exemplarisch gezeigt wird.
  • Seite 142 Adressieren 7.1 Adressieren der Peripheriemodule 7.1.2 Freie Adressierung der Peripheriemodule Freie Adressierung Freie Adressierung von Modulen ist mit zentraler und dezentraler Peripherie möglich. Freie Adressierung heißt, Sie können ● Eingangsadressen von Modulen und ● Ausgangsadressen von Modulen im Bereich von 0 bis 2047 bytegranular und voneinander unabhängig frei wählen. Die STEP 7 Adresszuordnung nehmen Sie in vor.
  • Seite 143 Adressieren 7.2 Adressieren am PROFIBUS DP Adressieren am PROFIBUS DP Übersicht Bevor die dezentral eingesetzte Peripherie vom Anwenderprogramm aus angesprochen werden kann, müssen die entsprechenden DP-Slaves zunächst am PROFIBUS DP in Betrieb genommen werden. Bei dieser Inbetriebnahme werden u. a. ●...
  • Seite 144 Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Adressieren am PROFINET IO 7.3.1 Adressieren am PROFINET IO Übersicht Bevor die dezentral am PROFINET IO eingesetzte Peripherie vom Anwenderprogramm aus angesprochen werden kann, müssen die entsprechenden IO-Devices zunächst am PROFINET in Betrieb genommen werden. Bei dieser Inbetriebnahme werden u.
  • Seite 145 Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Freie Adressierung der dezentralen PROFINET-Peripherie Für die dezentrale PROFINET IO-Peripherie müssen Sie die freie Adressierung verwenden. Informationen dazu finden Sie im Kapitel Freie Adressierung der Peripheriemodule (Seite 142). Adressierung konsistenter Nutzdatenbereiche Die nachfolgende Tabelle zeigt, was Sie bei der Kommunikation in einem PROFINET IO- System beachten müssen, wenn Sie E- / A-Bereiche mit der Konsistenz "Gesamte Länge"...
  • Seite 146 Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Vergabe von IP-Adressparametern und Gerätenamen Die IP-Adressparameter und der Gerätename können auf folgende Arten vergeben werden: Vergabe von IP-Adressparametern und Gerätenamen Remanenz Standardmethode: IP-Adressparameter / Gerätename werden bei der Projektierung in Daten sind remanent: STEP 7 fest vergeben.
  • Seite 147 Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Rücksetzen von remanenten IP-Adressparametern und Gerätenamen Remanente IP-Adressparameter und Gerätenamen können so zurückgesetzt werden: ● Durch "Reset to factory settings" (Rücksetzen in den Auslieferungszustand) ● Durch Firmware-Update ACHTUNG  Durch die temporäre Vergabe von IP-Adressparametern / Gerätenamen erfolgt ein Rücksetzen von ggf.
  • Seite 148 Adressieren 7.3 Adressieren am PROFINET IO Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 149 In Betrieb nehmen Übersicht Wir erklären Ihnen an dieser Stelle, was Sie bei der Inbetriebnahme beachten müssen, um Verletzungen von Menschen und Schäden an Maschinen zu vermeiden. Hinweis Da die Inbetriebnahme-Phase sehr stark von Ihrer Applikation abhängt, können wir Ihnen nur allgemeine Hinweise geben.
  • Seite 150 In Betrieb nehmen 8.2 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme Empfohlene Vorgehensweise: Hardware Aufgrund des modularen Aufbaus und der vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten kann eine ET 200S sehr umfangreich und komplex sein. Ein erstes Einschalten mit allen montierten Modulen ist daher nicht sinnvoll. Stattdessen empfiehlt sich eine stufenweise Inbetriebnahme.
  • Seite 151 In Betrieb nehmen 8.2 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme 8.2.2 Vorgehensweise: Software in Betrieb nehmen Voraussetzungen ● Sie haben Ihre ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU montiert und verdrahtet. ● Damit Sie den vollständigen Funktionsumfang Ihres Interfacemoduls STEP 7 IM151-8 PN/DP CPU nutzen können, benötigen Sie V5.5.
  • Seite 152 In Betrieb nehmen 8.2 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme Empfohlene Vorgehensweise: Software Tabelle 8- 2 Empfohlene Vorgehensweise zur Inbetriebnahme: Software Tätigkeit Bemerkungen Informationen dazu finden Sie... PG einschalten und SIMATIC-Manager Programmieren im Handbuch  starten mit STEP 7 Konfiguration und Programm zum ...
  • Seite 153 In Betrieb nehmen 8.3 Checkliste zur Inbetriebnahme GEFAHR Gehen Sie schrittweise vor. Arbeiten Sie erst dann den nächsten Schritt ab, wenn Sie den vorhergehenden Schritt ohne Fehler / Fehlermeldung abgeschlossen haben. Verhalten im Fehlerfall Im Fehlerfall können Sie wie folgt vorgehen: ●...
  • Seite 154 In Betrieb nehmen 8.3 Checkliste zur Inbetriebnahme Erdungs- und Massekonzept Zu überprüfende Punkte finden Sie in der Betriebsanleitung ET 200S Betriebsanleitung ET 200S im Kapitel Verdrahten und Ist eine niederimpedante Verbindung (große Oberfläche, großflächig Bestücken kontaktiert) zum Erdpotenzial hergestellt? Verdrahten und Ist bei der Profilschiene die Verbindung zwischen Bezugsmasse und Bestücken Erdpotenzial richtig hergestellt (galvanische Verbindung oder erdfreier...
  • Seite 155 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Module in Betrieb nehmen 8.4.1 SIMATIC Micro Memory Card stecken / wechseln Die SIMATIC Micro Memory Card als Speichermodul Ihr Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU verwendet als Speichermodul eine SIMATIC Micro Memory Card. Sie können die SIMATIC Micro Memory Card als Ladespeicher oder als transportablen Datenträger einsetzen.
  • Seite 156 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Stecken / wechseln der SIMATIC Micro Memory Card 1. Schalten Sie als erstes das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU in den STOP-Zustand. 2. Steckt schon eine SIMATIC Micro Memory Card? Wenn ja, stellen Sie zunächst sicher, dass keine schreibenden PG-Funktionen (wie z. B. Baustein laden) laufen.
  • Seite 157 Nach NETZ-EIN führt es darauf automatisch Urlöschen durch. Verweis Weitere Informationen zur SIMATIC Micro Memory Card finden Sie im Gerätehandbuch S7-300, CPU 31xC und CPU 31x Technische (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12996906) im Kapitel Daten 8.4.2 Erstes Einschalten Voraussetzungen ● Sie haben die ET 200S montiert und verdrahtet.
  • Seite 158 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.3 Urlöschen über Betriebsartenschalter des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Wann muss ich das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU urlöschen? Sie müssen das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU urlöschen, ● wenn alle remanenten Merker, Zeiten oder Zähler gelöscht und die Anfangswerte remanenter Datenbausteine im Ladespeicher wieder als Aktualwerte in den Arbeitsspeicher übernommen werden sollen.
  • Seite 159 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen IM151-8 PN/DP CPU mit Betriebsartenschalter urlöschen Die folgende Tabelle enthält die Bedienschritte für das Urlöschen des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU. Tabelle 8- 4 Bedienschritte für das Urlöschen des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Schritt IM151-8 PN/DP CPU urlöschen ①...
  • Seite 160 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen STOP-LED blinkt nicht beim Urlöschen Was ist zu tun, wenn die STOP-LED beim Urlöschen nicht blinkt oder andere LEDs leuchten? 1. Sie müssen die Schritte 2 und 3 wiederholen. 2. Führt das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU das Urlöschen wieder nicht durch, müssen Sie den Diagnosepuffer des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU auswerten.
  • Seite 161 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Hinweis Kommunikationsunterbrechung beim Urlöschen von PROFINET-CPUs mit integriertem Switch Beachten Sie, dass beim Urlöschen von diesen CPUs die PROFINET-Schnittstelle incl. dem integrierten Switch heruntergefahren wird. Wenn die CPU in einer Linienstruktur projektiert ist, dann wird während des Urlöschens die Kommunikation über den integrierten Switch der CPU zu den nachfolgenden Geräten unterbrochen.
  • Seite 162 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.4 Formatieren der SIMATIC Micro Memory Card In folgenden Fällen müssen Sie die SIMATIC Micro Memory Card formatieren ● Der Modultyp der SIMATIC Micro Memory Card ist kein Anwendermodul. ● Die SIMATIC Micro Memory Card wurde noch nicht formatiert. ●...
  • Seite 163 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.5 In Auslieferungszustand zurücksetzen Auslieferungszustand des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Im Auslieferungszustand sind die Eigenschaften des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU auf folgende Werte gesetzt: Tabelle 8- 6 Eigenschaften des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU im Auslieferungszustand Eigenschaften Wert Remanente Merker, Zeiten, Zähler...
  • Seite 164 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Lampenbilder, während Sie das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU zurücksetzen Während Sie das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU in den Auslieferungszustand zurücksetzen, leuchten die LEDs nacheinander in folgenden Lampenbildern auf: Tabelle 8- 7 Lampenbilder Farbe Lampenbild 1 Lampenbild 2...
