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Durch weiteres Ziehen der Steuerleinen reisst die Strömung an-
schliessend vollständig ab, und der Gleitschirm kippt nach hinten in
den Fullstall. Obwohl der EPSILON 6 über eine hohe Neigung zum
selbstständigen Wiederfliegen verfügt, kann er gut im gestallten Zu-
stand gehalten werden. Unter Umständen ist ein Wickeln der Steuer-
leinen zum Erfliegen des Fullstalls sinnvoll.
Bei der Ausleitung muss die Kalotte vorgefüllt werden. Dabei werden
die Steuerleinen zuerst langsam symmetrisch losgelassen und erst
nach dem Vorfüllen komplett freigegeben. Der EPSILON 6 fährt da-
nach relativ sanft und ohne übermässiges Vorschiessen wieder an.
Tipp: Grundsätzlich solltest du bei allen unkontrollierten Flug-
zuständen beide Steuerleinen sofort vollständig freigeben.
Sackflug
Ein spontan auftretender stabiler Sackflug konnte beim EPSILON 6
nicht festgestellt werden. Der Schirm kann jedoch über die Steuer-
leinen in den Sackflug gebracht und darin gehalten werden. Beachte,
dass der Übergang in den Sackflug sanft und beinahe unmerklich
geschieht. Der Gleitschirm fährt selbständig wieder an, sobald die
Steuerleinen vollständig freigegeben werden.
Bei Regen bzw. nasser Kalotte wird der EPSILON 6, wie jeder Gleit-
schirm, anfälliger auf Sackflug. Siehe dazu auch Kapitel «Fliegen mit
nassem Gleitschirm».

Landung

Fliege immer eine klare Landevolte mit deutlichem Endanflug. Brem-
se am Schluss des Endanfluges den Schirm zunehmend an, um die
Fluglage abzuflachen, bevor du die Steuerleinen ganz durchziehst
und die Vorwärtsgeschwindigkeit vollständig abbaust.
Achtung: Steile Kurvenwechsel führen zu starken Pendelbe-
wegungen des Piloten; das solltest du in Bodennähe vermei-
den.
Achtung: Angebremst erreichst du eine langsamere Vor-
wärtsfahrt und erhöhtes Sinken; die Manövrierbarkeit wird
dadurch allerdings stark eingeschränkt.
Achtung: Das Unterschreiten der minimalen Geschwindigkeit
führt zu einem Strömungsabriss; das solltest du beim Top-
landen und im Endanflug unbedingt vermeiden.
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