  • Seite 165 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.6 PG / PC an die integrierte PROFINET-Schnittstelle des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU anschließen Voraussetzung ● IM151-8 PN/DP CPU mit integrierter PROFINET-Schnittstelle ● PG / PC mit Netzwerkkarte PG / PC an die integrierte PROFINET-Schnittstelle des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU anschließen 1.
  • Seite 166 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen PROFINET-Schnittstelle des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU parametrieren Wenn Sie an das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU nur ein PG und keine IO-Devices anschließen wollen, müssen Sie auch dafür die PROFINET-Schnittstelle parametrieren. Gehen Sie wie folgt vor: Schritt Tätigkeit Hardware projektieren im SIMATIC-Manager von STEP 7 Wählen Sie den Menübefehl Datei >...
  • Seite 167 Adressparameter und des Gerätenamens (Seite 145). ● Informationen zum Thema PROFINET finden Sie in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). ● Informationen zu passiven Netzkomponenten wie z. B. einem Switch finden Sie im Handbuch SIMATIC NET: Twisted Pair und Fiber Optic Netze (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8763736)
  • Seite 168 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen 8.4.8 Ein- und Ausgänge beobachten und steuern Das Werkzeug "Variable beobachten und steuern" STEP 7 Mit dem -Werkzeug "Variable beobachten und steuern" können Sie ● Variablen eines Programms in frei wählbarem Format beobachten, ●...
  • Seite 169 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Variable beobachten Zum Beobachten von Variablen haben Sie zwei Möglichkeiten: ● einmaliges Aktualisieren der Statuswerte über die Menüpunkte Variable > Statuswerte aktualisieren oder ● permanentes Aktualisieren der Statuswerte über die Menüpunkte Variable > Beobachten Variable steuern Zum Steuern von Variablen gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 170 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Besonderheiten: ● Wenn die "Triggerbedingung für Beobachten" auf einmalig eingestellt wurde, haben die Menüpunkte Variable > Statuswerte aktualisieren oder Variable > Beobachten die gleiche Wirkung, nämlich einmalige Aktualisierung. ● Wenn die "Triggerbedingung für Steuern" auf einmalig eingestellt wurde, haben die Menüpunkte Variable >...
  • Seite 171 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Verbindung zum Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU herstellen Die Variablen einer VAT sind veränderliche Größen eines Anwenderprogramms. Um die Variablen beobachten oder steuern zu können, muss eine Verbindung zum entsprechenden Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU hergestellt werden. Es ist möglich, jede Variablentabelle mit einem anderen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU zu verbinden.
  • Seite 172 In Betrieb nehmen 8.4 Module in Betrieb nehmen Ausgänge steuern im STOP-Zustand des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Die Funktion PA freischalten schaltet die Ausgabesperre der Peripherieausgänge (PA) ab. Dies ermöglicht das Steuern der PA im STOP-Zustand des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU. Um die Peripherieausgänge freizuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 173 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen PROFIBUS DP in Betrieb nehmen 8.5.1 PROFIBUS-Netz in Betrieb nehmen Voraussetzungen Bevor Sie das PROFIBUS DP-Netz in Betrieb nehmen können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ist mit einem DP-Mastermodul erweitert. ●...
  • Seite 174 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen DP-Diagnoseadressen DP-Diagnoseadressen belegen im Adressbereich für die Eingänge jeweils 1 Byte für den DP-Master und jeden DP-Slave. Unter diesen Adressen ist z. B. die DP-Normdiagnose der jeweiligen Teilnehmer abrufbar (Parameter LADDR des SFC 13). Die DP-Diagnoseadressen legen Sie bei der Projektierung fest.
  • Seite 175 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen In Betrieb nehmen Nehmen Sie das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU mit DP-Mastermodul als DP-Master im PROFIBUS-Subnetz wie folgt in Betrieb: STEP 7 1. Laden Sie die mit erstellte Konfiguration des PROFIBUS-Subnetzes (Sollausbau) mit dem PG in das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU.
  • Seite 176 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Betriebszustände des DP-Slaves erkennen (Ereigniserkennung) Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU mit DP-Mastermodul als DP-Master Betriebszustandsänderungen einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 8- 10 Ereigniserkennung des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU als DP-Master Ereignis Was passiert im DP-Master? Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall...
  • Seite 177 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen SYNC / FREEZE Mit dem Steuerkommando SYNC werden die DP-Slaves einer Gruppe in den Sync-Modus geschaltet, d. h. der DP-Master überträgt die aktuellen Ausgangsdaten und veranlasst die betroffenen DP-Slaves, die Ausgänge einzufrieren. Bei den folgenden Ausgabetelegrammen speichern die DP-Slaves die Ausgangsdaten in einem internen Puffer;...
  • Seite 178 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen 8.5.3 Direkter Datenaustausch Voraussetzung Step 7 HW Konfig können Sie für PROFIBUS-Teilnehmer "Direkten Datenaustausch" projektieren. Die Interfacemodule IM151-8 PN/DP CPU mit DP-Mastermodul können am Direkten Datenaustausch als Empfänger teilnehmen. Definition "Direkter Datenaustausch" ist eine spezielle Kommunikationsbeziehung zwischen PROFIBUS DP-Teilnehmern.
  • Seite 179 In Betrieb nehmen 8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen Beispiel: Direkter Datenaustausch über DP-CPUs Das folgende Bild zeigt an einem Beispiel, welche Beziehungen Sie für Direkten Datenaustausch projektieren können. Im Bild sind alle DP-Master und DP-Slaves (außer Slave 3 und Slave 5) jeweils eine DP-CPU, wobei das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU nur DP-Master sein kann.
  • Seite 180 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen PROFINET IO in Betrieb nehmen 8.6.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme von PROFINET Voraussetzungen Bevor Sie Ihr PROFINET IO-System in Betrieb nehmen können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ET 200S mit … Erforderliche Software Aufbau eines PROFINET IO- Systems vorhanden STEP 7...
  • Seite 181 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen 8.6.2 PROFINET IO-System projektieren und in Betrieb nehmen Überblick Sie haben mehrere Möglichkeiten, die PROFINET IO-Schnittstelle des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU und anschließend das PROFINET IO-System in Betrieb zu nehmen: ● online über die PN-Schnittstelle ●...
  • Seite 182 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen PROFINET IO-System projektieren Schritt Tätigkeit Hardware projektieren im SIMATIC-Manager von STEP 7 Wählen Sie den Menübefehl Datei > Neu … Geben Sie Ihrem Projekt einen Namen und bestätigen Sie mit "OK". Fügen Sie über Einfügen >...
  • Seite 183 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Schritt Tätigkeit Wenn Sie PROFINET IO und PROFINET CBA parallel betreiben, dann müssen Sie in den Eigenschaften des PROFINET IO-Sytems das Optionskästchen "Diese Baugruppe für PROFINET CBA-Kommunikation verwenden" aktivieren und  den Parameter "Kommunikationsanteil (PROFINET IO)"...
  • Seite 184 ● Detaillierte Informationen zur Adressvergabe der PROFINET IO-Schnittstelle und zur Einstellung der Eigenschaften der PROFINET IO-Schnittstelle und der einzelnen Ports Online-Hilfe zu STEP 7 finden Sie in der und in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 185 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Anlauf des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU als IO-Controller Im Anlauf prüft die IM151-8 PN/DP CPU den Istausbau mit dem konfigurierten Sollausbau ● der zentralen Peripherie, ● des PROFINET IO-Systems und ● (der dezentralen Peripherie im PROFIBUS DP-System). Der Anlauf der IM151-8 PN/DP CPU ist abhängig von der Konfiguration im Register "Anlauf": Tabelle 8- 12 Anlauf des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU als IO-Controller Sollausbau = Istausbau...
  • Seite 186 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Anlauf des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU als I-Device Im Anlauf prüft die IM151-8 PN/DP CPU den Istausbau mit dem konfigurierten Sollausbau ● der zentralen Peripherie, ● der dezentralen Peripherie im PROFIBUS DP-System und ●...
  • Seite 187 (Peripheriezugriffsfehler) Weitere Informationen dazu und zum Verhalten bei den Betriebszustandsübergängen im IO-Controller bzw. im I-Device finden Sie im Kapitel "I-Device" der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Hinweis Programmieren Sie bei der Inbetriebnahme der IM151-8 PN/DP CPU für den Betrieb von I-Devices sowohl im IO-Controller als auch im I-Device immer den OB 83 (wegen der Return-of-Submodul-Alarme, die beim Betriebszustandsübergang des jeweiligen...
  • Seite 188 In Betrieb nehmen 8.6 PROFINET IO in Betrieb nehmen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 189 Instandhalten und Warten Übersicht Unter Instandhalten und Warten verstehen wir bei der ET 200S mit IM151-8 PN/DP CPU ● das Sichern der Firmware auf SIMATIC Micro Memory Card ● das Update der Firmware über SIMATIC Micro Memory Card ● das Update der Firmware online ●...
  • Seite 190 Instandhalten und Warten 9.2 Firmware sichern auf SIMATIC Micro Memory Card So sichern Sie die Firmware Ihres Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU auf der SIMATIC Micro Memory Card Tabelle 9- 1 Sichern der Firmware auf SIMATIC Micro Memory Card Schritt Das müssen Sie tun: Das passiert im Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU: Neue SIMATIC Micro Memory Card in das...
  • Seite 191 STEP 7 V5.4 als IM151-6ES7151-8AB00-0AB0 projektiert werden. Die neuen Funktionalitäten der IM151-8 PN/DP CPU V3.2 stehen damit allerdings nicht zur Verfügung. Wo bekommen Sie die neueste Firmware? Die neueste Firmware (als *.UPD-Dateien) erhalten Sie von Ihrem Siemens-Ansprechpartner oder aus dem Internet (http://www.siemens.com/automation/service&support). Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU...
  • Seite 192 Instandhalten und Warten 9.3 Update der Firmware 9.3.2 Firmware updaten über SIMATIC Micro Memory Card Tabelle 9- 2 Firmware updaten über SIMATIC Micro Memory Card Schritt Das müssen Sie tun: Das passiert im Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU: Empfehlung Sichern Sie die "alte" Firmware auf einer leeren SIMATIC Micro Memory Card, bevor Sie die Firmware Ihres Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU updaten.
  • Seite 193 Instandhalten und Warten 9.3 Update der Firmware 9.3.3 Firmware online updaten (über Netze) Für die Aktualisierung der Firmware des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU benötigen Sie Dateien (*.UPD) mit der aktuellen Firmware-Version. Voraussetzungen STEP 7 ● Ein Online-Update der Firmware ist möglich ab V5.4 + SP 4.
  • Seite 194 Instandhalten und Warten 9.4 Projektdaten sichern auf SIMATIC Micro Memory Card Projektdaten sichern auf SIMATIC Micro Memory Card Arbeitsweise der Funktionen Mit den Funktionen Projekt auf Memory Card speichern und Projekt aus Memory Card holen können Sie die kompletten Daten eines Projekts (für eine spätere Verwendung) auf einer SIMATIC Micro Memory Card speichern und wieder aus dieser zurückholen.
  • Seite 195 Instandhalten und Warten 9.4 Projektdaten sichern auf SIMATIC Micro Memory Card Umgang mit den Funktionen Der Umgang mit den Funktionen Projekt auf Memory Card speichern / Projekt aus Memory Card holen hängt davon ab, wo sich die SIMATIC Micro Memory Card befindet: ●...
  • Seite 196 Instandhalten und Warten 9.5 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU austauschen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU austauschen Einleitung Hinweis Wenn Sie ein (funktionierendes) Gerät ausbauen und an anderer Stelle verwenden oder auf Lager legen möchten, dann versetzen Sie das Gerät in den Auslieferungszustand, da die IP-Adresse des Geräts in der Regel remanent ist.
  • Seite 197 Instandhalten und Warten 9.5 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU austauschen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU austauschen Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ist verdrahtet und rechts befinden sich Terminalmodule: 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung für das defekte Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU ab. 2. Entnehmen Sie die SIMATIC Micro Memory Card aus dem Modulschacht (siehe Kapitel SIMATIC Micro Memory Card stecken / wechseln (Seite 155)).
  • Seite 198 Instandhalten und Warten 9.6 DP-Mastermodul austauschen DP-Mastermodul austauschen Einleitung Bei einem Defekt des DP-Mastermoduls können Sie dieses austauschen. Voraussetzungen Zum Austausch des DP-Masterrmoduls müssen Sie die Versorgungsspannung am zugehörigen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU abschalten. Folge: Ausfall der ET 200S-Station und aller angeschlossenen Komponenten (IO-Devices, DP-Slaves) VORSICHT PROFINET IO...
  • Seite 199 Instandhalten und Warten 9.6 DP-Mastermodul austauschen DP-Mastermodul austauschen Das DP-Mastermodul und das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU sind verdrahtet und rechts befinden sich Terminalmodule: 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung für die betroffene ET 200S-Station (IM151-8 PN/DP CPU) ab. 2. Lösen Sie ggf. den Anschlussstecker für die Versorgungsspannung und den / die RJ45-Anschlussstecker am Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU.
  • Seite 200 Instandhalten und Warten 9.6 DP-Mastermodul austauschen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 201 Funktionen 10.1 Parametrierung der Vergleichsstelle beim Anschluss von Thermoelementen Einleitung Wenn Sie das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU in einem ET 200S-System mit Thermoelementen und einer Vergleichsstelle verwenden wollen, stellen Sie in der Hardware- Konfiguration die Parameter in den "Eigenschaften" ein. Parametrierung der Vergleichsstelle Tabelle 10- 1 Parametrierung der Vergleichsstelle Parameter...
  • Seite 202 Funktionen 10.1 Parametrierung der Vergleichsstelle beim Anschluss von Thermoelementen Beispiel für ein Parametrierfenster Bild 10-1 Beispiel für ein Parametrierfenster der IM151-8 PN/DP CPU-Baugruppenparameter in STEP 7 Verweis Detaillierte Informationen zum Verfahren, zur Anschlusstechnik und ein Parametrierbeispiel Dezentrales Peripheriesystem ET 200S Analoge finden Sie im Gerätehandbuch im Kapitel...
  • Seite 203 Beachten Sie beim Ziehen und Stecken von Modulen unter Spannung und im laufenden Betrieb neben den hier gemachten Angaben auch die Einschränkungen aus der Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriesystem ET 200S Verdrahten und (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1144348), Kapitel Bestücken WARNUNG Beim Stecken eines Ausgabemoduls sind die durch das Anwenderprogramm gesetzten Ausgänge sofort aktiv.
  • Seite 204 Funktionen 10.2 Ziehen und Stecken von Modulen im laufenden Betrieb 10.2.2 Ablauf beim Ziehen von Modulen im laufenden Betrieb ● Wenn Sie aus der zentralen ET 200S-Peripherie im laufenden Betrieb ein Modul ziehen, wird der OB 83 aufgerufen und ein entsprechender Diagnosepuffereintrag erzeugt (Ereignis-ID 3961 ).
  • Seite 205 Funktionen 10.2 Ziehen und Stecken von Modulen im laufenden Betrieb Parametrierbare Module Folgende Aktionen finden nur dann statt, wenn das Powermodul des gesteckten Moduls eingeschaltet ist. Tabelle 10- 3 Ergebnis des Soll-Ist-Vergleichs bei parametrierbaren Modulen, Powermodul eingeschaltet Gestecktes Modul = Projektiertes Modul Gestecktes Modul ≠...
  • Seite 206 Funktionen 10.3 Aus- und Einschalten von Powermodulen im laufenden Betrieb 10.3 Aus- und Einschalten von Powermodulen im laufenden Betrieb Ablauf beim Ausschalten von Powermodulen im laufenden Betrieb Wird im laufenden Betrieb an einem Powermodul die Lastspannungsversorgung abgeschaltet, so finden folgende Aktivitäten statt: ●...
  • Seite 207 Informationen zum Verhalten im IO-Controller und im I-Device bei Prozess-, Diagnose-, Ziehen-/Steckenalarmen und Lastspannungsdiagnosen von Baugruppen, die im Peripherietransferbereich eines I-Devices projektiert sind, erhalten Sie in der Systembeschreibung PROFINET Diagnose und (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127), Kapitel Alarmverhalten Randbedingungen beim Einsatz von I-Devices. 10.4 Powermodul mit Statusbyte...
  • Seite 208 Funktionen 10.4 Powermodul mit Statusbyte Beispiel: Querschlusserkennung Durch Fremdeinspeisung kann in einem Powermodul, auch wenn es abgeschaltet ist, ein Querschluss entstehen. Über das Statusbyte ist die Querschlusserkennung möglich. Weitere Informationen Informationen zur Bedeutung die Bits im Statusbyte erhalten Sie in der Dokumentation zum entsprechenden Powermodul.
  • Seite 209 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.1 Übersicht In diesem Kapitel lernen Sie Werkzeuge kennen, mit denen Sie folgende Tätigkeiten ausführen können: ● Fehler in Hard- und Software diagnostizieren. ● Fehler in Hard- und Software beseitigen. ● Hard- und Software testen – beispielsweise bei der Inbetriebnahme. Hinweis Im Rahmen dieser Betriebsanleitung ist es nicht möglich, alle Werkzeuge zur Diagnose und Fehlerbeseitigung und alle Testfunktionen detailliert zu beschreiben.
  • Seite 210 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.3 Identifikations- und Maintenance-Daten des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU 11.3 Identifikations- und Maintenance-Daten des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Definition und Eigenschaften Identifikations- und Maintenance-Daten (I&M) sind in einer Baugruppe gespeicherte Informationen, die Sie unterstützen beim ● Überprüfen der Anlagenkonfiguration ●...
  • Seite 211 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.3 Identifikations- und Maintenance-Daten des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Lesen der I&M-Daten des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU per Anwenderprogramm Wenn Sie die I&M-Daten des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU im Anwenderprogramm lesen wollen, müssen Sie die zugehörige Systemzustandsliste unter Angabe der entsprechenden SZL-ID und des Index mit der SFC 51 auslesen.
  • Seite 212 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.4 Testfunktionen 11.4 Testfunktionen 11.4.1 Übersicht: Testfunktionen Adressierte Teilnehmer ermitteln mit "Teilnehmer Blinktest" STEP 7 Um den adressierten Teilnehmer identifizieren zu können, verwenden Sie in Menübefehl Zielsystem > Diagnose/Einstellung > Teilnehmer-Blinktest. Im dann erscheinenden Dialog können Sie die Blinkdauer einstellen und den Blinktest starten.
  • Seite 213 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.4 Testfunktionen Testfunktionen der Software: Forcen von Variablen Mit der Funktion Forcen können Sie einzelnen Variablen eines Anwenderprogramms bzw. eines Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU (auch: Ein- und Ausgängen) feste Werte zuweisen, die nicht mehr durch das Anwenderprogramm überschrieben werden. Beispielsweise lassen sich damit Sensoren überbrücken oder Ausgänge unabhängig vom Anwenderprogramm dauerhaft schalten.
  • Seite 214 Eine ausführliche Beschreibung der Testfunktionen der Software finden Sie in der Hilfe zu STEP 7 und im Handbuch Programmieren mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652056). Weitere Informationen zu den Zykluszeiten finden Sie im Kapitel Zykluszeit (Seite 256). Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 215 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.4 Testfunktionen 11.4.2 Übersicht: Diagnose Einleitung Besonders in der Phase der Inbetriebnahme eines Systems können Fehler auftreten, deren Lokalisierung aufwendig sein kann, da Fehler in Hard- und Software gleichermaßen wahrscheinlich sind. Hier gewährleisten Ihnen vor allem die zahlreichen Testfunktionen eine reibungslose Inbetriebnahme.
  • Seite 216 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.4 Testfunktionen Diagnose durch LED-Anzeige Die SIMATIC-Hardware der Dezentralen Peripherie bietet die Diagnose durch LEDs. LEDs sind in den drei folgenden Farben ausgeführt: LED-Farbe Zustand des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Grün Planmäßiger Betriebsablauf. Beispiel: Versorgungsspannung liegt an. Gelb Außerplanmäßiger Betriebszustand.
  • Seite 217 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.4 Testfunktionen Diagnose von Feldgeräten am PROFINET Informationen dazu finden Sie in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127) und im Programmier- handbuch Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930). Diagnose mit Systemfunktionen Beim Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU empfehlen wir zur Auswertung der Diagnose von Peripheriemodulen bzw.
  • Seite 218 Online-Hilfe DP-Mastersystems durch den Diagnose-Repeater an. Die SFC 103 ist in der zu STEP 7 und im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) beschrieben. Der Diagnose-Repeater ist im Handbuch Diagnose-Repeater für PROFIBUS DP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/7915183) beschrieben. 11.4.3 Diagnosemöglichkeiten mit STEP 7 Diagnose mit der Funktion "Hardware diagnostizieren"...
  • Seite 219 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.4 Testfunktionen 11.4.4 Diagnose der Netzinfrastruktur (SNMP) Verfügbarkeit Als offener Standard können Sie bei PROFINET beliebige Systeme oder Softwarelösungen zur Diagnose auf der Basis von SNMP einsetzen. Netzwerkdiagnose Das Netzwerk-Management-Protokoll SNMP (Simple Network Management Protocol) nutzt das verbindungslose Transportprotokoll UDP.
  • Seite 220 Internet (http://www.profibus.com). ● Weitere Details zu SNMP finden Sie im Internet (http://www.snmp.org). ● Weitere Informationen zum SNMP-OPC-Server finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/snmp-opc-server). ● Weitere Informationen zum Kommunikationsdienst SNMP und zur Diagnose mit SNMP finden Sie auch in der Systembeschreibung PROFINET (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127).
  • Seite 221 Das IM151-8 PN/DP CPU wurde durch einen programmierten (0,5 Hz) Haltepunkt angehalten. Weitere Informationen dazu finden Sie im Handbuch Programmieren mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1865205 Hard- oder Softwarefehler Abhilfe: siehe nachfolgende Tabellen, Auswertung der SF-LED Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 222 3. Lesen Sie mit den Diagnosepuffer aus. 4. Lesen Sie die Servicedaten aus (siehe Kapitel "Servicedaten auslesen/speichern (Seite 209)"). 5. Wenden Sie sich an Ihren SIEMENS-Ansprechpartner. Blinkt Das IM151-8 PN/DP CPU besitzt keine gültige Firmware; (2 Hz) Abhilfe: Firmware-Update über Micro Memory Card durchführen (siehe Kapitel Firrmware udaten über Micro...
  • Seite 223 Sie in der und im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen für S7-300/400. (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) ● Nähere Informationen zu Maintenance finden Sie in der Systembeschreibung PROFINET. (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127) 11.5.3 Auswerten der SF-LED bei Software-Fehler Tabelle 11- 4 Auswertung der SF-LED (Software-Fehler) Mögliche Fehler Reaktion des Interface- Abhilfemöglichkeiten...
  • Seite 224 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Mögliche Fehler Reaktion des Interface- Abhilfemöglichkeiten moduls IM151-8 PN/DP CPU Zugriff auf nicht vorhandenes Aufruf von OB 85 (abhängig OB 85 laden, in der Startinformation oder defektes Peripheriemodul von der Parametrierung in des OB steht die Adresse des bei Aktualisierung des...
  • Seite 225 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs 11.5.4 Auswerten der SF-LED bei Hardware-Fehler Tabelle 11- 5 Auswertung der SF-LED (Hardware-Fehler) Mögliche Fehler Reaktion des Interfacemoduls Abhilfemöglichkeiten IM151-8 PN/DP CPU Ein zentrales Peripheriemodul Aufruf von OB 83. Das Interfacemodul OB 83 laden.
  • Seite 226 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Mögliche Fehler Reaktion des Interfacemoduls Abhilfemöglichkeiten IM151-8 PN/DP CPU Eine Portverschaltung wurde Wenn kein Partnergerät vorhanden oder das Verbindung mit dem korrektem projektiert, am Port jedoch kein falsche Partnergerät angeschlossen ist, dann Partner herstellen.
  • Seite 227 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs 11.5.5 Status- und Fehleranzeigen für die PN-Schnittstelle Status- und Fehleranzeigen: PROFINET-Geräte Tabelle 11- 6 LED-Anzeigen für PROFINET Zustand der LED Beschreibung des Zustandes P1 - LINK, leuchtet Es besteht eine Ethernet-Verbindung zwischen dem zugeordneten Port der PROFINET- P2 - LINK, Schnittstelle Ihres PROFINET-Geräts und einem Kommunikationspartner im Ethernet P3 - LINK...
  • Seite 228 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Abhilfe bei Fehlern an der PROFINET-Schnittstelle - LED BF-PN leuchtet Tabelle 11- 7 LED BF-PN leuchtet Mögliche Fehler Reaktion am Beispiel eines Abhilfemöglichkeiten Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Busfehler (keine physikalische Überprüfen Sie das Buskabel auf Kurzschluss Aufruf von OB 86 (wenn das ...
  • Seite 229 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs Abhilfe bei Fehlern an der PROFINET-Schnittstelle eines I-Devices - BF2- / BF3-LED blinkt Tabelle 11- 9 BF2- / BF3-LED blinkt bei einem I-Device Mögliche Fehler Reaktion am Beispiel einer Abhilfemöglichkeiten Bei Projektierung als I-Device ohne unterlagertes IO-System: Überprüfen Sie, ob das Ethernetkabel richtig...
  • Seite 230 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs 11.5.6 Status- und Fehleranzeigen: PROFINET IO-Devices Abhilfe bei Fehlern an der PROFINET-Schnittstelle eines IO-Devices und bei Mischbetrieb IO-Controller / I-Device - BF-LED blinkt Tabelle 11- 10 BF-LED blinkt bei einem PROFINET IO-Device Mögliche Fehler Abhilfemöglichkeiten IP-Adresse ist falsch...
  • Seite 231 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.5 Diagnose mit Hilfe von Status- und Fehler-LEDs 11.5.7 Status- und Fehleranzeigen des DP-Mastermoduls Erklärung der LED BF Tabelle 11- 11 LED BF Bedeutung IM151-8 PN/DP CPU DP-Mastermodul ein / blinkt Fehler an der PROFIBUS DP-Schnittstelle. Abhilfe: Siehe nachfolgende Tabellen Tabelle 11- 12 LED BF am DP-Mastermodul leuchtet...
  • Seite 232 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.6 Diagnose am PROFIBUS DP 11.6 Diagnose am PROFIBUS DP 11.6.1 Diagnose des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU als DP-Master Diagnose im Anwenderprogramm auswerten Das folgende Bild zeigt, wie Sie vorgehen müssen, um die Diagnose im Anwenderprogramm auswerten zu können.
  • Seite 233 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.6 Diagnose am PROFIBUS DP Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave Sie vergeben beim Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Diagnoseadressen für den PROFIBUS DP. Beachten Sie bei der Projektierung, dass DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind. Erläuterung zur Projektierung des DP-Masters Erläuterung zur Projektierung des DP-Slaves Bei der Projektierung des DP-Masters vergeben...
  • Seite 234 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.6 Diagnose am PROFIBUS DP Ereigniserkennung Nachfolgende Tabelle zeigt, wie das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU als DP-Master Betriebszustandsänderungen einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 11- 14 Ereigniserkennung des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU als DP-Master Ereignis Was passiert im DP-Master Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes...
  • Seite 235 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.7 Fehlerhafte Ausbauzustände der ET 200S 11.7 Fehlerhafte Ausbauzustände der ET 200S Fehleranzeige im Diagnosepuffer Fehlerhafte Ausbauzustände des Dezentralen Peripheriesystems ET 200S werden im Diagnosepuffer eingetragen. Fehlertyp Fehlerort Fehlerursache Maßnahme 04 bis 66 Kommunikationsunterbrechung Prüfen Sie den Aufbau (Steckplatz) der ET 200S.
  • Seite 236 Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung 11.9 Grundlegende Diagnose bei PROFINET IO 11.9 Grundlegende Diagnose bei PROFINET IO Durchgängiges Diagnosekonzept PROFINET IO unterstützt Sie mit einem durchgängigen Diagnosekonzept. Das Diagnosekonzept bei PROFINET IO ist ähnlich wie bei PROFIBUS DP. Im Folgenden erläutern wir Ihnen die Grundzüge des Konzeptes. Grundlegendes Konzept Jeder einzelne oder mehrere gleichzeitig auftretende Fehler werden vom IO-Device an den IO-Controller übertragen.
  • Seite 237 Technische Daten 12.1 Allgemeine technische Daten Verweis Die für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200S geltenden Normen und Prüfwerte erfüllen auch das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU und das DP-Mastermodul. Detaillierte Informationen zu den allgemeinen technischen Daten finden Sie in der Betriebsanleitung Dezentrales Peripheriesystem ET 200S 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU...
  • Seite 238 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU 12.2.2 Technische Daten IM151-8 PN/DP CPU Tabelle 12- 1 Technische Daten des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten IM151-8 PN/DP CPU und Erzeugnisstand Bestellnummer 6ES7151-8AB01-0AB0 Hardware-Erzeugnisstand  Firmware-Erzeugnisstand V 3.2.0  Zugehöriges Programmierpaket STEP 7 ab V5.5 ...
  • Seite 239 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten IEC-Timer  Anzahl Unbegrenzt  (Begrenzung nur durch Arbeitsspeicher) Datenbereiche und deren Remanenz Merker Anzahl, max. 256 Byte  Remanenz, einstellbar Ja; von MB0 bis MB255  Remanenz, voreingestellt Von MB0 bis MB15 ...
  • Seite 240 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten Datenbausteine Anzahl, max. 1024 (im Nummernband von 1 bis 16000)  Größe, max. 64 KByte  Non-Retain-Unterstützung (einstellbare  Remanenz) Adressbereiche (Ein- / Ausgänge) Peripherieadressbereich gesamt Eingänge, frei adressierbar 2048 Byte ...
  • Seite 241 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten Uhrzeit Hardware-Uhr (Echtzeituhr)  Voreinstellung bei Auslieferung DT#1994-01-01-00:00:00  Gepuffert und synchronisierbar  Pufferungsdauer Typ. 6 Wochen  (bei 40 °C Umgebungstemperatur) Verhalten der Uhr nach Ablauf der Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei der NETZ- ...
  • Seite 242 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten Status Baustein Ja; (max. 2 Bausteine gleichzeitig) Einzelschritt Anzahl Haltepunkte Diagnosepuffer vorhanden  Anzahl der Einträge, max.  einstellbar Nein  davon netzausfallsicher Die letzten 100 Einträge sind remanent.  Anzahl der Einträge im RUN auslesbar, max. ...
  • Seite 243 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten Systemseitig genutzte lokale Portnummern 0, 20, 21, 23, 25, 80, 102, 135, 161, 8080, 34962, 34963, 34964, 65532, 65533, 65534, 65535 Anzahl Verbindungen / Zugangspunkte, gesamt TCP/IP Ja (über integrierte PROFINET-Schnittstelle und ladbare FBs) Anzahl Verbindungen, max.
  • Seite 244 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten PROFINET CBA (bei eingestellter Sollkommunikationsbelastung) Solleinstellung für die CPU-Kommunikation Anzahl remote Verschaltungspartner Anzahl Funktionen Master / Slave Summe aller Anschlüsse Master / Slave 1000 Datenlänge aller eingehenden Anschlüsse 4000 Byte Master / Slave, max Datenlänge aller ausgehenden Anschlüsse 4000 Byte Master / Slave, max...
  • Seite 245 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten PROFIBUS Proxy Funktionalität Unterstützt  Anzahl gekoppelter PROFIBUS-Geräte  Datenlänge pro Anschluss, max. 240 Byte (Slave-abhängig)  1. Schnittstelle Bezeichnung der Schnittstelle Typ der Schnittstelle PROFINET Physik Ethernet RJ45 Potentialgetrennt Integrierter Switch Anzahl der Ports Automatische Ermittlung der Ja (10/100 MBit/s)
  • Seite 246 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten Offene IE-Kommunikation Ja; über TCP/IP, ISO on TCP, UDP Anzahl integrierter PROFINET IO-Controller RT, unterstützt IRT, unterstützt Anzahl anschließbarer IO-Devices, max. Anzahl anschließbarer IO-Devices, für RT, max. davon in Linie, max. ...
  • Seite 247 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten Bei IRT mit der Option "Hohe Flexibilität" bei Sendetakt von 250 μs 250 μs bis 128 ms   bei Sendetakt von 500 μs 500 μs bis 256 ms   bei Sendetakt von 1 ms 1 ms bis 512 ms ...
  • Seite 248 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten Anschluss 9-polige Sub-D Buchse Funktionalität Nein DP-Master DP-Slave Nein PROFINET IO-Controller Nein PROFINET IO-Device Nein PROFINET CBA Nein Offene IE-Kommunikation Nein Webserver Nein Punkt-zu-Punkt-Kopplung Nein DP-Master Dienste PG/OP-Kommunikation Routing Datensatz-Routing Ja; (zu Feldgeräten an PROFIBUS DP) Globaldatenkommunikation unterstützt Nein...
  • Seite 249 Technische Daten 12.2 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Technische Daten    GRAPH  HiGraph  Operationsvorrat Siehe Operationsliste Klammerebenen Systemfunktionen (SFC) Siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) Siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz / Passwortschutz Verschlüsselung von Bausteinen Ja; mit S7-Block Privacy Einbaumaße B x H x T (mm) 120 x 119,5 x 75 Gewicht ca.
  • Seite 250 Technische Daten 12.3 DP-Mastermodul Technische Daten Potenzialtrennung zwischen Rückwandbus und Nein  Versorgungsspannung 1L+ zwischen PROFINET / PROFIBUS und  Versorgungsspannung 1L+ zwischen Elektronik und Nein  Versorgungsspannung 1L+ Zulässige Potenzialdifferenz DC 75 V, AC 60 V Status, Alarme, Diagnosen Alarme Diagnosefunktion Sammelfehler...
  • Seite 251 Anhang Bestellnummern A.1.1 Bestellnummern Module Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Tabelle A- 1 IM151-8 PN/DP CPU Bestellnummern Bezeichnung Bestellnummer Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU mit Abschlussmodul, 6ES7151-8AB01-0AB0 1 Stück * * Die SIMATIC Micro Memory Card ist nicht im Lieferumfang enthalten. DP-Mastermodul Tabelle A- 2 DP-Mastermodul Bestellnummern Bezeichnung Bestellnummer...
  • Seite 252 Anhang A.1 Bestellnummern A.1.2 Bestellnummern Zubehör Zubehör Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Tabelle A- 3 Zubehör IM151-8 PN/DP CPU Bestellnummern Bezeichnung Bestellnummer SIMATIC Micro Memory Card 64k 6ES7953-8LF30-0AA0 SIMATIC Micro Memory Card 128k 6ES7953-8LG30-0AA0 SIMATIC Micro Memory Card 512k 6ES7953-8LJ30-0AA0 SIMATIC Micro Memory Card 2M 6ES7953-8LL30-0AA0 SIMATIC Micro Memory Card 4M 6ES7953-8LM30-0AA0...
  • Seite 253 Anhang A.1 Bestellnummern Stecker und Leitungen Tabelle A- 4 Stecker und Leitungen Bestellnummern Bezeichnung Bestellnummer PROFINET PROFINET RJ45 Steckverbinder mit FastConnect- Anschlusstechnik, 90°-Kabelabgang 1 Stück je Packung, 1 Packung 6GK1901-1BB20-2AA0  10 Stück je Packung, 1 Packung 6GK1901-1BB20-2AB0  PROFINET FC Leitung Meterware, Mindestbestellmenge 20 m, Liefereinheit max.
  • Seite 254 Anhang A.2 Maßbilder Maßbilder A.2.1 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Bild A-1 Maßbild Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 255 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.2.2 DP-Mastermodul DP-Mastermodul Bild A-2 Maßbild DP-Mastermodul Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.1 Übersicht Übersicht In diesem Abschnitt erhalten Sie detaillierte Informationen zu folgenden Themen: ● Zykluszeit ● Reaktionszeit ● Alarmreaktionszeit Verweis: Zykluszeit Sie können die Zykluszeit Ihres Anwenderprogramms mit dem PG auslesen. Nähere Online-Hilfe zu STEP 7 Hardware Informationen finden Sie in der...
  • Seite 256 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Verweis: Bearbeitungszeit Operationsliste S7-300 Bearbeitungszeiten finden Sie in der . Die Operationsliste enthält tabellarisch die Ausführungszeiten für alle STEP 7 ● vom Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU verarbeitbaren -Anweisungen, ● im Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU integrierten SFCs / SFBs, STEP 7 ●...
  • Seite 257 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Ablauf der zyklischen Programmbearbeitung Die nachfolgende Tabelle und das Bild zeigen die Phasen der zyklischen Programmbearbeitung. Tabelle A- 5 Zyklische Programmbearbeitung Schritt Ablauf Das Betriebssystem startet die Zykluszeitüberwachung. Das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU schreibt die Werte aus dem Prozessabbild der Ausgänge in die Ausgabemodule.
  • Seite 258 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Verlängerung der Zykluszeit Prinzipiell müssen Sie beachten, dass sich die Zykluszeit eines Anwenderprogramms verlängert durch: ● zeitgesteuerte Alarmbearbeitung ● Prozessalarmbearbeitung ● Diagnose und Fehlerbearbeitung ● Bearbeitung von Taktsynchron-Alarmen ● Kommunikation mit Programmiergeräten (PGs), Operator Panels (OPs) und über angeschlossene CPs (z.
  • Seite 259 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.2.2 Berechnen der Zykluszeit Einleitung Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe aller folgenden Einflussfaktoren. Prozessabbild-Aktualisierung Nachfolgende Tabelle enthält die Zeiten des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU für die Prozessabbild-Aktualisierung (Prozessabbild-Transferzeit). Die angegebenen Zeiten können sich durch auftretende Alarme oder durch Kommunikation des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU verlängern.
  • Seite 260 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Betriebssystem-Bearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt Nachfolgende Tabelle enthält die Betriebssystem-Bearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU. Die Zeit gilt ohne: ● Test- und Inbetriebnahmefunktionen wie Status / Steuern von Variablen oder Status Baustein ● Übertragen und Löschen von Bausteinen, Komprimieren des Anwenderprogramm- Speichers ●...
  • Seite 261 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.2.3 Kommunikationslast Projektierte Kommunikationslast für PG-/OP-Kommunikation, S7-Kommunikation und PROFINET CBA Das Betriebssystem der CPU stellt für die Kommunikation laufend den von Ihnen projektierten Prozentsatz der gesamten CPU-Verarbeitungsleistung zur Verfügung (Zeitscheiben-Technik). Wird diese Verarbeitungsleistung für die Kommunikation nicht benötigt, steht sie der übrigen Verarbeitung zur Verfügung.
  • Seite 262 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Abhängigkeit der realen Zykluszeit von der Kommunikationslast Das folgende Bild beschreibt die nicht lineare Abhängigkeit der realen Zykluszeit von der Kommunikationslast. Als Beispiel haben wir eine Zykluszeit von 10 ms gewählt. Auswirkung auf die tatsächliche Zykluszeit Durch die Verlängerung der Zykluszeit durch den Kommunikationsanteil treten statistisch gesehen auch mehr asynchrone Ereignisse innerhalb eines OB 1-Zyklus wie zum Beispiel Alarme auf.
  • Seite 263 Im Testbetrieb ist auch das Setzen von Haltepunkten möglich. Verweis Informationen zur Zyklusverlängerung durch Component Based Automation (CBA) finden Sie im entsprechenden Kapitel des Gerätehandbuchs S7-300, CPU 31xC und CPU 31x, Technische Daten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12996906). Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 264 ● zusätzliche DP-Zykluszeiten am PROFIBUS DP ● Bearbeitung im Anwenderprogramm Verweis Die Verzögerungszeiten finden Sie in den technischen Daten der Peripheriemodule im Gerätehandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200S (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10805258/133300). Aktualisierungszeit für PROFINET IO STEP 7 STEP 7 Wenn Sie Ihr PROFINET IO-System mit konfiguriert haben, berechnet Aktualisierungszeit für PROFINET IO.
  • Seite 265 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten DP-Zykluszeiten im PROFIBUS DP-Netz STEP 7 Wenn Sie Ihr PROFIBUS DP-Mastersystem mit konfiguriert haben, berechnet STEP 7 die zu erwartende typische DP-Zykluszeit. Sie können sich dann die DP-Zykluszeit Ihrer Konfiguration am PG anzeigen lassen. Einen Überblick über die DP-Zykluszeit erhalten Sie im nachfolgenden Bild. Wir nehmen in diesem Beispiel an, dass jeder DP-Slave im Durchschnitt 4 Byte Daten hat.
  • Seite 266 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.3.2 Kürzeste Reaktionszeit Bedingungen für die kürzeste Reaktionszeit Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen, unter welchen Bedingungen die kürzeste Reaktionszeit erreicht wird. Berechnung Die (kürzeste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen: Tabelle A- 12 Formel: kürzeste Reaktionszeit 1 ×...
  • Seite 267 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten A.3.3.3 Längste Reaktionszeit Bedingungen für die längste Reaktionszeit Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen, wodurch die längste Reaktionszeit zustande kommt. Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 268 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Berechnung Die (längste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen: Tabelle A- 13 Formel: längste Reaktionszeit 2 × Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge 2 × Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge 2 × Programmbearbeitungszeit 2 × Betriebssystembearbeitungszeit 2 × Aktualisierungszeit für PROFINET IO (nur wenn PROFINET IO genutzt wird) 2 ×...
  • Seite 269 Anhang A.3 Zyklus- und Reaktionszeiten Prozessalarmbearbeitung Mit dem Aufruf des Prozessalarm-OB 40 erfolgt die Prozessalarmbearbeitung. Höherpriore Alarme unterbrechen die Prozessalarmbearbeitung, Direktzugriffe auf die Peripherie erfolgen zur Ausführungszeit der Anweisung. Nach Beendigung der Prozessalarmbearbeitung wird entweder die zyklische Programmbearbeitung fortgesetzt oder weitere gleichpriore bzw. niederpriore Alarm-OBs aufgerufen und bearbeitet.
  • Seite 270 Beschreibung Betriebsanleitung Einsatzplanung, Montieren, Verdrahten und Bestücken, Inbetriebnahme, Funktionen, Alarm-, Dezentrales Peripheriesystem ET 200S Fehler- und Systemmeldungen, Interfacemodule, Beitrags-ID: 1144348 COMPACT-Module (http://support.automation.siemens.com/WW/vie w/de/1144348) Gerätehandbücher Funktionsbeschreibungen und technische Daten (http://support.automation.siemens.com/WW/vie der Terminalmodule, Powermodule sowie digitalen w/de/10805258/133300) zum und analogen Elektronikmodule Dezentralen Peripheriesystem ET 200S...
  • Seite 271 STEP 7 das Programmieren mit Programmieren mit STEP 7 STEP 7 Dieses Handbuch ist Bestandteil von Beitrags-ID: 18652056 Grundwissen. Die Beschreibung finden Sie auch (http://support.automation.siemens.com/WW/vie Online-Hilfe zu STEP 7 in der w/de/18652056) Handbuch Grundlagen, Konfigurieren, Speichern, Importieren, Exportieren, Vernetzen, Hardware konfigurieren und Verbindungen...
  • Seite 272 Anhang A.4 Zusätzliche Dokumentationen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 273 Glossar Abschlussmodul Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200S wird mit dem Abschlussmodul abgeschlossen. Wenn Sie kein Abschlussmodul gesteckt haben, dann ist die ET 200S nicht betriebsbereit. Abschlusswiderstand Ein Abschlusswiderstand ist ein Widerstand zum Abschluss einer Datenübertragungsleitung zur Vermeidung von Reflexionen. Adresse Eine Adresse ist die Kennzeichnung für einen bestimmten Operanden oder Operandenbereich.
  • Seite 274 Glossar Alarm, herstellerspezifischer Ein herstellerspezifischer Alarm kann von einem DPV1-Slave bzw. einem PNIO-Device erzeugt werden. Beim DPV1-Master bzw. PNIO-Controller bewirkt der Empfang des Alarms den Aufruf des OB 57. System- und Detaillierte Informationen zum OB 57 erhalten Sie im Referenzhandbuch Standardfunktionen für S7-300/400 Alarm, Prozess Prozessalarm...
  • Seite 275 Glossar Analogmodule Analogmodule setzen analoge Prozesswerte (z. B. Temperatur) in digitale Werte um, die vom Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU weiterverarbeitet werden können oder wandeln digitale Werte in analoge Stellgrößen um. ANLAUF Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen.
  • Seite 276 Glossar ASIC ASIC ist die Abkürzung für Application Specific Integrated Circuits (anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise). PROFINET ASICs sind Bauelemente mit einem hohen Funktionsumfang für die Entwicklung eigener Geräte. Sie setzen die Forderungen des PROFINET-Standards in eine Schaltung um und ermöglichen sehr hohe Packungsdichten und Leistungen. Da PROFINET ein offener Standard ist, bietet SIMATIC NET für die Entwicklung eigener Geräte PROFINET ASICs unter der Marke ERTEC an.
  • Seite 277 Glossar Betriebssystem → Betriebszustand Die Automatisierungssysteme von SIMATIC S7 kennen folgende Betriebszustände: STOP, ANLAUF, RUN. Siehe auch ANLAUF,RUN Bezugserde Erde → Bezugspotenzial Potenzial, von dem aus die Spannungen der beteiligten Stromkreise betrachtet und / oder gemessen werden. Ein Bus ist ein Übertragungsmedium, das mehrere Teilnehmer miteinander verbindet. Die Datenübertragung kann seriell oder parallel erfolgen, über elektrische Leiter oder über Lichtwellenleiter.
  • Seite 278 Glossar Central Processing Unit = Zentralbaugruppe des S7-Automatisierungssystems mit Steuer- und Rechenwerk, Speicher, Betriebssystem und Schnittstelle für Programmiergerät. Daten, statische Statische Daten sind Daten, die nur innerhalb eines Funktionsbausteins genutzt werden. Diese Daten werden in einem zum Funktionsbaustein gehörenden Instanzdatenbaustein gespeichert.
  • Seite 279 Entfernung von der CPU aufgebaut sind, z. B.: ● ET 200M, ET 200L, ET 200S, ET 200pro ● DP/AS-I Link ● S5-95U mit PROFIBUS DP-Slave-Schnittstelle ● weitere DP-Slaves der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller Die dezentralen Peripheriesysteme sind über PROFIBUS DP mit dem DP-Master verbunden. Diagnose Systemdiagnose →...
  • Seite 280 Glossar DP-Norm DP-Norm ist das Busprotokoll des Dezentralen Peripheriesystems ET 200 nach der Norm IEC 61784-1:2002 Ed1 CP 3/1. DP-Slave Slave → DP-Slave Ein Slave, der am PROFIBUS mit dem Protokoll PROFIBUS DP betrieben wird und sich nach der Norm IEC 61784-1:2002 Ed1 CP 3/1 verhält, heißt DP-Slave. DPV1 Unter der Bezeichnung DPV1 wird die funktionale Erweiterung der azyklischen Dienste (z.
  • Seite 281 IM151-8 PN/DP CPU sein. DP-Slaves / IO Devices können die dezentrale Peripherie ET 200M, ET 200L, ET 200S, ET 200pro oder DP-Slaves / IO Devices der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller sein. Fast Ethernet Fast Ethernet beschreibt den Standard, um Daten mit 100 Mbit/s zu übertragen. Fast Ethernet verwendet dazu den Standard 100 Base-T.
  • Seite 282 Glossar Fehleranzeige Die Fehleranzeige ist eine der möglichen Reaktionen des Betriebssystems auf einen Laufzeitfehler. Die anderen Reaktionsmöglichkeiten sind: Fehlerreaktion im Anwender- programm, STOP-Zustand der CPU. Siehe auch Laufzeitfehler Siehe auch Feherreaktion Fehlerbehandlung über OB STEP 7 Erkennt das Betriebssystem einen bestimmten Fehler (z. B. Zugriffsfehler bei ), so ruft es den für diesen Fall vorgesehenen Organisationsbaustein (Fehler-OB) auf, in dem das weitere Verhalten der CPU festgelegt werden kann.
  • Seite 283 Glossar Funktion Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein ohne statische Daten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionen zur Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z. B. Berechnungen. Funktionsbaustein Ein Funktionsbaustein (FB) ist gemäß...
  • Seite 284 Glossar Gerätenamen Bevor ein IO-Device von einem IO-Controller angesprochen werden kann, muss es einen Gerätenamen haben, da die IP-Adresse dem Gerätenamen fest zugewiesen ist. Bei PROFINET ist diese Vorgehensweise gewählt worden, weil Namen einfacher zu handhaben sind als komplexe IP-Adressen. Das Zuweisen eines Gerätenamens für ein konkretes IO-Device ist zu vergleichen mit dem Einstellen der PROFIBUS-Adresse bei einem DP-Slave.
  • Seite 285 Glossar I-Device Die Funktionalität "I-Device" (Intelligentes IO-Device) einer CPU erlaubt es, Daten mit einem IO-Controller auszutauschen und somit die CPU z. B. als intelligente Vorverarbeitungseinheit von Teilprozessen einzusetzen. Das I-Device ist hierbei in der Rolle eines IO-Devices an einen "übergeordneten" IO-Controller angebunden. Die Vorverarbeitung wird durch das Anwenderprogramm in der CPU mit der Funktionalität I-Device sichergestellt.
  • Seite 286 Glossar Industrial Wireless LAN Industrial Wireless LAN von SIMATIC NET bietet neben der Datenkommunikation nach dem Standard IEEE 802.11 eine Vielzahl von Erweiterungen (I-Features), die für den industriellen Kunden von großem Nutzen sind. IWLAN ist besonders für anspruchsvolle Industrieanwendungen mit Bedarf an zuverlässiger Funkkommunikation geeignet durch: ●...
  • Seite 287 Glossar IO-Device PROFINET IO-Supervisor → IO-Device PROFINET IO-System → IO-Supervisor PROFINET IO-Controller → IO-Supervisor PROFINET IO-Device → IO-Supervisor PROFINET IO-Supervisor → IO-Supervisor PROFINET IO-System → IO-System PROFINET IO-System → IP-Adresse Damit ein PROFINET-Gerät als Teilnehmer am Industrial Ethernet angesprochen werden kann, benötigt dieses Gerät zusätzlich eine im Netz eindeutige IP-Adresse.
  • Seite 288 Glossar Isochronous Real-Time-Kommunikation Synchronisiertes Übertragungsverfahren für den zyklischen Austausch von IRT-IO-Daten zwischen PROFINET-Geräten. Für die IRT-IO-Daten steht eine reservierte Bandbreite innerhalb des Sendetakts zur Verfügung. Die reservierte Bandbreite garantiert, dass die IRT-IO-Daten auch von hoher anderer Netzlast (z. B. TCP/IP-Kommunikation oder zusätzlicher Realtime-Kommunikation) unbeeinflusst in reservierten, zeitlich synchronisierten Abständen übertragen werden können.
  • Seite 289 Glossar LLDP LLDP (Link Layer Discovery Protocol) ist ein Protokoll, das die Erkennung des nächsten Nachbarn ermöglicht. Es versetzt ein Gerät in die Lage, Informationen über sich selbst zu versenden und von seinen Nachbargeräten empfangene Informationen in der LLDP MIB zu speichern.
  • Seite 290 Glossar Eine MIB (Management Information Base) ist eine Datenbasis eines Geräts. SNMP-Clients greifen auf diese Datenbasis im Gerät zu. Die S7-Gerätefamilie unterstützt u. a. folgende standardisierte MIBs: ● MIB II, genormt in der RFC 1213 ● LLDP-MIB, genormt in der internationalen Norm IEE 802.1AB ●...
  • Seite 291 Glossar OB-Priorität Das Betriebssystem der CPU unterscheidet zwischen verschiedenen Prioritätsklassen, z. B. zyklische Programmbearbeitung, Prozessalarmgesteuerte Programmbearbeitung. Jeder Prioritätsklasse sind Organisationsbausteine (OB) zugeordnet, in denen der S7-Anwender eine Reaktion programmieren kann. Die OBs haben standardmäßig verschiedene Prioritäten, in deren Reihenfolge sie im Falle eines gleichzeitigen Auftretens bearbeitet werden bzw.
  • Seite 292 Glossar PELV Protective Extra Low Voltage = Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung Programmiergerät → PROFIBUS International → Potenzialausgleich Elektrische Verbindung (Potenzialausgleichsleiter), die die Körper elektrischer Betriebsmittel und fremde leitfähige Körper auf gleiches oder annähernd gleiches Potenzial bringt, um störende oder gefährliche Spannungen zwischen diesen Körpern zu verhindern. Potenzialgebunden Bei potenzialgebundenen Ein- / Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotenziale von Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden.
  • Seite 293 Glossar Prioritätsklasse Das Betriebssystem einer S7-CPU bietet maximal 26 Prioritätsklassen (bzw. "Programm- bearbeitungsebenen"), denen verschiedene Organisationsbausteine zugeordnet sind. Die Prioritätsklassen bestimmen, welche OBs andere OBs unterbrechen. Umfasst eine Prioritätsklasse mehrere OBs, so unterbrechen sie sich nicht gegenseitig, sondern werden sequenziell bearbeitet. PROFIBUS PROFIBUS International →...
  • Seite 294 Glossar PROFIBUS-Gerät Gerät → PROFIBUS-Gerät Ein PROFIBUS-Gerät hat mindestens einen oder mehrere PROFIBUS-Anschlüsse. Ein PROFIBUS-Gerät kann nicht direkt an der PROFINET-Kommuniktion teilnehmen, sondern muss über einen PROFIBUS-Master mit PROFINET-Anschluss oder einen Industrial Ethernet / PROFIBUS-Link (IE/PB-Link) mit Proxy-Funktionalität eingebunden werden. PROFINET PROFIBUS International →...
  • Seite 295 Glossar PROFINET CBA Im Rahmen von PROFINET ist PROFINET CBA (Component Based Automation) ein Automatisierungskonzept ● für die Realisierung modularer Applikationen mit dezentraler Intelligenz und ● für die Maschine-Maschine Kommunikation. Mit PROFINET CBA erstellen Sie eine verteilte Automatisierungslösung auf Basis vorgefertigter Komponenten und Teillösungen.
  • Seite 296 Glossar PROFINET IO-Controller PROFINET IO-System → PROFINET IO-Device PROFINET IO-Controller → PROFINET IO-Device Dezentral angeordnetes Feldgerät, das einem der IO-Controller zugeordnet ist (z. B. Remote IO, Ventilinseln, Frequenzumrichter, Switches) PROFINET IO-Device PROFINET IO-Supervisor → PROFINET IO-Device PROFINET IO-System → PROFINET IO-Supervisor PROFINET IO-Controller →...
  • Seite 297 Glossar PROFINET-Gerät Gerät → PROFINET-Gerät Ein PROFINET-Gerät hat immer mindestens einen Industrial Ethernet-Anschluss. Zusätzlich kann ein PROFINET-Gerät auch einen PROFIBUS-Anschluss haben und zwar als Master mit Proxy-Funktionalität. PROFINET-Komponente Eine PROFINET-Komponente umfasst die gesamten Daten der Hardware-Konfiguration, die Parameter der Baugruppen sowie das zugehörige Anwenderprogramm. Die PROFINET- Komponente setzt sich zusammen aus: ●...
  • Seite 298 Glossar Prozessalarm Ein Prozessalarm wird ausgelöst von alarmauslösenden Baugruppen aufgrund eines bestimmten Ereignisses im Prozess. Der Prozessalarm wird der CPU gemeldet. Entsprechend der Priorität dieses Alarms wird dann der zugeordnete Organisationsbaustein bearbeitet. Siehe auch Organisationsbaustein Publisher Direkter Datenaustausch → Publisher Der Publisher ist ein Sender im direkten Datenaustausch.
  • Seite 299 Glossar Remanenz Remanent ist ein Speicherbereich, dessen Inhalt auch nach Netzausfall und nach einem Übergang von STOP nach RUN erhalten bleibt. Der nichtremanente Bereich der Merker, Zeiten und Zähler ist nach Netzausfall und nach einem STOP-RUN-Übergang rückgesetzt. Remanent können sein: ●...
  • Seite 300 Die Funktionalität "Shared Device" ermöglicht es, die Submodule eines IO-Devices zwischen verschiedenen IO-Controllern aufzuteilen. SIMATIC Begriff für Produkte und Systeme der industriellen Automatisierung der Siemens AG. SIMATIC Micro Memory Card SIMATIC Micro Memory Cards sind Speichermedien für das Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU.
  • Seite 301 Glossar Slave Ein Slave darf nur nach Aufforderung durch einen Master Daten mit diesem austauschen. SNMP Das Netzwerk-Management-Protokoll SNMP (Simple Network Management Protocol) nutzt das verbindungslose Transportprotokoll UDP. Es besteht aus zwei Netzkomponenten, ähnlich dem Client / Server-Modell. Der SNMP-Manager überwacht die Netzwerkknoten und die SNMP-Agenten sammeln in den einzelnen Netzwerkknoten die verschiedenen netzwerkspezifischen Informationen und legen sie in strukturierter Form in der MIB (Management Information Base) ab.
  • Seite 302 Glossar Subnetzmaske Die gesetzten Bits der Subnetzmaske bestimmen den Teil der IP-Adresse, der die Adresse des (Sub-)Netzes enthält. Allgemein gilt: ● Die Netzadresse ergibt sich aus der UND-Verknüpfung von IP-Adresse und Subnetzmaske. ● Die Teilnehmeradresse ergibt sich aus der UND-NICHT-Verknüpfung von IP-Adresse und Subnetzmaske.
  • Seite 303 Glossar Systemdiagnose Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und Meldung von Fehlern, die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten z. B. Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen. STEP 7 Systemfehler können mit LED-Anzeigen oder in angezeigt werden. System-Funktion Eine System-Funktion (SFC) ist eine im Betriebssystem der CPU integrierte Funktion, die bei STEP 7 Bedarf im -Anwenderprogramm aufgerufen werden kann.
  • Seite 304 Glossar Taktsynchronität Prozessdaten, Übertragungszyklus über PROFIBUS DP oder PROFINET IO und Anwenderprogramm sind zueinander synchronisiert, um höchste Deterministik zu erreichen. Die Ein- und Ausgangsdaten von verteilter Peripherie in der Anlage werden zeitgleich erfasst und zeitgleich ausgegeben. Der äquidistante PROFIBUS DP-Zyklus/PROFINET IO-Zyklus bildet hierfür den Taktgeber.
  • Seite 305 Glossar Netzwerk, das über die Ausdehnung eines lokalen Netzwerkes hinausgeht und Netz- kommunikation z. B. über kontinentale Grenzen hinweg ermöglicht. Die rechtliche Kontrolle liegt nicht beim Benutzer, sondern beim Anbieter der Übertragungsnetze. Weckalarm Alarm, Weck- → Zähler Zähler sind Bestandteile des Systemspeichers der CPU. Der Inhalt der "Zählerzellen" kann STEP 7 durch -Anweisungen verändert werden (z.
  • Seite 306 Glossar Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...
  • Seite 307 Index Auslieferungszustand IM151-8 PN/DP CPU Auslieferungszustand wieder herstellen, 163 Eigenschaften im Auslieferungszustand, 163 Lampenbilder beim Zurücksetzen, 164 Adressbereich Austauschen der Peripheriemodule, 140 DP-Mastermodul, 199 Adressen Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU, 197 Anfangsadresse, 142 Automatisierungskonzept, 98 Adressierung frei, 142 steckplatzorientiert, 139 Vergabe der Adressen, 142 Adresszuordnung Bausteine, 102 für Analog- und Digitalmodule, 140...
  • Seite 308 Index Diagnose als DP-Master, 232 Gültigkeitsbereich durch LEDs, 221 Betriebsanleitung, 3 mit Hardware diagnostizieren, 218 mit Sytemfunktionen, 217 Diagnoseadresse, 233 Diagnosekonzept, 236 Diagnosepuffer, 216, 235 Hochladen, 125 Direkter Datenaustausch, 178 Dokumentation zusätzliche, 270 DP-Mastermodul I&M-Daten, 210 anschließen, 138 Identifikations- und Maintenance-Daten, 210 Anzeigeelemente, 26 Identifikationsdaten, 210 Eigenschaften, 19...
  • Seite 309 Index Kommunikation Nachladen, 125 Datenkonsistenz, 40 Netzübergang, 37 Datensatz-Routing, 38 Netzwerkdiagnose, 219 Dienste des Interfacemoduls IM151-8 PN/DP Neustart, 127 CPU, 33 Kommunikationsprotokolle, 41 Offene IE-Kommunikation, 41 OP-Kommunikation, 36 OB 83, 105 PG-Kommunikation, 35 OB 86, 105 S7-Kommunikation, 36 Offene Kommunikation, 80 Kommunikationskonzept, 98 OP-Kommunikation, 36 Kommunikationslast...
  • Seite 310 Index PROFINET-Schnittstelle:Projektieren der Port- Eigenschaften, 29 Querschlusserkennung, 207 PROFINET-Schnittstelle:Sendetakt, 30, 31 PROFINET-Schnittstelle:Uhrzeitsynchronisation, 27 SELV, 134 Service & Support, 7 RAM to ROM, 126 Servicedaten Reaktionszeit Anwendungsfall, 209 Bedingungen, 266 Vorgehensweise, 209 Bedingungen für die längste, 267 Servicefall, 236 Berechnung, 266 SFB 52, 103 Berechnung der längsten, 268 SFB 53, 103...
  • Seite 311 Index Speicherfunktionen Hochladen von Bausteinen, 125 Variable beobachten und steuern Komprimieren, 126 Ausgänge steuern im STOP-Zustand des Laden von Bausteinen, 122 Interfacemoduls IM151-8 PN/DP CPU, 172 Löschen von Bausteinen, 126 Triggerpunkte einstellen, 169 Nachladen von Bausteinen, 125 Variable beobachten, 169 Neustart, 127 Variable steuern, 169 Prommen, 126...
  • Seite 312 Index Zubehör IM151-8 PN/DP CPU, 252 Zykluszeit Ablauf der zyklischen Programmbearbeitung, 257 Berechnung, 259 Definition, 256 Prozessabbild, 256 Verlängerung, 258 Zeitscheibenmodell, 256 Interfacemodul IM151-8 PN/DP CPU Betriebsanleitung, 06/2010, A5E02049033-02...

Diese Anleitung auch für:

Im151-8 pn/dp cpu